Beiträge von Gerhart

    Verbesserungen für den Radverkehr sind natürlich immer gut. Aber lohnt sich das hier?!

    Es gibt parallel die Oberhafenconnection. Wer über die Elbbrücken oder Richtung Entenwerder will, fährt doch lang.

    Wer Richtung Nordkanalstraße will, fährt in der Regel paar Meter in den Högerdamm ein und dann (regelwidrig) unter der Nordkanalbrücke weiter. Paar Kampfradler fahren auch über die Brücke ;) rüber (legal).

    Mir ist gerade unklar, wo genau sie die paar Hundert Radfahrer gezählt haben, die doch jeden Tag im Högerdamm fahren. Vielleicht sind das sie, die dann unter der Brücke fahren.

    Ich mutmaße, dass nach den Umbauten trotzdem kaum Radfahrer im Högerdamm unterwegs sein werden.

    Was man bräuchte ist eine allgemein benutzbare Verbindung in die Nordkanalstraße oder zum Mittelkanal (inkl. Rampen etc.), um darüber gut nach Hammerbrook zu kommen.

    Geplant wird nur das Stück am Högerdamm, ohne die Knotenpunkte anzupacken.

    Als Nicht-Urlauber sehe ich mich hierzu nicht als meinungsbefugt.

    Balkon hast du auch keinen? ^^

    Impfpflicht in manchen Berufen (z. B. Gesundheitssektor) halte ich für sinnvoll. Aber Krankenkassen sollten auch immer die Kosten für die Behandlung für Idioten übernehmen. Geht um's Prinzip und darum, gefährliche Dammbrüche zu vermeiden.

    Ungeimpfte sollen wegen mir auch Urlaub machen dürfen. Wir kriegen Corona nicht mehr weg, also gehört es eh zum allgemeinen Lebensrisiko, sich damit zu infizieren. Urlaubssperre wäre eine rein repressale Maßnahmen ohne direkten Nutzen.

    Laut ner aktuellen Umfrage (von der Blöd bezahlt) wollen sich 17% nicht impfen lassen. Von den AfD-Fans sogar 44% (ich hätte mit mehr gerechnet).

    Mal schauen, wie viele das dann tatsächlich bis zur 3. Spritze auch mitmachen.

    1. Die Schuld an was genau soll bei den Ungeimpften selbst liegen?


    Die Schuld daran, schwer zu erkranken. Habe ich doch geschrieben.

    Zitat

    Aber was ist mit den Leuten, die sich trotz Impfung infizieren?

    Pech gehabt bzw. "allgemeines Lebensrisiko"; schwere Verläufe sind bei Geimpften selten.

    Zitat

    2. Willst du dann nur noch den Infizierten eine Heil-Behandlung zukommen lassen, die sich zuvor haben impfen lassen?

    Natürlich allen.

    Zitat

    3. Solche Überlegungen wie wer sich nicht impfen lässt und dann infiziert wird ist selber Schuld

    Mir ging's darum, dass die Schuld an der eigenen Infektion nicht auf die Politik, Querdenker oder irgendeine Gottheit abgeschoben werden kann. Es geht nicht um spezifische Konsequenzen sondern Hauptsächlich um Diskussionen wie "Ich hab jetzt Long-Covid, scheiß Politiker! -- Hast dich impfen lassen? -- Nö. -- Selbst Schuld!".

    Zitat

    4. restriktive Maßnahmen, wie sie dir anscheinend vorschwärmen.

    keine Ahnung was du meinst.

    Ich bin ja wirklich überrascht, dass entgegen aller düsterer Prognosen plötzlich so viel Impfstoff zur Verfügung steht, dass man sich als erwachsener Impfwilliger quasi ohne Wartezeit überall impfen lassen könnte.

    Ich bin nicht überrascht, siehe irgendwo weiter oben ;)


    Ich habe ja immer noch den Eindruck, dass wir mit der Aufhebung vielleicht nicht ganz so überhastet voranpreschen sollten, bis wir denn wirklich wissen, wie wir die Delta-Variante abwehren.

    In Israel ist Delta ja gerade groß im Kommen; zum Einen sind "nur" 60% voll geimpft, zum Anderen schützt Biontech wohl nicht zuverlässig gegen eine Infektion. Deutschland hat gerade mal 40% voll geimpft und ich mutmaße, dass es hier mehr Impfgegner als in Israel gibt.

    Gegen schwere Verläufe helfen die Impfungen wohl trotzdem noch.

    Vielleicht bauen die Pharmafirmen ihren Impfstoff noch etwas um, damit er gegen Delta, Lambda, usw. besser wirkt. Aber das dauert dann auch wieder ewig, bis genug Leute die 3. Impfung bekommen haben.

