Beiträge von DMHH

    oh, der is auch gut:

    Autofahrer-Falle schnappt im Jenaer Drösel-Gebiet zu
    Durchgangsverkehr im Spielstraßen-Viertel löst massiven Unmut aus. Vorgwegweiser bringen Anwohnern erste Linderung. Orststeilbürgermeister spricht von Chaos.
    www.otz.de

    (https://archive.ph/n4DKi)

    Zitat

    da sich ohne Pause reihenweise Autos, Transporter und Baustellenfahrzeuge einen Weg zum Teil über Grünflächen bahnten und über Fußwege, die eigentlich zu schmal für Kraftverkehr sind“, wie ein Leser berichtete

    achso, eigentlich zu schmal... aber sonst ginge das schon?

    Zitat

    Etwas Besserung stellt sich ein, als die Polizei vor Ort erschien, und Kraftfahrer darauf hinwies, dass sie nur auf Straßen fahren dürfen.

    ah. so. guck an. Autsch. Nachschulung angeordnet? Oder wie?

    Zitat

    Hoffnung [der Verwaltung] ist, dass nach den ersten schwierigen Tagen der Umleitung ein gewisser Lernprozess bei den Autofahrern einsetzt

    ja gut, der Lernprozess könnte ja aktiv begleitet werden von Team Blau, oder?

    Alster: Entsetzen über Kahlschlag auf der Uhlenhorst – das steckt dahinter
    An der Hohenfelder Bucht wurden die letzten von 86 Bäumen gefällt. Das war zwar lange angekündigt, überrascht aber viele Hamburger.
    www.abendblatt.de
    Zitat

    Jahrzehntelang schirmten sie die große Grill- und Liegewiese an der Alster vom Lärm der Autos ab, die täglich zu Tausenden den Schwanenwik entlangrollen.

    Zitat

    Der Ausbau der zukünftigen Radwegtrasse, der [die Bäume] weichen mussten, beginnt allerdings erst ab Juli 2024.

    Nichts ist so verlässlich, wie "Baumfällungen wegen Radweg" anstatt "Baumfällung erforderlich, weil Autoverkehr weiterhin högschte Priorität genießt" :)

    Platz ist da auch jetzt schon massig vorhanden :whistling:

    wenn doch nur eine hinreichende Anzahl von Radfahrern dort regelmäßig entsprechend der StVO auf der Fahrbahn radeln würden... :rolleyes:

    Ich bin ja auch öfter dort in der Gegend unterwegs. Und vielleicht mach ich das ab jetzt auch mal.

    "Hallo, ich bin Troy McLure und sie kennen mich vielleicht aus Filmen wie 'Begegnungen auf der Stadtrodaer Straße" oder "nur Verbot des Radfahrens verbietet das Radfahren" ... " :S

    sowas erinnert mich immer wieder an meine Jugend. Wir wohnten im Zentrum einer Stadt in einer der klassischen "Einkaufsstraßen". Viele Inhabergeführte Läden.

    Straßenneugestaltung: Aufregung, weil weniger Parkplätze.
    Änderung Parkraummanagement: Aufregung, weil Parkplätze nicht mehr kostenfrei
    Änderung Parkraummanagement: Aufregung, weil plötzlich Parkscheibe eingelegt werden musste
    Kontrolle Parkraummanagement: Aufregung, weil Ventilstände erfasst wurden, um "Parkscheibenweiterdreher" zu ahnden

    Und in alle den Jahren waren stets ca. 50% der Parkplätze durch Inhaber/Angestellte blockiert, weil der kostenfreie Parkplatz eben 400m weit weg war, aber "ach, die Kunden finden kaum Parkplätze!" war stets ein Gesprächsaufhänger. bah!

    Menschen sind schecklich.

    Und auch dort in Hoheluft: "parkplatzsuchverkehr ist GAR nicht gut für die Umwelt". Oh man ey.

