Beiträge von Pepschmier

    Was man ändern kann, ist die Rücksichtnahme auf den Datenschutz.

    Aber wie gesagt: das ist ja offensichtlich die heilige Kuh. Da wird jedes Argument nicht widerlegt, sondern einfach platt gemacht.

    Aber ist der Datenschutz nicht ein nationales Gesetz, auf das wir seit ein paar Jahren auch noch total stolz sind?

    Ich möchte nicht, dass unsere ermächtigte Exekutive, die sich aus einer handvoll nichtgewählter Gestalten zusammensetzt, solche Gesetze im Alleingang aushebeln kann. Das geht mir einfach zu weit, da wird mir Angst und Bange.

    Zumindest *das* muss das Parlament selbst machen. Auch wenn es die ewig proklamierte Gewaltenteilung genau genommen nicht gibt. Zeit genug dafür hätten die ja durchaus gehabt.

    Ich bin fassungslos. Heute habe ich die Kostenrechnung vom Verwaltungsgericht bekommen. Ich soll die Hälfte der Gebühren, nämlich € 219,-, bezahlen.

    Das Bauamt hat einfach behauptet, sie wollten die Änderungen eh gerade vornehmen - insofern wäre die Klage gegenstandslos. Zudem wurden mehrere Behauptungen vom Bauamt gemacht, die so nicht stimmen. Ich habe zwar darauf geantwortet und die falschen Behauptungen widerlegt, aber der Richter bewertet es als Aussage gegen Aussage. Eine genauere Prüfung hat wohl nicht stattgefunden.

    Ich bin super sauer. Wenn so Rechtsstaat funktioniert, dann gute Nacht.

    Was läuft denn da? 440 Euro Gebühren, obwohl es keinen Richterspruch gab?

    Und was hält z.B. das LRA FFB im Falle von simon 's Klage davon ab zu behaupten, sie wollten's ja eh grade so machen wie in der Klage gefordert? Sind nur noch nicht dazu gekommen? Gibts da nicht so eine Art "Stichtag", ab dem nichts mehr geht? Rien ne va plus, die Einsätze sind gemacht?

    Gegenfrage: Hat denn jemand, der sich regelmäßig an der Schlange vorbei ganz vorne rücksichtslos reinquetscht, vergessen, wie man sich verhalten sollte? Hat jemand, der gewohnheitsmäßig zu schnell fährt, vergessen, was die Schilder bedeuten? Hat jemand, der so gut wie immer zu dicht auffährt, vergessen, dass es eine Regel "Halber Tacho" gibt?

    Ich glaube das nicht. Ich denke, genauso gut könnte man alle zwei Jahre die erste Strophe von Schillers Glocke abfragen. An der Brutalität im Strassenverkehr würde das m.E. nichts ändern. Dass ganz "normale Menschen" im Auto zu rückenmarksgesteuerten Rambos werden, ist doch längst bekannt.

    Sollte das wider Erwarten keine Rolle spielen, wie manche behaupten, dann sollte man m.E. den gesamten Verkehr in Frage stellen. Dann funktioniert "das System" einfach von Grund auf nicht.

    So. Der "harte" Lockdown kömmt. M.E. seit mind. 6 Wochen überfällig, aber die Herrschaften Fürsten-Ministerpräsidenten und das Königshaus hatten ja offenbar andere Probleme...

    Ich nehme aus dem Ganzen mit, dass es offensichtlich niemals eine gute Idee ist, die "Führung" irgendwelchen Exekutiv-Onkeln und -Tanten zu überlassen. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, wurde die zeitliche Begrenzung der "Ermächtigung" (Tschuldigung, weiß immer noch nicht, wie man das anders nennt) inzwischen komplett aufgehoben?

    Kommt mir so vor, als hätte man damals zum Löschen der brennenden Erdölfelder in Kuwait nicht Red Adair und sein Team geholt, sondern einen Hühnerhaufen abkommandiert.

    Wie sorgt man bewusst dafür, dass einem ein Radfahrer zum (un)passenden Zeitpunkt vom Bürgersteig aus vor das Fahrzeug kippt?

    Hier die Ansicht der Engstelle, die allerdings auch ohne Gehwegbenutzung eine besonders abgefeimte Radwegefalle darstellt.

    Ist mir schon lange klar: Sollte ich jemals jemand "wegmachen wollen", dann

    • nur mit Auto, auf keinen Fall eine sog. Waffe verwenden. Darauf vertrauen, dass KfZ wie Handtasche bewertet wird,
    • vorher ordentlich Alkohol saufen, gibt mildernde Umstände,
    • gegen den ersten Strafbefehl Einspruch einlegen
    • und dann vor Gericht heulen.

