Beiträge von hugo790

    „Der Schaden am PKW wird auf 500€ geschätzt“.

    Ich kann mir gerade kein Szenario vorstellen, das zu dieser Asymmetrie passen könnte.

    Die Polizei nimmt gerne Pauschalbeträge, wie z.B. 500€ für Kratzer beim Spiegel oder 1000€ für einen Kratzer in der Tür. Es könnte also der Spiegel gewesen sein. Wenn der Radfahrer daraufhin stürzt, ist sein komplettes Rad im Eimer.
    Hier hat mal jemand mit einem Schlüssel Kratzer in 17 parkende Autos gemacht. Die Polizei hat den Sachschaden auf 17.000€ geschätzt ;)

    Von letzter Woche, die Ruhr-Universität Bochum untersuchte, was passiert, wenn man Radfurten rot einfärbt.
    Pressedienst Einzelansicht

    So ganz schlau werde ich daraus nicht. Man könnte sagen, sie haben herausgefunden dass die meisten Unfälle dann passieren, wenn am meisten Radfahrer unterwegs sind (wow!).

    Zitat

    Mit der durchgehenden Roteinfärbung der Radfurten haben wir an Kreuzungen einen neuen Ansatz getestet


    :rolleyes:

    Ja ganz bestimmt hat es nicht an Faulheit gelegen. So wie sich in Paris sicher 96% gedacht haben:

    Ich hab zwar ein Auto, aber eigentlich will ich gar nicht parken, also geh ich einfach nicht hin, dann ist das Problem gelöst.

    Ich hab zwar ein Auto, aber ich würde trotzdem für autofreie Straßen stimmen. Auch viele Raucher sind für ein Rauchverbot in Restaurants und Kneipen. Das alleine ist also kein Argument.

    Genau diese Multi-Split-Geräte oder Luft/Luft-Wärmepumpen meinte ich mit dezentrale Wärmepumpen. Die Leistung ist aber nicht ausreichend, der Rest könnte weiterhin über Gas laufen. Ich habe ja schon eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Die hätte ich eben gerne mit einer Luft/Luft-Wärmepumpe verbunden, so dass ich zusätzlich im Sommer damit kühlen kann.

    Danke für die Anregungen. Ich schau mir das ganze sowieso mit Heizungsbauer und Energieberater nochmal konkret an, wenn meine Baugenehmigung da ist. Ich habe das einmal gemacht, 2023, und seitdem hat sich so viel geändert, bei den Vorschriften und bei den Fördermöglichkeiten, dass das damals rausgeworfenes Geld war.

    Fernwärme kommt für mich nicht in Frage:

    - liegt ca. 400m entfernt und es gibt keine konkreten Ausbaupläne

    - kostet das doppelte (pro kWh)

    - verursacht mehr co2 (pro kWh) als eine eigene Gasheizung

    Aber das schöne an der Gasheizung ist, sie ist billig. Selbst wenn ich jetzt eine neue kaufe und in 5-10 Jahren etwas anderes kommt, ist das nicht tragisch. Wenn ich mal eine Wohnung als Beispiel nehme, die Gasheizung kostet mit allem (inkl. Schornsteinfeger und Wartung) 700€ im Jahr und alleine die Grundgebühr für Fernwärme ist 852€.

    Platz für eine Wärmepumpe habe ich auch nicht wirklich. 100% des Grundstücks sind bebaut. Wenn dann die Dachterrasse. Im Winter, wenn die Wärmepumpe läuft, wird die kaum benutzt.

    Eine Änderung gäbe hier erst, analog zu dem Schwimminseln zum Beispiel, wenn mal eine Oma mit Rollator von einem Auto geplättet wird und ein Angehöriger dann erfolgreich vor Gericht die Gemeinde verklagt der Amtsleiter ins Gefängnis muss, weil die generelle Duldung vor Ort die Ursache war.

