Beiträge von Gerhart

    Zitat

    Zitat von Projektkoordination Radschnellwege
    "[Eine Führung unter unter der Alsterbrücke ist momentan angedacht]"

    Also so wie ich's beschrieben habe?

    Die örtlichen Verhältnisse sind mir bekannt. Klar, man müsste dann unter den Brücken neu und breiter bauen. Sehe ich aber prinzipiell kein Problem mit, weil weder unter der U-Bahn-Brücke noch unter der Ratsmühlendammbrücke Schiffsverkehr stattfindet, von Kanus mal abgesehen.

    Ich fürchte man würde für eine so eigentlich notwendige Asphaltierung folgenden Weges kaum Zuspruch erhalten

    Warum denn nicht?

    Dann führt der Alsterwanderweg durch sehr kuscheliges "Urwaldgelände".

    Es folgt eine Passage zwischen Bootsverleih/Gaststäte und Bootsstegen, Haken nach rechts, Haken nach links und hier unten durch (die hintere Passage):

    Ich komm gerne mit der Machete vorbei, daran soll's nicht scheitern.

    Unter der Ratsmühlendammbrücke müsste man ggfs. neu bauen. Braucht man dort drei Durchgänge für Wasser oder könnte man den östlichen nicht vollkommen trockenlegen?

    Der Bootsverleih müsste seine Boote dann paar Meter woanders hinpacken.

    dann landet man Am Hasenberge (Busverkehr), hat Im Grünen Grunde Busverkehr, U-Bahn, S-Bahn, Badeanstalt.

    Ok, das ist durchaus ein Problem. Aber die Alternativen wären die Fuhlsbüttler Straße. Vom Hasenberge führt derzeit nur eine hohe,steile Treppe zurück zur Alster, da wird's schwer mit Rampe.

    Und wie stellt man sich das in der Rathenaustraße vor? Fahrbahn umwidmen? Oder die Piste auf der Wiese verbreitern?

    Fahrradstraße, Anlieger frei. Gibt mit Bebelallee/Alsterdorfer Straße direkt noch eine Parallelstraße, den der sonstige KFZ-Verkehr nutzen kann.

    Ich bin auch mal gespannt, was die Profis sich überlegen.

    Im Prinzip ne tolle Sache, aber leider parallel zu einer Bahnstrecke. Da konkurrieren dann also Rad und Bahn miteinander.

    Wünschen tu ich mir Radschnellwege, wo keine Bahn hinfährt.

    Aber zum Thema: Wäre es nicht denkbar, nach der Querung der Alster eine 270°-Spirale auf den Alsterwanderweg zu bauen und dann am Alsterufer unter dem Ratsmühlendamm hindurch an den Justus-Strandes-Weg anzuschließen, den man dann als Fahrrad-Straße mit Anlieger-Frei umwiden würde?

    Das Stück vom Alsterwanderweg müsste natürlich entsprechend hergerichtet werden.

    Ich stelle mir die Streckenführung zwischen Innenstadt und Landesgrenze so vor: Openstreetmap / umap.

    Als es nach der letzten Bundestagswahl hieß, dass wir eine schwarz-grün-gelbe Regierung kriegen würden, war ich froh. Und als es dann dich wieder GroKo wurde, habe ich geflucht. Mir war klar, dass es bei mir wichtigen Themen (u.a. Klima und Digitales) schlimm werden wird.

    Als kleinen Lichtblick haben wir noch keine neue VDS. Aber der 10€-Witz und §15/§17 sind schon übel.

    Ich hoffe sehr, dass wir nicht noch eine GroKo bekommen...

    Wegen der Datenschutzproblematik: Man könnte mit Kryptographie draufschmeißen. Vorne steht ne Kamera, hinten steht eine. Die Bildaufnahmen werden mit einer Ableitung aus dem erfassten KFZ-Kennzeichen und der Zeit verschlüsselt und an einen zentralen Server gesendet. Nur wenn die Aufnahmen innerhalb von sagen wir mal 75 Sekunden gemacht wurden, passen die kryptographischen Schlüssel zueinander, ansonsten sind die Daten nicht mehr entschlüsselbar. Um die Wahrscheinlichkeit von Fehlerkennungen noch zu steigern, könnte man automatisch Farbe und Art des Fahrzeugs mit einberechnen.

