Beiträge von Autogenix

    Wie bucht Ihr eigentlich so Radltickets. Also so normal im Internet hab ich es bis jetzt nie geschafft, 2 x probiert, für eine Urlaubsreise inkl. 4 Radl zu buchen, da hieß es immer "Teilstrecke nicht möglich".

    Und ich war im Nachhinein froh, denn da ist auf beide Reisen auch ohne die Räder viel schief gegangen. Mit Kindern scheint das nicht praktikabel zu sein, da will man ja auch irgendwann ankommen und nicht 48h von der Ostsee nach München brauchen.

    Dieses Jahr auf dem Hinweg war eine 40km Teilstrecke Schienenersatzverkehr mit Reisebus, da hätten wir 4 Radl sicher nicht untergebracht. Rückweg ist der unsrige ICE ausgefallen und der Folgezug war überfüllt, weil unsriger nicht der einzige Ausfall war. Hätten sicher keine Räder mehr reingepasst, war ja schon mit Menschen schwierig.

    Ja, wird vielleicht spannend, schaun wir mal im Oktober, da steht ja "voraussichtlich".

    Jetzt muss das Landratsamt ja erst einmal erzählen, in welchen Nebenstraßen der Radverkehr abgewickelt werden soll im Landkreis FFB.

    Davon wird ja schon länger geredet, nicht ganz so lange wie von dem dann demnächst vielleicht tatsächlich mal vorgestellten Radwegkonzept.

    Wir reden also immer noch vom Beginn der Planung, heißt also von etwas, dass dann frühestens in 10 Jahren verwirklicht sein könnte, ist ja nicht so etwas wie der BER, wird aber sicher so teuer, dass es eher 30 Jahre dauern wird, schon wegen der Finanzmittel.

    Alleine wenn da parallel ein weiterer (überflüssiger) Teerweg vom Tulpenfeld auf Emmeringer Flur mit 4m Breite auf etwa 2km durchs Feld bis zum Gewerbegebiet gebaut wird, was kostet so etwas, 1 Mio €? Am/im Gewerbegebiet gehts eh nur auf der Roggensteiner weiter, das Reginawerk gibts ja auch noch. Dann der Ausbau des Radwegs an der Roggensteiner, wieder 2km, wahrscheinlicher wollen sie dann gleich an den Schienen entlang, damit die Autofahrer das radelnde Elend nicht sehen müssen, die Aubinger nach Puchheim muss natürlich auch so bleiben wie sie ist, also auch dort alles neu bauen,....

    Viel günstiger und schnell, also eigentlich sofort realisierbar wäre es, einfach ab LRA-FFB auf der Emmeringer-Straße die Radwegpficht aufzuheben, ordentlich breite Schutzstreifen draufzumalen, die Verbindung Eichenau-Bahnhof <-> Puchheim-Bahnhof, also die Aubinger-Straße und dann vom Bahnhof weiter den Aubinger-Weg und auf Münchner-Seite die Emmeringer-Straße nach Aubing zur Fahrradstraße zu erklären. Von Aubing gibts dann eh einen Anschluß an die Blutenburg bzw die Von-Kahr, da kommt man dann überall hin, wo man muß in die Stadt.

    Kostet also nur etwas Farbe, Verwaltung und Schilder, aber böse, böse, würde den Autofahrern natürlich die Schleichwege klauen. Also völlig indiskutabel.

    Und, könnte wohl innerhalb von Wochen realisiert werden, aber wer will das schon. Dann könnte man ja nicht mehr davon reden, dass man gerne möchte.

    Kann gut verstehen, wenn nicht jeder auf einer Land-, Staats- oder Bundesstraße fahren will (und) um seinen Verkehrsraum kämpfen. Kann schon unangenehm sein, wenn man das nicht gewohnt ist. Fahre zur Arbeit eine kurze Strecke auf einer Staatsstraße, gäbe auch andere Alternativen, andererseits finde ich die Hundehalter unangenehmer als die KFZ-Lenker und zügiger gehts auch. Inzwischen habe ich einen kleinen Spiegel am Lenker, da weiß man dann schon vorher, wer einen mit extra engen Abstand belehren will, aber die meisten KFZ Fahrer benehmen sich völlig ok und ich mache durchaus auch bei Gegenverkehr mal maximal Platz, wenn ich sehe, dass das Auto schon deutlich langsamer geworden ist. Bleibt ja ein miteinander, sollte es zumindest.

