Beiträge von Fahrbahnradler

    Nur funktioniert das natürlich nicht so gut, wenn man sich in Etikettenschwindel übt und etwas Stadt nennt, aber dann endlosen Flächenfraß in Form von freistehenden Häusern meint.

    Die Einwohner von Othmarschen, Nienstedten, Hochkamp, Sasel, Ohlstedt, Duvenstedt und so weiter müssen jetzt sehr tapfer sein. ;)

    Na klar, die Finanzierung der Infrastruktur ist die Aufgabe des Staates bzw. Länder und Kommunen. Aber der Betrieb des ÖPNV sollte sich doch zumindest einigermaßen von den Nutzern finanzieren. Mit dem Billigticket wird das nicht funktionieren, sondern noch defizitärer werden. Es wird immer Menschen geben, die mehr oder weniger profitieren, aber es sollte in einem Staat Konsens sein, dass dies nicht übertrieben wird.

    Da haben wir des Pudels Kern.

    Glasfaser zum Gehöft in der Pampa legen? Aufgabe des des Staates bzw. Länder und Kommunen.

    Straßen ins Dorf bauen? Aufgabe des Staates bzw. Länder und Kommunen.

    Stromleitungen bis ins hinterste Dorf legen? Aufgabe des Staates bzw. Länder und Kommunen.

    Wasserleitungen bis ins hinterste Dorf legen? Aufgabe des Staates bzw. Länder und Kommunen.

    Auch noch das letzte Gehöft an die Kanalisation anschließen? Aufgabe des Staates bzw. Länder und Kommunen.

    Briefe für 85 Cent nicht nur von Hamburg nach Hannover, sondern auch vom Gehöft im Hochschwarzwald zum Strandhotel auf Norderney befördern? Aufgabe des Staates bzw. Länder und Kommunen.

    Aber jede Stunde einen Bus durchs Wendland schicken? Iiiiiiih, Teufelszeug, niemals gehört das zur Daseinsvorsorge! Das sollen die Nutzer selber zahlen, aber total gerecht je nach Aufwand!

    Ach übrigens:

    ab dem 6. Geburtstag benötigen Kinder ein eigenes Deutschland-Ticket, egal ob sie alleine oder mit Eltern unterwegs sind. Kostenlose Kindermitnahme ist gestrichen.

    Studis mit Semesterticket erhalten das Deutschland-Ticket gegen Zahlung der Differenz, erhalten also keinen Rabatt.

    Zumal solche pauschalen Aussagen einfach falsch sind. Meine Frau wartet sehsüchtig auf das 49€ Ticket. Es halbiert ungefähr ihr monatlichen Kosten allein für den HVV. Zusätzlich kann sie es nutzen wenn wir mal meine Eltern in Meck-Pomm besuchen.

    Dito. Auch ohne Eltern in Meck-Pomm. Ich verzweifle bei Verwandtenbesuchen am Heilbronner Tarifchaos, weil die keine tauglichen Pläne haben. Und nicht mal in der Geschäftsstelle des Verbundes konnte man die Preisfindung erklären.

    Was für eine Ampel soll das in München gewesen sein? Vielleicht links von der Impler- in die Alramstraße abgebogen und dabei "indirekt" über die Fußgängerampel anstatt mitten auf der Fahrbahn den Arm links rauszuhalten?

    Man muss sich auch immer wieder wundern, mit welchem Verfolgungseifer manche Polizistinnen und Polizisten sich auf "leichte Beute" stürzen. Wer impft denen sowas ein?

    Zitat

    „Ein ablehnendes Votum der Polizei ist zwar nicht bindend. Unser Sachbearbeiter könnte sich auch darüber hinwegsetzen, müsste dann aber selbst für die Entscheidung haften. Das wollen wir jedem Mitarbeiter ersparen“, erklärt Anders-Granitzki das langsame Prüftempo für Poller. „Und wenn ein Bürger gegen die Sperren klagt, wäre ein Negativurteil der Polizei vor Gericht nicht förderlich. Wir sollten lieber jetzt Zeit investieren und Konsens herstellen, als später rechtliche Probleme zu heilen.“

    Anstatt diesen renitenten Autofetischisten in Uniform einen Einlauf zu verpassen ...

    Irgendwie wundert man sich, dass einem dieser makabre Humor nicht im Hals steckenbleibt ...

