ich hatte Ende März einen Widerspruch gegen das angeordnete Gehwegparken eingereicht.
Mit Frist, mir binnen 3 Monaten nach Zugang einen rechtsmittelfähigen Bescheid zukommen zu lassen, falls an der Anordnung festgehalten wird.
Frist lief Ende Juni aus.
Ich frage Anfang Juli nach.
Mir wird mitgeteilt, dass ich bis 22.07.2022 eine Rückantwort erhalte.
Es geht hier wohlgemerkt um eine superaktuelle Planung/Realisierung einer Baumaßnahme und anschließender Anordnung. Und man braucht 4(!) Monate für eine einfache Antwort?
Hm.
Als Außenstehender hätte ich da mehrere Erklärungsansätze, warum man die Frist eigenmächtig nach hinten raus verschiebt. Keine der denkbaren Erklärungen gefällt mir 
Im schlimmsten Falle wäre das einfach der erste Schritt in eine Eskalationsspirale in der Auseinandersetzung zu weiteren verkehrsrechtlichen Anordnungen, die eigentlich keiner wollen kann.
Was ich aus dem Ablauf mitnehme:
- Fristen nicht als Bitte formulieren
- Fristen mit konkretem Datum formulieren
- Eingangsbestätigung fordern
Ich hab auf sowas bewusst verzichtet, weil es unschädlich für das Verfahren war und auf Seiten der Verwaltung initial Mehraufwand bedeutet hätte.
Aber gut, beim nächsten Mal zur Sicherheit aller Beteiligten eben wieder mit erweitertem Programm 