Beiträge von DMHH

    Von 47501 Unfällen mit Fahrradbeteiligung im Jahr 2017 ereigneten sich 6262 bei Dunkelheit. Selbst wenn man unterstellen würde, dass alle bei Dunkelheit an Unfällen beteiligten Radfahrer ohne Licht unterwegs waren, ist das ein Anteil von 13%.

    Quelle: https://unfallatlas.statistikportal.de/_opendata.html

    und jetzt noch die tageszeitliche Verteilung der Fahrradfahrten berücksichtigen. Also den Anteil Dunkelfahrt:Hellfahrt ;)

    öhm - ist doch immer noch abartig wie früher. Nur anders verpackt. Und im üblichen "Expertenmodus"

    Man möchte also keine Radfahrstreifen mehr, sondern Hochbordradwege. Geniale Idee, oder? So sicherheits- und platzmäßig...

    Man möchte Radschnellwege. Geniale Idee. Und was präsentiert man als Beispiel? Die alte Bahntrasse neben der U1, die dann in Ohlsdorf endet. Also die Trasse, deren Renaturierung Teil der Ausgleichsmaßnahme für die Erweiterung des Flughafens war. Und die dort endet, wo es interessant wird. Sorry, Nebelkerze, die es immer war. Radschnellwege bauen. Aber nur da, wo es nicht weh tut. und keine Parkplätze kostet. Und keine Fahrspuren. Und und und und

    Man möchte den HHV stärken? Gute Idee. Wer hat zu Regierungszeiten dafür gesorgt, dass der HVV weniger Geld von der Stadt erhält? die CDU.

    Man möchte die Stellplatzverordnung wieder einführen? Gute Idee, das wird dazu führen, dass Autos abgeschafft werden und das Bauen günstiger wird.

    Man möchte dafür sorgen, dass Parkplätze von Supermärkten "nachts" offen stehen? Schönen Gruß an die Schwarz-Gruppe. Die wird den Teufel tun, ihren Grund und Boden kostenfrei für Jedermann zur Verfügung zu stellen und dann mit Beschwerden von beiden Seiten konfrontiert zu werden: Morgens die Kunden, die keinen Parkplatz finden. Abends die Nicht-Kunden, deren Auto abgeschleppt wurde, weil die Nutzung halt nur "nachts" frei ist.

    Man möchte dafür sorgen, dass Parkplätze/Supermärkte mit Wohnungen überdeckelt werden? Prima Idee. Aber ... ähm.. McFly-D-U? Jemand zu Hause? Wo möglich bei Neubauten haben mittlerweile Aldi, lidl und Co ein Interesse dran, die Fläche besser zu nutzen. Und im Rest? Tja, da ist der B-Plan dagegen. Ändern? Klaro, kostet ja nüscht...

    Und der Rest ist übliches Sand-in-die-Augen-werfen.

    Keine Parkplätze zurückbauen, PR-Anlagen kostenfrei an Einfallstraßen (ähm - wer zahlt das dann? Alle Hamburger? Wieso?), GRün erhalten. Ergo: Radfahrer und Fußgänger wieder auf nebenflächen zusammenpferchen und hoffen, dass alle irgendwie mit dem Auto besser vorankommen.

    Spiegel-Online zur Erhöhung von Bußgeldern.

    Einige Kommunen erhöhen kräftig die Bußgelder.

    von 10-20 auf auf bis zu 250 EUR.

    achso, für Kippen fallen lassen, Kaugummi ausspucken und Hundekot liegenlassen.

    Nicht für Blech falsch abstellen. Da bleibts beim BKAT-OWI mit den lächerlich geringen Verwarngeldchen. Hurra.

    ich würde mal tippen, dass die Fläche zum Hochbordparken "früher" mal ein Radweg war. Und am Übergang der "neu gemacht"-Fläche zur "Bestandsfläche" wurde eine Aufleitung auf den sonstigen Radweg geschaffen.

    Blöd nur, dass der sonstige Radweg vor 15 Jahren durch Anordnung Z.315 zur Parkfläche wurde. Hat man übersehen. steht nicht in den Akten :D

    Wäre zumindest ein Erklärungsansatz ;)

    wir stellen also fest, was bereits bekannt ist:

    das Übel sitzt hinter dem Lenkrad und kann sich nicht beherrschen.

    Lösung: Radwege abschaffen, Tempo 30 überall. Ausnahmen an Einfallstraßen dann, wenn separate Fahrspuren für Radverkehr vorhanden (eben auch 3,20m breit) und gesonderte Signalisierung an Knoten.

    "grundsätzlich freigeben" in der Bedeutung von "sind freizugeben. Ablehnung einer Freigabe muss begründet werden." ist wünschenswert.

    Aktuell ist man auf das Wohlwollen der StVBen angewiesen, wenn man eine Freigabe anregt.

    In Zukunft könnte es dann so laufen, dass sich mit jeder Einbahnstraße beschäftigt werden muss, eine Ablehung zu begründen ist. Gegen diese Begründung könnte man dann wie gegen anordnende VZ vorgehen.

    Fände ich nicht so schlecht.

    oh man ey. Lange Reihe "keine Radwege vorhanden".

    in der Langen Reihe!!!! wo es ohnehin schon viel zu schmale Gehwege hat, noch nach Radwegen schrei...

    oh moment, vielleicht ist das doch ein Satire-Portal :o

    und die Radwege zur bestehenden Rheinbrücke werden durch die neue verschlechtert ...

    als ich auf der website hinter dem Link die erste Karte sah, dachte ich noch: okeeee, sieht do so beschissen aus wie früher.

    als ich runterscrollte, erkannte ich, wie erbärmlich die neue Planung ist.