    Meine Prognose: Weil wir Wahlkampf haben, wird es keine Verschärfungen mehr geben, sondern umfangreiche Lockerungen. Die nächste Bundesregierung wird sich dann mit einer enormen Delta-Welle rumschlagen müssen. Wer geimpft ist, bekommt dann eine "Erkältung", die vielen nicht geimpften werden (wie bisher auch) teils schwer/tödlich erkranken. Wer sich nicht rechtzeitig impfen lässt, hat dann einfach Pech gehabt bzw. selbst Schuld.

    An Maßnahmen würde ich sofort die Registrierpflicht in Restaurants/Läden aufheben; Masken an der frischen Luft auch. In Innenräumen (außer Läden) würde ich noch Test/Impf-Nachweis verlangen. Ab Ende September (Stichtag: Bundestagswahl) würde ich sämtliche Maßnahmen aufheben, weil dann rechnerisch alle die Chance hatten, vollständig geimpft zu sein. Die Pandemie wäre damit offiziell beendet.

    Man muss auch noch viel mehr niederschwellige Impfangebote schaffen, so dass wirklich nur diejenigen ungeimpft bleiben, die eine Impfung tatsächlich ablehnen.

    Ich hoffe, dass dieses Vorgehen noch viel drastischer kommuniziert werden wird. Es muss im Herbst bei der nächsten großen Welle allen klar sein, dass die Schuld bei den Ungeimpften selbst liegt, sollten sie schwer erkranken bzw. höhere Gewalt, wenn sie sich warum auch immer nicht impfen lassen *können*.

    Wer kann über solche Kombi-Angebote in anderen Städten berichten? Welche Erfahrungen wurden dort damit gemacht?

    In Hamburg haben wir das "Stadtrad". Kostet 5€ pro Jahr und ab der 30. Minute Gebühren. Abo-Kunden von HVV und Bahn zahlen 8ct/Minute, Rest 10ct/Minute. In wiefern "Abo-Kunden sind automatisch angemeldet und zahlen keine Grundgebühr" einen Unterschied in der Nutzung machen würden, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls wird das Stadtrad Hamburg recht viel genutzt.

    Die Räder sind selbst... okay.

    Bin's probegefahren. Auf den ersten paar Metern ging's überhaupt nicht, ohne "Füße auf Boden" wäre ich sofort gestürzt. Aber nach paar Minuten fährt es sich fast wie ein normales Fahrrad.

    Bis 60kg Zuladung sind möglich und auch mittelmäßig sperrige Dinge (Bierkiste, paar Säcke Erde, o.ä.) sollte man problemlos mitbekommen.

    Als ich nach der Proberunde wieder auf mein eigenes Rad gestiegen bin, musste ich heute das 2. mal neu radfahren lernen =O

    Fazit: :thumbup:

    Wenn wir verschiedene Begriffe hätten

    Na, dann mal her mit Vorschlägen!

    1. Schaden durch eine kurze Unaufmerksamkeit

    2. Schaden durch eine generelle Aggro-Mentalität

    3. Schaden durch eine Alkohol- oder Drogenfahrt

    4. Schaden durch vorsätzliche Tat

    5. Schaden durch kaum vorhersehbaren technischen Defekt (Nagel überfahren, Reifenplatzer)

    6. Schaden durch vermeidbaren technischen Defekt (Abgefahrener Reifen geplatzt)

    7. Höhere Gewalt (Meteoriteneinschlag o.ä.)

    8.... gerne weitere Kategorien.

    Unfall

    Ist für mich ein ungewolltes Ereignis, bei dem irgendein Schaden entsteht. Und da ist's egal, ob die Ursache höhere Gewalt oder höhere Dummheit ist. Augenblicksversagen sowieso.

    Kein Unfall ist Vorsatz oder bedingter Vorsatz (ernsthaftes Möglichhalten dass es schiefgeht, es einem aber egal sein).

    Ist es ein "Unfall", wenn ich als Corona-Positiver einen ganzen Supermarkt anstecke, nur weil ich keine Lust hatte, mich selbst zu testen?

    Ich teste mich nicht täglich und vor nem Supermarktbesuch eh nicht. Wenn ich dann symptomlos infektiös bin und andere anstecke: Unfall. Wenn ich klare Symptome bemerke, mir das aber egal ist: Bedingter Vorsatz.

    Und ist es ein "Unfall", wenn ich jemanden über den Haufen fahre, nur weil ich grade keine Lust hatte, aufzupassen?

