Beiträge von Gerhart

    Wie kann man [...] so dreist lügen?

    Mittel zum Zweck.

    Indem man den Leuten immer und immer wieder (auch offensichtliche) Lügen auftischt, glauben sie irgendwann auch seriösen Quellen nicht mehr, und sind dann besser manipulierbar.

    Ja, ich behaupte hier gerade, dort sei eine breit angelegte Verschwörung im Gange :)

    Akteure z. B: Medien wie Fox, Präsidenten wie Trump.

    Zweck: Profit und Machtgewinnung / Machterhalt.

    Rede mal mit einem Berliner :)

    Wenn mich nicht alles täuscht, gilt hier "Stadtgebiet + 15 km".

    Hamburg auch, wenn ich's richtig verstanden habe. Aber leider gibt es keine offiziellen Quellen, oder die sind unauffindbar.

    Und selbst wenn es 15km von meiner Wohnung wären, könnte ich mich in nahezu ganz Hamburg frei bewegen. Bergedorf und Harburg nicht, aber wer will da schon hin? :)

    Dieser Mercedes Benz-Imagefilm lässt keine Stereotype aus, um das Automobil als fortschrittliches Verkehrsmittel anzupreisen.

    Finde das Video echt gut gemacht.

    Was ich mich frage: Wie hoch war der Verbrauch von dem Automobil, bzw. wieviel PS hatte das?

    Gerade die heutigen tonnenschweren komplett übermotorisierten Merzedes-OMG (sic!) wickeln sich ja häufiger mal um Bäume rum (mit den Bäumen hab ich Mitleid). Vielleicht sollte sich Merzedes mal wieder auf die Anfänge zurückberufen und Technik sinnvoll einsetzen.

    Wir sollten das uns allen eine Lehre sein lassen, wie schnell es gehen kann. Noch vor wenigen Jahren waren solche Bilder absolut unvorstellbar.

    Nicht wirklich. Es ist einfach der aktuelle Höhepunkt einer jahrelangen Entwicklung. Die Spaltung der USA gibt es ja nicht erst seit 4 Jahren. Gefühlt geht das schon seit 20 Jahren so. Vielleicht seit 9/11 was dieses Jahr den 20. feiern wird.

    Der Link auf Streetview hilft hier nicht weiter.

    Die Neuländer Straße war zumindest letztens noch eine Einbahnstraße, ohne Freigabe für Radfahrer. Keine Ahnung ob die inzwischen wieder in beide Richtungen offen ist. Auf Mapillary gibt's leider auch nichts neueres als Mai 2020. Die meisten Radfahrer würde hier aber eh schräglinks abbiegen, um zur Elbbrücke zu kommen.

    Mutmaßung: Radfahrerin hat sich unklar verhalten, vielleicht zu weit rechts hingestellt anstatt mittig auf der Spur. Und LKW-Fahrer hatte keine Ortskenntnis und hat nicht aufgepasst.

    Wie auch immer: Gute Besserung!

    Und möge die Stadt endlich mal zwischen Harburg (südlich der Bahnstrecke) und dem Zentrum eine durchgehende gute Radverkehrsverbindung schaffen. Manche Teilstrecken sind ja schon super bzw kurz vor der Fertigstellung. Andere (Unfallort, die Querung der Niederelbebahn, Norderelbbrücke) sind aber Katastrophe.

    Dein Argument mit dem Querverkehr verstehe ich nicht so ganz.

    Und nicht nur du.

    Es ging ursprünglich um die Frage, ob man als Radfahrer, wenn man die Fußgängerfurt nutzt, die Lichtzeichen für die Fußgänger beachten müsste.

    Um die Frage zu beantworten, muss man die Situation aus Sicht des PKW-Querverkehrs betrachten.

    Wenn der PKW grün bekommt, muss er im Regelfall auch freie Bahn haben. Typische Ausnahme ist natürlich der Opa mit Gehwagen, der noch paar Schritte bis zur anderen Seite braucht. Jedenfalls darf kein neues Hindernis mehr unerwartet auftauchen, weil es sonst zu Unfällen kommt.

    Wenn in dem Moment wo der Autofahrer grün bekommt, noch ein Radfahrer auf die Fußgängerfurt rauf, kann das schnell zum Unfall führen.

    Das kann aber nur dann passiert sein, wenn die Fußgängerampel bereits einige Zeit auf Rot stand, der Radfahrer also nicht an der Fußgängerampel orientiert hat. Und dann ist das auch ein Rotlicht-Verstoß durch den Radfahrer. Vermutlich wird nämlich auch die Radfahrer- bzw. Fahrverkehrs-Ampel rot gewesen sein.

    Ergo sollten sich Radfahrer auf der Fußgängerfurt an der Fußgängerampel orientieren, auch wenn die Ampel gar nicht für sie gilt.

    Aber: Wenn sich der Radfahrer an der Radampel orientiert hat und rechtzeitig vor Querverkehr-Grün über die Furt rüber ist, sehe ich keinen Rotlichtverstoß, auch wenn die Fußgängerampel rot zeigte.

    Wäre aus Sicht der Behörde nicht die einfachste Lösung die Radfahrerampel abzubauen und die Fußgängerampel mit kombinierten Streuscheiben auszurüsten?

    Damit Radfahrer in den Genuss der Fußgänger-Räumzeiten kommen? :thumbdown:


    Im hier diskutierten Fall geht/fährt aber niemand bei rot los.

