Beiträge von Pepschmier

    Und diese Wende dann auch noch desolat begründet, in dem man von "neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen" geschwurbelt hat. Das ist aber völliger Unfug, da kaum ein nennenswerter Anteil der Evidenz für eine Wirksamkeit von Masken (die es ja grundsätzlich, zumindest für gewisse Settings, durchaus gibt) in den paar Wochen zwischen "Masken bringen nichts" Aussage und Verhängung der Maskenpflicht erarbeitet wurde.

    "Man" wird ja auch nicht Minister oder gar Bundeskanzler, um beim ersten "kleinen Missgeschick" zurückzutreten.

    Schließlich weiß man aus jahrelanger Erfahrung, wer in der Schlange hinter einem steht, und dass man viel besser als der ist.

    Wichtig ist aber, dass die Strafe vom Staat hinterher folgt. Daher würde so eine Aktion in Deutschland wohl viel weniger bringen.

    "Es handelt sich um ein Firmenfahrzeug. Leider konnte nicht festgestellt werden, wer es zu dem von Ihnen benannten Zeitpunkt fuhr."

    Das hab ich mitgeteilt bekommen, nachdem ein Irrer mitten in Fürstenfeldbruck links an einer Verkehrsinsel vorbeiraste und dabei um ein Haar ein kleines Mädchen, das auf ihrem Kinderrad ein paar Meter der Mutter vorausfuhr, "Hopps" nahm.

    Ob der Polizeibeamte zur Mutter noch "Ist ja nichts passiert" sagte, weiß ich nicht, weil ich nur Zeuge war. Ich vermute aber, schon.

    Das der Landkreis und die Gemeinden alle Radler für 100dertjährige Torkelradler halten, die nur auf Gehwegen fahren wollen, dafür kann Topplan nix.

    Mir wird mehr und mehr unklar, wofür das Ganze überhaupt gut sein soll. Wenn auch noch simon 's Klage scheitert, würd ich mir sowas kaufen, wenn ich die Kohle dafür hätte. Und täglich mit 20 km/h durch Emmering tuckern.

    https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRS6pQNhqIH7_5VvC9aRl-qFMEvfnEjDI8GiQ&usqp=CAU

    Wenn die Ausbaustandards nichts mit der Verkehrssicherheit zu tun haben - womit dann? Werden wir vermutlich nie erfahren ;(

    Antwort von Topplan:

    Zitat

    schön, wenn über den Radverkehr und das Radkonzept im Lkr. Fürstenfeldbruck diskutiert wird.

    Ich möchte Ihre Frage kurz erläutern:

    • Die Einstufung von Radverbindungen in Netzhierarchien beruht auf deren Bedeutung für den regionalen Radverkehr. Sie ist vollständig unabhängig vom Ist-Zustand der Verbindung. Es können auch Verbindungen in den Netzhierarchien enthalten sein, welche es vor Ort (noch) nicht existieren oder im derzeitigen Ausbauzustand ungeeignet sind.
    • Die Ausbaustandards formulieren die gewünschten Standards für die einzelnen Netzhierarchien. Also den Soll-Zustand, welcher bei zukünftigen Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen erreicht werden soll. Die Ausbaustandards sind ebenfalls unabhängig vom Ist-Zustand.
    • Die Verkehrssicherheit ist eines von mehreren streckenbezogenes Qualitätskriterien, welche den Ist-Zustand beschreiben. Bei gemeinsame Geh- und Radwegen erfolgte die Einstufung in der Regel in „OK“. Zwar können Fußgänger den Radverkehr behindern, jedoch sind Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern meist nicht besonders schwer. Die Verkehrssicherheit ist daher „OK“.
    • Die Verkehrssicherheit allein betrachtet gibt aber keine Auskunft darüber, wie gut eine Verbindung für den Radverkehr geeignet ist. Dazu müssen u. a. auch die Führungsform, die Wegebreite und der Wegezustand betrachtet werden.
    • Da die Fußgänger für den schnellen Alltagsradverkehr ein Hindernis darstellen können, ist eine Trennung von Fußgänger und Radfahrern zu empfehlen. Dies spiegelt sich in den Ausbaustandards wieder.

    Ich hoffe mit diesen kurzen Erläuterungen weiter geholfen zu haben.

    Bei weiteren Fragen in Bezug auf das Radkonzept im Landkreis Fürstenfeldbruck können Sie sich an Herr Klaß, den Radverkehrsbeauftragten des Landkreises, wenden.