    Anschließend mit dem eigenen Auto heimfahren. Ich wüsste tatsächlich nicht, wie man einfacher rauskommen könnte? Ich versteh die Nowitschok-Typen nicht.

    Nein das habe ich nicht erlebt. Ich fahre das Rad seit Herbst 2015 auf dem Weg zur Arbeit, und die Tiefsttemperatur war so -15 Grad. Im Gegenteil schätze ich dieses Rad sehr, weil es unter allen Umständen zuverlässig und fast ohne Wartung funktioniert. Ich hab mir oft gedacht, dass ich statt nach Unterföhring einfach bis China weiterfahren könnte... Am Rad scheitert es nicht.

    Puchheim-Unterföhring: gute 30 km einfach, Respekt. Bei mir ists FFB-Puchheim, knappe 15 km einfach.

    Rohloff scheint tatsächlich das viele Geld wert zu sein.

    Der Klassiker.

    Radfahrer fährt tretend und boxend bei voller Fahrt Kreise um den PKW.

    oder so ähnlich.

    Engstelle und "keiner will Ausweichen".

    Der Radfahrer hat selbstverständlich verloren, weil er dem "Pkw VW" keinen unbenutzten Beifahrersitz entgegenhalten kann.

    Bin am überlegen, ob ich mir nicht einen Beisitz ans Fahrrad schweiße - der natürlich immer unbenutzt ist - und statt dessen eine Druckflasche NOx reinlege, aus der regelmäßig Giftgas entströmt. Endlich ein vollwertiger Verkehrsteilnehmer. Das werden auch die Richter anerkennen. Und wenn ich erst mit einer Soundkarte laute Brumm-Brumm-Geräusche mache...

    Hi, ich fahre mit Gates Centertrack und Rohloff. Beim Radkauf habe ich mir es so zeigen lassen: Schrauben öffnen, Rad rausnehmen, Riemen vorsichtig seitlich abnehmen. Hat sich bewährt und funktioniert gut. Ich lockere also vorher nicht die Riemenspannung.

    Der Riemen darf nicht zu straff sein, dafür habe ich mir damals ein Messgerät besorgt (so eines). Vom Gefühl her würde ich den Riemen auch richtig straff spannen, das ist aber gar nicht nötig und treibt nur den Verschleiß und den Leistungsverlust hoch.

    Hi, friert deine Rohloff im Winter bei Minusgraden auch ein? Ein Kollege hat mir vor kurzem bestätigt, dass das bei seiner Enviolo auch der Fall ist: Man kann nicht mehr schalten, bzw. nur unter enormen Kraftaufwand. Mein Händler hatte mir damals ein Gates/Rohloff-Rad angeboten, das absolut super aussah. Aber 5000 waren einfach nicht drin.

    PS: Hab den Riemenspannungsmesser geordert. Die "Spannung" steigt...

    Ich möchte allerdings einräumen, dass Koinzidenz oder auch Korrelation nicht dasselbe sind wie Kausalität: Letztere sehen wir natürlich immer gern gleich, so sind wir Menschen halt (nicht nur lt. Kant).

    Kausalität - diesen Begriff hab ich ehrlich gesagt erst im Physik-Studium in der speziellen Relativitätstheorie kennengelernt. Als Ausschlusskriterium. Keine Ahnung, was dieser Begriff in der Philosophie für eine Rolle spielt. Aber im heutigen Weltbild der modernen Quantenfeldtheorien ist er m.E. absolut überbewertet - alles was dagegen verstößt heißt "Anomalie" und wird gnadenlos eliminiert.

    Was ich gut fand: Arthur Koestler - Die Wurzeln des Zufalls. Von 1974, hat absolut nichts mit Covoid zu tun. Trotzdem völlig Strange und schon deshalb lesenswert. Aber wohl leider vergriffen.

    Die Kunst, trotz des verkeilten Lenkergriffs in den Speichen des Nebenrads:cursing: irgendwie stolz auf seine Kids zu sein liegt wohl darin, sich einfach an seine eigene Jugend zu erinnern....

    PS: Mein Bike steht trotz Fahrradgarage immer im Wohnzimmer, Erinnerung hin oder her. Wenns nach mir geht solange, bis der letzte "Irre" verschwunden ist und ich und mein antizipiert intelligenter Lebenspartner das Ding für uns allein haben.

    Ich verfüge nicht über Erfahrungen erster Hand, hörte aber schon öfter, dass die Spannung auch recht verlässlich mit einer App zu messen sei.

