Beiträge von Gerhart

    Zurzeit sieht es nicht danach aus, dass sich ein Fenster auftun wird, in dem ein Verhandlungsergebnis möglich ist, das einen Zwischen-Status für die Krim und die russisch besetzten Gebiete im Donbass herbeiführt, der von beiden Seiten akzeptiert wird, um einen Waffenstillstand zu ermöglichen. Trotzdem halte ich das für ein realistisches Ziel.

    Hilfe, ich bin in einer Zeitschleife gefangen! Das Ullie fordert wieder mal Verhandlungen und weiß noch immer nicht, auf welcher Grundlage man diese führen kann.

    Da es nun gerade mal um Vertrauen ging: Man kann Putin-Russland nicht vertrauen: Jetzt Waffenstillstand ohne Abzug Russlands von Ukrainischen Gebiet bedeutet, dass es später an gleicher Stelle weitergehen wird, wenn Russland wieder genug einsatzbereite Truppen+Waffen hat.

    Deutschland ist nicht im Krieg.

    Wir sind Teil eines Stellvertreterkriegs, jedenfalls nach meinem Verständnis. Es ist ein Krieg zwischen autoritären und liberalen Systemen, stellvertretend ausgetragen zwischen Russland und der Ukraine, mit massiver Unterstützung durch den "liberalen Westen" auf der einen Seite und mäßiger Unterstützung durch andere autoritäre Staaten.

    Gestern haben Unbekannte die Deutsche Bahn sabotiert (eigentlich braucht man das nicht, schafft die auch alleine). Russland gehört zu den Verdächtigen, nach dem Motto "Ihr macht unsere Brücke kaputt, wir eure Bahn". Vielleicht waren's aber auch Fußballfans (HSV hatte gestern Heimspiel, Pauli war in Braunschweig). Oder es waren die Antifas, welche die Nazis an der Anreise zur gestrigen Nazi-Demo in Berlin hindern wollten. Oder vielleicht auch eine False-Flag-Operation durch Deutschland selbst: "Seht her, wir müssen nur zwei Glasfaser-Kabel zerschneiden, dann steht alles still. Sichert euren Mist besser ab!".

    Wir wissen nicht, wer's nun tatsächlich war. Aber uns muss klar sein, dass unsere Kritische Infrastruktur teils mit einfachsten Mitteln angreifbar ist, und dass wir mit der Unterstützung der Ukraine Motivation schaffen, dass solche Angriffe tatsächlich durchgeführt werden.

    Ich bin in der IT tätig für ein Unternehmen, das ein interessantes Ziel für IT-Angriffe sein könnte. Für mich stand schon Ende Februar fest: Wir befinden uns im Krieg mit Russland.

    Eine persönliche Forderung daraus: Wir müssen unsere Infrastruktur besser gegen Angriffe schützen, mit passiven Mitteln. Zum Beispiel IT-Sicherheits-Lücken konsequent schließen und nicht neue aufreißen. Und was die Bahn angeht: Leitungen vielleicht nicht nur mit nem kleinen Beton-Deckel abdecken, sondern physikalisch besser vor Vandalismus schützen.

    Und auch den Grünen muss klar sein, dass sie sich mit so einer Rhetorik auf gefährlich dünnes Eis wagen würden. Stattdessen muss klar zum Ausdruck gebracht werden: Für eine Verkehrswende, mehr Nachhaltigkeit und mehr Klimaschutz sind keine Opfer zu bringen, sondern es sind Chancen, ein angenehmeres, entspannteres und ja: Letztlich auch ein bequemeres Leben zu führen!

    Der durchschnittliche Mensch denkt aber nur von zwölf bis mittags. Probleme die erst am Nachmittag auftreten könnten, sind noch so weit weg, die interessieren doch jetzt nicht. Irgendwas zu ändern ist unbequem, uns es läuft doch? Warum also irgendwas ändern?

    Die Grünen reden seit Jahrzehten, gebracht hat's kaum was.

    (Achtung: Sarkasmus!!) Wladimir Putin ist mein Held. Er schafft in Sachen Klimaschutz in Monaten, was zuvor jahrzehntelang blockiert und verpennt wurde.

    Was ich nicht präsent hatte: Die Russische Föderation behält es sich vor, auch konventionell geführte Angriffe mit Atomwaffen zurückzuschlagen. Wie halten es in dieser Frage die anderen vier Staaten, die ständige Mitglieder im Weltsicherheitsrat sind?