    Die in den Berichten erwähnten Autofahrer stellen eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar, wer mit 100 km/h durch Ortschaften rast, der nimmt es billigend in Kauf, dass dabei Menschen totgefahren werden.

    Ist in unserer" Wertegemeinschaft" eingepreist. Ein Bußgeld i.H.v. einmal Volltanken und einmal Pizzaessen und - OMG, wie gemein - ein Pünktchen für ungehöriges Benehmen.

    "Life matters" zählt bei uns nicht wirklich - wieviele sind seit Anfang 2021 im Mittelmeer ersoffen? Kümmert keine Sau.

    Das Rezo-Video wurde hier noch nicht verlinkt, oder?

    Wie erfrischend ungehörig :evil:.

    Aber keine Bange, der Amthor wird uns auch diesmal wieder ordentlich einnorden. Oder darf der bis zur BT-Wahl nichts mehr öffentlich sagen? Aber einen sicheren Listenplatz hat er hoffentlich? Worüber sollten wir sonst die nächsten 15 Jahre lachen, wenn nicht über einen Jungspund im CDU-Anzug, der auch in jeder anderen Gesellschaftsform Karriere machen würde?

    Und Roggensteiner zwischen Unterer Au und Rank als mäßig befahrbar. Das ist ja schon mal ein Anfang.

    Find ich nicht. Der "Anfang" waren zahlreiche Beschwerden von Leuten auf dem Mängelmelder und Anträge auf Aufhebung der Benutzungspflicht. Wieviele außer mir das schon gemacht haben, weiß ich leider nicht, werd ich vermutlich auch nie rauskriegen.

    Aber Topplan bräuchte es dafür nicht, wenn man einfach auf die Leute hören würde. Was ist ein "Topplan-Fuzzi" gegen viele Menschen, die das seit Jahren täglich machen?

    Sorry für den rant, aber mir stinkts grade ein bisschen. :)

    Eine Umfrage der Zeitung auf der genannten Internetseite ergibt folgendes Bild (Stand wie oben beschrieben):

    Für 26 % bleibt das Tübinger Modellprojekt ein Weg hin zur Normalität.

    Für 76 % dagegen wird das Tübinger Modell immer fragwürdiger.

    102% gesamt. Interessant.

    Ja, very strange! So gut wie alles ist zwar als Kategorie 1 oder 2 markiert. Aber wenn dort innerorts gemeinsame Geh- und Radwege "keine geeignete Lösung" ist, warum ist dann trotzdem alles als "OK" markiert?

    Erklärung: Das war Bedingung bei der Auftragsvergabe?

    Hurra, der Emmeringer "Radweg" ist offiziell "OK". Hab gar nicht mehr weitergelesen... :(

    Das ist m.E. keine Planungsgrundlage für ein Radkonzept, sondern eine devote Bestätigung für den Auftraggeber, dass Radfahrer gefälligst weiterhin auf Hoppelwegen und Schlammpisten fahren sollen. Gibt ja trotzdem genug von diesen Spinnern. Fügt sich insgesamt nice&smooth in den kolportierten Quatsch ein, es gäbe sowas wie ein Radwegenetz.

    https://www.topplan.de/ffb/

    (und von denen viele als Selbstständige und Unternehmer nicht in die Rentenkasse einzahlen)

    Beamte vergessen? Während Selbstständige und Unternehmer, die niemals in die Rentenkasse einbezahlt haben, folglich auch Null Anspruch auf Rentenzahlungen haben, geht seit 2021 angeblich jeder vierte eingesammelte Steuer-Euro diretissimo auf das Girokonto eines pensionierten Beamten (zumindest in Bayern, wenn ich mich recht erinnere).

    Und 2020 hat der bundesstaatliche Steuerzuschuss zur Rentenkasse (endlich) die Schallmauer von 100 Mrd. Euro durchbrochen. Also ca. 30% des gesamten Bundeshaushaltes geht 1:1 in die Stützung der Rentenkasse.

    Das alles ist seit ca. 2000 ziemlich korrekt prognostiziert worden.

    Was wollt Ihr eigentlich?

    Ich will, dass es aufhört, dass jemand beim Abbiegen einen anderen "Hopps nimmt" und anschließend alle sagen: "Tja, that's life. Da kann man eben nix machen." Und warum?

