Ich hatte mal einen. Dann war ich zwei Jahre nicht da, er dann auch nicht mehr. Die anderen Ärzte in der Praxis mag ich nicht. Seitdem war ich zweimal in ner anderen Allgemeinpraxis. Für Standardleistungen reicht's.
Ich sollte in Priogruppe 3 sein. Mal schauen, ob ich damit meine Impfung bekomme, bevor die Priorisierung aufgehoben wird. Andererseits geht's mir wie dir: Ich habe die Impfung eigentlich nicht besonders nötig, weil ich mich abschotten kann und das auch tue.
Denn natürlich kann ich verstehen, dass jegliche Einschränkungen für geimpfte Personen aufgehoben werden müssen. Wenn jemand nicht mehr ansteckend ist, warum sollte er nicht ins Restaurant, ins Kino oder in ein Hotel gehen, warum sollte er noch eine Maske tragen, Abstand halten? Aber was ich nicht so richtig einschätzen kann: Sind geimpfte Menschen denn tatsächlich für andere gänzlich ungefährlich?
Geimpfte sind kaum gefährlich. Sie können zwar sich selbst und andere noch in seltenen Fällen anstecken, aber das rechtfertigt nicht mehr die strengen Maßnahmen. Einschränkungen von Grundrechten müssen verhältnismäßig sein.
Ich bin selbst nicht geimpft, aber ich bin dafür, dass die Beschränkungen für Geimpfte gelockert werden.
Maskenpflicht, als kaum einschränkende Maßnahme, sollte aber beibehalten werden!
über eine Million Menschen pro Tag geimpft
Wir haben 83mio Menschen in Deutschland. Mal angenommen 80% (Zahl gerade ausgedacht) sind an einer Impfung interessiert. Und wir wollen erstmal nur 2 Impfdosen pro Person haben, Booster-Shots gegen Mutanten werden erstmal ignoriert. Dann brauchen wir 133mio Dosen. 30mio Dosen sind schon genutzt, 103mio fehlen also noch für 2-fache Impfung. Wenn von "Impfangebot bis Ende Juni" die Rede ist, dann sicher nur für die 1. Dosis. Vereinfacht gerechnet brauchen wir dafür die Hälfte, also 52mio Impfungen. Kinder und Jugendliche könnte man auch noch abziehen, bleiben vielleicht noch 40mio nötigen Dosen für Erwachsene. Bis Ende Juni haben wir rund 60 Tage. Bei 1mio Impfungen pro Tag ist das kein Thema.