Beiträge von Pepschmier

    Ich bin übrigens auch nicht der Ansicht, dass es überhaupt keine RWBPen geben darf. Das eigentliche Problem sind doch Verwaltungen, die sich nicht für die VwV-StVO interessieren und in den ERA wenn überhaupt Rosinenpickerei betreiben, und Gerichte die da fröhlich mitmachen.

    Verstehe die Argumentation nicht. Wenn sich Verwaltungen und Gerichte strikt weigern, eine Verordnung korrekt anzuwenden, wieso sollte die Politik dann nicht sagen: Dann entziehen wir euch eben komplett die Handlungsgrundlage?

    Wie hätte die Regierung 1975ff reagiert, wenn sich deutsche Kommunen massenhaft geweigert hätten, das Wahlrecht von 21 auf 18 Jahre runterzusetzen? Mit dem hypothetischen Ausnahme-Argument, hier gibts zuviele Wähler über 101 Jahre, obwohl das im Einzelfall gar nicht stimmt?

    Ich finde, die Politik sollte endlich auf das verlogene Gebahren der Kommunen reagieren. Und zwar subito. Vielleicht nehme ich die Entschuldigung an...

    MTL, du hattest moniert, ich habe "langweilige" You tube Videos verlinkt, die "das fahrprüfungskorrekte Überholen eines Autobusses" zeigen.

    Toll, die quietschenden Reifen der Autos bei der Vollbremsung neben dem Bus! Da fühl ich mich doch gleich total sicher und lass meine Kinder gerne mit dem Bus zur Schule fahren.

    Fakt ist, dass das bei uns mit der Realität nichts zu tun hat. Sobald bei uns ein Bus den Warnblinker reinhaut, wird reflexartig das Lenkrad rumgerissen und überholt. Wer bremst, verliert. Wer gar hinter einem stehenden Bus stehenbleibt, wird angepöbelt und beim Überholen mit dem Vogelzeichen bedacht. Und es interessiert keine Sau, sogar die Polente macht dabei mit.

    Höre ich zum ersten Mal und fände die Quelle interessant.

    Hihi, inzwischen gibts sogar eine Dissertation dazu: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/bitstream/edis…issertation.pdf

    Zitat

    Insbesondere im Fall des Handels von CO2-Zertifikaten hat die in sehr kurzer Zeit gehandelte große Anzahl von Zertifikaten ein ext-rem hohes Schadensvolumen verursacht. Nach Schätzungen durch Europol137 belief sich der Schaden im Jahr 2009 auf rund 5 Milliarden Euro.

    Meine bisherigen "Quellen" waren ganz normale Zeitungsartikel aus den letzten 15 Jahren. Woraus ich auch ableite, dass es wirklich keine Sau interessiert. Denn mit dem üblichen "ich hab nix gewusst" kann man dann ja wohl kaum mehr argumentieren...

    Keine Ahnung, wie es heute im Detail gelöst ist. Aber den Zertifikatehandel gibt es schon seit etlichen Jahren. Scheint also kein nennenswertes Problem zu sein.

    Hab vor Jahren mal einige Artikel bzgl. des EU-weiten Umsatzsteuerbetrugs im Zusammenhang mit Emmissionszertikats-Handel gelesen. Fazit war: Das ist ein Milliarden-Betrugsgeschäft. Und es interessiert keinen. Wohl sowas wie Cum-Ex.

    Jedem halbwegs Aufgeklärtem müsste bekannt sein, dass die geplante Einführung des digitalen Euros durch die EZB nichts, aber auch gar nichts, mit der Möglichkeit des "digitalen Bezahlens" zu tun hat. Denn das können wir ja heute schon seit längerem. Wirecard und Co. sind mit dem digitalen Bezahlen groß geworden, ohne dafür eine digitale Währung zu brauchen.

    Die eigentliche Intention der EZB, eine neue Währung einzuführen, von der sich das bisherige Bargeld-Prinzip abkoppeln lässt, wird im Programm noch nicht mal ansatzweise erwähnt.

    Falls die Grünen tatsächlich meinen, die Einführung eines digitalen Euros sei fürs "zukünftige digitale Bezahlen" nötig, ist das schlicht und ergreifend furchtbar. Und falls sie es tatsächlich besser wissen, aber die eigentliche Intention nicht erwähnen und sich inhaltlich dazuerklären, ist das m.E. noch viel furchtbarer und im Grunde unentschuldbar.

    Oh my. Wahlprogramme für Parteien, die bereits in Parlamenten hocken, sind m.E. sowas von absurd.

    Schauen wir uns doch einfach an, was die Typen bisher getan haben? Fragen wir doch einfach bei bereits existierenden Abgeordneten nach, wie sie zu dem und das stehen? Das ist m.E. viel erhellender. Kennt jemand einen Grünen-Abgeordneten, der für die Abschaffung der Radwegsbenutzungspflicht ist?

