Beiträge von Gerhart

    Zum Glück haben wir ja vor dem Bureau bekanntlich Fahrradabstellmöglichkeiten im Überfluss, so dass diese vier Kollegen nur minimal nervig sind:

    Falls das ironisch gemeint war: Da sind noch zwei ungenutzte Plätze für Fahrräder frei. Und wenn noch mehr bedarf besteht, parkt man die Roller halt einfach mal um. Sind ja nicht angekettet.

    Ah, der Öko-Fahrrad-Kuschelkurs der Hamburger CDU ist wohl vorbei, ab jetzt wird wieder verbal aufgerüstet: Dennis Thering hat mal wieder seine berühmte Kleine Anfrage formuliert: Von Radrambos und Zweiradraudis – Wie ist es in Hamburg um das Phänomen rücksichtsloser Fahrradfahrer bestellt und was wird dagegen getan?

    Vom Betreff abgesehen ist das doch eine sinnvolle Anfrage. Ich find's immer gut, wenn Zahlen öffentlich werden.

    Mit dem Elektroauto will die SPD also die Verkehrswende herbeiführen. Und das Wichtigste dabei ist: "Tempo machen!"


    Ich will das nicht "Tempo machen"! Viel wichtiger ist es, die ganze Mobilitätsentwicklung zu entschleunigen!

    Die Forderung kommt von der MIV-Industrie, und wird natürlich von den "Volksparteien" übernommen.

    Meine Meinung: Man benötigt eine gewisse Zahl an KFZ. Auch MIV kann sinnvoll sein. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wozu wir in Hamburg einen Fuhrpark an 1mio PKW haben. Der Bestand muss drastisch reduziert werden. Und was übrig bleibt, soll nicht mit Verbrennern, sondern elektrisch fahren, also mit Batterie, Brennstoffzelle, etc.

    Derzeit gibt es in Hamburg öffentliche Ladepunkt für ca. 1000 KFZ. Dazu kommen noch einige private Lademöglichkeiten in mir unbekannter Zahl:

    Openstreetmap-Abfrage für Ladepunkte

    Selbst wenn man den PKW-Bestand um 90% reduziert, bleiben noch 100,000 PKW übrig. Ich denke, dass man tatsächlich eine deutlich größere Ladeinfrastruktur benötigt. Man sieht in der Karte auch, dass ganze Stadtteile komplett unversorgt sind.

    Problem an der Sache: Die Nutzer zahlen mal wieder nicht für die Infrastruktur, sondern lediglich marktübliche Strompreise. Aufbau und Betrieb der Ladepunkte zahlt der Steuerzahler, was pro Ladepunkt mehrere 1000€ sein dürften.

    Jemand™ hat die Behörde angeschrieben, nun steht der Musterentwurf (d.h. die finale Planung kann komplett anders aussehen!) im Netz:

    https://fragdenstaat.de/anfrage/sieger…orderelbbrucke/

    Es soll zwei Brücken geben mit jeweils 6 Richtungsfahrbahnen plus Standstreifen. Insgesamt 5 der 12 Fahrstreifen sollen aber scheinbar ungenutzt als Sperrfläche bleiben, wenn ich es richtig verstehe bis die Anbindung an Land entsprechend breit ist. Die Gesamtbreite der beiden Bauwerke soll um und bei 60-70m sein.

    An der südlichen Brücke soll ein gemeinsamer Zweirichtungs-Fuß- und Radweg entstehen, mit 4.15m Abstand zur Fahrbahn. Wie breit dieser Weg sein soll, steht scheinbar nicht im Text. Den Bildern nach zu urteilen aber ca. 4m. Reicht ja.

    Der UDV meint das beim "Zeit Magazin".

    Die Zahlen beziehen sich wohl auf Unfälle.

    Ich argumentiere nun mal ganz böse: Jeder kleine Lack-Kratzer beim Auto wird registriert und zählt als Unfall. Viele Alleinunfälle und Bagatellen mit Radfahrerbeteiligung (Gegner Fußgänger und Radfahrer) werden nicht gezählt. Gezählt wird hier erst, wenn's zu schweren Schäden kommt.

    Davon abgesehen: Radfahrer haben keine Knautschzone. Und jeder Sturz kann tödlich enden, wenn's unglücklich läuft. Gerade ältere Radfahrer trifft das eher mal.

    Ich müsste die Studie sehen, so es überhaupt eine gab.

    Ich suche immernoch belastbare Zahlen, wie hoch mein Lebenszeitrisiko ist, mit dem Rad einen tödlichen oder schwersten (bleibende Schäden die einen stark einschränken) zu erleiden. Sowas konnte mir bisher niemand liefern.

    Ich nutze aus Prinzip keine Domains mit teurer TLD; .de bekommt man recht günstig (je nach Anbieter ca. 1-5€/Jahr), aber .hamburg kostet ~ 50€/Jahr. Muss nicht sein. Außerdem werden einige TLDs immer teurer und teurer mit der Zeit. Alles Geschäftemacherei.

    Teure Domains machen nur dann Sinn, wenn man darauf ein Geschäft aufbaut und so die Kosten problemlos wieder reinbekommt.

    Gestern entdeckt. Dass da irgendwas gebaut wird, hatte ich schon mitbekommen. Scheinbar soll nun auf gesamter Länge (bis an die Aufzüge ran?) das Kopfsteinpflaster rausgeschmissen werden und Radfahrstreifen angelegt werden.

    Bauzeiten: Reiherdamm bis Februar 2020, danach bis Ende 2020 die Hermann-Blohm-Straße.

    Das einzige informative was ich zu der Baumaßnahme finden konnte:

    (Ausschreibung)