Beiträge von DMHH

    Unter idealen Bedingungen seh ich den Ansatz von Ullie durchaus durchführbar.

    welche idealen Bedingungen sind das?

    - alle Verkehrsteilnehmer halten die geltenden Regeln ein (höhöhöhöhöhöhöhö)

    - der Infrastrukturausbau ist einheitlich

    - der Infrastrukturausbau entspricht überall dem Stand der Technik

    Ich mein: wir haben dank StVO-Novelle auch heute schon den Fall, dass Rad Fahrende überall, auf allen Gehwegen herumfahren dürfen. Man muss sich nur ein Kind organisieren, dass noch keinen 8. Geburtstag gefeiert hat. Schon darfst du auf dem schmalsten Hochbord und durch die Fußgängerzone mit Schrittgeschwindigkeit gondeln.

    Machen Leute das? ja. Nur nicht mit Schrittgeschwindigkeit.

    Würde das denn mit Schrittgeschw. funktionieren? Ja, durchaus, wenn die Gehwege eben durchweg 3m breit sind. Sind sie das? nö.

    Und mit den Radwegen für langsam/schnell könnte man das (theoretisch, ideale Bedingungen) ähnlich halten.

    Wobei: wenn wir in einer idealen Welt lebten, in der sich alle an die Verkehrsregeln halten: wofür genau braucht man dann Radwege? :/

    wir brauchen kein Mehr an Regeln. Das hat sich noch nie als praktisch erwiesen.

    Wenige Regeln, de facto keine Ausnahmen und Ahndung des Ganzen.

    Klare Regel ist:

    - nicht auf Gehwegen parken

    Unsinn ist:

    - ja außer es sind Parkmarkierungen aufgemalt

    - der Gehweg wurde mit Z.315 zum beparken freigegeben. Allerdings nur für KFZ mit zGg<2,8t

    - der Gehweg wurde absichtlich oder nicht durch ein eingeschr. Haltverbot mit Zusatzzeichen "Seitenstreifen" eben zum Seitenstreifen deklariert

    usw

    Und für Fahrräder den ganzen Kram auch noch weiter aufzudröseln, mag in sich gesehen für jede Teilentscheidung nachvollziehbar sein. In Summe wird es das niemals sein.

    [...] dass das Beibehalten der eigentlich ungültigen farblichen Trennung den positiven Effekt habe, dass sich die verschiedenen Verkehrsteilnehmer im Seitenraum freiwillig separieren, auch wenn die Flächen jeweils nicht mehr den Anforderungen der VwV-StVO entsprechen.

    Herrjeh, Radverkehrsbeirat ist ja echt so eine Luftnummer. X/

    Das tut ja schon fast weh. Da sitzen doch die selben Leute drin, die auch im KFZ-Beirat sind, oder? ODER?! :/

    Also ein nicht benutzungspflichtiger Radweg mit danebenliegenden freigegebenen Gehweg. :saint:

    Auf Grund des Aufstell- bzw. Anbringeortes von "Gehweg, Radfahrer frei" ist es eher so, dass wir einen grau gepflasterten Gehweg neben einem rot gepflasterten "Gehweg, Radfahrer frei" haben. X/

    blöderweise findet sich bei mapillary dazu kein Foto.

    Vllt müsst ich das mal ändern. X/

    In jedem Fall ist es so, dass der Bus deutlich leiser anfährt als ein gewöhnlicher Dieselbus, vermutlich auch deshalb, weil der Diesel-Motor immer im selben Drehzahlbereich arbeitet und von dem Motor nicht so viel abverlangt wird wie beim Beschleunigen mit einem herkömmlichen Dieselbus.

    Ganz genau. Optimaler Drehzahlbereich, optimales Verbrauchsfenster, geringere Abgaswerte.

    Aber am Ende auf Grund der Wirkungsgradkette eben nicht "das" non-plus-ultra.

    Wir nehmen Rohöl, wandeln das in Diesel um, transportieren das Zeug zum Betriebshof, füllen den Bus damit auf, lassen eine rel. kleine Maschine das zu elektr. Energie umwandeln, treiben mit der Energie das Fahrzeug an.

    Alternativ könnten wir Energie aus Sonne/Wind umwandeln, Verlustbehaftet transportieren, den Bus auffüllen und direkt in den Antrieb stecken. Die Kondensatoren für Energiespeicherung/-Abruf bei Bremsen/Beschleunigen bleiben drin, aber die Abgase fallen gänzlich weg.

    Als "Übergang" waren die Diesel-Hybrid eine ganz nette Idee. Heute in meinen Augen nicht mehr sinnhaft. Klar, fahren, bis die Altersgrenze erreicht ist. Lieber einen Hybrid als einen Nur-Diesel.

    Eigentlich hätten die Städte vorangehen müssen beim Umstieg. Hamburg hat durchaus investiert mit dem Lade-HUB am ZOB. Nur rückblickend zu zögernd.

    uff. Vielen Dank!

    Ich hatte derartiges befürchtet - wenn auch nur an den Umlaufsperren. Denn die sind in meiner Erinnerung nicht herausnehmbar.