    Betrachte das mal aus Sicht des Autofahrers im Querverkehr. Wenn dessen Ampel auf grün schaltet muss er zwar damit rechnen, dass andere Verkehrsteilnehmer noch unterwegs sind, aber er braucht nicht damit rechnen, dass noch welche dazukommen. Genausowenig wie die Oma bei rot loslaufen darf, darf ein Radfahrer auf die Fußgängerfurt auffahren, wenn der Querverkehr schon bzw. fast grün hat.

    Es gibt dort eine Fußgängerfurt. Das sieht man an:

    * Dünne gestrichtelte Linie. Fahrradfurten und gemeinsame Furten haben dicke gestrichelte Linien

    * Taktile Elemente für Blinde. Das ist keine Trennung Rad/Fußverkehr.

    * Fußgänger in der Streuscheibe

    * Radfahrer-Linksabbieger-Aufstellfläche ist klar außerhalb der Fußgängerfurt

    wobei mir nicht klar ist, ob man mit dem Rad beim indirekten Linksabbiegen über die Mittelinsel oder links daran vorbeifahren soll

    Links daran vorbei. Über die Fußgängerfurt zu fahren ist eine Owi.

    Damit sollte auch klar sein, dass die Radfahrerampel für die gesamte Querung gilt.

    Vielleicht sollte mal eine Radfurt markiert werden? :)

    Beim Überqueren der zweiten Richtungsfahrbahn müsste ich auf dem Rad die Lichtzeichen für den Fußverkehr beachten

    Jein. Das Lichtzeichen gilt nur für Fußgänger, steht so unmissverständlich in der StVO. Die Radfahrerampel gilt für dich nur, wenn du auf einer Radverkehrsführung unterwegs bist, was du hier aber nicht bist. Dann gilt, soweit vorhanden, die Fahrverkehr-Ampel. Ansonsten gilt §10. Also theoretisch. Praktisch meine ich urteilen Gerichte bei Umfahrung von roten Ampel trotzdem auf Rotlichtverstoß.

    Der Querverkehr muss sich bei grün blind darauf verlassen können, dass kein erfindungsreicher Radfahrer im Weg ist. Das kannst du bei Benutzung der Fußgängerfurt am einfachsten dadurch erreichen, dass du dich an den Zeichen für die Fußgänger orientierst. Aber wenn du bei Radfahrer-Grün zügig losfährst und problemlos in den Radfahrer-Räumzeiten über die Kreuzung kommst, sehe ich da keinen Rotlichtverstoß.

    Ausgangssperre

    Dient wohl hauptsächlich dazu, um private Treffen in geschlossenen Räumen zu verhindern.

    Leider kann die Polizei nicht unterscheiden, ob jemand nur spazierengehen will oder auf dem Weg zur Wohnung eines Bekannten ist.

    In der Klasse meiner Tochter gab es einen bestätigten Corona-Fall, der Montag Nachmittag in der gesamten Elternschaft bekannt wurde. Diverse Eltern haben ihre Kinder trotz diesem Wissen am nächsten Morgen erstmal in die Schule geschickt.

    Zu vielen Leuten muss man haarklein vorschreiben, was sie zu tun oder zu lassen haben.

    Und eine andere App hätte da wie genau geholfen?


    Datenschutz vor Gesundheitsschutz halt. Lieber eingesperrt zu hause sitzen als mit aktiviertem Bewegungsprofil draußen rumzulaufen.

    Dass Söder in Bayern eine Ausgangssperre verhängt hat, dürfte eher Wahlkampf für's Kanzleramt sein. Es dürfen ja weiterhin Gottesdienste stattfinden, worüber sich Corona sicherlich freut.

    Datenschutz ist kein Hindernis für Gesundheitsschutz.

    Die eigentlichen Probleme sind mangelhafte Kommunikation und Management, wie dein Beispiel aus der Schule zeigt.

    Im Falle einer Infektion erhält das Gesundheitsamt Zugriff dann auf sämtliche aufgezeichneten Kontakte (inkl. Ort und Zeitpunkt) und das Bewegungsprofil. So können viel mehr Infektionsketten ermittelt werden. Damit werden erstmal vernünftige Daten erhoben, bei welchen Anlässen Übertragungen hauptsächlich stattfinden. Anschließend kann die Politik viel zielgerichteter steuern.

    Bewegungsprofile sind sehr sensible Daten. Braucht man die überhaupt?

    Angenommen fast jeder hätte die aktuelle App installiert und die App würde auch mitteilen, wann ein Risikokontakt stattgefunden hat.

    Dann könnte jeder einzelne noch halbwegs nachvollziehen wo er gewesen ist und ob das relevant war. Dafür brauche ich kein Gesundheitsamt, das sowieso vollkommen überlastet ist und, wenn ich manchen Geschichten trauen kann, vollkommen unsinnige Kriterien für die Fallverfolgung hat.

    Das Bewegungsprofil wäre als Gedächtnisstütze natürlich hilfreich, aber nicht notwendig. Man könnte das als optionales Feature einbauen, und zwar so, dass die Daten das Gerät nicht verlassen und automatisch nach 3 Wochen oder so gelöscht werden. Wenn ich Daten für mich selbst aufzeichne, sie nur selbst nutze und es unwahrscheinlich ist, dass die Daten abhanden kommen, ist das kein Datenschutzproblem.

    Aber irgendwelche Konzerne, Ämter, etc. haben darauf keinen Zugriff zu haben.