Beiträge von Pepschmier

    Das ist die Antwort von Alexa Zierl (Stadtrat), die ich auch wegen der RWBP angepingt hatte:


    Und hier noch was von Bernd Sluka zu Fürstenfeldbruck. Den hatte ich auch um Rat gefragt :D

    Zitat

    [...]

    Und was die StVB FFB angeht: Wer 20 Jahre in der Vergangenheit lebt, alle Veröffentlichungen einschließlich des "Radverkehrshandbuchs Radlland Bayern", das allen Kommunen vom Innenministerium zugeschickt wurde, ignoriert, der wird sich auch nicht mehr ändern, geschweige denn fortbilden.

    Viele Grüße

    Bernd Sluka.

    Willst mir damit sagen, dass ich mir die nächsten zwölf Monate mal überlegen soll, gegen den Schwachsinn hier zu klagen? Der Countdown der Jahresfrist läuft erst seit vorgestern...

    Ich hab vor ca. 2,5 Jahren mal den Verkehrsreferenten von FFB angeschrieben und vorgeschlagen, überall im Stadtgebiet die RWBP aufzuheben und statt dessen das Piktogramm für nichtbenutzungspflichtige Wege anzubringen. Antwort:

    Eigentlich ein "Geständnis", dass in FFB die "Anforderungen der Gesetzeslage" hinter den "baulichen Gegebenheiten" zurückstehen. :)

    Ihr stochert völlig im Nebel :) . Ihr sucht nach einem objektiven Grund für die Behauptung der Stader Stadtverwaltung...

    Habe ich etwas übersehen?

    M.E. ist der wahre Grund aber ganz simpel und einfach, dass "man" Radfahrer grundsätzlich Scheixe findet. Selbst wenn du ihnen aus der Bibel zitierst, dass die Behauptung falsch ist: Dann kommt halt was anderes, was gegen eine "Bevorzugung von Radfahrern" spricht.

    Das Piktogramm wurde doch vor Kurzem offiziell eingeführt. Steht für einen nicht benutzungsflichtigen gemeinsamen Geh- und Radweg ohne generelle Begrenzung auf Schrittgeschwindigkeit.

    Frage an Radio Eriwan: "Warum eigentlich sollten sich Fußgänger und Radfahrer gemeinsame Wege teilen?"

    Antwort: "Weil die Fahrbahn für leere Beifahrersitze reserviert ist. Das weiß doch nun wirklich jeder. BrummBrumm-StinkStink ist systemrelevant. Punkt"

    Mit [Zeichen 306] ? Dann musst Du ja nicht damit rechnen, dass Du in einer [Zeichen 274.1] bist und darfst schneller als 30 radeln!!11eins :saint:

    Dann darf man sich aber auch nicht über überholende Autos wundern ... :whistling:

    Mit [Zeichen 301] wäre das alles anders ... :/

    Es steht unmittelbar nach dem [Zeichen 274.1] ein [Zeichen 301] , sonst nix. Die folgenden, von links und rechts einmündenden Straßen haben alle ein [Zeichen 205] . Dann "knickt" die Straße nach rechts (abknickende Vorfahrt, oder wie das heißt), da fahr ich aber gradeaus. Da es ansonsten kein weiteres Schild gibt, geh ich davon aus, dass die [Zeichen 274.1] weiterhin gilt?

    Irgendwann endet diese Straße an einer T-Kreuzung, ich fahr nach rechts und da kommt dann ein [Zeichen 274.2] .

    Mir ist das eigentlich alles recht, eine der besseren Gegenden in Emmering. Ich war nur ob der Diskussion verwundert, dass das evtl. gar nicht STVO-konform ist.

    Jetzt noch überall Parkverbot und gnadenloses Blitzen der Idioten, dann ist das für mich völlig ok :)

    Für alle Klima-Data-Scientisten, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die zunehmende Erderwärmung anhand überschaubarer Fakten für alle verständlich darzustellen:

    Dieses Heiße-Tage-Diagramm zeigt die Tage der zurückliegenden Sommer, an denen die Temperatur über 30°C angestiegen ist.

    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/…_2022-01-07.pdf

    Gefunden auf der Internetseite des Umweltbundesamtes.

