Beiträge von Klikkx

    NJB hat zu diesen "Micro-Cars" ein eigenes Video:

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    Edit: Soweit ich das verstehe, sind die "Brommobielen", die als "Mobilitätshilfe" für mobilitätseingeschränkte Personen zugelassen sind, auf Radwegen gestattet. Reguläre Brommobielen sind dies aber nicht. https://expatinfoholland.nl/help-guides/tr…cro-moped-cars/

    Auf der Nordseite ist ein Parkstreifen. Wird meiner Erfahrung nach auch genauso gut genutzt wie vorher.

    Die Gehwegfreigabe ist leider nicht aufgehoben worden.:

    [image='27268','large'][/image]


    Dafür wurden am Westring sogar Pflasterarbeiten ausgeführt, um die Furt in die Neufeldtstraße anzupassen:

    [image='27269','large'][/image]

    Noch einige Details:

    - Aus der Zufahrt des RBZ-Geländes kann dank VZ 214-30 nicht mehr geradeaus in die Neufeldstraße gefahren werden (Damit bleibt die Furt frei (Linksabbieger aus dem Westring haben getrennte LSA))

    - Für den Weg durchs Gebüsch am Friedhof entlang (im Bild rechts) ist wie angekündigt [Zeichen 240] durch [Zeichen 239] ersetzt worden.

    Ja, das mag sein. Die Überleitung vom Zweirichtungsradweg in der Schönberger Straße ist auch etwas unglücklich gestaltet:

    Auf diese Weise kann gleich noch ganz praktisch die LSA umfahren werden. Fühle mich immer etwas angekratzt, wenn ich an der Ampel von der Brücke kommend stehe und rechts auf dem Gehweg die Radler an mir vorbeisausen :D

    im Mai haben dort Kontrollen stattgefunden. In der OBR-Sitzung wurde anschließend berichtet:

    Zitat

    Herr *** von der Polizeistation Dietrichsdorf berichtet von den heute auf der
    Brücke durchgeführten Kontrollen, dass die Radfahrenden keine Sorge vor Gegenverkehr auf der Straße hätten. Das Problem sei der Straßenbelag.

    Im Bereich der Alten Schwentinebrücke soll das Vereinsgelände eines Wassersportzentrums aufgewertet werden. Oder wie man bei den Kieler Autonachrichten titelt: „Wieder Ärger über rasende Radler“

    Die Situation an der Alten Schwentinebrücke lässt sich allerdings auch kaum schönreden: Die Fahrbahn ist mit Kopfsteinpflaster ausgelegt, die eigentliche Brücke relativ eng, Ärger mit dem entgegenkommenden Kraftverkehr die Regel. Im 10-Minuten-Takt fährt dort die Buslinie 11 in beide Richtungen, der man ohnehin lieber nicht in die Quere kommen möchte, also sieht es dann so aus:

    Als Fußgänger ist es dort tatsächlich relativ unangenehm. Aber es bleibt dsa übliche Spannungsfeld: Der Radverkehr passt nirgendwo hin. Auf der Fahrbahn wird er angesichts der örtlichen Umstände nicht toleriert, also verzieht man sich auf den Gehweg und klingelt dort Fußgänger aus dem Weg. Aber wie man solche Verhältnisse in den Griff bekommt, ohne bauliche Änderungen vorzunehmen oder gar den Kraftverkehr die Durchfahrt zu verwehren, da bin ich so langsam überfragt.

    Die Brücke ist im Ortsbeirat aktuell ein sehr heißes Thema. Grund für das Gehwegradeln ist aber nicht das Verkehrsaufkommen, sondern die Oberfläche aus Kopfsteinpflaster der extra unangenehmen Sorte. Jetzt kann man da leider nicht einfach so das Pflaster rausreißen, weil man dann die EU-Fördermittel für die Sanierung der denkmalgeschützten Brücke zurückzahlen müsste. Der OBR will nun von der Verwaltung wissen, was getan werden kann, um das Pflaster loszuwerden:

    Was die Stadtverwaltung hier anbieten kann, wird maßgeblich dafür sein, ob sich an der Situation die nächsten Jahre etwas verbessert. Der OBR weiß auch nicht so recht, wie hier am besten zu verfahren ist und hat einen recht verzweifelten Antrag formuliert:

    Mal angenommen, die Verwaltung würde Schilder (Natürlich keine [Zeichen 254], da eh [Zeichen 239] gilt) finden, die die Situation für Radfahrende verdeutlichen, ändert das ja trotzdem nichts an der Ursache. Hier gibt's die ganze Aktenmappe.

