Beiträge von Autogenix

    Das neuste ist doch Hochparterre, also Radweg auf Stelzen. Da bekommen Verkehrsplaner feuchte Augen.

    Bei der Radlschnellweg-Planung Bruck-München-Vorstellung stellen sich einige so etwas am Puchheimer-Bahnhof vor, über den Parkplatz.

    Nicht, das da ein Stellplatz verloren gehen müsste.

    Muss man sich vorstellen, einen 3.-rangigen Schleichweg zur echten Radlstraße zu machen, keine Chance. Kostenpunkt maximal 5000€ fürs Schilderaufstellen. Aber eine Brücke über einen KFZ-Parkplatz, genannte Zahl war 200.000 - 250.000€, das wäre kein Problem. Alles fürs schnelle radln nach München. Für die Straße gibts schon seit Jahrzehnten gut ausgebaute Ausgleichsrouten. Unter anderem eine Autobahn.

    Und deswegen wirds auch noch 15-30 Jahre Dauern mit dem Schnellweg.

    Klar, wenn man es sich leisten will, ist Separation sicher die Lösung mit den wenigsten Unfällen und Problemen.

    Wir bauen die nächsten 30-40 Jahre halt einfach 2 komplette Infrastrukturen neu, einmal für Radler und einmal für Fußgänger. Dazu kommt in absehbarer Zeit noch der Pakerl-Transport in Innenstädten.

    Vorteile:

    - Sicher

    - KFZ-Infrastruktur bleibt unangetastet und kann weiter ausgebaut werden

    - Schafft Arbeitsplätze

    - Braucht viel Zeit, also wenig Änderungen "fühlbar", alle bleibt wie es ist, trotzdem kann man sich mit großen Visionen in der Zukunft beschäftigen. Ideal für Union/FDP und Grüne-Wähler.

    Nachteil:

    - für ÖPNV wird kein Geld übrigbleiben, anderes ist wichtiger

    - Umwelt

    Klar können Lohnerhöhungen Arbeitsplätze kosten.

    Lohnerhöhungen können aber auch keine Arbeitsplätze kosten.

    Soweit ich gelesen habe, war die Einführung des Mindestlohns, im Gegensatz zu den Unkenrufen der FDP und der Union, nicht negativ für die Arbeitsplatzentwicklung und die deutsche Volkswirtschaft. Eher im Gegenteil. .

    Ich fahre normalerweise immer so, das ich genug Zeit habe zu bremsen, vor allem in Situationen, wo es absehbar ist, dass es Problem geben könnte.

    Und an dieser Kreuzung kann man 100% damit rechnen.

    Und deswegen gebe ich laut.

    Vorteil am Rufen ist tatsächlich, man hat beide Hände frei. Aber für eine Notbremsung braucht man eh nur eine Hand, denn der Hinterreifen ist dann in der Luft.

    Das ist die Airzound. Ich wollte erst zwei montieren, doch mir hatte bei der Sternfahrt eine locker gereicht. Es ist keine gute Idee, direkt neben Menschen ohne Blechkleid eine Lokomotivhupe ertönen zu lassen. Daher hatte ich es an diesem Tag gelassen. Auf der Rückfahrt sah es dann natürlich wieder anders aus...

    Alf , ist das so laut, wie beworben?

    Hab mir mal vorgenommen, ein paar Wochen über die Kreuzung "Am Ährenfeld" auf dem Gehweg zu fahren und die ersten zweieinhalb sind schon ernüchternd. Auch wenn mir in der Schulzeit mehrfach bestätigt wurde, keine zarte Stimme zu haben, schaff ich es nicht immer ein abbiegendes Auto auf mich aufmerksam zu machen. Heute wieder. Muss was lauteres her.

    Alle auf der wohl ca. 6m breiten Fahrbahn , schon immer.

    Kurz-Historie: Früher gab es einen Gehweg entlang der B2, mit der Erschließung eines neuen Wohngebietes und einem Mini-Gewerbegebietes wurde dort parallel eine 150m lange Sackgasse mit Wendekreisel gebaut, ein Anschluss des Gehwegs an die Fahrbahn, und dafür der Gehweg an dem Stück an der B2 entfernt. entfernt. Die Sackgasse war dann eben [Zeichen 240][Zusatzzeichen 1020-30]

    Hatte ich schon paar mal erwähnt, bei uns wurde aus einem [Zeichen 240][Zusatzzeichen 1020-30] eine

    [Zeichen 244] mit [Zusatzzeichen 1020-30] , aber eigentlich wurde es ein [Zeichen 314] mit 3h maximaler Dauer.