    Aber weil das der Wochenthread ist, bissl was zum amüsieren, mich zumindest hat es das. Samstag nachts bin ich heimwärts auf einer größeren Straße im Ort unterwegs, selbstverständlich auf der Fahrbahn, auf beiden Seiten ist inzwischen Gehweg mit Freigabe für Radler in die jeweilige Fahrrichtung. Mir kommt ein relativ jugendlicher Radler entgegen, auf dem Gehweg, ohne Licht, deutlich kämpfend gegen die Schwerkraft, ob es der niedrigen Geschwindigkeit geschuldet ist oder dem Alkoholgenuss, oder die Geschwindigkeit dem Alkohl, na ja, egal, er brauchte jedenfalls den kompletten Gehweg und ein halber Meter mehr hätte auch nicht geschadet. Er war aber doch noch so weitsichtig, trotz Alkohol, mich frühzeitig etwas unverständlich zu ermahnen, doch gefälligst den Radweg zu benutzen.

    PS: In Niederbayern gibts übrigens eine Stelle, da ist Radwegplicht auf einer Wiese. Leider damals kein Fotoapperat dabei gehabt, bin aber sich es war am Ortsausgang von Prag: https://www.openstreetmap.org/?mlat=48.7068&…48.7068/13.4888 Richtung Oberpretz. Da stand ein VZ240 in der Wiese neben der Straße auf Grünstreifen und man konnte erahnen, das durch die Wiese manchmal wohl Menschen neben der Straße gehen oder fahren.

    Ob das ein Scherz war oder das Schild deutlich vor dem geplanten Geh/Radweg platziert wurde, keine Ahnung.

    Ich sag mal vorsichtig, die Gemeinde auf fehlende Schilder VZ240 aufmerksam zu machen, ist aber dem Radfahrer nicht besonders dienlich. Die Stärke der Gemeinde Emmering liegt ja gerade darin, die Radwegpflicht so auszuführen, dass man nicht auf Ihnen fahren muß.

    Ist mit Inkscape gemalt, habe das schnell auf einem Foto vom BayernAtlas gemalt, wegen Copyright, bin mir nicht sicher, ob man da die Satellitenbilder hernehmen darf. Sind erstaunlich aktuell, habe ich mal bemerkt. Deutlich aktueller wie Google-Maps, zumindest für unsere Gegend.

    Ich denke es ist eben "erlaubt", den Radweg eben bei der Klosterstraße zu verlassen (Entschuldigung, ich habe die Fürstenfelder immer Klosterstraße genannt, das hat Dich sicher verwirrt) und dann die eher 400m bis uzr Kreuzung zu fahren, ist ja die letzte Gelegenheit.

    Wenn ich vom Kloster starte fahr ich gar nicht auf den Radweg, beim Kloster gibts kein Schild, dass ich müsste, und danach rentiert es sich nicht mehr wegen 50m. Die Fürstenfelder ist auf dem Abschnitt auch fast 6m breit, könnten problemlos zwei Autos neben einander fahren, da geht ein Radler nicht im Weg um.

    Ich bin ein großer Anhänger der Theorie, das man Radwege nur benutzen muss, die "straßenbegleitend" sind, also die gleichen Vorfahrtrechte und Pflichten genießen wie die Straße, der sie folgen. Und mit dieser Einstellung sehe ich unseren Landkreis eigentlich sehr positiv, denn es gibt praktisch keine längeren Radwege, die nach dem Gesichtspunkt straßenbegleitend wären. Außerorts kenn ich keinen, innerorts eigentlich nur die Schöngeisinger stadteinwärts.

    Praktisch an jedem Kreisl, vielen großen Kreuzungen, Brücken etc. sind die Radwege plötzlich zu Ende um dann auf der anderen Seite neu zu beginnen. Da ich ja oft länger der Straße folge wie diese Abschnitte, ist es mir leider nicht möglich, diese zu befahren.

    Alleine auf der Fürstenfelder Richtung Bahnhof wechselt die Radwegpflicht 3x.

