Gefühlte Bedrohung gibt es übrigens auch im Verhältnis zwischen Fußgängern und Radfahrern. Insbesondere dort, wo Radverkehr zu seinem "Schutz" auf engstem Raum mit Fußgängern zusammengeführt wird.
Beiträge von mkossmann
-
-
Man geht davon aus , das zu diesen Zeiten so wenig Radfahrer unterwegs sind, das die den heiligen Autoverkehr auf der Fahrbahn nicht "behindern"
-
[Unfall Geesthacht]
Zitatzulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde. ...
Der Mitsubishi stoppte erst 230 Meter weiter.
Wenn man versucht die Geschwindigkeit für 230m Anhalteweg nach Fahrschulformel zurück zu rechnen kommt man auf 130 km/h ( 208m) bis 140 km/h ( 238 m)
-
Wie kommt diese Forderung nach mehr Zebrastreifen und mehr Tempo 30-Schildern in der Tempo-30-Zone zustande?
Man kennt das eigene kurze Gedächtnis, wenn man mit dem Auto unterwegs ist ?
-
Die Anteil von Alleinstürzen bei "Krafträdern mit amtl. Kennzeichen" ist auch nicht unbedingt geringer
Laut der amtlichen Statistik von 2021 (S102) gab es 8221 Alleinunfälle bei insgesamt 21992 erfassten Unfällen mit Personenschäden Was einer Quote von 37% entspricht .
Neuere Zahlen habe ich nicht gefunden,da die Veröffentlichung dieser Tabellen eingestellt wurde.
-
Der eigentliche Fehlschluss besteht IMO im Irrglauben, das Risiko für den Verkehrstod hinge nur von der Verkehrsart ab.
Richtig. Aber mit der Normierung auf zurückgelegte Strecke wird das Risiko für Autoinsassen schöngerechnet und gleichzeitig auch die Forderung nach "sicheren Radwegen" begründet.
-
Welche Durchschnittsgeschwindigkeit kann man denn für Fußgänger/Radfahrer/KFZ ansetzen ? Richtigerweise sollte man auf Expositionsdauer normieren , nicht auf Strecke.
Und sind in den Zahlen für Fußgänger auch Unfälle ohne Fahrzeugbeteiligung enthalten ?
-
Hängt die Unfallhäufigkeit beim "Geisterfahren" mit dem Fahrrad eigentlich entscheidend davon ab, ob man es rechtswidrig (keine Freigabe) oder gezwungenermaßen (angeordneter Benutzungszwang) tut?
Wenn man von der Annahme ausgeht, das (illegal befahrene) Einrichtungsradwege im Schnitt etwas schmaler sind wie offizielle Zweirichtungsradwege könnte man sich schon vorstellen das dadurch das Unfallrisiko bei Begegnungen höher ist. Allerdings relativiert sich das dadurch, das der derzeitige Stand der Unfallforschung vermuten lässt, das in beiden Fällen das Unfallrisiko im Vergleich zur Fahrbahn deutlich höher ist.
-
20 Sekunden bei nem beschrankten Bahnübergang?
20 Sekunden bei offenen Bahnübergang und es fahren nur 4 Züge pro Stunde im Personenverkehr . Also ist die Wahrscheinlichkeit für einen geschlossenen BÜ nicht besonders groß. Solche Feinheiten berücksichtigt vermutlich aber keine Routing-Engine
-
101042 / 101043
Sie fuhren in den Kreuzungsbereich/Einmündungsbereich ein ...
Fußgänger fahren nicht, damit trifft das nicht auf Fußgänger zu.
-
D
. Andersherum wären bessere Spiegel an LKW wohl hilfreicher, denn jeder dritte (!) getötete Radfahrer in der Hansestadt entfällt auf einen RA.
Bei diesen Unfällen dürfte es die Regel sein, das die vorhandenen Spiegel nicht benutzt wurden
-
Wieso steht der Verkehrszeichenträger dort (mitten auf dem Radweg)?
Weil es verboten solche Gefährdungen im Lichtraum einer Fahrbahn aufzustellen.
-
immer nur einseitig als "Gefährdung durch Überholen mit Autos im Längsverkehr" gedacht wird.
Diese "Gefährdung" existiert ja bei Motorradfahren nicht, da sie mindestens gleich schnell sind und nach dieser "Logik" damit auch keinen "sicheren Motorradweg" benötigen. Und ist auch ein Hinweis auf den wahren Grund für Benutzungspflichten. Autofahrer sollen nicht in Gefahr gebracht wegen Radfahrern bremsen zu müssen.
