Das es mehr Unfälle geben wird, wenn da plötzlich Leute sind wo vorher keine (bzw. kaum) welche waren, ist klar.
Aber dafür wird es auch weniger geben auf den ehemalige Radverkehrsanlagen.
Wobei,
→ die meisten, die nicht gerne auf den Radwegen fahren, machen das auch heute schon nicht, bzw, sind meistens Alltagsradler, die sich der Gefahren sehr wohl bewusst sind. Während die Klientel, die das Pech hat, gegen das KFZ körperlich anzutreten, wird gar nicht nicht auf der Straße fahren
Es würde sich also an den Zahlen nicht viel verändern, außer man scheucht die ganzen Gehwegradler konsequent runter. Aber genau das will ja keiner:
→ die Gehwegradler nicht, weil Angst
→
die Politik nicht, weil Störung für den Autoverkehr und
Gehwegradler Ihnen in den Ohren liegen, dass sie Angst haben
→
die KFZler nicht, weil die Fahrbahn ihnen gehört und alles stört,
was nicht per Gaspedal betrieben wird.
Und so werden wir in 20 Jahren immer noch ~60% Kreuzungsunfälle haben, mit vielen neuen und schön rot markierten Radwegfurten
Es werden nur insgesamt hoffentlich weniger Unfälle und Tote werden, weil (man darf ja träumen) weniger KFZ und mehr Alternativ-Verkehr.
Aber wohl auch dieses nicht, denn statt Autos mit Verbrenner, werden dann Autos mit E-Motor unterwegs sein.
Also kann man nur auf getrennte Grünphasen bei der Ampel hoffen ...