    Hallo Alf,

    ich hab hier mal eine Skizze von der Klosterstraße/Schöngeisinger. Ich fahre gelb, als Ortskundiger. Aber wie verhält sich ein Radfahrer korrekt, der auf dem Radweg kommt und in die gleiche Richtung möchte wie ich? Mir fehlt da außer absteigen und schieben die Phantasie.

    k7jneb5r.png

    Ja, so etwas haben wir an einige Stellen in der Stadt. Aber nix mit Geisterradln, absteigen bitte und schieben!

    Unsere Radwegbeauftragte der Stadt sagt: Augsburgerstraße wird bald (>3 Jahre?, Stadtrad ist noch bei der Meinungsbildung wie) umgebaut. Bis dahin keine Änderungen mehr, rentiert sich nicht mehr für die Radfahrer. Dasselbe Klosterstraße.

    Würde man so wie ich es ja müsste, an der B2 Kreuzung/St2054 eben linksseitig kommen und bei der (Fußgänger-)Ampel die B2 auswärts wollen, müsste man korrekterweise auch absteigen, Ampel drücken, Fahrrad zur Insel schieben, Ampel drücken, Fahrrad zum Radwegbeginn schieben und dann Richtung Shell fahren um sich dort dann überfahren zu lassen. Das wäre wohl so, wie sich die Stadt das vorstellt. Vielleicht überfahren an der Shell ausgenommen.

    Oder die Klosterstraße zur Rotschwaige hoch, an der Kreuzung Schöngeisinger genau das selbe. Egal ob man gerade aus will oder sogar links abbiegen, müsste an auch kurz Geisterradl oder eben absteigen und über die Kreuzung schieben.

    Top und keine Besserung in Sicht, weil passt scho:


    8xynyzin.jpg

    Originalzitat: "Auf jeden Fall darf dieses Schild großzügig ausgelegt werden und der Radfahrer darf noch bis zum Leitenfeldweg weiterfahren"

    Ich weiß nicht, ob das Meldeportal "RADar!" hier bekannt ist...:

    https://www.radar-online.net/landkreis-fuerstenfeldbruck/

    Eine Vielzahl der "Beschwerden" stammt von mir. Teils wird sogar reagiert, z. B. bei Beschilderungen, jedoch keine Benutzungspflicht aufgehoben.

    Servus Alf, doch, doch, da habe ich etwa 60 Meldungen im System eingetragen.

    Als Reaktion meine Meldungen habe ich bemerkt: Ein verdrehtes Schild in Maisach und eins in Überacker wurden wieder richtig rum gedreht.

    Bis jetzt ist noch nicht mal die falsch eingetragen Breite des Rad/Gehwegs von Topplan auf einem Teil des hier behandelten Rad/Gehwegs korrigiert.

    Was durchaus auch Absicht sein könnte, da weniger wie 2m breit, im Plan als 2,5m markiert.

    Irgendjemand wollte unbedingt eine Rad/Fußgängerscheibe in der Drückampel Kreuzung Schöngeisinger/Klosterstraße und hat sie auch bekommen, sinnloser Weise.

    Dinge, die dem Radfahrer was bringen würden, habe ich nicht bemerkt. Radwegplicht in der Klosterstraße, in der Emmeringer/Roggensteiner, vor der Gemeinde Emmering, Radstreifenführung in der Gröbenzeller Hauptstraße, alles unverändert.

    Mit dem Amt bin ich schon eine Zeitlang mehr oder weniger locker in Kontakt deswegen. Letzte Auskunft vor etwa einem 1/2 Jahr war, dass sie sich das noch einmal "ansehen".

    Der Landkreis hat letztes Jahr die Radwege von einer Firma erfassen lassen und will ein Radwegkonzept aufstellen.

    Es gab eine Befragung über https://www.radar-online.net/, also eigentlich alles soweit ganz gut.

    In meiner Naivität hatte ich erwartet, das Dinge, auf die die Behörden mit der Nase gestoßen werden und die z. B. der VwV nicht im entferntesten entsprechen, dann zwangsweise verschwinden müssen, aber bis jetzt hat sich da nichts getan. Da gibts lustige Dinge im Landkreis, die bleiben wohl vorerst weiter lustig.

    Hier gehts um den Abschnitt innerorts der St2054,vom Kreisel im Norden bis zu Kreuzung B2/Augsburgerstraße

    Open Street map: ST2054

    Situation, wie ich Sie dem Amt dargestellt habe im Anhang, den Text habe ich zu Hause.