    Aber ich bin da vorbelastet: ich bin 5 km von "Camp Redleg" entfernt aufgewachsen,

    H-Texte | Atomwaffen A-Z

    und wenn da einer auf den roten Knopf gedrückt hätte, dann wäre 3 Minuten später alles vorbei gewesen.

    Zum Glück ist da nur eine Pershing wegen elektrostatischer Entladung explodiert und vorher mal eine auf einer öffentlichen Straße vom Laster gefallen ...

    Man kann per Regionalexpress mit einmaligem Umsteigen in KO (23 Minuten Zeit) von KL (10:04) nach D (14:01), DU und Wesel kommen.

    Rückfahrt ab Leer: mit Regionalzügen knapp 9 Stunden, Umsteigen in Münster, Köln-Deutz und Koblenz. Oder: IC Leer-Hamm/Köln, von dort nochmal IC bis Koblenz oder Bingen, dann RE, oder ab Köln komplett RE, das ist dann schneller als 9 Stunden.

    Kosten: Bei Fernverkehr Frühbucher-Sparpreise nutzen, bei reinen RE-Verbindungen "Quer durchs Land" Ticket für 44+7+7 = 58 Euro pro Strecke. Alles plus Fahrradkarten.

    August ist noch mehr als ein halbes Jahr hin und noch nicht buchbar (vorsintflutliche DB), daher werden Fahrradstellplätze generell als "nicht verfügbar" angezeigt.

    Tipp: wochentagsgleich Anfang Juli suchen (im Juni ist immer so ein kleiner Fahrplanswitch, daher nicht vor Anfang Juli gucken) - Verbindungen checken, und dann für das gewünschte Datum im August schauen, wann Buchungsstart ist. Schnell buchen, sonst sind die Plätze weg.

    Auf http://www.bahn.de lässt sich die Umsteigezeit individuell einstellen, ich habe mit "20 Minuten" gesucht - man weiß ja nie, ob es da funktionierende Aufzüge gibt oder ob ihr "Eimerkette" spielen müsst und ein Bahnsteigwechsel ein Drama ist.

    Technische Details kann ich nicht beantworten, also: "kommt man mit dem Lastenrad um jede Ecke im Zug?"

    Du warst vermutlich auf der Website der BTE-Autozüge.

    Es gibt die Wahl zwischen "einzelner Liegeplatz", "komplettes Liegeabteil" und "komplettes Schlafwagenabteil". Das ist der eine Faktor, der die Preise beeinflusst.

    Dann hängt es natürlich auch vom Reisedatum ab, Stichwort: Ferienbeginn/-ende. Wer die Chance hat, diese Verkehrsspitzen zu vermeiden, spart Geld.

    Technischer Hinweis: auf jeden Transportwagen passt genau ein Bulli: Oberdeck, Mitte. Nur dort liegt dieses Deck tief genug, um genügend Abstand zwischen Dach und Oberleitung zu haben. Da kann sehr schnell der Zug "ausgebucht" sein, obwohl Leute mit nem Cabrio noch dutzendfach Platz finden würden.

    Die technischen Angaben zum Fahrzeug - Länge, Höhe, Breite, Gewicht - sind absolut penibel anzugeben, ein "passt scho" für eine Schätzung kann fatal enden. Höhe und Dachbreite sind für Tunnelprofile entscheidend.

    (In meiner Zeit bei der DB gab es mal einen, der hatte bei der Buchung einen Volvo XC70 und kam Monate später mit einem nagelneuen XC90 an den Zug. Der musste draußen bleiben, weil es keinen passenden Stellplatz für dieses größere Monstrum gab.)

    Mit einem gemieteten Camper auf den Autozug ist eine ungewöhnliche Kombination, kann aber durchaus "lukrativ" sein, nämlich wenn die Inclusivkilometer schon mit dem Rest der Tour erreicht werden und die Alternative zum Autozug die Abrechnung von 1.600 zusätzlichen Kilometern wäre.

    Der Preis für Autofracht und Schlaf-/Liegeabteil hat wenig mit dem allgemeinen Preis fürs Bahnfahren zu tun. (Fun Fact: in der absoluten Nebensaison konnten bei der DB Einzelreisende mit Motorrad als Frühbucher billiger von Hamburg nach München kommen, als wenn sie ohne Motorrad zum Vollpreis ICE gefahren wären.)