    Sieht doch ein blinder mit Krückstock, dass das kein linearer Trend ist :) Hab mir deshalb die Daten geholt und "was besseres" gefittet. Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

    Es ist schlimm, dass dem ADFC oft nichts anderes übrig bleibt als die Forderung, zusätzliche Flächen zu betonieren. Straßen, die eigentlich breit genug wären für eine Mischnutzung von Rad und Auto bei einem niedrigen Tempolimit, müssen weiterhin für das Fahrradfahren offengehalten werden.

    Meine Meinung:

    1. Fahrradfahren muss in erster Linie innerorts "normal" werden. Außerorts kommt später, da gibts nicht so viele Fußgänger/Einmündungen/Grundstückszufahrten
    2. Neue, eigene Wege für Radfahrer sind innerorts utopisch. Es bleibt nur die vorhandene Fahrbahn. Die muss einfach anders aufgeteilt werden. Es kann nicht sein, dass links und rechts Autos parken, dazwischen quetscht sich ein drittes durch, und für den schmalen Radfahrer ist kein Platz mehr.
    3. Fahrräder haben nichts, absolut gar nichts mit dem Fußverkehr zu tun

    Was macht man, wenn einem langweilig ist und das Fahrrad doof beim "Service" rumsteht und nicht fertig wird? Richtig: Man macht einen auf "Klima Data Scientist". :)

    Die folgenden Mess-Daten zur Boden-Feuchtigkeit werden vom Dürremonitor Deutschland zur Verfügung gestellt. Ich war so frei, eine Ausgleichsrechnung reinzumalen. Sieht nicht gut aus für die Bodenfeuchtigkeit, seit 20 Jahren gehts bergab. FFF fordert die Verkehrswende. Und womit? Mit Recht! ^^

    5,1% (218 von 4271) der seit 2013 von mir ausgewerteten Todesfälle von Radfahrern betrafen ÖPV als Gegner, davon 54x Bus, 58x Straßenbahn und der Rest Eisenbahnen. Preisfrage: liegt die Zahl der Begegnungen mit ÖPV-Fahrzeugen über oder unter 5% aller Begegnungen, die Radler im Verkehr haben?

    1. Keine Ahnung :)

    2. Ich bin überzeugt: Bei 900 durch den ÖPNV Verletzten pro Jahr und Landkreis würde der ÖPNV als "zu gefährlich, unzumutbar, etc." verboten werden.

    Leider wird die Auswirkung dieser paradoxen juristischen Fiktion von allen "Experten" bis heute komplett ignoriert/verdrängt/übersehen. Woran man erkennt, wie sehr das Virus "Kraftverkehr hat unbedingt Vorrang zu haben" bereits in allen Hirnen von Kindesbeinen an eingebrannt worden ist.

    Was m.M.n. komplett fehlt ist eine offene Diskussion bzgl. der Schädlichkeit des MIV. Es wird ja so getan, als ob der im Prinzip OK ist, sobald die Radfahrer etwas mehr Platz haben. Weder in den Radentscheiden noch in den Veranstaltungen tauchen die Zahlen auf. So als ob mans nicht erwähnen wollte.

    Wir haben ca. 365.000 Verkehrsverletzte pro Jahr und ca. 400 Landkreise/kreisfreie Städte in D. Macht im Schnitt 912 Verkehrsverletzte pro Jahr pro LK/Stadt. Der Landkreis Fürstenfeldbruck liegt da gut drin:

    https://www.statistik.bayern.de/mam/produkte/statistik_kommunal/2020/09179.pdf

    Aber mit welchen Mitteln willst du denn diese "soziale Benutzungspflicht" überwinden?

    Das geht m.E. nur über eine öffentliche "Verteufelung" des KfZs. So wie jetzt - plötzlich - Gasheizungen "Bäh" sind, müsste der Archetyp des Autos (5 Sitze, BrummBrumm, StinkStink, LEER) zum Inbegriff des innerörtlichen Verkehrs-Irrsinns werden.

    Das Durchqueren eines Ortes mit einem Fahrzeug, dessen Kapazitäten nicht annähernd genutzt werden, das mehr wiegt als eine Eichenschrankwand und das nebenbei knattert und stinkt, müsste zum Anlass für Fremdschämen werden. Dafür gibts ja heute nicht den Hauch eines Ansatzes, diese "Freiheit" ist indiskutabel, quer durch alle Parteien/Vereine/Bündnisse.

    Ich denke, auch die ADFC-Mitglieder fahren gern mal mit ihrem 5-Sitzer zu ihren Vereins-Sitzungen. :)