    [Zeichen 314] war vorher natürlich nicht erlaubt, aber geduldet und dann die Widmung geändert, als einem Radler die Geduld ausging und er sich beschwerte.

    Lustigerweise haben wir hier seit langem an zwei Stellen das Gegenteil. Ein Beispiel: Ein Pflichtradweg an der B2 wird für etwa 100m beendet, weil dieser dann auf einer Anliegerstraße verläuft.

    Was bedeutet, dass sich sehr wohl jemand Gedanken gemacht hat über das Thema parken auf dem kurzen Abschnitt.

    Ob sich die StVB klar war, Radfahrern hiermit für einige Kilometer die B2 freigegeben zu haben zum radeln, weiß ich nicht. Man macht sich als Radfahrer ziemlich unbeliebt auf der Fahrbahn. Kanns mir trotzdem nicht immer verkneifen. Denke es wurde darauf gebaut, Radfahrer benutzen hier die Bundesstraße eh nicht freiwillig.

    Ich habe noch eine Frage (off-topic):

    Warum findet eine ernsthafte Kritik an den Zuständen nur in den Satiresendungen der ÖR (Anstalt, Böhmermann & Co) statt, nicht jedoch in "Politmagazinen" oder gar den Nachrichtensendungen?

    Ist nicht Off-Topic:

    Weil die Zustände genau so von der Politik gewollt sind.

    Auch im Grünen-Wahlprogramm steht nichts von Verzicht, FDP und Union wollen uns mit vielen neuen E-Autos beglücken und die alten (im besten Fall mit E-Fuels) weiterfahren lassen.

    Bei uns hätt ich das auch so gesehen, erst Audi dann AMG, danach M-GmbH, beiden Letztere vor allem vor allem von der:"hätte gerne" und "Schaut so aus- Klientel" vertreten. Und das, obwohl im Münchner Umland die Porsche-Dichte nicht gering ist. Aber das liegt wahrscheinlich auch daran, Porsche ist natürlich erst mal 911 und flache Konsorten. Da sitzen meist Fahrer*innen drin, die eher des spontanen Ablebens, denn der Geschwindigkeits-Übertretung verdächtig sind. Dass dank Cayenne inzwischen viele "Zuffenhausener" im unauffälligen SUV-Allerlei unterwegs sind, unterschätzt man sicher.

    Muss ich passen, aber eine konfliktfreie Ampelschaltung habe ich von der "ich baue eine Kreuzung nach Holland-Art"-Fraktion bis jetzt nicht wirklich vernommen.

    Dann bräuchte man ja auch nicht umbauen, mit guter Ampelschaltung gäbe es die Probleme gar nicht, aber die Leistungsfähigkeit der Kreuzungen sinkt halt drastisch.

    Und das will ja auch keiner. Lieber Autofahrer, die Halsgymnastik machen und so 180° Blickfeld erreichen.

    Wenn Sie schreiben, dass nichts gegen das Befahren der abgebildeten Fahrbahn spricht, was meinen Sie damit?

    Das nichts dagegen spricht da auf der Fahrbahn zu fahren. Im Gegensatz zur Gehwegnutzung für Radfahrer, das wäre absolut inakzeptabel.

    Die Straße ist auf 40km/h limitiert, ist 2 spurig pro Fahrtrichtung und bei dem Verkehrsaufkommen, das mkossmann verlnkt hat, wirds da 2-3h am Tag sowieso nur mit Schrittgeschwindigkeit vorwärts gehen.

    Nervig ist mit Sicherheit Lärm und Abgas, aber da nutzt es auch nix, wenn man die Radler auf einen eigenen Streifen sperrt. Dagegen würde nur weniger Verkehr helfen und das ist in BW eher nicht zu erwarten.

    BW und Stuttgart sind übrigens exzellente Beispiele, warum eine Bundesregierung unter oder mit Grünen fürs Klima und für Radler sehr viel weniger bringen wird, als sie einem gerne glauben machen wollen.

    Immerhin machen Sie mal einen Unterschied zwischen Stadt und Land.

    Ich wüsste jetzt nicht, was gegen da befahren der Fahrbahn in Stuttgart spricht, es gibt jeweils 2 Fahrspuren pro Richtung, ein überholen von Radfahrern ist also recht einfach. Ganz sicher würde ich dort nicht auf dem Gehweg fahren wollen.

    Interessant wäre ob die Wände dem Denkmalschutz dienen, oder tatsächlich die Fußgänger schützend drangsalieren wollen.