Beiträge von hugo790

    Einfach mal 6 Monate Gehwegparken knallhart durchsetzen... wenn man dann einen marktüblichen Preis zahlen müsste, oder paar Zehn Euro für die Knöllchen, oder wenn man paar Minuten suchen und gehen muss vom legalen Parkplatz und nicht ins Haus fallen kann, ist das Auto schon gar nicht mehr so praktisch für jeden. Aber ungelegte Eier und so...

    Früher habe ich mal davon geträumt, dass die Polizei sich z.B. 500 Meter Straße raussucht und dort 100% die StVO umsetzt, z.B. für 8 Stunden. Von Abschleppen im Parkverbot, über Knöllchen wegen Abbiegen ohne Blinken, Fahren über Sperrflächen, 1,5m Abstand beim Überholen mit Blinker links + Blinker rechts, einfach alles. Mich würde das Ergebnis interessieren, ob es dann "besser" wäre. Also eine Art StVO-Marathon.
    Die ganzen Regeln wurden ja mal geschrieben und viele werden nicht eingehalten. Eigentlich müsste man sich entscheiden: Abschaffen oder durchsetzen.

    mal sehen, bei welchem Abwrack-Stand Wegelchen eingestellt werden

    Ich denke die Stadt rechnet mit 80.000€ und nicht mit 800.000€. Ideal, wenn die Feldwege sowieso bearbeitet hätten werden müssen.

    Sprich, wenn die Stadt die Wahl hat die Feldwege für 200.000€ zu sanieren oder sie für 800.000€ zu fahrradtauglichen Wegen umzugestalten und für letzteres 720.000€ vom Bund bekommt, wählt man letzteres. Das macht die Stadt Köln auch immer so.

    Zu deiner Aussage: Das ist ziemlich klar definiert: Es wird so wenig wie möglich gemacht, aber genug, damit die 720.000€ Förderung nicht zurück gezahlten werden müssen.

    So lautet der Titel eines Beitrages von 2½ Minuten des SWR.

    Slapstick:
    Text: "neu ausgebaute Radverbindungen"
    Bild: "Feldweg"

    Text: "Umwandlung von Wirtschaftswegen"
    Bild: "Wirtschaft"

    Dazu jede Menge Leihräder, weil diese "auch-Radfahrer" scheinbar kein eigenes Rad haben. Warnweste mit Stadt-Logo. Wirtschaftswege, die so breit sind, dass mit 1,5m Abstand Radfahrer überholt werden können. Laut Text. Im Bild habe ich keinen einzigen davon gesehen.
    800.000€, also 2/3 von dem was die Stadt Köln hier für die Renovierung vom Spielplatz bei mir um die Ecke ausgegeben hat.

    Meine Vermutung:
    Im ersten Foto meine ich zu erkennen, dass das Auto auf der linken Seite beschädigt ist. Demnach wäre der Radfahrer von links gekommen. Das Rad ist tief, fliegt deswegen nach links, dreht sich. Der Radfahrer ist hoch, fliegt deswegen über die Motorhabe und wird Meter weit in die Luft geschleudert.

    Zu Pokemon-Go-Zeiten hielt mich als Fußgänger in Köln mal ein Polizist an, weil ich mein Handy in der Hand hielt. Wenn ich so schnell wie der Radfahrer vor mir bin, darf ich das nicht! Er hat meine Personalien aufgenommen und Post angekündigt. Die kam aber nie.

    Radfahrer haben auch keine Tachopflicht und trotzdem gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen für sie.

    Früher waren die Lifte weniger leistungsfähig. Es wurden zumindest in meinem Stammgebiet (Sölden) immer bessere Lifte gebaut. Dadurch immer weniger m² Pistenfläche pro Skifahrer.

    Früher fuhren Pistenraupen tagsüber zwischen den Skifahrern. Das geht gar nicht mehr. Die fahren fast ausnahmslos nur noch vor/nach den Liftzeiten.

    Ich selbst fühle mich bei 80 km/h beim Skifahren pudelwohl, mein Sohn mit 9 Jahren ebenfalls. Sobald es (laut GPS) an die 100 km/h geht, wird es mir zu wackelig. Meinen letzten Sturz mit 80 km/h habe ich sehr gut weggesteckt: Klar tut alles weh, wirklich alles, aber ich konnte aufstehen, weiterfahren, auch die restlichen Tage vom Skiurlaub. Beim Fahrrad undenkbar.
    Man darf halt mit nichts zusammenstoßen!

    Ich lese aus der Grafik, dass die Quote der Kopfverletzungen trotz deutlich gestiegener Helmtragequote unverändert ist. Es scheint also typische Kopfverletzungen zu geben, gegen die Helme nichts nutzen (hat M. Schumacher nicht auch einen Helm getragen?).

    Wie heißt es so schön? Helme verhindern keine Unfälle. Ich würde also mindestens eine zweite Statistik mit der Schwere der Kopfverletzungen daneben sehen wollen. (Wenn es mich groß interessieren würde, was es beim Skifahren nicht tut. Grundsätzlich wäre ich aber tendenziell erstmal gegen eine Pflicht. Einige Skischulen haben btw. diese Pflicht bereits seit Jahren.)

