Beiträge von timovic

    Bin der Tage noch mal dort vorbei gekommen und habe die Gelegenheit genutzt mehrere Bilder zu machen. Der Radverkehr wird dort nicht auf schwer sichtbare Baken zugeleitet, die mit der Metallkante auf den Radler zeigen. Ich habe die Bilder gemacht, während ich auf dem Fahrradstreifen neben der freien Rechtsabbieger-Fahrspur gefahren bin, die von der Karmarschstraße auf den Friederikenplatz führt. Allerdings halte ich das ganze Kreuzungsdesign für dringend erneuerungsbedürftig. Es ist eine der vielen Kreuzungen, die immer noch aus der Zeit stammt, als Hannover die autogerechte Stadt werden sollte. Immerhin hat man die Situation für Radfahrer durch den Fahrradstreifen auf der Fahrbahn schon etwas verbessert. Früher gab es dort, wenn ich mich richtig erinnere, einen Hochbordradweg auf dem heute noch vorhandenen Hochbord, auf dem inzwischen Gras gewachsen ist. (Bild 2)

    Doch, wenn man rechts vom Hochbord kommt.

    Abbiegeverbote hat es in (West) Deutschland nie gegeben. Das einzige Schild, das in diese Richtung geht (und daher für mich auch ungewöhnlich aussieht) ist das Wendeverbot.

    Die DDR kannte jedoch auch Abbiegeverbote.

    Noch besser, als ein neues Verkehrszeichen einzuführen für Wege ohne Benutzugnspflicht, wäre es natürlich, wenn man neue Verkehrszeichen für Radwege mit Benutzugnspflicht einführen würde. Die heutige Situation haben wir ja nur deshalb, weil man nach 1997 einfach alle alten Schilder stehen lassen hat. Würde man neue Verkehrszeichen für benutzungspflichtige Radwege einführen, dann wäre überall, wo man die alten Schilder einfach stehen lässt, die Benutzungspflicht aufgehoben und die Behörden müssten für jeden benutzungspflichtigen Weg eine neue Anordnung schreiben. Man könnte dann auch gegen jedes neue Schild sofort klagen. Vielleicht würde dann die eine oder andere Verkehrsbehörde etwas gründlicher darüber nachdenken, wo sie benutzungspflichtige Wege anordnet.

    Mein Gedanke ist, die Bedeutung der aktuellen Verkehrszeichen anzupassen. Das funktioniert natürlich nur, wenn man eine Benutzungspflicht komplett abschafft. Ich pers. sehe darin auch keinerlei Sinn oder irgendeinen positiven Effekt. Alle Flächen auf denen Radfahrer fahren dürfen, werde mit dem entsprechenden Lollie gekennzeichnet. Dann gibts auch kein Rätselraten mehr darüber, ob Fläche x jetzt ein Radweg ist oder nicht.

    Das ist zwar grundsätzlich richtig, unterstellt aber, dass der gemeine VT weiß, dass etwa halbhüftiges Gehwegparken nicht nur für Fahrschulautos verboten ist. Oder der 5-m-Raum bei Kreuzungen und Einmündungen, 15 m vor und hinter Bushaltestellenschild etc. pp.

    Zusätzliche Haltverbotsschilder schaffen da eventuell Klarheit.

    Bedeutet aber auch eine positive Konditionierung der Kfz-Führer. Es wird dann eben überall geparkt, wo nicht explizit ein Verbotsschild steht. So kennt doch jeder den spruch eines ertappten Gehwegparkers "Warum , hier steht doch nirgends ein Halteverbot!?".

    Was du meinst ist eine "halbe" Ampel, die nur Gelb und Grün für Rechtsabbieger zeigt. In Maltes Fotos ist aber eine komplette Ampel für die Rechtsabbieger zu sehen, diese sperrt die mittels Pfeil angezeigten Fahrtrichtungen unabhängig von einer anderen Ampel.

    Wenn es nach mir ginge:

    1. Unzulässig

    2. Unzulässig

    3. Unzulässig

    Eben, die Poller gibt es nur wegen der Ignoranten (und selbst Poller sind kein Allheilmittel: Bilder aus Dortmund). Die bei – wie auch immer gestalteten – Bordsteinen nötigen Alternativen standen ja in den weiteren Sätzen …

    Poller sind einfach nur eine technische Lösung für ein menschengemachtes Problem, welches es nicht geben müsste bzw. im heutigen Maße gäbe, wenn man die illegalen Aktivitäten konsequent und nachhaltig ahndete.

    Aber was soll der Bordstein für einen Vorteil zu einer weißen Linie haben? Ich sehe eigentlich nur Nachteile. Teuer, unflexibel, genauso überfahrbar wie eine Linie, spezielles Räumgerät nötig, meist schlechtere Oberflächenqualität auf solchen Wegen, verführt zu abstrusen Wegeführungen...

    Ich war letztes Jahr erstmals in Münster und habe mir das natürlich mal angesehen. Was ein Unfug! Da auch das Fußgängeraufkommen recht hoch ist, hält der Querverkehr natürlich ständig an. Und dann fahren auch all die Radfahrer mit rüber. Da gehört eine Aufpflasterung hin, Vz205 für den Querverkehr und Vorfahrt für den Radverkehr.

    ich will nicht sagen, dass ich das für unmöglich oder falsch halte - ich möchte nur erwähnen, dass Sender<->Empfänger oft nicht über das selbe reden. So kann die Aussage "solche Radwege (gemeint: mit Schild) müssen benutzt werden" beim Fahrschüler zu "solche Radwege (rot gepflastert) müssen benutzt werden" mutieren ;)

    Vollkommen egal, weil der Fahrlehrer es in jedem Fall versäumt hat zu erklären, dass Maßregelung nicht Aufgabe des Kraftfahrers ist.