    Um datenschutzfreundliche Lösungen zu bekommen, muss man diese nur wollen. Technisch ist das kein Problem.

    Ich meine dass die Straße in Richtung Südwesten (links in deinen Bildern) abschüssig ist. Man muss auch bedenken, dass manche Radfahrer nicht auf Nebenflächen fahren mögen.

    Wenn man nur auf einer Fahrbahnseite einen Radfahrstreifen realisieren kann, sollte man den nicht besser bergauf (rechts) machen?

    Auf der Nebenfläche könnte man dann einen linken Angebotsradweg realisieren.

    Schöner Stau übrigens :P https://www.mapillary.com/app/?lat=53.63…2pA&focus=photo

    Pflegt ihr eure Räder in dieser Zeit noch mit besonderen Tricks?

    Nö. Was kaputt ist, wird halt getauscht. Trifft in der Regel die typischen Verschleißteile Bremsbelege, Kette, Ritzel, Reifen, Griffe, Sattel.

    Ansonsten hält es sich bei mir in den letzten Jahren in Grenzen. Ein Rahmen durchgerottet an ner Schwachstelle, eine Felge durchgebremst. Eine Gangschaltung zerstört (Profilbild). Und in früheren Jahren auch mehrere Tretlager, aber die scheinen mittlerweile stabiler zu sein.

    Bessere Pflege würde vielleicht den Verschleiß von Kette+Ritzel vermindern. Und wenn ich die Felge häufiger abwischen würde, würden Bremsen/Felge auch länger halten. Aber wozu die Mühe machen? Zeit+Geld in die Pflege zu stecken spart am Ende vermutlich auch nicht viel Geld. Die Zeit investiere ich lieber in anderes. Mein Fahrrad ist kein Status-Symbol das toll aussehen braucht, es ist ein Gebrauchsgegenstand.

    es macht keinen Sinn, Mobilität zu subventionieren

    Sehe ich anders. Subventionen sind eine gute Möglichkeit, Geld von oben nach unten umzuverteilen: Personen mit hohem Einkommen zahlen viel Steuern, alle profitieren davon aber gleichermaßen. Zudem wird eine Lenkwirkung erzielt. Ähnliches gilt für Steuern.

    Die Frage ist eher, was man in welcher Höhe subventionieren sollte und was man zur Gegenfinanzierung besteuern sollte.

    Warum denn keine Öffis subventionieren, damit sich jeder die tägliche Fahrt quer durch die Stadt leisten kann, ohne dabei große Umweltschäden anzurichten?

    Oder Radverkehrsanlagen bauen um mehr Menschen aus ihren Dosen rauszuholen? Das ist ja auch ne Subvention. Ansonsten müsste man eine Fahrrad-Maut einführen.

    Aber klar. Subventionen der Automobilität wie Kilometerpauschalen, "Dieselprivileg", ausufernder Straßenbau, Externalisierung der Kosten, etc. sind problematisch.

    Erst recht wenn man dann noch die Arbeitszeit dazurechnet die man braucht um die Mehrkosten zu verdienen.

    Ich brauch mit dem Rad ne Viertelstunde. Parkplatz zuhause und am Büro direkt vor der Tür.

    Mit dem Auto würde ich auch ne Viertelstunde brauchen. Zuzüglich Parkplatzsuche. Also morgens das Auto wiederfinden, am Büro einen Parkplatz suchen, zum Büro laufen. Abends dasselbe. Da kommt dann pro Strecke vielleicht nochmal 15 Minuten dazu, also 30 Minuten Tür-zu-Tür. Und am Büro stehen nun auch so lustige Parkscheinautomaten rum, hab mich mit denen aber noch nicht auseinandergesetzt.

    Mit Öffis würde ich 45 Minuten von Tür zu Tür brauchen, davon 15 Minuten Fußweg. In der Zeit könnte ich auch gleich zu Fuß gehen.

    Bei 220 Arbeitstagen pro Jahr kostet mich das Auto also zusätzlich 110 Stunden, die Öffis 220 Stunden. Multipliziert mit meinem Stundenlohn könnte ich mir dafür jedes Jahr mehrere neue Fahrräder kaufen.

    Aber es würde Menschen davon abhalten, für's Wochenende von Frankfurt nach New York zum Shoppen zu fliegen.