    Skihelme sind ja bei >90% freiwilligem Tragen schon wirkungslos (siehe Abbildung), und daran wird sich demnach auch mit Pflicht nichts mehr ändern können.

    Beim Skifahren trage ich Helm, weil ich dachte er hilft. Ohne das mit Zahlen/Fakten für mich untermauert zu haben. Grund ist, dass beim Skifahren schwere scharfkantige Ski getragen werden. Die können gerne mal gegen den Kopf fliegen, leider schon gesehen. Das waren keine fatalen Unfälle, aber Platzwunden oder Schnittverletzungen durch die Kanten. Auch ich habe schon einen Ski gegen den Helm bekommen. Ohne Helm wäre das eine kleinere Verletzung gewesen, die wohl in keiner Statistik gelandet wäre.

    Deine Grafik zeigt keinen Nachweis, dass Skihelme helfen, aber auch keinen, dass sie es nicht tun. Die schwere der Verletzungen ist, finde ich, auch zu beachten. Zudem: Im Winter beim Skifahren ist es kalt. Mit Helm ist man beim Wetter besser geschützt, die Brille sitzt perfekt und wenn es arg kalt ist, rutscht ein Schal über dem Mund nicht.

    Danke. Jetzt habe ich vor meinem geistigen Auge einen Rentner, der mit seinem Auto in den Laden fährt und der Inhaber sagt "kostenloser Sehtest: Nicht bestanden". Oder hat er dann bestanden?

    Auch wenn sowas niemand geplant aufsich nehmen wollte, einen psychischen Nachhall haben Nachrichten wie die von der Erziehungsmaßnahme → Radfahrerfreie Bahn bestimmt.

    Sehe ich auch so. Eine harte Strafe + viel Polizeipräsenz, Kontrollen (Geschwindigkeit+Abstand), Verurteilung von (absichtlichen) Gefährdern (ohne Unfall!) hätte eine ganz andere Wirkung.

    Ich finde über die Suche nichts, es ist schon etwas her, aber ist diese Urteil hier im Forum schon aufgetaucht?
    Gesetze-Rechtsprechung Schleswig-Holstein

    Kurz: Hier nimmt ein Auto dem Radfahrer im Kreisverkehr die Vorfahrt. Der Autofahrer muss eine Gefahrenbremsung machen und bleibt mit dem Heck auf dem Schutzstreifen stehen, aber so, dass der Radfahrer noch daran vorbeigekommen wäre. Der Radfahrer fuhr angeblich 30 und hat es nicht rechts vorbei geschafft, er hat gegen das Rechtsfahrverbot verstoßen und ist relativ weit links auf dem Schutzstreifen gefahren. Der Autofahrer stand eine Sekunde vor dem Zusammenstoß. 35% Haftung für den Radfahrer.


    Den Satz finde ich komisch, denn das heißt ja Radfahrer müssen immer und überall langsam fahren, weil sie ständig von Autofahrern übersehen werden:
    Zur Überzeugung des Gerichts nach § 286 Abs. 1 ZPO konnte der Kläger aber nachweisen, dass der Beklagte gegen § 3 Abs. 1 S. 1-2 StVO verstoßen hat, indem er seine recht hohe Geschwindigkeit hätte verringern und überprüfen müssen, ob der Kläger ihn sehen würde, dies aber nicht tat.

    Die Kernfrage ist doch aber weiterhin: wie bekommt man diese faktisch richtige Aussage in die Köpfe der Radfahrer, bei denen dort steht:

    "Fahrbahn ist gefährlich, erst recht für Kinder!"

    ?(

    Keine Ahnung. Ich wurde mal vom Ordnungsamt angepflaumt, weil ich mit meinem Sohn auf einem Schutzstreifen fuhr. Zuvor hat das Ordnungsamt bei 4m zwischen den Schutzstreifen trotz Gegenverkehr überholt. Ja, war gefährlich, erst recht für meinen Sohn. Der OA-Mitarbeiter sah zu 100% die Schuld bei mir, weil ich meinem Sohn sowas zumute.

    Die Aussage muss also nicht nur in die Köpfe der Radfahrer.

    Geradeausfahrer fahren rechts auf dem Radweg weiter. Bin mir nicht 100% sicher, aber ich meine die kleine Fahrradampel hat Linkspfeile in den Streuscheiben.

    Linkspfeile wenn man geradeaus fahren weiter? Denn die Straße geht nur geradeaus und nach rechts.
    Du siehst, wir rutschen im Gespräch schon von rechts abbiegen und geradeaus auf links abbiegen und geradeaus.

    Welche Ampel gilt denn dann an der zweiten Haltelinie, wenn ich rechts abbiege und in der Streuscheibe ein Linkspfeil ist? Die Ampel hinter mir, die ich gar nicht mehr sehe?

    Mueck Hm, wenn die Ampel ausfällt, zählt ja nur das Schild (was auch sonst). Dann hat der Radfahrer, der geradeaus fährt Vorrang gegenüber den KFZ, die rechts abbiegen, oder?