    Vollzug! Hab mir endlich die Tannus Armour https://www.rosebikes.de/tannus-armour-…%27+x+2.6+-+3.0 eingebaut. Was momentan an Rollsplit auf den sog. "Radwegen" rumliegt, ist hammermäßig. Auf der Fahrbahn - nichts davon.

    Nachdem ich jetzt meine E-Bike-Reifen auf 40mm-Tubelessready-Felgen zweimal gewechselt habe, weiß ich halbwegs, wie das geht, ohne sich selbst ins Krankenhaus zu bringen. Wenn alle Stricke reißen, kann ich bei unserm lokalen Fahrradladen als Aushilfs-Reifenwechsler anfangen. Die suchen ja angeblich händeringend nach Fahrradmechanikern. Toll, was Fahrradfahren an neuen, unerwarteten Perspektiven bringt.

    Ist jemandem aufgefallen, dass laut des Artikels beide Elternteile im Auto saßen? Zur Rolle des Vaters wird zwar nichts geschrieben, aber es ist ja nicht auszuschließen, dass eben er der Fahrer war, dem der Fuß vom Pedal rutschte oder etwas anderweitiges einleitete, was dazu führte, dass das Fahrzeug plötzlich anfuhr.

    An eine böse KI im Volvo glaube ich jedenfalls nicht.

    Sorry, ich bin davon ausgegangen, dass kein Fahrer drin saß <X. An böse KIs glaub ich auch nicht. Aber irgendwie denke ich, dass die ganzen Assistenzsysteme nicht wirklich dazu dienen, innerhalb geschlossener Ortschaften möglichst langsam zu fahren. Das wär jedenfalls das erste, was ich einbauen würde: Kinetische Energie begrenzen. Dann kann der private Zweitonner in einer Ortschaft halt nur mit 20 km/h dahinzuckeln.

    Heute schreibt der Tagesspiegel einen (kostenpflichtigen) Kommentar über diesen „Radweg“. Auch in den Drunter-Kommentaren zum TS-Artikel über den Unfall gibt es viele Stimmen, die Unverständnis über den angeblichen Gehwegstatus äußern. Auf der Facebookseite zum TS-Artikel berichtet ein Kommentator, dass er noch am Morgen des Unfalltages in der Oderstraße von Autofahrern angehupt, bepöbelt und abgedrängt wurde, weil er nicht auf dem „Radweg“ fuhr.

    Hab grade heute wieder darüber sinniert, was wohl in Köpfen von Autofahren vorgeht, die Radfahrer anhupen, nur weil diese - innerhalb einer geschlossenen Ortschaft - auf der Fahrbahn fahren. Anlass war Gehupe in der Landsbergerstraße Fürstenfeldbruck, auf Höhe Waldfriedhof, daneben ein Gehweg mit [Zusatzzeichen 1022-10]

    Mein Fazit: Irgendetwas läuft ganz gehörig schief im "Land der Denker und Dichter". Und zwar episch schief.

    So langsam wundere ich mich dann aber schon, warum man niemandem in der Verwaltung dieser Unsinn dumm genug ist. Was soll ich mir denn schon denken außer dass man sich in der Amtsstube scheckig lacht, es mir als nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer mal wieder so richtig gezeigt zu haben? Hier werden ja tatsächlich nur die Belange des Kraftverkehrs berücksichtigt.

    Ich hatte in meinem Berufsleben mit vielen Produktions-Betriebsleitern zu tun. Einige davon, z.B. der Betriebsleiter bei Porsche, Zuffenhausen, sagte mir ins Gesicht: "Solange ich nicht in Rente bin, kommt mir dieses moderne Zeug nicht ins Haus." Sagte es und setzte sich mit seiner Bildzeitung demonstrativ in sein Glaskabuff.

    Ich bin überzeugt davon, dass es in Ämtern nicht anders zugeht.

    Noch weniger verstehe ich den Verweis auf die genannten Assistenzsysteme.

    Assistenzsysteme dienen offenbar dazu, dass auch die größte Pfeife noch mit der kinetischen Energie einer Nato-Granate rumfahren kann.

    Dass so ein Ding einfach stehen bleibt, wenn kein Fahrer drin ist, scheint nicht das Ziel der Entwicklung von Assistenzsystemen zu sein.

    Aber eben nicht mit 2 bis 2,2 Tonnen. Und ob das Kind dann aufgrund der Höhe überhaupt noch unter das Fahrzeug hätte geraten *können*, ist ebenso fraglich. Egal, wie ich es betrachte: In der Stadt sind solche Fahrzeuge einfach nur asozial.

    Eine Kampfhundeverordnung gibts ja bereits. Wer weiß, vielleicht gibts ja auch irgendwann eine SUV-Verordnung?

    Aber halt, die Dinger werden ja grade massiv mit Steuergeldern gefördert... Und dass sich daran in den nächsten Jahren was ändert, glaub ich kaum. Die Frage ist eher: Wo geht das Geld zuerst aus? Bei den Beamtenpensionen oder bei der Wirtschaftsförderung?