    Danke für den Tipp. Hab aber inzwischen die Hoffnung aufgegeben, dass mein Uralt-Handy solche Apps kann. "Dummerweise" kann ich damit immer noch problemlos telefonieren und Emails checken. Mehr brauch ich nicht. Ich weigere mich trotz des Gelächters meiner Kids, es auszutauschen :cursing:

    Und so ne physikalische Waage a la Christian F funktioniert vermutlich auch noch nach dem Atomschlag. Dann kann ich mit einem ordentlich gespannten Riemen rumfahren, wenn alle andern nicht mal mehr wissen, wie spät es ist... :)

    Hi, ich fahre mit Gates Centertrack und Rohloff. Beim Radkauf habe ich mir es so zeigen lassen: Schrauben öffnen, Rad rausnehmen, Riemen vorsichtig seitlich abnehmen. Hat sich bewährt und funktioniert gut. Ich lockere also vorher nicht die Riemenspannung.

    Der Riemen darf nicht zu straff sein, dafür habe ich mir damals ein Messgerät besorgt (so eines). Vom Gefühl her würde ich den Riemen auch richtig straff spannen, das ist aber gar nicht nötig und treibt nur den Verschleiß und den Leistungsverlust hoch.

    Vielen Dank! Bis jetzt hat die Fahrradwerkstatt den Riemen eingestellt. Der ist schon erstaunlich stramm. Wird Zeit, das endlich selbst in die Hand zu nehmen...

    Wenn ich das richtig verstehe, kann man hier Schrauber-Fragen stellen? Jippie!

    Hat zufällig jemand wie ich eine Riemen-Nabenschaltungs-Kombi (genauer: Gates + Enviolo) und baut mal eben so das Hinterrad aus und wieder ein? Ich bekomme da widersprüchliche Signale. Manche sagen, man soll den Riemen bei eingebautem Hinterrad seitlich abdrücken. Das kommt mir aber sehr merkwürdig vor, das Ritzel hat ja so einen Mittelsteg, über den ich den sehr strammen Riemen "drüberquaken" müßte.

    Oder macht man einfach die zwei Radschrauben auf und zerrt das Rad mitsamt dem Riemen raus? Den Einbau stelle ich mir dann ziemlich schwierig vor, wenn ich den Riemen dabei wieder dermaßen strammziehen soll.

    Oder muss man "offiziell" den Riemen erst lockern (fragt sich wie?) und nach dem Einbau wieder neu auf Spannung bringen?

    Meinen Fahrradfritzen brauch ich diesbezüglich gar nicht erst fragen, der verdreht nur die Augen. Vernünftige Infos im Internet zu finden ist mühsam, insbesondere wenn das Riemenlockern über eine Verschiebplatte mit gefühlten 20 Schrauben geht...

    Genau ist es ein Victoria eUrban 11.9. Vielleicht weiß ja jemand was Genaueres?

    Ich halte Aggressivität für maßlos überbewertet, jedenfalls was das Unfallrisiko anbetrifft.

    Unfälle entstehen in der Masse durch schlichte Selbstüberschätzung gepaart mit Augenblicksversagen. Das passiert uns aber allen von Zeit zu Zeit mal, ohne dass wir es mangels Folgen selbst bewusst mitkriegen würden. Infolgedessen halten wir uns selbst für unfehlbare Supermänner und meinen irrtümlich, es wären immer die anderen, insbesondere die aggressiven Drängler, denen sowas aufgrund einer persönlichen Prädestination passieren würde.

    Manchmal aber unterläuft zum unpassenden Zeitpunkt nicht nur uns, sondern auch einem Zweiten so ein Fehler: Bumms.

    Ich hab mich selbst oft dabei ertappt, dass ich schneller fahre, als ich es eigentlich für richtig halte. Mit 50 km/h an parkenden Autos entlang, zwischen denen jederzeit ein Kind rauslaufen kann, z.B. Weil mir der Hintermann schon länger an der Stoßstange klebt und mir zu verstehen gibt, dass ich mich "verpissen" soll. "Hier is 50, du Idiot!"

    Mit Strich 80 durch die kilometerlange Baustelle, mit einem 40-Tonner hintendran, der lieber seine "normalen" 95 fahren will? Aber ich habs gar nicht eilig?

    Ich bin überzeugt, dass sehr viele Menschen lieber "überhöhte Geschwindigkeit" riskieren, als eisern dem Druck standzuhalten, die gesellschaftlich erwünschte "Mindestgeschwindigkeit" einzuhalten. Wenn du es komplett richtig machst, wirst du gnadenlos abgestraft. Ich halte das durchaus für ein Problem.

    Und was ist nun "richtig"? "Mitschwimmen" und beim Zu-Schnellfahren mitmachen? Irgendwann in der "Zu-Schnell-Gefahren-Statistik" auftauchen? Oder nicht, und lieber als "depperter Senior" dastehen, der nicht (mehr) "mitmachen" will und lieber zum Test soll?