Beiträge von DMHH

    ja klar kann man. du machst doch die Erfahrung mit solchen Leuten :|

    Und ich würde Geld wetten, dass die bei ihrer Meinung blieben, wenn sie es von Team Blau erklärt bekämen.

    Sie "Verschwörung" witterten, wenn im Falle eines Unfalles die StA sagte: nee, lieber KFZ-Lenker, du warst wartepflichtig

    Wer jahrelang(!) und unreflektiert durchs Leben schreitet und selbstsicher davon ausgeht, dass nur er die Wahrheit mit Löffeln gefressen hat, alle anderen und gerade "das Feindbild" eben nur Unfug erzählen, der wird - erst recht in "der Öffentlichkeit" nicht von seiner Wahrheit abrücken.

    Ist so. :|

    Ich weiß nicht, wie sich diese verkrusteten, festgefahrenen Meinungen aufbrechen lassen oder wie man verhindert, dass es dazu kommt. Regelmäßige Fahrprüfungen/Nachschulungen, die ihren Namen auch verdienen?

    Oder so eine Art MPU, niederschwellig, sehr kostengünstig, auch verpflichtend?

    Ich bin ja auch jemand, der durchaus offensiv unterwegs ist. Dass das nicht "richtig" ist, weiß ich wohl. Umso mehr bin ich froh, aus dem Moloch HH rauszusein :whistling:

    Verschieben kann man's über einige Zeit, aber wenn alle ihre Krankheiten verschieben, und das seht man gerade, trifft es plötzlich ganz viele auf einmal.

    :/

    Nur ist Corona nun mal leider keine Krankheit, die man einmal durchmacht und dann nie wieder.

    Du kannst es dir 5x einfangen und 5x wird neu gewürfelt, ob du Post-Covid behälst.

    Und du kannst dich in einem Extrem isolieren (für ... immer) und im anderen Extrem jeden Tag 20h auf Großveranstaltungen gehen.

    Irgendwo dazwischen hat jeder seinen individuellen "Sweet-Spot". Und der eine isoliert sich für die Dauer seiner Erkrankung, der andere trägt bei jedem vor-die-Tür-Gehen FFP2-Maske... und wieder ein anderer macht nur das gesetzlich vorgeschriebene: FFP2 im FernverkehrDB

    Aber jeder von denen hat damit auch ein anderes Risiko einer Erkrankung. einer erstmaligen Erkrankung, einer n-ten Folgeerkrankung, einer Post-Covid-Symptomatik im Anschluss.

    Blöd wirds halt allem Anschein nach, wenn die unterschiedlichen Standpunkte auf dem "Risikostrahl" (siehe oben) aufeinandertreffen.

    In den Augen des einen funktioniert die Eigenverantwortung nicht, in den Augen des anderen ist jede Vorschrift, das individuelle und damit auch gesamtgesellschaftliche Risiko einer Infektion zu senken, schon arge Bevormundung des Staates.

    verschärfend zum Kuddelmuddel um "darf ich Salz nutzen oder nicht" kommen die oft unterschiedlichen Verantwortlichkeiten dazu:

    Mal müssen Grundstückseigentümer den Gehweg frei halten,

    mal bis Bordstein

    mal bis Straßenmitte

    und vermutlich gibt's irgendwo Satzungen, in denen sogar die Straße in voller Breite zu räumen/abzustumpfen ist, wenn gegenüber Abhang/Wand - jedenfalls kein Anlieger - vorhanden ist.

    Ich meine auch schon Satzungen gelesen zu haben, bei denen Salz verboten ist, aaaaauuuußer bei extremen Witterungsbedingungen.

    = überfrierender Regen vermutlich.