    Das Pflaster muss raus, ganz einfach. Die Frage ist, ob sich die Stadt das kosten lassen will.

    für den Fall, dass man eine freigegebene Busspur benutzt und an der nächsten Kreuzung mal keine zusätzliche Fahrradampel vorhanden ist?

    Ist jemandem so eine Stelle bekannt?

    Ist mir noch nie begegnet. Soweit ich das verstehe, geht sowas auch nicht:

    VwV-StVO Zu Zeichen 245 II. 5.

    Zitat

    Werden Krankenfahrzeuge, Fahrräder, Busse im Gelegenheitsverkehr oder elektrisch betriebene Fahrzeuge zugelassen, dürfen auf dem Sonderfahrstreifen keine besonderen Lichtzeichen (§ 37 Absatz 2 Nummer 4 Satz 2, 2. Halbsatz) für den öffentlichen Personenverkehr (Anlage 4 der BOStrab) gezeigt werden, es sei denn, für diese Verkehre werden eigene Lichtzeichen angeordnet.

    Das Konzept der "Continuous Sidewalks" (Gibt's insbes. reichlich in NL) dient meines Wissens insbes. der Bevorrechtigung des Fußverkehrs, der ja ansonsten grundsätzlich warten müsste. Ich würde den Vorrang des Fußverkehrs in erster Linie damit begründen, dass Fußgänger ja nicht die Fahrbahn queren müssen, sondern trotz Einmündung den Gehweg nicht verlassen. Wer also aus solch einer Straße ausfährt, überquert technisch gesehen den Gehweg und muss sich entsprechend verhalten.

    Bevor der Radweg endet, gilt [Zeichen 241-30] , das ist richtig. Der Radweg geht nach dem Abbieger im Übrigen genauso weiter wie er aufgehört hat

    Die Beschilderung wird dann dort auch nicht nicht wiederholt. Die Behörde verlässt sich vermutlich darauf, dass sich [Zeichen 237] und [Zeichen 239] einfach irgendwie einigen und die Situation mit gegenseitiger Rücksichtnahme bewältigen. So ähnlich hatte jedenfalls die StVB geantwortet, als ich sie mal darauf aufmerksam gemacht hatte, dass auf der Gablenzbrücke die Radwege in gemeinsame Geh- und Radflächen übergehen, ohne dass dies durch irgendeine Beschilderung klar wird. Die Behörde ist der Auffassung, dass man sich dort gut einigen könne und es keine Beschilderung oder ein Aufmalen der Radwege bräuchte. Merk ich immer wieder, wenn ich die Personengruppen zur Seite klingeln muss.

    Mir ist hier an dieser Stelle allerdings auch noch nie ein Fußgänger begegnet. Wer dort zu Fuß ins Gewerbegebiet will, muss ja auch bekloppt sein! 8o

    Und ne, die Streetview dort ist nicht von mir. Da leg ich mir lieber gar keine Cam zu, bevor ich diesen Pixelbrei hochlade. Gibt aber von dem Abschnitt auch eine Mapillary-Aufnahme des Fußwegs. Zwar rückwärts, aber immerhin.

