Der normale Bus fährt werktags nur bis 17 Uhr, am Wochenende drei- bis viermal am Tag. Dann gibt es noch einen Rufbus, doch der wird von den Dorfbewohnern kaum angenommen. »Ohne Auto bist du hier aufgeschmissen«, sagt Ernst Hansen, Bürgermeister aus Stakendorf.
Ein ideales Verkehrsmittel für die nähere Umgebung wäre das Fahrrad – wenn es denn überall sichere Radwege gäbe. Doch diese zu planen und zu bauen, scheint ein nahezu aussichtsloses Unterfangen zu sein.
Zwischen Stakendorf, Krummbek und Höhndorf etwa müssen Radfahrer auf die K38. Es ist eine enge Kreisstraße, die an einigen Stellen uneinsichtige Kurven hat. Fast überall können Traktoren, Lastwagen und Pkw mit Vollgas überholen – oft ohne Rücksicht auf Radfahrer und ohne Sicherheitsabstand. Wohl niemand fährt dort gern Rad.