    Nungut, Thüringen hat immerhin gute Einstellung zu offenen Geodaten... :rolleyes:

    aber ausgerechnet das Baumkataster möchte man in Jena nicht veröffentlichen. :|

    und gerade das dürfte bei der Diskussion um "Fläche" für Querschnitt bei der Camburger Straßen relevant sein. Der Abschnitt vor dem Lidl: Platz wäre da. Was ist noch da: Bäume. ebenso bis spitzweidenweg und weiter richtung Innenstadt: Bäume... ?(

    hm. Vor Weihnachten ist nun aber auch nicht die Zeit, wo man mal eben mit netter E-Mail kurz nachfragt und fix eine Antwort erhält. Aber vermutlich geht's in dem Workshop auch wieder gar nicht um Realisierbarkeiten, nur um

    "hier, liebe Teilnehmer:innen, sie dürfen Vorschläge machen und Wünsche äußern, wie sie sich das Radfahren dort vorstellen! Und dann lachen wir alle gemeinsam darüber und dann leer' ich einen Kübel pauschaler Einwendungen auf dem Tisch aus, warum das alles so bleibt."

    :S

    anfänglich dachte ich noch so: ach, da wirds einen Grund geben, warum die Kombi so weit vor dem Kreisverkehr steht. Weil z.B. der Bus an der Haltestelle stehend die sicht aufs VZ blockiert. Und wenn man dann vorbeifährt... ah, geht ja gar nicht, weil Mittellinie.

    :/


    ich behaupte, dass das VZ auch dicht am Lichtraumprofil der Fahrbahn steht.

    Zitat

    Verkehrszeichen dürfen nicht innerhalb der Fahrbahn aufgestellt werden. In der Regel sollte der Seitenabstand von ihr innerhalb geschlossener Ortschaften 0,50 m, keinesfalls weniger als 0,30 m betragen, [...].

    der VZ-träger hat gerade mal 40cm Abstand zur Kante Bordstein.

    Und oben kragt das [Zeichen 205] noch aus. Zuzüglich gewählter Ausführung der Anbringung.

    Und erschwerend kommt hinzu, dass das bereits der Bereich ist, in dem ein Linienbus für möglichst parallelen Halt zum Wartebereich in sehr spitzem Winkel die Haltestelle anfährt und hier schon dicht am VZ... aber ach, egal.

    das ist nett - aber er würde gar nicht :D

    weil er Urlaub nehmen / Überstunden abbummeln müsste.

    und weil ich bezweifle, dass der Workshop ergebnisoffen ist.

    Machen wir uns nichts vor: beide Routen sind Problemstellen, die sich nicht durch Schilder aufhübschen lassen. Da sind - kahlaische mehr, camburger weniger - bauliche Zwangspunkte vorhanden, die sich nur mit viel Geld und/oder viel Geduld ändern lassen.

    So sehr man (ich auch) auf "die Verwaltung" schimpfen mag: auch dort gibt es gut ausgebildete, kreative und lösungsorientiert denkende Angestellte, die von ihrem Fach etwas verstehen.

    Jaaaaaa, es ist erst einmal gut, wenn man bereit ist, sich auch Input von "außen" zu holen.

    Aber nicht bei derartigen Randbedingungen. Was soll da kommen? aufgeständerte Fahrbahnen?

    Darum tendiere ich dazu, dass das eine Veranstaltung ist, um "Multiplikatoren" selbst zu der Erkenntnis kommen zu lassen, dass dort einfach nichts "gutes" möglich ist für den Radverkehr. Und man doch aber unbedingt Verständnis haben möge für ÖPNV (Kahlaische), Einsatzkräfte und Wirtschaftsstandort Jena (Camburger)

    Und am Ende des Workshops bedankt man sich artig und stellt fest, dass es doch viel besser wäre, in der Saaleaue den Rad- und Fußweg zu verbreitern und noch 3 Spiegel in der Unterführung zum Hundeplatz aufzustellen, 3 Wegweiser dazu und alle wollen das doch so, nicht wahr? nicht wahr?!? :saint:

    Frag mal nach den Gründen für den Workshop und einem Realisierungshorizont sowie tangierender/auslösender Maßnahmen.

