Radverkehr relevante Strassenkarten und Stadtpläne

  • Hallo

    Im möchte nicht den Thread von Verkehr(t) zu weiteren Themen umlenken (obwohl ich gar nicht sicher bin, ob Radfahren wirklich nicht gefährlich ist: Hier in dieser Karte haben Gymnasiasten aus unserer Stadt den Radverkehr in ihrer Stadt bewertet und massig Gefahrenstellen gefunden! Denn die roten Schilder werden ja auf der Karte selbst "GEFAHRENSTELLEN" genannt, nicht umsonst! Ich hoffe, dass unsere Tochter, die in Hamburg lebt, und dort Rad fährt, diese Karte mal sieht ;) : Die Verfasser der Karte sind zufällig die Nachfolger aus ihrem ehemaligen Gymnasium!)

    Irgendwo
    war mal ein Stadtplan mit den Unfällen mit Radfahrern in Hamburg im Gespräch. Da ich aber keinen passenden Thread gefunden habe möchte ich aus aktuellem Anlass diesen Thread erstellen.

    Auch wenn der Thread im Laufe der Zeit eventuell einen anderen Eindruck machen könnte möchte ich abschließend betonen:
    Radfahren ist nicht gefährlich.

    Mein Thema war aber nicht die Gefährdung der Büger unserer Städte durch ihre Verkehrsplaner, und Behörden, Polizei inbegriffen, die laut VWV-StVO von der Obrigkeit beauftragt ist, Gefahrenstellen aufzudecken und beratend für deren Beseitigung zu sorgen,

    mein Thema in dieser Diskussion, dass man immer mehr Schwierigkeiten in Router-Anwendungen antrifft, seine Route frei zu gestalten, und gesetzlich vollkommen legale Wege anzuwählen (im Gegenteil: man kann man eine Stelle mit ganz klar VZ239, nur Fussverkehr, vom Routenplaner anwählen lassen, aber unzählige Strassen und Wege, die vollkommen offiziell dem Radverkehr der Beschilderung nach zur Verfügung stehen (eindeutige Indize dazu: es sind Strassen mit Knochenbelag zwar aber ohne jeglicher anderer Beschränkung, normal breit, alles sonst auch normal, oder es sind eindeutig mit VZ260 gekennzeichneten Verkehrsadern, usw.): Der Router will sie stur nicht packen, sondern besteht darauf, dass man grossartige Umwege fährt und kaputte oder gefährlich ausgestaltete und mit Ampeln schwer behinderten Fahrbahnen benutzen soll (Strassen mit Radwegen auf dem hohen Bord usw.).

    wie kommt so was?

    ich glaube langsam eine perverse Auswirkung von Openstreetmap zu erkennen:

    - Mitbewohner
    - Hundehalter
    - Läufer

    tragen Merkmale ein, die die Router scheinbar verwirren!

    änderst Du den Merkmal ganz exakt gemäss der offiziellen Beschilderung, dann ist es oft 8 Tage später wieder falsch gesetzt, nein, nicht falsch, sondern in nahezu betrügerischer Absicht wieder zum Nachteil der Radler gesetzt...

    (hängt damit zusammen, dass Openstreetmap GAR NICHT die Beschilderung berücksichtigt, sondern dass sie nur von den Kartografen nach Lust und Laune interpretiert werden, nicht nur darf, sondern muss: es gibt ja keine andere Möglichkeit in OSM dafür: Man kann zwar Schilder erfassen, aber sie haben gar keine Einfluss auf die Kennzeichnung der Wege! Und es gibt kein Fotosammlung zum Nachvollziehen der Tagg-Entscheidungen! Ich fotografiere fast immer "meine" Orte, wenn nicht sofort, meistens in den Wochen nach dem "Taggen", denn es ist oft geschehen, dass Wüstlinge hinterher VZ258 demolieren oder mit Farbe vollkommen unkenntlich machen, und das tun andere Gruppen auch...)

    es ist jammer Schade, denn es wird soweit führen, wenn man nicht dagegen steuert, dass OSM gar keine Qualitätssicherung mehr hat!

    bin ich der Erste, der das feststellt?

    salut

  • Sprich die Leute an, die auf OSM falsche Sachen eintragen und klär das mit denen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ja, wird häufig auch unwissen sein. Bei Googlemaps hab ich auch das Gefühl, dass jeder Handtuch-Rumpel-Radweg durch den Türbereich als guter Weg für Radfahrer eingetragen wurde :)

    Meistens lass ich für Fußgänger routen, werf Streetview an, obs halbwegs passt, und ändere dann manuell.

  • Sprich die Leute an, die auf OSM falsche Sachen eintragen und klär das mit denen.

    ... und wenn das nicht fruchtet, gibt's genügend "Instanzen", die der Sache nachgehen und ggfls. für "geordnete" Verhältnisse sorgen können - wenn es sich denn tatsächlich um bewusst falsch gesetzte Merkmale handelt. (Konkrete Beispiele mit link wären in so Fällen i. ü. sehr hilfreich.) Im Zweifelsfall gibt's ja eine mailing-list oder das OSM-Forum, dort wird @munchengladbach sicher weitergeholfen.

    hängt damit zusammen, dass Openstreetmap GAR NICHT die Beschilderung berücksichtigt, sondern dass sie nur von den Kartografen nach Lust und Laune interpretiert werden, nicht nur darf, sondern muss: es gibt ja keine andere Möglichkeit in OSM dafür: Man kann zwar Schilder erfassen, aber sie haben gar keine Einfluss auf die Kennzeichnung der Wege

    Der Idealzustand wäre selbstverständlich, dass die entsprechenden user die Grundlage ihrer Eintragungen mittels traffic_sign (josm-plugin RoadSigns) an die Wege pappen. Wo das nicht geschieht, kann man ja nachhelfen (s. o.).