-
Hihi, bei "uns" in Eichenau wirst du mit den Wegweiserchen schnurtracks auf einen Feldweg geleitet, an dem ein prominentes prangt.
Genau so wie hier ? :https://www.mapillary.com/app/?lat=48.95…724738675958188
-
Der legitime Vorgänger Russlands für Putin ist das Zarenreich, nicht die UDSSR
-
Hier: die ganze Straße, nicht nur Fahrbahn, also auch Radweg beachten. Anders beim abgesenkten Bordstein, dieser Teil ist mit der Fahrbahn kombiniert in § 10. Ähm ... Radwege? Oops, vergessen ... ?! Da hülfe erst ein zusätzliches 205 für Ausfahrende ...
Die optische Gestaltung dieser Ein/Ausfahrt suggeriert allerdings das Gegenteil der geltenden Regeln
-
Laut UDV machen ca. 1/3 aller Autofahrer keinen Schulterblick beim Abbiegen.
Und das Problem gibt es nicht nur in Deutschland z.B auch in Kanada: More than half of drivers don't look for cyclists and pedestrians before turning right, study finds
-
Der Weg, der direkt am Geländer entlang führt, dürfte relevant sein. In der Regel ist das der Gehweg.
-
Warum fährt man in einem Velomobil auf dem Rad/Gehweg?
Gefühlte Sicherheit ?
Ich würde diesen Weg vielleicht im weitesten Sinne noch als parallelen, unbeschilderten Wirtschaftsweg sehen. Den dann aber auch (mangels Z 250 / Z 260) grundsätzlich jeder befahren dürfte; eine öffentliche Straße i. S. d. LStrG wäre er dennoch nicht.
Das StrG BW definiert in §3 :
[...]
(2) Die Gemeindestraßen werden wie folgt eingeteilt:
[...]
beschränkt öffentliche Wege; das sind Wege, die einem auf bestimmte Benutzungsarten oder Benutzungszwecke beschränkten Verkehr dienen oder zu dienen bestimmt sind. Hierzu gehören insbesondere
a)
öffentliche Wege, die der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrundstücken dienen oder zu dienen bestimmt sind (öffentliche Feld- und Waldwege),
b)
Radwege, soweit sie nicht Bestandteil einer anderen öffentlichen Straße oder einer Radschnellverbindung gemäß Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b oder Nummer 2 Buchstabe b sind.
[...]
Eine genauere Definition der Einschränkungen für "öffentliche Feld- und Waldwege" konnte ich aber auf die Schnelle nicht finden.
-
Wie wendig ist so ein Velomobil? Das nicht ganz unauffällige Teil wird wohl kaum mit Reisegeschwindigkeit um die enge 90-Grad-Ecke gefegt sein, was in Verbindung mit T70 vor der Kreuzung die Frage aufwirft, warum der Passat dennoch so schwere Schäden an der Front hat.
Vor allem passen die in den Bildern sichtbaren Beschädigungen der Fahrzeuge meiner Ansicht nach nicht zu der Theorie, das das Velomobil vom Seitenweg, der sich in Fahrtrichtung rechts des Unfallgegners befindet, kam. Wenn das Velomobil von rechts kommt, kommt zunächst das anscheinend unbeschädigte Vorderteil des Velomobils in den Fahrweg des PKW. Damit nur dessen Hinterteil beschädigt wird, müsste das Velomobil fast schon die Fahrspur komplett gequert haben. Damit würde ich Schäden an der linken Front des PKW erwarten. Es sind aber nur Schäden rechts vorne zu erkennen.
Viel besser passt die Theorie, das sich das Velomobil zum Zeitpunkt des Aufpralls auf der rechten Seite der Fahrbahn befand und in die gleiche Richtung wie der PKW fuhr. Und dann von hinten erfasst wurde. Entweder weil es von links kommend eingebogen ist. Oder weil es schon zuvor die Fahrbahn benutzt hatte.
Wenn der "Radweg" nicht bebläut (und auch nicht "verpiktogrammt") ist, war es keiner.
Auf den Bildern bei Mapillary findet man nichts dergleichen. Aber auch keine Beschilderung die das Benutzen des Seitenweges verbieten würde. Nur die HBR-Beschilderung .