    Vorsätzlich nicht aufpassen -> Bedingter Vorsatz. Einfach so nicht aufpassen -> Unfall. Jemanden absichtlich umfahren -> Vorsatz.

    "Unfall" im Straßenverkehr eben nicht für Fahrlässigkeit

    Du willst also letztlich darauf hinaus, Fahrlässigkeit mit Vorsatz gleichzusetzen. Vermutlich gepaart mit höheren Strafen für Vorfälle die durch Fahrlässigkeit entstehen.

    Und da muss ich ganz klar widersprechen. Bestraft werden muss die Tat, nicht die Folge.

    Es liegt in der Natur des Menschen, nicht perfekt zu sein. Auch ein sonst immer vorbildlicher Fahrer kann mal für einen kurzen Moment abgelenkt sein, mit schlimmen Folgen. Mit einfacher Wahrscheinlichkeitsrechnung kommt man dann zum Ergebnis, dass es sehr häufig zu Ereignissen kommt, wo ein eigentlich guter Fahrer einen folgenschweren Fehler begangen hat. Man würde also viele gute Fahrer hart bestrafen, einfach weil sie Menschen sind und Pech hatten.

    "Schlechte" Fahrer haben natürlich ein größeres Risiko, bestraft zu werden, können aber auch Glück haben.

    Würde man stattdessen die Tat an sich viel häufiger bestrafen, würde es viel weniger Taten geben und damit auch viel weniger Unfälle.

    Und auch mit Regeländerungen könnte man viel bewirken, z. B. niedrigeren Tempolimits.

    Mit baulichen Veränderungen könnte man auch viele Regelverstöße abstellen: Blauschilder abbauen, schon kann man nicht mehr dagegen verstoßen. Oder Kreisverkehre statt Ampeln, dann gibt es keine Rotlichtverstöße mehr.

    Oder bei dem Unfall um den es hier eigentlich ging: Mischverkehr bei Tempo 30 statt dieser halbgaren Separierung. Oder was den Dooringunfall im Wiesendamm angeht: Weg mit den Parkplätzen bzw. diese vielleicht auf die linken Fahrbahnseiten verlagern.

    Letzlich werden viele Unfälle nämlich von Menschen hinter Schreibtischen verursacht.

    Was genau ist der Unterschied zwischen "jemand pennt" und einem unausweichlichen, nicht beeinflussbaren Ereignis, z.B. ein geplatzter Reifen, Meteroiteneinschlag, etc.

    Man sollte nicht übermüdet Fahrzeuge führen, dann "pennt" man weniger beim Fahren.

    Man sollte auch ab und zu neue Reifen aufziehen und diese nicht zu feste aufpumpen, dann platzen die auch seltener. Und selbst wenn... was passiert bei 30 oder 50 km/h schlimmes wenn ein Reifen platzt?

    Worauf willst du eigentlich hinaus?

    Stelle passt. Aktuelle Aufnahme auf Mapillary.

    Ich habe da leider schon eine Ahnung, wie sich das zugetragen hat, aber ohne weitere Informationen zum Unfallhergang bleibt das dann doch Spekulation.

    Spekulieren kann man viel. Letztlich kreuzen sich Verkehrsströme, wodurch solche Unfälle immer passieren können, wenn jemand pennt. Tempo 30 könnte helfen, dann hat man mehr Zeit zum gucken. Ansonsten Mischverkehr oder vollständige Trennung.

    Im Abendblatt (Paywall) stehen auch keine weiteren Details zum Unfallhergang drin.

    ich dachte, da wären jetzt in beiden Richtungen Radfahrstreifen eingerichtet worden?

    So zur Hälfte. Zwischen Borgweg und Goldbekufer bzw. Borgweg bis B5 gibt es keinen. Ebensowenig zwischen Saarlandstraße und Wiesenweg; dort fahren die meisten Radfahrer aber auf dem "Radweg". Fahrbahnnutzer werden dort regelmäßig genötigt. Vor'm Bahnhof Barmbek gibt's beidseitig auch keinen.

    Aus den Meldungen kann man nicht entnehmen, wo genau der Unfall passiert sein mag. Ich halte nachher mal die Augen nach Spuren offen.

    Mir war - warum auch immer - ab Anfang Februar 2020 klar, dass Corona keine harmlose Erkrankung ist.

    Eigentlich ist Covid19 nur eine ganz normale Erkältung. Uns fehlt bloß die Grundimmunität, die wir gegebüber anderen Erkältungen haben. Die Impfung baut die Grundimmunität auf, wir werden uns aber trotzdem alle über kurz oder lang infizieren, weil Covid19 endemisch werden wird.