Beiträge von DMHH

    auch drüben beim Felix von Leitner lebt die Mär vom "Build it and they will come"

    French Revolution: Cyclists Now Outnumber Motorists In Paris
    Official measurements have found that Paris is rapidly becoming a city of cyclists.
    www.forbes.com

    :rolleyes:

    aber ja, man muss nur Radwege bauen. Also und natürlich

    Zitat

    The city’s socialist mayor Anne Hidalgo has pushed through a great many anti-motoring measures during her two administrations—such as reducing the number of parking places, restricting access by SUVs, and closing some major roads to motorists

    Radverkehr: EU will bessere Grundlagen für Fahrradfahrer schaffen
    Mehr Sicherheit und Infrastruktur: Die EU-Staaten wollen die Bedingungen fürs Fahrradfahren verbessern. Auf mehr als eine Absichtserklärung einigten sie sich…
    www.zeit.de
    Zitat

    Wir verpflichten uns, die sichere und kohärente Fahrradinfrastruktur in ganz Europa erheblich auszubauen

    :|:|:|

    Zitat

    schreiben die Mitgliedsstaaten in einer Erklärung, die rechtlich allerdings unverbindlich ist.

    puh...

    Zitat

    durch physische Barrieren Radwege vom weiteren Straßenverkehr zu trennen

    :rolleyes:

    Zitat

    Ältere Menschen sollen in Zukunft auch sicherer Fahrrad fahren können.

    :/ dreiräder verpflichtend machen?

    und unter dem Artikel gärt schon der Hass X/

    Vielleicht hofft man aber auch auf eine direkte Zufahrt von/zur Umgehung.

    Klappern gehört zum Handwerk. Alle wissen, dass es für diesen Betrieb nie-mals eine direkte Zufahrt von der geben wird. Das ... ist so abwegig, anzunehmen, dass für so einen Popel-Betrieb eine weitere Abfahrt oder aber einen zusätzlichen Kreuzungsarm incl. Signalisierung geben wird. Aber Hoose wirft es eben dennoch in die Empörungsschale, in der Hoffnung, der eigenen Forderung nach Vergoldung des Betriebes Nachdruck zu verleihen.

    Ich kanns aus seiner Sicht nachvollziehen - aus meiner Sicht des unbeteiligten Dritten, der am Ende einen Millionstel Bruchteil seiner Steuerabgaben darin versenkt sieht, kann ich es nicht. Also.. versenkt im Sinne von "Hoose bekommt am Ende evtl. mehr, als ihm ganz objektiv und zusteht".

    Parkplätze kann Hoose gern auf seinem Grundstück herstellen. Wäre ich als Gemeinde auch recht schmerzbefreit, dort Eichenspaltpfähle ins Bankett rammen zu lassen. Wieder so ein Ding von "immer brav die Hand aufhalten", weil "man zahlt doch schließlich Steuern", diese "nicht zu knapp", weil man stets "kurz vor der Pleite steht". X/

    Wenn dem Hoose die Grünfläche nicht ohnhin schon gehört...

    moment mal ... :/

    Zitat

    Doch nicht nur das: Die Hooses sollen den Planungen des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr (LBV) zufolge auch rund 5700 Quadratmeter ihres Grundstücks abgeben. Das sind rund 44 Prozent der etwa 13.100 Quadratmeter großen Fläche. Die Gebiete werden für die neue Straße und ihre Nebenanlagen benötigt.

    13.100 m²?

    5.700 m²?

    :/

    8481+4656=13.137

    3807+1869=5676

    jaja, auf dem Grundstück sind absolut keeeeeeine Flächen mehr für Gebäude vorhanden. Weil die Anlieferer gaaaaaaanz viel rangieren müssen.

    Dem gehört auch das Flurstück 110 zum Rettungszentrum hin. :whistling:

    Bei nochmaligem Draufschauen würd ich mittlerweile vermuten, dass der liebe Herr Hoose einfach nur frech die Werbetrommel für sein Theaterstück "mehr vom Kuchen" rührt.

