Es scheint, als ob die Straßenbahn dort häufiger "übersehen" wird. Wie kann man den Kraftfahrern nur vermitteln, den Kopf in beide Richtungen zu drehen?
Beiträge von CKO
-
-
Bitter ist es auch, wenn die Entscheidungen im Streit getroffen werden. Da kommt selten was Gutes dabei raus.
-
Das Radfahren im linken Seitenraum gefährlich ist, wissen wir hier alle.
Doch auch Geisterstraßenbahnfahrer müssen stets bremsbereit sein. Sie werden ebenso übersehen:
LPI-J: ÜbersehenJena (ots) - Eine 21-Jährige befuhr am Montagabend mit ihrem Chrysler die Brändströmstraße in Richtung Karl-Liebknecht-Straße in Jena. Fortfolgend wollte die…www.presseportal.de -
Das entscheidende Kriterium ist die Existenz einer Weiche.
Und diese gibt es in Jena-Paradies nicht.
No frills. Einfach zwei Bahnsteige, teilweise überdacht, an den Seiten.
-
Ein Bahnhof, an dem ich niemals aussteigen werde, ist Jena Paradies.
Der Autor des Zeit-Artikels hat(te) keine Ahnung. Jena-Paradies ist bahntechnisch nur ein Haltepunkt, kein Bahnhof.
Und doch gibt es täglich (außer Sa) einen ICE, der von Hamburg kommt und dort endet. Alle müssen aussteigen.
Sonst holt der Schaffner die Polizei. https://reiseauskunft.bahn.de/bin/traininfo.…JourneyClass=2&
Der Zug fährt dann leer bis zum nächsten Bahnhof Jena-Göschwitz, wo er über Nacht verbleibt.
-
Im Fall des Dirigenten Tugan Sokhiev ist es dem BBC sehr gut gelungen, die innere Zerissenheit zu beschreiben, in der sich viele befinden, die sich bisher um kulturellen Austausch, um gute Beziehungen zwischen Russland und Westeuropa bemüht haben.
Ukraine war: Russian shelling prevents evacuations once again - Ukraine - BBC NewsRussia continues to bombard Mariupol, Kharkiv and other key cities despite offering escape routes, Ukraine officials say.www.bbc.comFür viele international aktive Künstler ist der Krieg eine absolute Katastrophe. Ihr Anliegen, Menschen zu erreichen, Menschen zu verbinden, müssen sie begraben. Sie finden sich nun zwischen unversöhnlichen Fronten wieder. Sokhiev beschreibt das durchaus treffend in seinem Facebook-Post.
-
Vielleicht hat der Dipl-Ing für Landschaftsbau den Auftrag für den Spielplatz bekommen, und das Wegelchen gab es gleich mit dazu.
Mich hat aber gewundert, dass über die Einbindung in das lokale Wegenetz und die antizipierte Nutzung des Weges in der Planung nichts zu finden ist.
Darum habe ich mal meine Beobachtungen als Anwohner in zwei Folien gebracht.
die 3 Variantenvorschläge müsst ich mir morgen mal in Ruhe durcharbeiten. Aber 2+3 sehen schon arg kurvig aus. hm.
Da der Weg sehr zur Wiederbelebung der höher gelegenen Strecke durch den Gutshof beitragen kann, favorisiere ich Variante 3. Unter der Bedingung, dass die überflüssige Kurve begradigt wird.
-
Weil es noch letzte Woche war und zumindest mit Mobilität zu tun hat:
Verkehrsinformationstafel in Jena enthüllt
An einer vierspurigen Straße, wo DMHH manchmal mit dem Rennrad lang fährt, bedrängt und beschimpft wird, darf er nun auch lesen, wie lange er bestenfalls bis ins Zentrum bräuchte, stünden unterwegs keine
.
Gefördert vom Umweltministerium soll durch "Umweltorientiertes Verkehrsmanagement" die Verstetigung und Verflüssigung des Verkehrs und damit die Vermeidung emissionsintensiver Fahrzustände erreicht werden.
Der Grundgedanke dahinter ist: Je mehr Emissionen beim Warten und Anfahren, umso schneller bzw. länger bekommt man Grün.