    CO₂ angemessen bepreisen. Dann wird es immernoch Menschen geben, die sowas machen. Aber sehr viel weniger.

    Greta Thunberg hatte ja mit ihrer Form der Atlantiküberquerung gezeigt, dass es auch anders geht als mit dem Flugzeug.

    Ich beneide sie schon etwas darum, dass sie das tun konnte. Aber so eine Reise dauert lange, ist gefährlich und dürfte auch ziemlich teuer sein, wenn man die Fahrt nicht gerade zwecks Publicity (finde daran nichts schlimmes) geschenkt bekommt. Das Flugzeug ist mehr oder minder alternativlos. Von "nicht reisen" natürlich abgesehen.

    Ist es nicht so, dass beim Flugzeug eine große Menge Sprit kurz vor der Einleitung des Landevorgangs abgelassen wird?

    Zitat von wikipedia

    Eine Auflistung der erfassten Mengen an Treibstoff, die über Deutschland in den Jahren 2010 bis 2016 abgelassen wurde, ergibt eine Gesamtmenge von rund 3.590 Tonnen Kerosin bei durchschnittlich 22 Fällen pro Jahr (insgesamt 121 Fälle im betrachteten Zeitraum). Rheinland-Pfalz war 2017 am stärksten betroffen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Treibstoffschnellablass

    22 Fälle pro Jahr sind bei der Menge an Flugbewegungen verschwindend gering.

    Hier ne aktuell gehaltene Liste: https://www2.lba.de/data/fueldumping/fueldumping.pdf

    Aber gerade auch auf kurzen Flügen wird meistens nicht nur für den Flug getankt, sondern so, dass nicht nach jedem Inlandsflug nachgetankt werden muss. Da werden jeden Tag auch viele Tonnen Kerosin durch die Gegend geflogen, weil es sich für die Airlines mehr lohnt, Zeit am Boden zu sparen.

    Hast dafür bitte einen Beleg?

    Aus meiner Sicht macht das wenig Sinn, weil das ganz Off- und Onboarding ewig viel Zeit frisst und währenddessen ausreichend Zeit zum Tanken bestehen sollte.

    Langstreckenflüge bleiben aber trotz gestiegener Effizienz eine ökologische Katastrophe.

    Ist es denn effizienter, mehrere Zwischenstopps zu machen? Gerade der Start und Steigflug braucht extrem viel Treibstoff.

    Tatsächlich würde ich aber, sollte ich nochmal ein weit entferntes Ziel anvisieren, versuchen ein oder zwei längere Zwischenstopps zu machen. Kann im Flugzeug nicht schlafen (Lärm, Licht, Sitzposition) und dann wird das irgendwann sehr anstrengend.

    Aus dem Ausschreibungstext geht hervor, dass es sich um Wasserstoffbusse mit Brennstoffzellen und Elektromotoren handelt. Nicht um Wasserstoff-Verbrennungsmotoren.

    Das sowieso.


    In einem Video der Firma wird die Funktion der Brennstoffzelle als Energiegeber beim Beschleunigen bezeichnet in Kombination mit den Batterien, die der Zug ebenfalls an Bord hat.

    Hab mir das Video nicht angeschaut, aber ich glaube, dass das falsch ist. Akkus können hohe Leistungen bieten und sind damit für Beschleunigung geeignet. Brennstoffzelle eher nicht, die bietet einen konstanten Strom. Mit der Brennstoffzelle bzw. externen Quellen kann dann der Akku aufgeladen werden.

    Brennstoffzellenzüge

    Irgendwo hatte ich gelesen, dass man eher auf Batterie-Züge setzen will.

    Aber das wird letztlich eine Abwägungssache sein. Batterien sind schwer und schädlich in der Herstellung, Wasserstoff hat einen schlechten Wirkungsgrad.

    Der Bau von Oberleitungen ist aber auch teuer und vielleicht nicht überall möglich.

    Man kann die Oberleitung auch nur auf Teilstrecken oder in Bahnhöfen bauen und Batteriezüge einsetzen, die sich dann dort aufladen um die freien Strecken zu überwinden.

    Auf vielbefahrenen und Hochgeschwindigkeits-Strecken ist eine ständige Energieversorgung aber trotzdem sinnvoll.