    Durch die Herstellung der Umgehungsstraße wird die Grünfläche zwischen Hoose und dem Rettungszentrum zu einer recht unattraktiven Sonderlage. Für landwirtschaftliche Nutzung...

    ich lehn mich mal ganz weit aus dem Fenster:

    Wenn dem Hoose die Grünfläche nicht ohnhin schon gehört, spekuliert er frech darauf, das Teil sehr günstig zu bekommen. Denn in Wirkung mit dem Rettungszentrum bestehen dann gute Chancen, dass das da kein Außenbereich mehr ist... :whistling:

    Wär doch schade, wenn jemand anderes da irgendwas bauen wollte, oder? :rolleyes:

    Ich bin letztens in einem Nahverkehrsbus gefahren, bei dem an jedem Sitz ein 3-Punkt-Gurt angebacht war.

    Ja, ich hab mich angeschnallt.

    Als wir mal mitm Flixbus gefahren sind, waren wir nach meiner Beobachtung (kein Anspruch, dass das für alle Fahrgäste zutraf) die einzigen, die angeschnallt waren (und auch maske trugen)

    es gilt die ortsübliche Bekanntmachung.

    Das ist - je nach Gemeindesatzung - eben in der Regel das Amtsblatt oder das schwarze Brett an der Bushaltestelle oder der Aushang an der Rathaustüre.

    Wenn ich mir mal die Termine da anschaue, gab es bereits 2016 die 1. frühzeitige Beteiligung.

    die 5.(!) frühzeitige Beteiligung dann 2019

    und nein, es muss vor Planungsbeginn kein Abstimmungsgespräch mit Grundeigentümern geführt werden. Wozu auch? Man macht ein Entschädigungsangebot für Abriss bzw. ein Angebot für Flächenerwerb. Wer nicht mitmacht, der wird enteignet. Kann man toll finden, kann man blöd finden. Die Angebote für Flächenankauf sind in der Regel nicht ganz weit unten. Wenns an eine Enteignung ("Besitzeinweisung" geht), dann stehen am Ende aber oft geringere Werte als in Ankaufgeboten.

    Und ja, wer nicht verkaufen will, hat eben oft (nur) die Möglichkeit, eine Maßnahme zu verzögern. Oder darauf zu hoffen, dass im Rechtsstreit die Argumente der Enteignung unzureichend waren.

    So gesehen: es ist durchaus wahrscheinlich, dass das Land SH vorher mit dem EGT nicht über Optionen gesprochen hat. Aber das ist weder ein Fehler, noch ein Versäumnis, noch hätte das an den Planungen etwas geändert. Auch einer Vorbereitung des EGT bedarf es nicht. DAfür sind die Planungs- und Baufristen sowie die Vorgaben einfach lang genug.

    Ein Bauvorhaben startet auch nicht, bevor nicht abschließendes Einvernehmen über alle dauerhaften oder zeitlich begrenzten Inanspruchnahmen besteht. Niemand fängt an, die Straße zu bauen, um dann am Ende den "Anschluss" nicht herstellen zu können, weil EGT-A nun nicht verkaufen will...


    --

    ich würde mal anders herangehen:

    stimmen die Angaben des Herrn Hoose?

    Zitat

    Vor allem zwei Dinge bereiten Thorsten Hoose Kopfzerbrechen. Zum einen müssten eine Lagerhalle und Teile eines anderen Gebäudes abgerissen werden, weil dort die Bankette der neuen Straße angelegt werden soll. „Die Halle habe ich mit Genehmigung gebaut und brauche sie zur Lagerung von Abfallprodukten, die beim Schlachten anfallen“, sagt er.

    Was sagen denn die Unterlagen des PFV dazu? Mal in den Grunderwerbsplan schauen. Das ist auf der bob-Webseite die UL 10.1/3, also Thema Grunderwerb, Blatt 3. Achtung, plan ist gewestet.

    in der Tat sieht man 2 kleine Nebengebäude(!) ausge-x-t im linken Teil der KArte, also nördlich der Hauptgebäude. Lager-halle. :rolleyes: Soso, eine Halle... 6x4,5 und dazu 'n Flachdachanbau nördlich. Aber klar, "Halle".

    bei google sieht das so aus: https://www.google.de/maps/@53.71550…1!1e3?entry=ttu

    Feststellung: ja, es ist geplant, Nebengebäude abreißen zu lassen.

    aber was sagt der Herr Hoose gleich noch?