    • Weil es einfach nicht stimmt, dass man nichts machen kann
    • weil es mich als radfahrenden Berufspendler persönlich früher oder später betreffen wird. Je mehr ich radfahre, desto wahrscheinlicher wird es, dass ich über eine Kühlerhaube fliege
    • weil ich nicht der Meinung bin, dass die Beibehaltung der momentanen Aufteilung des innerstädtischen Straßenraums es wert ist, weiterhin Menschenleben zu opfern
    • weil ich es als Bigotterie empfinde, jeden überfahrenen Fußgänger oder Radfahrer als bedauernswertes Opfer für den Fortbestand des Wohlstandes zu akzeptieren
    • weil ich glaube, dass es in jeder Zeit der Geschichte Leute gab, die der Meinung waren, genau jetzt ist "alles richtig", bloß nix ändern. Und ich der Meinung bin, dass wir vermutlich noch nicht mal das römische Reich erreicht hätten, wenn zu irgendeinem Zeitpunkt sich alle Menschen dieser Trivial-Meinung jemals angeschlossen hätten
    • weil ich davon überzeugt bin, dass spätere Generation kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen werden, dass man im 21. Jahrhundert "einfach so" jemanden über den Haufen fahren konnte und dann alle sagten: "Tja, that's life. Da kann man eben nix machen."

    Hm. Das sieht der wissenschaftliche Dienst des Bundestags aber anders.

    Sachstand Zur Vereinbarkeit von Regierungsamt und Bundestagsmandat (PDF)

    In dem Dokument wird auch auf abweichende Meinungen verwiesen, aber abgesehen davon scheint breiter Konsens zu bestehen dass Art. 66 GG nicht verletzt ist, wenn Regierungsmitglieder zugleich auch Abgeordnete sind.

    Ich finde das extrem dünn. Denn außer dem schrecklichen "Traditionsargument", das auf Adenauer zurückgeht, wird ja nur indirekt "ruminterpretiert". Dabei steht dem Ganzen ja bombenfest der Artikel 20 gegenüber, der die Gewaltenteilung explizit und unmissverständlich festschreibt. Man könnte genausogut argumentieren: Da stehts ja.

    Und das Argument, dass die "eigentliche, praktische Gewaltenteilung" nicht zwischen Regierung und Parlament, sondern zwischen Regierung+Regierungsfraktion und Opposition "verläuft": Ist das nicht gradezu die Umkehr vom eigentlichen Kritikpunkt zur Rechtfertigung?

    U.a. Roman Herzog hat angeblich mal davon gesprochen, dass das GG bzgl. Gewaltenteilung tagtäglich mit Füßen im Parlament getreten wird. Ein "richtiges" Argument, warum unsere Vermischung nicht gegen Art. 20 verstößt, hab ich noch nie gehört oder gelesen.

    Im gesamten Verlauf des Straßenzuges ist das Rechtsabbiegen zulässig. Und wenn das zulässig wäre, könnte man eventuell meinen, dass die Radfahrer auch damit rechnen und dementsprechend aufpassen.

    Sehr interessante Apologetik!

    Denn führen folgerichtig nicht insgesamt Schilder dazu, dass keiner mehr "richtig aufpasst", ob nicht doch einer aus der falschen Richtung kommt und sich einen Dreck drum schert? Richtig ist: Ein [Zeichen 306] könnte mich dazu verleiten, dass ich davon ausgehe, dass der andere mit dem Weiterfahren wartet, bis ich vorbeigefahren bin. Nur eine trügerische Sicherheit, die mich zur Unaufmerksamkeit verleitet? Ist es gar eine gemeine Falle?

    Ich stimme für Schwachzocker 's impliziten Vorschlag zur Entfernung aller Schilder - Zur Ertüchtigung der eigenen Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.

    :)

    ...7 Regierungsmitglieder, die per Verfassung dem Parlament angehören müssen.

    In Deutschland darf lt. Verfassung eigentlich kein Regierungsmitglied gleichzeitig dem Parlament angehören. Ob das gut oder krass ist, darum gehts ja gar nicht. Aber wenn nicht mal das GG eingehalten wird, warum sollte sich dann eine STV-Behörde an die Vorgaben halten?

    A propos "Experten": Kennt ihr den Unterschied zwischen Hendrik Streeck und Christian Drosten?

    Der Eine möchte gerne Recht haben, der Andere lieber nicht.

    A propos "Abgeordente": Sitzen 4 CDU-Abgeordnete im Auto. Wer fährt? Der Staatsanwalt.