Beiträge von Pepschmier

    Wollt ich auch grad sagen, beim Immobilienbesitz wird der "Besitz" sehr wohl besteuert, aber nicht der Wert, und, außer in wenigen Ausnahmefällen, auch keine Wertsteigerung desselben.

    Ja Grundsteuer ist ne Ausnahme, wohl vom Mittelalter übriggeblieben. Und da wird "eigentlich" der Grund besteuert, der Besitzer ist halt der, bei dems was zu holen gibt, der Grund will einfach kein Geld rausrücken.

    Aber prinzipiell gibts ja keine reine Besitzsteuer, ich muss wenigstrens keine zahlen. Hat den Vorteil, dass du 50 Euro auf den Küchentisch legen kannst und die sind auch in 1 Jahr noch da, voraussgesetzt der Habeck kommt nicht zu Besuch und sackt sie ein.

    Gemäß der inoffiziellen, aber gültigen Version von §1 StVO "Jeder gegen jeden" wars wohl eher so:

    1. Omma radelt grade am LkW vorbei.
    2. Held1 denkt sich: "Blöde Kuh, was fällt der ein. RAAADWEG! Das schaff ich noch vor dem, der mir da entgegenkommt..." und rast an ihr vorbei.
    3. Held2 denkt sich: "Arschloch, was soll das? Hier komm doch ICH, dir wer ichs zeigen..." und denkt gar nicht dran zu bremsen.
    4. Omma kracht seitlich gegen LkW, stürzt und wird von Held2 überrollt

    Nein, natürlich nicht. Mir ging es mehr darum, ob es in die Richtung "Fahrer/in nur nach links geschaut" ging, weil von rechts kann ja nichts kommen ... außer von diesen super tollen, linksseitig nicht richtungstreuen Radwegen.

    Ein paar Sachen kann man evtl. ausschliessen, und damit die Ermittlungen beschleunigen:

    1. Das Fahrrad ist eine Zeitmaschine, der Fahrer materialisierte aus dem Jahr 1956, wollte sehen, wie es 2024 so zugeht
    2. Das Fahrrad ist ein Raumschiff und hatte grade zur Landung angesetzt
    3. Der Radfahrer trug einen Harry-Potter-Tarnumhang und war unsichtbar
    4. alles was übrigbleibt lautet: Der Radfahrer fuhr da lang, der LkW-Fahrer hat ihn umgenietet. Das übliche halt, Fall abgeschlossen. Nächster Fall.

    Wäre dann hier, die Frage, ob der Radfahrer geisterradelnd von rechts kam, was vlt. eher realistisch klingt für Übersehen oder ob er die tolle Furt in Richtung Gehweg genutzt hat.

    Spielt doch eigentlich keine Rolle? Soweit ich weiß, darf man niemanden abmurksen, ob mit Baseballschläger, PkW oder LkW. Was die da die ganze Zeit "ermitteln", würde mich mal interessieren... Braucht man vielleicht nur eine Bestätigung dafür, dass eigentlich alles normal ist?

    Es gibt hier kein Problem, bitte weitergehen!

    Genaugenommen interessieren die privaten Befindlichkeiten der Damen und Herren Volksvertreter genau Null Komma Null, sie sollen lediglich im Sinne derer abstimmen, die sie ins Parlament entsandt haben.

    Ich erwarte daher stündlich den Anruf "meiner" Abgeordneten, damit ich ihnen erklären kann, was sie tun sollen. Woher sollen sie das denn sonst auch wissen, ohne mich zu fragen?

    Die Werteunion muss nicht auf dem Stimmzettel stehen, auch nicht die FDP. Es reicht, dass es sie gibt. Georg Schramm hat das mal treffend erklärt:

    Zitat

    Wer oder was ist nun das Böse? Die Regierung? Das ist natürlich Quatsch, da würden wir dem Bösen nicht gerecht werden. Das Böse ist die Habgier und die Regierungen dürfen am Tisch der Habgier sitzen, nicht umgekehrt.