    Zitat

    Ein Neubau an anderer Stelle auf dem künftig kleineren Grundstück sei nicht möglich. „Die Lastwagen und Traktoren, mit denen die Landwirte aus der Region die Tiere zu unserer Hausschlachtung bringen, benötigen ausreichend Platz zum Rangieren.“

    ähm... nochmal blick auf das Luftbild... beide Nebengebäude können sehr wohl an der östlichen (im Plan oberen) Grundstückgrenze neu errichtet werden.

    aber gut, Herr Hoose hat ja noch weitere Befürchtungen

    Zitat

    Zum anderen befürchtet Hoose, dass die breitere der zwei Zufahrten zum Hof hinter dem Geschäft, wo die Schlachttiere angeliefert werden, im Zuge des Umbaus der Straße wegfallen wird. „Die andere Zufahrt liegt zwischen zwei Gebäuden und ist für Lastwagen und landwirtschaftliche Fahrzeuge zu schmal“, sagt er.

    achso... er meint also die östliche Zufahrt. Mal einen Blick in die Planunterlagen geworfen:

    achwie - er bekommt sogar eine noch breitere Hofzufahrt? Neu? mit ordentlichen Kurvenradien? Sowas aber auch :rolleyes:


    Für ordentliche Recherche war beim Abendblatt mal wieder keine Zeit, lieber irgendwelche "Betroffene" unhinterfragt ins Blatt jammern lassen. Maaaaan ey. :cursing:

    naja, wenn die vorgebrachte Begründung, wonach Pedelec-Akkus einen besseren Verarbeitungsstand und andere Prüfmodi aufweisen, stimmen, dann ... ja doch, kann ich prinzipiell nachvollziehen.

    Und wie so oft könnte es auch hier eine Risikoabschätzung sein, bei der die Mitnahmekilometer einen wesentlichen Aspekt darstellen: es werden weniger Pedelecs im Vergleich zu eScootern mitgenommen; China-temu-import von eScootern eher als Pedelec? vielleicht?

    Aber ich erinnere daran, dass auch bei E-Autos ja Zeter und Mordio geschrien wurde (und wird?), wonach die halt irgendwie viel häufer abbrennen und einmal feuer gefangen auch quasi nie wieder zu löschen sind und brennend nach Tschernobyl gebracht werden müssten, um dort unter der Betonkuppel abzuklingen. oder so.

    die politischen Gremien lassen sich aber einspannen, wenn man es schafft, das Thema als relevant darzustellen.

    Woanders kaspern Parteien herum, wenn es darum geht, irgendwo einen FGÜ oder eine Bettelampel hinstellen zu wollen... Das klappt dem Grunde nach auch mit anderen "vermeintlichen Gefahren" oder gesetzlichen Erfordernissen.

    Die Gretchenfrage ist da stets nur: wie schafft man es, die Politik als fordernde Institution zu ködern.

    die StVB dauernerven und dort dann zeitnah als meckerhannes, nörgelhansel oder intensivbürger angesehen werden

    die politik (Ausschüsse) damit behelligen

    Fachaufsichtsbeschwerde

    So oder so: da hat niemand eine Lobby, weil keiner der Verantwortlichen mit der Regeleinhaltung oder ihrer Durchsetzung einen Blumentopf gewinnen kann.

    Die Behörden wissen, dass sie verantwotlich sind, haben aber keine Mitarbeiter dafür
    die Politik weiß, dass die Behörden Mitarbeitende dafür bräuchten, setzen Geldmittel für Personalkosten aber dort ein, wo die Hütte wirklich brennt
    Die Auftragnehmer setzen die Regeln nicht um, weil es erstmal billiger ist als korrekte Umsetzung der Regelpläne.
    Bestenfalls ist der Auftragnehmer bemüht, hat aber die Ausführung einem Sub gegeben, der "irgendwie" macht.

    Gewonnen hat in dem Spielchen niemand, weil unter Garantie auch bei den Angeboten auf Ausschreibungen die BE als Pauschalpreis drinsteht und die 3h für Prüfung der korrekten Umsetzung vor Ort nicht drin sind. bei keinem der Bieter.

    Es passiert leider auch zu wenig, als dass das bei den StVBs kostentechnisch einen Druck erzeugen würde...
    Dort, wo mit Regressforderungen zu rechnen ist (Autobahn, Landstraße, Hauptstraße) klappts in der Regel mit der Aufstellung und Kontrolle. Aber Fuß- und Radverkehr kommt halt immer irgendwie durch.

    Ich behaupte, dass es für das Problem nur dann eine Lösung gibt, wenn die StVB das auch will. Aber zum Wollen kann man die StVB leider so nicht zwingen.