Musterlösungen für Radverkehrsanlagen in Baden-Württemberg

  • Interessant zu lesen.

    Ein Detail ist mir auf Seite 15 etwas aufgestoßen:

    Wenn die Straße schmaler wird, wird erstmal der Schutzstreifen geschrumpft und sogar der Abstand zu parkenden Autos reduziert. Die 4,10 m der "Kernfahrbahn" werden aber nicht angetastet.

    Wobei 4,10 m ja schon recht knapp ist (auch wenn die RaSt 06 bis 3,5 m in Wohngebieten runter geht).

  • Besonders gut gefallen hat mir Seite 23: https://www.fahrradland-bw.de/fileadmin/user…gen_RadNETZ.pdf

    Furt mit Fahrradweiche

    Bei vielen Verkehrsplanern und noch mehr bei der Polizei sitzt tief der Wunsch nach einer eindeutigen Verkehrsführung für Fahrradfahrer*innen.

    Die abgebildete Fahrradweiche zeigt: Es geht auch anders. Und es ist tatsächlich oft von Vorteil, wenn eindeutig mit Piktogrammen dargestellt wird, dass es für Radfahrerinnen zwei Möglichkeiten gibt, weiter zu fahren.

    In dem auf Seite 23 dargestellten Fall entweder auf dem Angebots-Hochbord-Radweg oder auf dem Schutzstreifen.

    Eine ähnliche Situation gibt es in Hannover:

    Hier ist allerdings das Problem der Parkstreifen. Durch das Fahren rechts oder links der parkenden Autos werden Fahrradfahrer*innen in die gefährliche Dooring-Zone geleitet. Entweder die auf Fahrerseite oder die auf Beifahrerseite.

    In dem Beispiel aus BaWü gibt es keine parkenden Autos. Wäre das nur immer auch Realität! ;)