    "umwelt" ist wie auch "Sicherheit" stets nur dann wichtig, wenn es um die Umsetzung der EIGENEN Interessen geht. Zu lange an der Ampel warten? Umwelt!!! Umleitung zu lang? Umwelt! vor der eigenen tür t30? Wegen der Sicherheit!!! Woanders T30? Umwelt!!! Stau! Hurz!

    Eimsbüttel: Massive Kritik an Umbau der Rellinger Straße – „ideologischer Irrsinn“
    Dauerhafte Sperrung, weniger Parkplätze – Straße in Eimsbüttel soll neu gestaltet werden. Manche sehen das Vorhaben sehr kritisch.
    www.abendblatt.de

    https://archive.ph/26IPZ

    es nervt mich gerade massiv an, so einen Bürger-Bullshit zu lesen:

    "Dass die Rellinger Straße eine Ausweichstraße für die Kieler Straße ist, entspricht nicht der Wahrheit."

    "Es handelt sich um eine sehr ruhige Anliegerstraße. Die Autos fahren hier fast durchweg nur zwischen 10 km/h und 20 km/h."

    "[...] haben wir den Weg nie als gefährlich empfunden."

    "Beim Queren muss man allerdings schon heute auf die schnellen Radfahrer mindestens so achten wie auf die hier in aller Regel sehr rücksichtsvoll fahrenden Autofahrer."

    "Mit der Einrichtung einer Veloroute [..] werde es auch keine grünen Aufenthaltsflächen für Kinder geben, da die Veloroute entsprechend breit ausgebaut werden müsse. "Fußball spielende Kinder neben einer Fahrradroute machen wohl eher keinen Sinn""

    "Auch im weiteren Umfeld wird sich kein Parkplatz mehr finden lassen."

    X/

    Was mir an der Koblenzer Regelung nicht gefällt:
    Höhe spielt offensichtlich keine Rolle bei der Bepreisung. Siehe Foto oben!

    ich finde das eher inkosequent begründet.

    Wenn es um die verfügbare Fläche geht, ist die Höhe des KFZ relativ egal. Dann haben wir eben in 20 Jahren "Bleistiftautos", die keine Sitzplätze mehr haben, sondern Stehplätze. Übereinander. :S

    Wenn aber mit Sichtbehinderungen argumentiert wird, dann muss auch die Höhe eine Rolle spielen.

    Wie so oft im Leben: man jede Regel so verkomplizieren, dass sie allem und jedem gerecht zu werden scheint. Hat aber Ende aber nichts gewonnen, weil sich doch wieder jeder übervorteilt fühlt, wenn er das komplexe Regelwerk nicht durchdringt.

    Man schaue sich nur die Regelungen zum ermäßigten MwSt-Satz an. Hat man auch gefühlt alles und jedes berücksichtigt und steht jetzt vor einem Wust an Regeln und Ausnahmen, die keiner mehr versteht.

    Das er sicher unverwechselbar unterwegs war, und sicher nicht unbekannt, macht es imho schlimmer, wenn die Leute es nicht schaffen sich korrekt zu Verhalten. Deswegen ist eigentlich auf dem Land besser weil man sich ja kennt.

    Tja, jeder Nachbarschaftsstreit beginnt mit "man kennt sich". :|

    Und manchmal wird so etwas auf der Straße ausgetragen: vorsätzlich eng überholen, hupen, Scheibenwisch-Wasser...

    Nur objektiv kann man nach den Jahren auch sagen: keines dieser asozialen Vorsatz-Manöver hat zu einem Unfall geführt. Erster und letzter Unfall: ein Zusammenstoß, den der Fahrer bei seiner Geschwindigkeit nicht verhindern konnte.