    Wenn dafür im Gegenzug die Dominanz des PKWs in den Städten und Dörfern absolut heruntergefahren wird. :D Damit wäre meine Vision von "no cars" absolut erfüllt. Raus aus dem Straßenbild als Stadtmobiliar, Schluss mit Blechlawinen durch die Innenstädte.

    So einen Vorschlag hat mal eine im Stadtrat Fürstenfeldbruck gemacht: Parken von Autos nur noch außerhalb der Stadt, dafür ständige Shuttlebus-Verbindungen. Ich denke, die CSU-Fraktion lacht heute noch drüber. Eine Klinikeinweisung a la Mollath blieb ihr, glaube ich, erspart.

    Ich stimme aber zu: Es würde m.E. völlig ausreichen, den Bereich innerhalb geschlossener Ortschaften zu No-Car-Zonen zu erklären. Ich glaube mich zu erinnern, vor ca. 1,5 Millionen Jahren mal gelesen zu haben, dass in den USA in einigen Counties die Regel gilt: Sobald ein Fußgänger die Straße betritt, hat der motorisierte Verkehr stehenzubleiben. Und zwar komplett. Sheriff, Krankenwagen und Feuerwehr ausgenommen. Das fänd ich bei uns gut und richtig.

    PS: Ja, Straße, ich weiß. Man weiß vermutlich, was gemeint ist.

    um mal exemplarisch eine der Meldungen rauszugreifen:

    https://maengelmelder.jena.de/index.php/de/requests/5334-2021

    kann man direkt wieder Schreikrämpfe bekommen.

    Ernsthaft: In Fürstenfeldbruck wäre das Parkverbotsschild entfernt worden. Unzulässige Doppelbeschilderung. Der Schutzstreifen entspricht einem "unsichtbaren Halteverbotsschild".

    Das passt ganz gut zu der Praxis, unsichtbare Radwege aus dem Nichts entstehen zu lassen um sie dann in den offiziellen Radwegkatalog aufzunehmen.

    Ich fahr im Sommer sogar desöfteren einen relativ großen Umweg, nur um diesem elenden Quatsch im Kaff Emmering hin und wieder zu entkommen. Allerdings ist dieser Umweg mit Schlammpiste verbunden, bei feuchtem Wetter eine Riesensauerei. Und belohnt werde ich auch damit, dass ich zweimal eine vielbefahrene Staatsstraße überqueren darf, natürlich mit der bekannten 45-Grad-Rampe vom Radweg zur Fahrbahn.

    Ich bleib dabei: Wenn man wirklich möchte, dass mehr Menschen das Fahrrad als adäquaten Ersatz fürs Auto akzeptieren, darf man ihnen keine Knüppel zwischen die Beine werfen. Bei uns heißt es zum Radverkehr ganz offiziell: Anything goes, zur Not halt schieben, auf jeden Fall selber schuld.

    Nur wegen der nicht lieferbaren Schläuche?

    Nein, natürlich nicht.

    Als ich bestellte, waren die Schläuche noch "auf Lager". Nach 14 Tagen hab ich mal nachgesehen und überrascht gelesen, dass fehlende Schläuche den Versand verzögern. Nach insgesamt über 3 Wochen hab ich dann erstmalig eine Nachricht gekriegt, dass die Schläuche noch weitere 3 Wochen Lieferzeit hätten. Zwei Tage später warens dann schon 5 Wochen weitere Lieferzeit...

    Ein Fehler kann immer mal passieren, aber wie die Kommunikation läuft sieht man halt dann, wenn was schiefgeht. Ich war ganz brav, finde ich. :)

    Alternative zum Tempo 50-Mischverkehr muss ein flächendeckendes Radwegenetz abseits der Hauptstraßen sein.

    Aber hat denn dann die Verkehrswende nicht schon verloren? Als Berufspendler will ich ja nicht täglich auf Umwege in die Pampa geschickt werden, sondern genauso "diretissimo" fahren können wie mit dem Auto. Ich fahr ja nicht zum Spaß da rum.

    Die STV-Behörde Fürstenfeldbruck begründet ihren linksseitigen Radweg durch das Kaff Emmering u.a. damit, dass die Radfahrer irgendwo links in eine Seitenstraße einbiegen sollen, andernfalls sollen sie die Drückampel benutzen, über die Straße schieben und auf der anderen Seite auf der Fahrbahn weiterfahren. Aber in diese doofe Seitenstraße will ich gar nicht rein. Das geht ja schon in die Richtung "abseits der Hauptstraße fahren"?

    Wenn ich das mache, komm ich nach 2 Kilometern zur nächsten Drückampel über dieselbe Hauptstraße, nach dieser Drückampel muss ich mich durch einen ca. 1,5 Meter breiten(!) Durchgang zwängen (das ist der ofizielle Radweg), nur um einen weiteren Kilometer weiter irgendwo am Hauptplatz des Kaffs zu enden, wo ich eigentlich gar nicht hinwollte.