    Die Kurzfassung: Der Radweg ist so wie ich in den Ort fahre lebensbejahend nur schwer zu erreichen.

    Die Kreuzung zur Waldstraße ist sehr unübersichtlich, siehe Foto.

    Der Radweg ist auch schwer wieder zu verlassen, wenn ich dahin fahre, wo ich hin will.

    Simon, ein Beispiel für eine Klageschrift wäre natürlich sehr schön.

    Seh schon, das muss ich professioneller starten. Also Informationen einholen, Fürstenfeldbruck hat zumindest mal eine Satzung zum Informationszugang, das muss ich mir jetzt erst einmal durchlesen.

    Schon hat man ein neues Hobby.

    Wow, das ging schnell mit der ersten Antwort. Das mit dem Widerspruchsverfahren habe ich gar nicht gewusst, d. h. ich kann keinen formellen Widerspruch beim Bauamt gegen die Radwegbenutzungspflicht einlegen???

    Das erklärt warum sich da so gar nix tut, da sitzt der Amtsschimmel ja dann am längeren Hebel und zeitlich völlig ungebunden sich mit den Nöten seiner Bewohner zu befassen. Aber die erste Instanz kann ich ohne Anwalt starten? 500€ ist es mir glaube ich Wert.

    Das Städtchen ist auf genau der anderen Seite von München und heißt Fürstenfeldbruck.

    Servus beianand,

    habe keine Thread gefunden, bin aber gewohnt mich in einem Forum kurz vorzustellen, deswegen nun dieser Strang.

    Bin der Oliver und so etwas wie ein Alltagsradler, weil ich meistens zu faul bin, etwas weitere Strecken zu Fuß zu gehen, wie zum Beispiel zur Arbeit. Fahre ein Hardtail, weil ich die Geometrie von MTB gerne mag.

    Der eigentlich Grund des Anmeldens ist, das ich hier eine Unterkategorie für „Gegen Radwegsbenutzungspflicht“ gesehen habe.

    Prinzipiell halte ich mich im Groben mehr oder weniger genau an die Verkehrsregeln, bei der Radwegsbenutzungspflicht habe ich da zugegebenermaßen so meine Schwächen.

    Die Radwege nutze ich innerorts nur, wenn sie tatsächlich durchgängig sind und so angelegt das eine Nutzung auch einfach möglich ist. Linksseite Radwege fallen bei mir nicht in diese Gruppe.

    Nun habe ich genau so ein Stück linksseitiger Radwegpflicht auf meinem Weg zurück von der Arbeit, die nur etwa 700m lang ist, aber bei Nutzung dieses Stücks die Querung von insgesamt 6 Fahrbahnen verlangen würde, der Zustand des Radwegs entspricht, na ja, auch nicht unbedingt VwV zur StVO, so weit ich sie verstehen kann.

    Da aber gerade bei diesem Teilstück vielen PKW-Lenkern die blauen Radweg/Fußwegzeichen offensichtlich mehr ins Auge stechen als mir, werde ich oft „belehrt“, natürlich völlig zu Recht. Dieses Stück Radwegpflicht hätte ich gerne weg.

    Jetzt gab es eine Zeit lang in der von mir bewohnten Kleinstadt einen Radwegbeauftragten, der mit einigem Enthusiasmus wirkte und tatsächlich diesen Titel verdiente, vielleicht weil er der Erste seiner Gattung war, wir hatten damals einen neuen Bürgermeister, den man mit gutem Recht auch als Alltagsradler bezeichnen konnte und so ließen sich mit etwas Argumentation einige historischen Radwegpflichten dauerhaft entfernen ohne großen Aufwand. Der junger Mann verließ allerdings sein Amt und die Nachfolger sind deutlich weniger einsichtig, was auch daran liegen könnte, das es nun wieder einen CSU-Bürgermeister gibt.

    Der frühere Erfolg läßt mich nun ungedudig werden mit unserem Bauamt, nach schon längerem bohren.

    Langer Rede, wenig Sinn, hoffe ich nun hier im Forum etwas Hilfe zu finden und auch vielleicht Erfahrungen, zum Beispiel was die erste Instanz kosten könnte, würde man nach einem abgelehnten Einspruch Hilfe bei der Juristerei suchen.

    Gruß

    Oliver