Fußgänger und Radfahrer haben dadurch ein Problem. Was sollen sie machen? Ob es hilft, wenn alle mal furzen während sie auf Grün warten?
-
bislang gab es dort hinten einen Abschnitt, der zwar als Fahrradstraße ausgewiesen war, aber irgendwie eher Lade- und Fahrstraße der anliegenden Gärtnerei ist.
Sieht dann regelmäßig so aus:
Zu (nicht nur) meiner Überraschung hat unsere Stadt den Bruder des Gärtners (dessen Firmensitz in der Gärtnerei ist) mit der Planung eines Radwegs am anderen Ende der Stadt beauftragt: https://sessionnet.jena.de/sessionnet/bue…107584&type=do&
-
Ich hatte gestern Abend ab 20 Uhr diesen Timeout bekommen.
-
Die Anmeldefrist läuft zwar heute Mittag ab, aber falls jemand die Gelegenheit nutzen möchte: Sonntagabend 19:30 Uhr gibt es einen Online-Vortrag über die historischen Hintergründe des Krieges.
-
Die einzige Chance, die ich noch sehe, ist dass sich die eigene Armee seinem Befehl verweigert, weil er jeglichen Rückhalt verloren hat.
Rein menschlich ist das auch meine größte Hoffnung in dem Konflikt. Z.B. hat, noch bevor ich Radfahren lernte, in meiner Heimatstadt ein Soldat der Sowjetarmee durch Befehlsverweigerung eine Tragödie verhindert:
https://www.flugzeugforum.de/threads/verlus…-9#post-1568868 Der Pilot war zufällig ein Ukrainer.
-
Der Artikel ist sehr gut geschrieben, finde ich. Man muss jedem die Freiheit lassen, sich politisch zu äußern oder auch nicht. Da ein Ultimatum zu setzen, ist dann wieder nichts anderes, als das Recht des Stärkeren geltend zu machen.
Wenn hingegen jemand selbst entscheidet, nicht mehr so weiterzumachen wie bisher, das verdient Respekt:
Platzeck tritt als Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums zurückNach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat Matthias Platzeck nun Konsequenzen gezogen. Er ist als Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums…www.rbb24.deWenn M. Platzeck sagt: "Das ist eine Tragöde, bei der ich im Moment noch fassungslos bin. Das hätte ich nicht für möglich gehalten."
dann glaube ich es ihm. Denn auch ich empfinde ähnlich. Angesichts des großen Leides derer, die dort leb(t)en, fehlen mir die Worte.
-
Zitat
Die Straßenverkehrsbehörde könne die Kläger auch nicht darauf verweisen, sich an die Ordnungsbehörden zu wenden, da diese in den betroffenen Wohnstraßen meist nicht einschritten, die Kläger seien damit faktisch rechtsschutzlos gestellt.
Das hat das Gericht treffend formuliert. Auch wenn leere Beifahrersitze in Deutschland besonderen Schutz genießen.
-
Eine Mindestbreite von 4,25 gibt es in Deutschland nicht. Für Radschnellwege (d.h. Entwurfsgeschwindigkeit 30 km/h) gilt eine Mindestbreite von 4,00 m.
Die Zahlen auf stvo2go.de beziehen den Sicherheitsraum mit ein, welcher in der VwV zur StVO leider überhaupt nicht betrachtet wird. Außerorts ist die befestigte Fläche meistens voll nutzbar, da sich ein Grünstreifen o.ä. zwischen Weg und Fahrbahn befindet.
Die Regelbreite ist eigentlich von der Verkehrsstärke abhängig. Vom Gefühl her würde ich dort einen 3 m breiten Weg erwarten, wenn
in beide Richtungen geplant ist. Die 4,25 m sind die Summe der ERA-2010-Regelbreiten für den Weg (2,50 m - Außerorts wird immer geringe Verkehrsstärke angenommen.) und den Sicherheitsraum (1,75 m), S.16 unten: https://www.lra-ebe.de/dox/media.aspx…I2mNfoXuw%3D%3D
-
Klarer Fall. Die Bürger beschweren sich wegen 7 Kilometer Umweg mit dem Auto. Jetzt soll eine alternative Trasse für einen separaten Radweg gefunden werden. Wieso bin ich mir ziemlich sicher, dass der mind. 7 Kilometer Umweg für die Radfahrer bedeuten wird?