    Habs mal korrigiert ;)

    In Köln gibt es immer wieder erfolgreiche Klagen gegen die Stadt. Die ändern aber nichts, solange es Einzelfälle sind.

    Kann es sein, dass dein Heizungstechniker auf Gasheizungen spezialisiert ist?

    Das würde ich nicht sagen. Er baut hauptsächlich Wärmepumpen bei einer großen Wohnungsbaugesellschaft ein, macht dort auch den Notdienst und rät wegen seiner Erfahrungen ab. Er meint, die machen das "nur" wegen dem Image.

    Es sind drei Gasetagen-Heizungen, das Dach soll ausgebaut werden und ich werde garantiert keine vierte Gasetagenheizung kaufen. Tatsächlich liebäugel ich mit zwei dezentralen Wärmepumpten + neuer Gasbrennwertheizung im Keller. Aber erstmal abwarten was die Regierung so beschließt und was der Energieberater sagt. (Sobald ich meine Baugenehmigung habe)

    Edit: Zum Co2-Preis: 30€ pro Tonne sollen zu 8,6 Cent beim Benzin pro Liter und zu 0,65 Cent pro kWh beim Gas führen. Also quasi nichts. Selbst die schlimmsten Prognosen (300€ pro Tonne) wären aktuell nur ca. 300€ im Jahr Mehrbelastung für mich, wenn ich zu 100% bei Gas bleibe. Beim Sprit wären 86 Cent mehr pro Liter auch nochmal knapp 300€. Wobei ich mein Auto in knapp zwei Jahren abschaffen will. Um das in Relation zu setzen: Damit die Wärmepumpe gut funktioniert, muss ich mindestens 50.000€ mehr in Dämmung und neue Fenster und Türen investieren.

    Hab auch gerade im Umfeld einen Tausch kaputte 20 Jahre Ölheizung gegen Wärmepumpe. Kostet am Ende nur noch gut 9k€ statt 30k€.

    … danke!

    Mir steht ähnliches noch bevor, wahrscheinlich dieses Jahr. Nur dass meine Gasheizungen einwandfrei funktionieren und der erste Vorschlag des Energieberaters eine Amortisationszeit (ohne Förderung) von 120 Jahren hat. Der Heizungstechniker empfiehlt aus wirtschaftlichen Gründen eine neue Gasheizung, ohne Förderung.

    Und der "gesteckte rechtliche Rahmen" soll eine Anweisung sein, dass außerhalb der Kölner Innenstadt und Deutz beim Gehwegparken generell keine Behinderung vorliegt, die ein Einschreiten rechtfertigt?

    Außerhalb der Innenstadt und Deutz -> Wenig Fußgänger -> Keine Behinderung, wenn noch 80 cm Gehweg übrig bleiben (manche reden auch von 100 cm). Dann können Rollstuhlfahrer dort langfahren. Begegnen müssen sich keine, da es außerhalb der Innenstadt/Deutz wenig Fußgänger gibt ;) (120.000 von 1.000.000 leben dort)

    Letztlich geht es mir aber gar nicht um die zweifelhafte Begründung, sondern um die Tatsache, dass es eine solche Weisung an die Mitarbeiter gibt und die Bürger sich darauf verlassen. Ändert man das ohne weitere Kommunikation, kann ich schon den Unmut verstehen, aber:

    Viel schlimmer wäre es, wenn man 80 Tage lang beobachtet und dann jedem der Falschparker 80 Knöllchen über je 55 Euro zuschickt, weil die jeden Tag nach der Arbeit dort falsch parken. Das wäre richtig fies. Aber gewinnbringend: 80 Falschparker mal 80 Tage mal 55 Euro = 352.000 Euro

    Eine offizielle Duldung erfordert nach meiner Rechtsauffassung ein VZ 315.

    Wie kann man sich das vorstellen, wenn die Stadt das "offiziell" sagt?

