Beiträge von Pepschmier

    CL möchte davon ablenken, dass Vieles in Deutschland subventioniert wird

    Ich hab langsam das Gefühl, dass das seine neuen Kumpels von den Grünen auch wollen. Wenn sie denn wollten, könnten sie ihn rhetorisch komplett beerdigen.

    Zitat

    Ein Auto zu besitzen und es zu fahren, ist wesentlich teurer, als bislang angenommen. Allein die Kosten, die die Allgemeinheit trägt, belaufen sich auf rund 5000 Euro im Jahr. Das zeigt eine neue Studie von Mobilitätsforschenden.

    ...

    Die wahren Kosten des Autofahrens liegen zweifellos höher als bislang angenommen. Anders gesagt: Im Vergleich stehen ÖPNV, Fahrrad- und Fußverkehr noch besser da als gedacht. Darüber sollten wir reden.

    https://www.geo.de/natur/nachhalt…s-31576032.html

    Hach, einfach nur 10 Gerechte, die kein Blatt vor den Mund nehmen, den "Koalitionsfrieden" hintantstellen und das Risiko eingehen, aus dem erlauchten Kreis ausgeschlossen zu werden. Fehlanzeige.

    Eine supersteile Steilvorlage für die Grünen: Watscht ihm doch die Kosten für den MIV um die Ohren, bis er heulend aus dem Bundestag rennt?

    Aber vermutlich gibts wieder einen Kompromiss a la: Scheiß aufs Klima.... :(

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    Sollte man ggf mitkriegen, im ÖR wird das vermutlich nicht auftauchen. Ich frag mich ja, wie man sich so einen "Staatsschützer" vorstellen muss? Akkurater Scheitel, ausrasiert?

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    Der Bremsweg hängt nicht vom Gewicht ab.

    Stimmt auffallend. Das kommt, weil sich bei E_kin = 1/2 m v0 ^ 2 - 1/2 m (a t) ^ 2 = 0 wie üblich die Masse rauskürzt. Daraus kann man die Bremszeit berechnen und daraus dann den Bremsweg. Und der ist s = v_0 ^ 2 / a. Beide "Probanten" müssen halt nur gleichfest die Bemsen anziehen (gleiche Bremsverzögerung a).

    Ich glaube, US-Astronauten haben auf dem Mond der staunenden Erdbevölkerung das Experiment demonstriert, dass eine Feder im luftleeren Raum genauso schell fällt wie eine Bleikugel. Im Prinzip das gleiche Phänomen wider den gesunden Menschenverstand :)

    <Schlaumeiermodus off />

    Was genau fordert denn der ADFC bezüglich Änderung des Verkehrsrechtes?

    Den STVO-Gesetzesvorschlag in Form eines Gutachtens von zwei Rechtsanwälten kann man auf der von dir verlinkten ADFC-Seite lesen.

    Ich stimme da allerdings eher Yeti zu: Denjenigen willigen Kommunen in D, die aktuell gehemmt werden, mag das Ganze helfen. Unser Problem sind aber die tausenden von Kommunen, die den aktuell möglichen Rahmen gar nicht ausschöpfen wollen und sich im Gegenteil mit Händen und Füßen dagegen wehren.

    Vor einigen Jahren hatte ich einige "Unterhaltungen" mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten bzgl. der Frage, wie es sein kann, dass in D tausende illegale Verkehrsanordnungen vorliegen, die einzeln von engagierten Bürgern unter hohem Aufwand und gegen Widerstand beseitigt werden müssen. Kollektive Antwort: Das ist zwar unschön, aber mehr als Gesetze schreiben können wir nicht, die Umsetzung liegt bei den Kommunen.

    Leider wird dieses "Problem" mit keinem Wort erwähnt. Ich schlage statt dessen ein Straßenverkehrsordnungsdurchwirkungsgesetz vor, das alle Kommunen in D verpflichtet, binnen einer Stunde nach Bekanntwerden eines Mangels für Abhilfe zu sorgen, solange der Mangel die Sicherheit und/oder das ungehinderte Vorankommen des nichtmotorisierten Verkehrs betrifft.

    Wie wärs mit ner Benzin-Abgabe??? Sowas geht anscheinend ratzfatz! Ich ruf mal beim Scheich an und sag, er soll die Öllieferung stoppen...

    Daraus finanziert wird ein Uber-System für Rischkas, kostenlos für Kunden. Her mit dem Nobelpreis!

    Das Problem ist nicht das Verkehrsrecht, sondern die Trottel, die es nicht richtig umsetzen.

    M.E. sind die Kommunalverwaltungen Teil des Problems. Sie bedienen zumindest außerhalb von Großstädten eine Prä-1997-Verkehrsmentalität, obwohl sie längst Gelegenheit hatten, Korrekturen vorzunehmen. Wir wissen inzwischen alle, wie Kommunalverwaltungen reagieren, wenn man einen höflichen Antrag auf Entfernung einer illegalen RWBP stellt: Sie lehnen ab, lassen es auf Klagen ankommen und gehen sogar in Berufung, wenn sie - klarerweise - verlieren.