    Regierungen sind Furunkel am Gesäß des Bösen. Wenn sie reif sind platzen sie, Eiter tritt aus und das Gelbe wird weggewischt (Anm: bezog sich damals auf Westerwelle), das Gesäß aber bleibt.

    Es ist absurd, den Platzmangel von Ameise A einer anderen Ameise B zuzuschreiben, nur weil Ameise A auf einem Elefanten reitet und Ameise B auf einer Maus. Auf einer ansonsten völlig gleichberechtigten Ameisenstraße.

    Ob der Vorwurf der unerhörten Platzverschwendung durch die Mausbenutzung nun von Ameise A kommt, oder gar von Ameise B selbst, spielt bei der Absurditätsbetrachtung keine Rolle, finde ich.

    Ich werde mich jedenfalls nicht an Erklärungsversuchen für die geistige Verwirrung von Ameise B beteiligen. Denn genau das ist ein großer Teil des Problems: Man findet eine Erklärung für die geistige Verwirrung - und erklärt damit gleichzeitig die Absurdität für beendet. Der ADFC macht sich noch nicht mal die Mühe, eine Erklärung zu finden, sondern ignoriert die Absurdität einfach.

    Ameise A kanns recht sein.

    Ich habe in Gesprächen festgestellt, dass die Angst auf der Fahrbahn gar keine Angst ist, überfahren zu werden, sondern dass vielmehr die Sorge dahinter steht, den Autoverkehr zu behindern.

    So isses. Aber leider auch ein Tabuthema.

    Es ist eine unfassbare Absurdität, wenn ein Radfahrer sich selbst dafür verantwortlich macht, respektive verantwortlich dafür gemacht wird, dass in 6,7,8 Meter breiten Straßen nicht genügend Platz vorhanden sei, zu jeder beliebigen Zeit 3 oder 4 Personen völlig ungehindert und ungefährlich aneinander vorbeizuschleusen. Und mehr passiert ja auch gar nicht.

    Ich sehe mich schon lange nicht mehr in der "Verursacherrolle", wenn jemand nicht genug Platz hat, seinen leeren Beifahrersitz durch eine Engstelle zu wanzen ohne mir dabei zu nahe zu kommen. Zumal diese Engstelle ja meistens daraus resultiert, dass zusätzlich zu seinen leeren Beifahrersitzen noch etliche leere abgestellte Stinkekarren dazukommen. Oder er hat keine Lust am Lenkrad zu drehen, obwohl er es locker könnte. Dann ist er schlicht und ergreifend ein Scheixxa...loch und sollte umgehend in die Luft gesprengt werden.

    Lächerlich! Zwei geparkte Autos und zwei fahrende Autos macht 18 leere Autositze an einer einzigen Stelle der Straße, aber ICH SCHEISSRADLER soll jetzt Schuld daran sein, dass da nicht genug Platz ist? Ja spinnt ihr denn alle?

    Wär schön, wenn das mal offen zur Sprache käme. Aber is ja ein Tabuthema.

    Schon mal aufgefallen, wie viele Leute, wenn sie grade ausnahmsweise mal zu Fuß gehen auf Wegen, auf denen kein Auto fahren darf, automatisch genau in der Mitte dieses Mistwegs latschen? Das scheint ein Drang zu sein. Im Auto hockt man ja immer praktisch mitten auf der Straße.

    Drum ist das Rechtsfahren für den Gelegenheitsradfahrer so schwer und er fährt lieber auf dem Mistweg - in der Mitte.

    Woran liegt das, dass von vielen Fahrradfahrenden Fahrbahn als Lava betrachtet wird?

    Es liegt daran wie Straßen geplant werden

    • Es muss genug Platz sein, damit zwei leere 5-Sitzer aneinander vorbeipassen (dieses Maß steht irgendwo).
    • dann gibts evtl. noch LKWs und Busse, die berücksichtigt werden
    • evtl noch Platz für die abgestellten 5-Sitzer
    • das wars. Falls einer dieser Planer was anderes vorschlägt, ist er jünger als 50 Jahre und wird von den älteren Kollegen verprügelt.