    Für mich klingt das nach der selben Willkür, mit der sich Verkehrsbehörden nicht an §45 (9) gebunden fühlen, wenn es um Beschränkungen des fließenden Radverkehrs geht. Aber ist das offiziell? Oder eher kriminell?

    Aus der Dienst- und Geschäftsanweisung der Stadt Köln:

    Zitat

    Auch außerhalb der Kölner Innenstadt und außerhalb von Deutz orientiert sich das Einschreiten, nicht zuletzt aus überwachungsökonomischen Gründen, am Vorliegen einer Behinderung. Nichtbehinderndes Gehwegparken ist dort nur zu ahnden, wenn besondere Umstände es gebieten.



    "Nicht ahnden" interpretiere ich (und andere) als Duldung.

    Solche Aussagen einer Anwältin hinterlassen auf meiner Hirnrinde nur ein großes Fragezeichen. Bei anderen Delikten spricht man von "Intensivtätern", wenn die Taten immer wieder begangen werden, aber im Straßenverkehr scheint es ein Gewohnheitsrecht zu geben, Ordnungswidrigkeiten begehen zu dürfen, wenn die Polizei nicht vorher ausdrücklich darauf hinweist, wann es mal alibimäßig kontrolliert wird.

    Das kommt darauf an, wie es gemeint ist. Hier in Köln wird es in Randbezirken offiziell geduldet. Wenn es in einem Bereich nicht mehr geduldet wird, wird rechtzeitig vorher darauf hingewiesen. Es geht dann nicht um eine einmalige Kontrolle, sondern eher um ein "ab jetzt hier gar nicht mehr".

    In meiner Nachbarschaft gab es nach ca. 15 Jahren endlich mal eine Straße, besser gesagt, ca. 100m, auf denen der Gehweg komplett von Autos befreit wurde. Ich habe mich artig bei der Stadt Köln bedankt und darum gebeten mit einer bestimmten weiteren Straße das gleiche zu machen. Jetzt ein paar Monate später sind die Gehwege auch in der ersten Straße wieder komplett zugeparkt.

    Klar gibt es die StVO, aber wenn die Stadt offiziell sagt, wir verteilen hier keine Knöllchen, hat das auch eine gewisse Signalwirkung.

    Wenn die blaubraunen Diesel-Dieters sehen, dass es jetzt sogar auf der Formel-1 Rennstrecke Radwege gibt, drehen die durch. :)

    Hab gerade die Zusammenfassung vom Rennen geschaut:
    Zich Fahrer sind rausgeflogen, weil sie im Regen mit den Reifen auf die Makierungen der Radwege gekommen sind. Die sind rutschig ohne Ende, obwohl sie für das Rennen extra mit anti-slip-Farbe bestrichen wurden.

    Schon vor 30 Jahren sagte man in Nürnberg zur Bedeutung der rot markierten Radwegfuhrten "bei Regen nicht bremsen".

    Pepschmier
    Ja, der Bauer kann medienwirksam und freiwillig in seiner Nachbarschaft die drei Ferkel den Armen schenken anstatt dem König eines zu geben. Viele Bauern entscheiden sich dazu, dass sich das lohnt und machen kräftig davon Gebrauch!

    Übrigens, NRW hat 2,4 Millionen an die Tafeln gezahlt und weitere 1,1 Millionen bereits zur Verfügung gestellt. Ich wünschte ich hätte auch so viel Geld, dass ich sagen könnte 2,4 Millionen = NULL.

    Google meint sämtliche Tafeln erhalten eine Grundförderung von 6.000€. tafel.de meint es gibt 940 Tafeln mit einem Finanzierungsbedarf von 459.000€ pro Dachverband, wovon es 12 gibt:
    12*459=5508
    940*6=5640

    Für die verteilenden Tafeln gibt es nochmal extra Geld.

    Keine Ahnung ob die Zahlen so stimmen und aktuell sind, aber NULL hat für mich eine andere Bedeutung.