    Für dieses Verhalten ist die gegenwärtige Gesetzeslage keine Entschuldigung.

    Insofern halte ich den Vorschlag des ADFC für eine Formulierung wie (ich hoffe, ich habs richtig im Kopf): "RWBP soll/darf(?) angeordnet werden, wenn sie überwiegend der Sicherheit des Radverkehrs dient" für gradezu krotesk. So als ob man der zuvor geforderten Abschaffung der RWBP selber nicht traut.

    Das Ganze ist so formuliert, als würde man damit den Kommunen einen "Befreiungsschlag" schenken. Aber was ist mit den Kommunen, die gar keinen wollen? Und die sind ja m.E. das eigentliche Problem? Eine einklagbare Verpflichtung zur Ent-Autoisierung der Kommunen kann ich nicht erkennen.

    Aber wir haben lt.Bärbock ja noch 8 Jahre Zeit...

    Mehr Radwege? Von mir aus! Bedingung:

    Keinerlei Vermischung mit dem Fußverkehr, Qualität mind. ebenbürtig mit Fahrbahn, Vorfahrt ist Vorfahrt ist Vorfahrt, "aus Versehen" umgefahren werden ist physikalisch unmöglich, eher explodiert das Auto.

    Also am einfachsten: Tauschen! Fahrräder auf die Fahrbahnen, Autos auf Sonderwege! Diejenigen, die wirklich aufs Auto angewiesen sind, nehmen das in Kauf.

    Was mir bei der ganzen Diskussion fehlt: Autofahren ohne Not ist absolute Scheiße. Gift in die Luft blasen ohne triftigen Grund sollte eine Straftat sein (wozu gibts die Terrorparagraphen!).

    Immerhin geht ja angeblich die Welt unter. Und Karl-Heinz setzt sich unbehelligt ins Auto und "holt mal eben einen Joghurtbecher aus dem Supermarkt"?

    Ich glaub, wir haben sie nicht mehr alle.

    Zitat

    Dass sowas in den Niederlanden nicht zu täglichen Toten führt, liegt einzig und allein an der extrem defensiven Fahrweise der Pkws im Verhältnis zum Fahrrad und an der Vielzahl der Fahrräder.

    Hab neulich gelernt gelesen, dass man in den Niederlanden als Autofahrer automatisch schuld bei einem Unfall mit Fußgängern und/oder Radfahrern ist. Sowas wie "konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen" oder "Regentropfen verhinderten die Sicht" zieht da angeblich nicht. Könnte mit ein Grund sein, weshalb man beim Abbiegen oder Türaufreißen lieber zweimal guckt.

    jemand meint, öffentlich zugängliche Wege abseits von Straßen seien generell Fußwege und würden den Regelungen der StVO unterliegen. Zum Beispiel auch, wenn diese Häuser erschließen wie hier: https://www.openstreetmap.org/way/118057391

    Der Link soll nur als Beispiel dienen. Ich nehme einfach mal an, dass dort keine Schilder stehen und ein 1-1.5m breiter Weg aus Betonplatten gebaut ist.

    Ist dies ein Gehweg gemäß StVO? Darf ich dort mit dem Rad fahren?

    Bitte hierfür um Lesematerial (Gesetze, Urteile, Rechtsanalysen, o.ä.)

    Wow, gute Frage, keine Ahnung :)

    Aber anscheinend gibt es irgendwo auf der Welt die Notwendigkeit, das Fahrradfahren explizit zu verbieten, wenns nicht erwünscht ist. Vielleicht gibts ja sowas wie einen "Umkehrschluß"?

    https://www.radforum.de/attachment.php?s=adb001c1910f94cf0c49e78c04909f76&attachmentid=28427&d=1359120093

    Also davon, dass Scheibenbremsen bei neuwertigen Fahrrädern eher schlechter wirken, hat die Thüringische Polizei noch nichts gehört. Das deckt sich mit meiner Erkenntnis, dass Behörden i.A. bzgl. Fahrrädern noch auf dem Stand der Stempelbremse sind :)

    Zitat

    Aufgrund der Neuwertigkeit seines Zweirades wirkte die Bremseinrichtungen zu stark

    Jetzt ist es amtlich: Heizen und Warmwasser ist unnötiger Luxus, aber möglichst billig mit dem Stinketöfftöff rumfahren ist systemrelevant, ach was: Systemfundamental!

    Für die Verbilligung des Benzins dürfen alle Blechen, für die Rettung der Industrie nur die Gaskunden? Ich will auch Abgeordneter sein und mein Abstimmkärtchen im Vollsuff je nach Würfelergebnis hochhalten! Ein System ist jedenfalls nicht erkennbar :)

    Solidarität geht anders
    Die Rettung der Gasunternehmen dient auch dem Erhalt unserer Wirtschaft. Daher müssten die Kosten von allen getragen werden. Ein Kommentar.
    www.tagesspiegel.de

    PS: Jetzt bitte noch schnell eine BImschG-Verordnung, nach der alle Holzofen-Heizer einen Feinstaub- und Geruchsfilter haben müssen. Gültig ab Oktober!