Beiträge von Gerhart
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Jahreskarte: 365 Euro (hallo Herr Hofreiter!)
Ich würde mir sowas nicht holen, lohnt sich einfach nicht (Kosten für Nahverkehr ca. 150€/Jahr).
Wegen mir könnte man den ÖPNV kostenlos (und fahrscheinlos!) machen und dafür die Steuern erhöhen. Oder man nimmt ein Finanzierungsmodell wie beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Schließlich muss ich auch GEZ zahlen, obwohl ich mir vielleicht 1x im Jahr eine Fernsehsendung anschaue.
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Früher hätte das die DB gemacht. Nannte sich Stückgut.
Wie lange hätte die DB gebraucht um das Stück von Hamburg nach Frankfurt zu bringen, Tür zu Tür?
Mit dem PKW (wo 100 KG reinpassen sollten) dauert's so 4-5 Stunden. LKW halt 7-8h.
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Die Ironie erschließt sich mir nicht.
Geht mir leider häufiger so. Immerhin hast du es als Ironie erkannt, das werte ich als Fortschritt.
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Es gibt derzeit keine einzige Sondervorschrift für den Radverkehr, deren Notwendigkeit sich rational aus dem Umstand heraus ergibt, dass Fahrräder keinen Motor-Antrieb besitzen. Die Scheidung in vermeintliche "Löwen" und "Lämmchen" anhand des Antriebsprinzips ist Willkür pur.
Radfahrer fahren mangels Motor relativ langsam. An einer Straße wie der Billhorner Brückenstraße in Hamburg kann ich mit der RWBP gut leben (Ein vernünftiger Radweg über die Brücken wäre dennoch toll!!). Natürlich kann man darüber diskutieren, ob dort die Fahrbahnnutzung zu gefährlich wäre. Aber wenn nicht dort, wo sonst?
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Wenn man Straßenverkehr so sicher bekommen wollte wie Flugverkehr, dann müsste man auch bei den Verkehrsteilnehmern ansetzen: Mehrjährige Ausbildung für Fußgänger. Schuhe müssen zertifiziert sein, wer seine Schuhe nicht regelmäßig wartet, verliert seine Geh-Lizenz. Und wir brauchen Geh-Lotsen, die an Kreuzungen mit allen Fußgängern Funk-Kontakt halten, damit es zu keinen Kollisionen kommt.
Ja, ich würde verbindliche Vorgaben auch befürworten. Aber das scheint politisch noch nicht durchsetzbar zu sein.
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kompletten Blödsinn mit der Radwegbenutzungspflicht
Es gibt durchaus Situationen, in denen ich die RWBP und andere Verbote/Einschränkungen für Radfahrer (oder andere Verkehrsteilnehmer) für angebracht halte.
Aber klar, ich bin nicht immer mit dem einverstanden, was die Behörden da ausschildern. Oder mit dem, was Gerichte dann urteilen
Teilweise ist es aus Platzgründen einfach nicht möglich, ausreichend breite Rad- und Fußwege anzulegen, einfach weil die Straße nunmal nicht breiter ist. Dann müsste man eine Einbahnstraße einrichten, aber das kann unverhältnismäßig sein.
Hast du schonmal probiert, dich in die Lage der Behörden (oder Gerichte) zu versetzen?
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Zitat
Hinsichtlich der Gestaltung von Radverkehrsanlagen wird auf die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) in der jeweils gültigen Fassung hingewiesen.
(VwV-StVO)
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Ich muss mal schauen ob ich die Regelwerke auftreiben kann
Kann man sich beim Verlag bestellen. ERA 2010 kostet 50€, also normaler Preis für Fachliteratur.
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"Laut einer Studie sind Radfahrende die besseren Autofahrenden"
"fahren besser Auto" klingt nach einer Aufforderung.
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VwV-StVO schreibt bisschen was, ansonsten verweist die auch auf die ERA.
Und für Hamburg: https://www.hamburg.de/bwvi/restra/
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Wieso liegt diese Schuld schon wieder bei dem Mädchen?
Straßenverkehr ist grundsätzlich mit Gefahren verbunden. Natürlich sollten alle vorsichtig daran teilnehmen. Man könnte nun diskutieren, ob jemand tatsächlich sicherer fährt, wenn man "fahr vorsichtig!" sagt, oder ob das irgendwie kontraproduktiv ist.
Ansonsten hatte die Kleine wohl Schuld daran, dass sie irgendwo war, wo sie nicht hingehörte. Wäre das nicht auf einer Landstraße sondern auf einem ruhigen Feldweg gewesen, hätte die Polizei hoffentlich auch nicht anders gehandelt.
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Wir haben das alle überlebt und gelernt, aufzupassen
Das Argument ist immer doof. Du hast es überlebt. Wie viele andere nicht?
Dasselbe Argument wird ja auch bei "Kinder"-Krankheiten wie Masern gebracht. An der Krankheit sind viele Millionen Menschen gestorben.
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Haben moderne, treusorgende Helikoptereltern von heute dem Kind direkt nach der Geburt nicht eh gleich ein Handy samt Ortungs-App verpasst...!?
Das wissen die Polizisten erstmal nicht. Und es geht aus der Pressemeldung auch nicht hervor, ob sie zuvor versucht haben, die Eltern zu kontaktieren. Offenbar haben sie aber rausfinden können, wo das Kind wohnt.
ich bin auch nicht der Ansicht, dass Eltern 365/24/7 wissen müssen, wo sich ihr Kind (sei es nun 6, 9, 12, 15 Jahre alt) grade aufhält.
Je älter, desto weniger brauchen sie das wissen. Bei nem Erstklässer sollten Eltern schon wissen "In der Schule, auf dem Weg nach Hause, auf dem Spielplatz, bei Freund(in) XY, usw."; Exakte Position braucht man nicht. Einige KM weit weg auf einer Radtour halte ich nicht für gut.
Ein 15jähriges Kind kann auch mal Urlaub im Ausland machen und sich dort frei bewegen.
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Weil das Kind nochmal genau gegen welche Vorschrift verstoßen hatte...!?
Die Polizei musste wohl davon ausgehen, dass die Eltern nicht über diese Radtour informiert waren. Bei Sechsjährigen sollten die Eltern aber zumindest immer wissen, wo die sich gerade aufhalten.
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Interessanter Ansatz: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/a5-…ng-lkw-104.html
Oder man baut den Schienenverkehr aus.