Der Abschnitt, den sie zur Einbahnstraße gemacht haben, ist 1.5 km lang. Auch wenn ich dort noch nie gefahren bin, wundert es mich, dass sie lieber T 70 und Einbahnstraße mit Zweirichtungsradverkehr machen als T 50 ohne zusätzliche Einschränkungen und Markierungen.
Für 1.5 km braucht man mit 70 km/h 52 s und mit 50 km/h 72 s. Eine Fahrzeitverlängerung von 2x20 s ist auf jeden Fall leichter zu verkraften als 7-10 Minuten. Und sicherer wäre es ebenfalls.
Wer weiß, vielleicht wollte auch jemand die Sache etwas eskalieren, damit das Land Geld für einen separaten Radweg locker macht.
-
Letztlich wurden meines Wissens alle Versuche irgendwann gestoppt, ohne dass sie eindeutig gezeigt hätten, dass Schutzstreifen eindeutig gefährlich sind für den Radverkehr, oder umgekehrt eindeutig eine deutliche Verbesserung der Radverkehrssicherheit bedeuten.
Danke, Ullie, für den Link. Die Untersuchungen von Dankmar Alrutz machen immer einen sehr nüchternen, seriösen Eindruck. Und wieder einmal hat sich die Kfz-Geschwindigkeit als die effektivste Stellschraube der Verkehrssicherheit erwiesen. So schreiben sie:
ZitatAuf den meisten Strecken waren Wildunfälle die weitaus häufigste Ursache. Oft war auch die nicht angepasste Geschwindigkeit als Unfallursache zu verzeichnen. Entsprechend dieser Unfallcharakteristik waren über drei Viertel der erfassten Unfälle Alleinunfälle. Ansonsten ereigneten sich die meisten Unfälle zwischen zwei Pkw
-
Das Video zeigt den Vortrag eines niederländischen Verkehrsexperten, der unter anderem über das Thema Kreisverkehr referiert und ein Beispiel für einen Kreisverkehr in den Niederlanden zeigt, den er als sicher für den Fahrradverkehr bezeichnet.
Das ist sehr interessant, dass die vom Niederländer vorgestellte Art des Kreisverkehrs anscheinend sicherer ist als die von Timm Schwendy so gepriesene geschützte "holländische Kreuzung", bei gleichem Platzverbrauch.
-
Was sagt Ihr dazu? Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat geprüft und herausgefunden, dass Schutzstreifen außerorts nicht zulässig sind.
Das Landratsamt des Wartburgkreises behauptet dagegen, zum Zeitpunkt der Genehmigung seien diese noch zulässig gewesen.
Ob sie da auf der sicheren Seite sind? Auf einer entgegen der Kfz-Fahrtrichtung freigegebenen Einbahnstraße mit zHg 70.
Neuer Streit um Radweg und Einbahnstraße im Wartburgkreis | MDR.DEUm die umstrittene Einbahnstraße zwischen Kirstingshof und Oberzella im Wartburgkreis gibt es neuen Streit. Laut der Landtagsabgeordneten Anja Müller sind…www.mdr.de -
Und das ist leider kein Witz: Der Leiter des Stader Tiefbauamtes hat mir mal gesagt, dass die an Kreuzungen abgerückten "Radwege" der Sicherheit dienen sollen, weil damit Platz geschaffen wird, um als Radfahrer im Falle des Abbiegens ohne vorherigen Schulterblick des Autofahrers noch reagieren zu können.
Du wirst ihm sicher gesagt haben, dass vor allem die Wahrscheinlichkeit, von Autofahrern aus der Nebenstraße heraus übersehen zu werden, deutlich höher ist, wenn man dicht am Zaun / an der Hecke fährt bzw. fahren muss.
Auch für den Autofahrer wird es ja schwieriger, denn er muss in den gezeigten Beispielen auf der Radfurt stehen, um den Verkehr der Hauptstraße einsehen zu können. Eine andere Möglichkeit hat er nicht.