    So, es tut sich endlich was am Kieler Ostufer. Die Werftstraße wird zur Premiumroute: Drucksache 0506/2021


    Aktueller Zustand:

    Die Werftstraße gehört zu den am stärksten frequentierten Routen für den Radverkehr in der ganzen Stadt und ist überdies Teil des Ostseeküstenradwegs. Die Abschnitte im Stadtteil Ellerbek sind leider (wenn überhaupt) lediglich [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] mit im in regelmäßigen Abständen auftretenden Hinweis für Kfz: [Radwegbenutzungspflicht aufgehoben] . Im Bereich Gaarden haben wir ein Hinundher aus [Zeichen 241-30] , [Zeichen 240] und [Zeichen 237] . Die Nordseite ist dabei durchgehend für beide Fahrtrichtungen gedacht. Auf einem kleinen Abschnitt am nördlichsten Ende der Werftstr. hatten wir bis vor ein paar Monaten noch [Zeichen 254] für einen Abschnitt von ca 200 m. Wurde natürlich konsequent ignoriert, sodass die 1,5 m breite Asphaltdecke ohne Puffer zur Bordsteinkante in beide Richtungen benutzt wurde. Letztes Jahr gabs neuen Asphalt und seitdem ist die Engstelle einigermaßen entfernt (würde jetzt 3,5 m schätzen) und [Zeichen 254] aufgehoben. Die Beschilderung ist zwar weiterhin recht uneindeutig, aber das soll hier nicht Thema sein.

    Plan:

    Wie man aus den der Drucksache beiliegenden Lageplänen entnehmen kann, bekommen wir jetzt einen rechtskonformen 4 m breiten Zweirichtungsradweg mit nebenlaufendem 2 m Gehweg auf der Wasserseite. Darüber kann ich mich zunächst auf jeden Fall freuen. Schlechter als der Status quo wäre aber auch nur schwer machbar 8o . Hier ein grober Umriss in Stichpunkten:

    - Statt durchgängig 4 Kfz-Spuren, gibts in Zukunft nur noch zwei (dafür relativ breit um Begegnungsverkehr für Schwerlast- und Busverkehr zu ermöglichen (oder so)).

    - Im Bereich der Bushaltestellen wird Platz gelassen, damit Kfz an haltenden Bussen vorbeifahren können. Ich persönlich finde die Lösung wie sie hier vorgenommen werden soll gar nicht übel, denn Bushaltetaschen würden schließlich erfordern, den Radweg deutlich zu verschwenken.

    - An der Hauptpforte von TKMS wird Grund erworben, um Platz zu erhalten. Unklar ist noch, ob TKMS seine Hauptzufahrt von Gaarden (Elisabethstraße) nach Ellerbek (Franziusallee) verlegt. Davon hängt ab, an welcher der Kreuzungen eine Spur für Linksabbieger benötigt wird.

    - Den Abschnitt zwischen Kaiserstraße und Großer Ziegelstraße wird man temporär als Protected Bike Lane führen, da man dort aufgrund der Böschungen den Straßenraum erst mit dem neuen ÖPNV-System umplanen will. Wenn ich mich richtig an die Ortsbeiratssitzung erinnere, soll die Barriere aus Beton und einigermaßen groß sein (Ähnlich wie die mit Titandioxid bepinselten am THR). Nagelt mich aber nicht drauf fest.

    - Die dem Wasser abgewandte Seite der Werftstraße soll weitestgehend unangetastet bleiben, um Flächen für das zukünftige ÖPNV-System zu reservieren.

    - Die Große Ziegelstraße soll langfristig zur [Zeichen 244] (mit Sicherheit Kfz frei, wegen der Grundstückszufahrten) umgestaltet werden. Dazu wird die heute schon an der Werftstr. bestehende LSA versetzt. Wahrscheinlich Bettelampel. Wenn ich mir den Plan anschaue, habe ich auch etwas Bedenken, was die Dimensionierung der Warteflächen anbelangt, wenn man von der Premiumroute aus die LSA überqueren will. Bei mehr als zwei wartenden Rädern hängt man doch sicherlich mit dem Hinterrad noch im Radweg.

    - Sorgen mache ich mir über die Oberfläche. Da man Leitungen, Kanäle usw. gleich mitsaniert, hoffe ich, dass wir am Ende kein Betonpflaster bekommen, nur weil man dann besser an die Leitungszugänge käme.


    Die Ortsbeiräte Gaarden und Ellerbek/Wellingdorf stimmten jeweils einstimmig für die Planung.

    Hier sind noch Presseberichte:

    https://www.kn-online.de/Kiel/Weniger-P…ird-2022-gebaut

    https://www.kn-online.de/Kiel/Ortsbeira…auf-dem-Ostufer