In der Grelckstraße soll die "Aufenthalts- und Einkaufsqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils" verbessert werden. Dafür wird seit dem 22.11. bis zum Sommer 2022 ein Verkehrsversuch in zwei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase wird die Grelckstraße eine Einbahnstraße (Fahrrad frei) außer am Wochenende zwischen Freitag 18 Uhr und Montag 6 Uhr. Am Wochenende gibt es statt der Einbahnstraße eine Sackgassenregelung mit einer Absperrung, um Durchgangsverkehr zu unterbinden. In der zweiten Phase soll die Grelckstraße zur Fußgängerzone werden mit Ausnahmen für Lieferverkehr zu bestimmten Zeiten und Ausahmen für Anwohner*innen. Derzeit ist die Grelckstraße eine 20-Zone mit viel Durchgangsverkehr und zu viel Parkflächen und mit schmalen Nebenflächen. Mit Gehweg-pflichtigem Kind will man dort weder auf dem Gehweg noch auf der Fahrbahn fahren (unübersichtlich verschwenkt angelegte Fahrbahn mit Stellplätzen).
Interessant ist die Datenerhebung für den Ausgangszustand: https://www.hamburg.de/contentblob/15…betreibende.pdf Wenn ich das richtig verstehe, fanden an dem Erhebungstag auf 1/3 der Stellplätze keine Wechsel statt. Das ist schon ziemlich viel, da viele Stellplätze auf 1h begrenzt sind (zumindest von der Anordnung her), aber das Verhältnis weiß ich nicht.
Ich war beim Informationsstand am 20.11. und es gibt halt die, die durch die Grelckstraße nur durchfahren wollen und die, die dort auch sein möchten. Von den ersteren gestikulierte eine Frau wild, nachdem ich dort schon weg war. Ich bin mir sicher, dass sie sich darüber aufgeregt hat, dass sie wegen der Einbahnstraße einen Umweg fahren muss.
Hier ist die Seite dazu: https://www.hamburg.de/eimsbuettel/grelckstrasse/