    Und dieser Unfall hätte an jeder(!) Bundes-, Land-, Kreisstraße passieren können unabhängig davon, ob da ein Radweg verläuft oder sogar "Radverkehr verboten" hängt. X/

    Bahnübergänge im Saale-Holzland werden gesperrt
    An diesen Orten können die Bahnübergänge teilweise tagelang nicht überfahren werden.
    www.otz.de
    Zitat

    Radfahrer werden um besondere Vorsicht gebeten, da die Baufahrzeuge teilweise den Saaleradweg benutzen müssen.

    Korrekt: "... da die Baufahrzeuge teilweise den Saaleradweg benutzen". Müssen tun die das gar nicht. Macht es das einfacher und schneller? ja. Aber müssen? nein.


    Unter Applaus: Menschenmenge in San Francisco zerstört Robotaxi von Waymo
    Dass die autonomen Taxis von Waymo in San Francisco nicht nur Freunde haben, war bekannt. Ein Vorfall vom Wochenende hat aber eine ganz neue Qualität.
    www.heise.de

    :|

    eieieiei

    Das ist so ein berechtigter Einwand, der sich auch auf Bereiche außerhalb der Planungsgrenze bezieht.

    Man plant hier mit dem baulichen(!) Bestand und kommt dann in Konflikte mit den Verwaltungsrechtlichen Anforderungen, die sich aus der Fertigstellung ergeben.

    Aber nochmal: der Übersichtsplan ist aus 2022 und stellt eine veraltete Planung dar. Im Ratsinfo steht ja direkt, dass die aktuelle Planung enger an die Stadt herankommt. Evtl. ist man da durchaus nochmal an die Kreuzung und die Anschlüsse herangegangen.

    Sollte es so bleiben, würde ich das direkt in der Einwendung so formulieren, dass sichergestellt werden muss, dass die nach VwV-StVO sichere Querungsmöglichkeit hergestellt werden muss. Wobei man das abbügeln wird mit der Feststellung, dass man einen Anschluss an den Radweg herstellt und der vorhandene Radweg auch Radweg bleiben wird; mögliche Änderungen bzw. Aufhebung einer B-Pflicht ist nicht Gegenstand der Planung.

    Dein Vorschlag "blau" zum Linksabbiegen ist meiner Meinung nach sooo in keinem Regelwerk vorgesehen.

    Einwendung wäre hier in der Tat die Forderung einer Aufstelltasche am rechten Rand der von Norden auf den Knoten zuführenden Fahrbahn mit eigener Signalisierung für den Radverkehr (damit der sich eben auch aufstellen kann)

    Alternativ die Einrichtung einer signalisierten Querung an der Westseite des Knotens.

    Grundsätzlich stellt sich bei diesem Knoten ja auch die Frage, wie der Radverkehr aus dem Gerkenfelder Weg (parallel zur Umgehung, dann von Norden auf den Knoten zulaufend) nun über die Kreuzung geführt wird. Auf den Radweg bzw. die Querungsfurt im Osten des Knotens kommt man als Radfahrer nämlich auch nicht.

    Und wenn da kein Z254 an die Bundesstraße gestellt wird, komm ich auch auf der Bundesstraße radelnd an dem Knoten nicht legal auf den Radweg... :rolleyes::whistling:

    Jeder darf Einwendungen erheben. Man muss weder mittelbar betroffen, noch direkter Anlieger sein.

    Die Einwendungen werden dann im nächsten Schritt "soriert" und zusammengefasst, dann erfolgt die Abwägung.

    Prinzipiell kannst du auch Einwendungen vorbringen, die sich auf Bereiche außerhalb der Planungsgrenzen beziehen - aber da muss schon jemand mächtig danebengegriffen haben in der Planung, dass so eine Einwendung noch zur Änderung des Planungsgebietes führt.

    Im vorliegenden Fall und ausweislich des Übersichtsplanes aus 2022(!) endet also die Planungsgrenze an/bei den Ortszufahrten. Was also innerorts passiert, passieren könnte, gewünscht oder gewollt ist: nicht Teil des PFV.