    Aber dass der gesamte Abschnitt derart flächig vergeigt wurde - so eine Haltung verdient in gewisser Weise schon meinen Respekt... :rolleyes:

    Das Foto vor der Saalebrücke gefällt mir sehr gut. Hier kann man direkt sehen, wie geil das ist, wenn man da in Blickrichtung fahren muss und das asymmetrische Abblendlicht zusammen mit dem Niveauunterschied dir die Augen wegbrutzelt.

    so viele Falschs. Auf so vielen Ebenen. *seufz*

    Je mehr ich Jena kennenlerne, um so schlimmer wird meine "eigentlich könnt es hier so viel besser sein"-Resignation. :rolleyes:

    du hast natürlich recht. Für den Geschäftsbereich Stade.

    Und ich nahm an, dass das Land Niedersachsen so clever ist, die Stellenausschreibungen auf kommunaler Ebene gleich mit zu erfassen. X/

    Argh. Digitalisierung.

    Das Argument des Fachdienstes war, dass ein Nachmessen von Wegbreiten vor Ort auf Grund der Schnee- und Eissituation kaum möglich sei.

    Hintergrund: ich hatte vorab gebeten, doch bitte einen 3m-Gliedermaßstab oder direkt ein Disto mitzubringen, um ggfs. Wegebreiten nachmessen zu können.

    Und ehrlich: mir ists auch lieber, wenn wir direkt vor Ort zugucken können, wie über die Saalebrücke geradelt wird ;)

    Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass sich an der Kreuzung zu Keßlerstraße durchaus mal CaptainHemmungslos durchsetzt, der Passanten fragt, wo die denn ihrer Meinung nach laufen dürfen. Auf dem roten oder dem grauen Pflaster. Oder auf beidem. Einfach um mal zu zeigen, dass bauliche Ausführung von getrenntem Geh- und Radweg krass widersprüchlich zur Anordnung eines "gemein. Geh- und Radweges" ist.

    Auf der Fahrbahn würde man sich das nicht trauen. Halt, doch, klar: in den Verkehrsberuhigten Bereichen macht man das regelmäßig. Schön Gehweg anlegen und dann weggucken und völlig erstaunt tun, wenn sich dort Fußgänger und Autofahrer mit unterschiedlicher Auffassung von "wer darf wo" in die Haare bekommen. X/

    Jedenfalls würde das alles erschwert werden, wenn da Eisschicht drauf liegt, man das Pflaster nicht erkennt und auch Beginn und Ende der gepflasterten Fläche eher erahnen als bestimmen kann. Andererseits: wenns ein richtiger, wichtiger Radweg bzw. Radroute wäre, müsste man ja Winterdienst machen :S

    :S:D

    es tut schon fast weh, die Argumente der Seite zu lesen, die nun die StVO anpassen möchte.

    parkende Wohnmobile sind gefährlich, weil Kinder am Fahrbahnrand nicht mehr gesehen werden. Ja. Nur müsste man mit dem Argument allem, was nicht Maße eines Formel1-Wagens hat, das Parken untersagen.

    Auch wird auf "kostenpflichtige Parkplätze" verwiesen. Jaja, fürs Wohnmobil soll man die bitte nutzen - aber der PKW bitte weiterhin kostenfrei auf der Fahrbahn. Oder dem Gehweg.

    Und erst die Abmessungen! 10 WoMos nehmen 16 VW-Polos den Platz weg. :S

    Wenns gut läuft, wird eingeführt, dass die Nutzung des öffentlichen Raumes durch KFZ stets nur entgeltlich erfolgen darf. :rolleyes:

    Ach halt, die Wirtschaft. Die Parkplätze, hurz!

    Vor-Ort-Termin für die Lobedaer Straße

    ... hätte heute stattfinden sollen. :S

    Der Fachdienst bietet an, den Termin um eine Woche zu verschieben. Das ist auch in meinem Interesse.

    Grund: hier in Jena hatte es in der Nacht von vorgestern auf gestern 10cm Neuschnee gegeben. Und tagsüber hat's schnuckelige 2-3°C gehabt, ab 17:30 kippte das wieder in Richtung -3°C

    Wie Geh- und Radwege hier aussehen, kann man sich denken, oder? :rolleyes:

    Die Fahrbahnen sind frei dank Salz und ... Salz. Die Geh- und Radwege nicht.

    MTL - kannst du vielleicht mal ein paar Fotos der Situation an der Lobedaer Straße schießen? Dann muss ich da nicht hin für "Beweise" :saint:

    Wirtschaftsförderung. WEnn Moorburg nicht mehr Kohle verbrennt, sondern H2 herstellen soll, wenn ein 40km-Wasserstoff-Netz aufgebaut werden soll: jetzt ist dann plötzlich einiges möglich. :S

    Ja sicher ist es (zu) einfach, nachher, mit Abstand und gesammeltem Wissen, über (Nicht-)Entscheidungen der Vergangenheit zu urteilen. Welcher Hamburger ärgert sich nicht, Ende der 1990er keine Immobilie erworben zu haben ;)

    17km/h, 20km/h - das ist so etwa der Bereich, den man auf herkömmlichen Radwegen nicht überschreiten sollte, wenn man im Falle eines Unfalles auf "der sicheren Seite" sein will. In der StVO steht das so direkt nicht - aber Sichtfahrgebot und "angepasste Geschwindigkeit" gelten auch (und gerade) auf dem Radweg.

    Bei atypischen Radwegen wie z.B. Bahntrassenradwegen, die meist eher gerade verlaufen, oft auch breit sind, wenige/keine Einmündungen oder Querungen: da kannste auch mit T50 fahren. So lange jedenfalls, wie die Geschwindigkeit noch "angepasst" ist in Bezug auf andere Verkehrsteilnehmer oder so. :)