    Ich habe die Rheinbrücke mitsamt Zufahrt über die Großkreuzungen und auch den Abschnitt der Grausamkeiten zwischen MAximiliansau bis Wörth schon als "geht gar nicht!!!" in Erinnerung. Wie man das jetzt aber noch schlechter machen kann, hat mich durchaus überrascht. =O

    Wenn man sich die unzähligen Berichte über fuchsteufelswilde Autofahrer in diesem Forum hier durchliest, dann könnte man schon vermuten, dass sich das nicht verträgt. ;)

    nunja, 3.000km mit dem Fahrrad in SWE/FIN/NOR unterwegs.

    gefährliche Überholmanöver: eine handvoll. 70% davon: KFZ mit Deutschen Kennzeichen...

    Jeder verdammte Tag in SWE zeigt mir, dass sich beide verkehrsarten sehr wohl vertragen.

    Und ich wundere mich schon: So etwas muss doch irgendwo einmal auffallen? Oder ist allen Teilnehmern der Verantwortungskette so etwas einfach egal?

    wem soll es auffallen?

    dem Tiefbauer?

    der hat eine abgeschlossene Berufsausbildung, kann prima mit dem Minibagger umgehen, Flächen planziehen und fährt morgens mit dem Auto zur Firma, von da mit dem Pritschenwagen zur Arbeitsstelle. Der macht (meist), was im Auftrag steht bzw. der Vorarbeiter sagt. Und der Vorarbeiter sagt: steht im Plan. mach so.

    dem Ing.Büro (sofern beteiligt)?

    Es wird instand gesetzt, was vorher kaputt gemacht wurde. Abweichungen kosten Geld, Personal, Zeit. Also im Prinzip Geld, Geld, Geld. Für nüscht.


    dem Mitarbeiter im Bezirk?

    dazu müsste man rausfahren. Und dann? ist alles so wie vorher. Nur besser. Also mit besserem Pflaster. Ist doch toll.

    der Straßenverkehrsbehörde?

    die ist quasi nicht involviert. Hat Kenntnis, kann aber wegen "bald" geplanter Umabauten, wegen PErsonalmangel, wegen Folgeeingriffen, Finanznot etc nicht viel machen. Da weiß man: wenn man hinten an Jenga-Turm ein Klötzchen rausnimmt, fällt der ganze Scheiß zusammen.

    Fahrradbeauftr...

    ach, lassen wir das. Sowas ist zu Kleinteilig, dafür ist die Stelle nicht zuständig.

    Keiner von denen hat es für angebracht gehalten, vor die Kamera zu treten und zum Beispiel zu sagen:
    [...]

    du meinst natürlich: keiner, der mit diesen Aussagen vor die Kamera trat, wurde im finalen Schnitt berücksichtigt.

    Man kennt das: stell dich vors Uni-Gebäude der Mathematiker und frag wahllos Studenten, nach dem Ergebnis von 5 hoch 3.

    Du wirst einen Kurzclip irriger Antworten draus stricken können.

    (und nein, das wird nicht primär daran liegen, dass die MAthematiker in Hamburg mit den Meteorologen, den Geologen und den Geographen zusammen im Gebäude sitzen :P )

    Zu dem Abschnitt liegen der Stadt Hamburg keine Unterlagen vor, die eine Neuordnung der Nebenflächen vorsehen.

    Vulgo: da sollte nichts umgebaut werden.

    Es dürfte sich um eine Wiederherstellung der Flächen des öffentlichen Raumes handeln.

    Wenn ein Tiefbauunternehmen in Hamburg als Auftragnehmer unterwegs ist, um z.B. eine Telko-Leitung zu legen oder den Gasanschluss zu erneuern, dann beantragt das Unternehmen einen sog. "Aufgrabeschein" beim Bezirksamt. Da steht dann drin, wer für die Maßnahme verantwortlich ist und wann die stattfindet. Als Auflage für das ausführende Unternehmen steht sinngemäß drin: "nach Abschluss der Arbeiten ist die Oberfläche in den vorherigen Stand zu versetzen."

    Und dann macht das Unternehmen das. Radweg in 1,20m Breite aufgerissen? Nach Abschluss der Arbeiten wird dann eben Radweg in 1,20m Breite wieder hingelegt. :)

    Anders kann ich mir das nicht erklären, der Bezirk baut sowas nicht, ohne das irgendwo bekanntzugeben. Zumindest an geeigneten Stellen :whistling:

    in der Regel baut man nicht zurück.

    Die ehem. Bundesstraße wird auf den Landkreis übertragen, ob der will oder nicht. Der lässt die Straße verkommen, macht nur das Nötigste.

    Und wenn in 30 Jahren die heute neue Bundesstraße neu gemacht werden muss, hat man eine Ausweichroute: die alte Bundesstraße. Dort flickt man die größten Schadstellen, so dass sie für die Bauphase halten und nach Abschluss der Baumaßnahmen ist es wieder eine buckelige Kreisstraße mit wenig Verkehr :D

    ... können helfen, Radfahrer dazu zu bringen, immer auf dem Gehweg zu fahren ;)

    Das Problem sind nicht Wege, Straßen, Autos. Das Problem sind die Menschen, die Fahrzeuge bewegen. Und deren Dummheit.

    Dummheit im Sinne von: "ich kenne die StVO nicht" und "ich übe Selbstjustiz".

    Und da wären wir dann wieder bei Kontrollen des nicht-ruhenden Verkehrs. Die Geld kosten. Und Personal binden. Was die Rennleitung nicht hat. Weil kein Geld da ist. Das man einnehmen könnte, wenn die Verwarngelder höher wären. Zumindest an anderer Stelle...