    Sprich: soll in der Kahlaischen was an der Straßenbahn gemacht werden? Steht in der Camburger eine Grundsanierung auch mit Tiefbau (Siel?) an?

    Ich setz mich über Weihnachten mal hin und schau mir mal die baulichen Randbedingungen dort an. Also zumindest das, was Thüringen/Jena offen einstellen...

    dem entnehme ich, dass vorab nicht mal unterlagen zur Verfügung gestellt werden?

    Sprich: ALKIS-Daten, Bestandsunterlagen Straßenraum - jeweils bemaßt?

    Nungut, Thüringen hat immerhin gute Einstellung zu offenen Geodaten... :rolleyes:

    mein Postfach, das ich für den Radverkehrsplan, Mängelmelder und Kommunikation FD/Radverkehrsbeauftragte nutze, ist diesbezüglich leer. :|

    Aber klar, ich würd auch keinen einladen, bei dem ich vorher weiß, dass dessen Vorschläge mir nicht gefallen werden. :S

    Führung des Radverkehrs über den Spittelplatz ist ja auch wieder so ein Vorschlag nach dem Motto "ja als Radfahrer kann man schließlich auch woanders entlang fahren". Die Ortsteilbürgermeisterin hatte unlängst in der OTZ ja genau so ein Bonmot zur Ka-Li gebracht...

    gut, auf der anderen Seite muss man natürlich sehen, dass die Planung einer neuen Generation halt auch einfach dauert. und dauert. und dauert.

    Sowas frühzeitig angehen, ist ja erstmal nicht falsch.

    Heimatcheck Jena und Saale-Holzland: Mehr Polizei und sicherere Radwege
    Wir wollten wissen, wie unsere Leserschaft die Lebensqualität in Jena und im Saale-Holzland-Kreis beurteilt. So bewerten sie ihr Sicherheitsgefühl:
    www.otz.de
    Zitat

    Laut Verkehrsunfallstatistik der LPI Jena hat es im Jahr 2021 im Stadtgebiet insgesamt 143 Unfälle gegeben, an denen Radfahrer beteiligt waren. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl gesunken. 2020 waren es noch 176 Unfälle. Insgesamt wurden im Stadtgebiet im vergangenen Jahr 2399 Verkehrsunfälle festgestellt.

    Als Hauptursache für Unfälle mit Radfahrern führt die Statistik überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit an. Auch dies kritisieren Leser in unserer Umfrage: Beim Verlassen von Grundstücken sind zu schnelle Radfahrer auf Rad- und Gehwegen ebenfalls eine Gefahrenquelle

    Zwischenüberschrift:

    Zitat

    Zu schnelle Fahrradfahrer sind Hauptursache für Unfälle

    :rolleyes:

    Morgen ist die Berufungsverhandlung wegen des Gehwegparkens vor dem OVG Bremen.

    Wir dürfen gespannt sein, ob die Sache nicht auch noch nach Leipzig zum BVerwG gelangt.

    SpiegelOnline(+) dazu:

    (S+) Parken in der Stadt: Verliert das Auto in Bremen seine Macht?
    20.000 Autos parken in Bremen illegal auf Gehwegen, doch die Polizei schaut weg. Frustrierte Anwohner verlangen vor Gericht nun ein Urteil, das weitreichende…
    www.spiegel.de

    Oh, mal wieder neue Töne aus der FDP

    die FDP hat verstanden, dass freie Fahrt für freie Autobürger eben dann am besten funktioniert, wenn die "Straße" für die Autos bleibt. Wer will schon mit der teuren Einzimmerwohnung auf Rädern hinter so einem verlausten Radfahrer hertuckern? mh?

    Und wenn dann noch der Pöbel nicht nur aufs Autofahren, sondern zunehmend auf den Autobesitz verzichtet, bleiben mehr Parkplätze für die FDP-Klientel.

    Endlich vor der Tür in den Maserati einsteigen und ungehindert nach Berlin-Mitte reindüsen.