    Im Zweifel würden auch die das tun, zumindest USA+PRC traue ich das ohne zu zögern zu.

    Überhaupt hat Putin mit seiner Kritik an den USA in großen Teilen Recht. Aber das ist keine Entschuldigung für die eigenen Verbrechen.

    Europa wäre gut beraten, sich zusammenzuraufen und sowohl militärisch als auch wirtschaftlich wieder eine wichtigere Rolle zu spielen, und sich ein Stück weit von den USA zu lösen. Und wirklich daran machen, die globalen Probleme zu lösen. Heißt auch: Kooperation anstatt einseitige Abhängigkeiten zwischen Staaten.

    Ich werde das 9 Euro Ticket auf jeden Fall dazu nutzen jede Buslinie in Hamburg von Anfang bis Ende zu fahren.
    Also habe ich mir vorgenommen.
    ;)

    Und, hast es geschafft? ^^

    Ob ich mir ein 365 Euro Ticket zulegen würde? Bin ich echt unsicher.

    Ich überleg auch, wo meine Schmerzgrenze wäre. 9€/Monat ist in etwa die Grenze, wo es sich finanziell lohnt. Alles darüber wäre Bequemlichkeit + Solidarität.

    Längste Tour mit dem 9€-Ticket war Fehmarn. Bei längeren Strecken würde ich doch lieber den ICE nehmen.

    Mein Fazit: Für die Verkehrswende brauchen wir nicht nur einen zuverlässigen (Elbbrücke... :cursing: ), dichten (Abstände+Takt) und schnellen ÖPNV, sondern auch einen dauerhaft günstigen. Jetzt wurden 3 Monate lang viele Autos stehen gelassen. Aber nicht abgeschafft, weil das Ende der Aktion abzusehen war.

    Ich glaub, es muss einfach nur "Russland" heißen. Sonst müsstest du fairerweise auch "Warburg-Scholz-Deutschland" schreiben? :)

    Ich schreibe das bewusst in Anlehnung an "Hitler-Deutschland". In beiden Ländern gibt es zu der jeweiligen Zeit keine Demokratie, sondern einen Führer und sehr viele Menschen die diesem blind hinterherlaufen.

    Scholz wurde tatsächlich gewählt, und wird den Posten spätestens 2025 räumen. Auch wenn er Regierungschef sein mag, den Eindruck eines Machthabers vermittelt er nicht. Was vielleicht auch gut so ist?

    Ich war gestern mit Rad+Zug nach Fehmarn und zurück. Morgens um 08:23 den RE85 ab Hamburg Hbf. Wurde erst ab Lübeck recht voll. In Oldenburg stiegen dann noch Fahrgäste mit Rad dazu, die eigentlich nach Hamburg wollten, aber nicht mitkamen. Die wollten dann ihr Glück in Puttgarden nochmal probieren.

    Ich bin dann Großenbrode raus und mit dem Rad nach Fehmarn weiter.

    Zurück ging's abends mit dem Rad bis nach Oldenburg, dann ließen Motivation+Kondition nach. Bahn kam auch 3 Minuten später. Umstieg in Lübeck, da war der Bahnsteig schon voll, Fahrradabteil auch gut gefüllt. Aber alle mitgekommen.

    In sofern: Danke an die Deutsche Bahn, alles geklappt.

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    Erster Teil des Umbaus - die punktuelle Verbreiterung des wasserseitigen Zweirichtungsradwegs - anscheinend fertig

    Bin ich gestern dran vorbeigefahren. Ist nur leider ein kurzes Stück und dann geht's wieder auf nem schmalen Wegelchen weiter. Wenn das bis zur Kennedybrücke so aussieht, überleg ich's mir mal.

    jemand meint, öffentlich zugängliche Wege abseits von Straßen seien generell Fußwege und würden den Regelungen der StVO unterliegen. Zum Beispiel auch, wenn diese Häuser erschließen wie hier: https://www.openstreetmap.org/way/118057391

    Der Link soll nur als Beispiel dienen. Ich nehme einfach mal an, dass dort keine Schilder stehen und ein 1-1.5m breiter Weg aus Betonplatten gebaut ist.

    Ist dies ein Gehweg gemäß StVO? Darf ich dort mit dem Rad fahren?

    Bitte hierfür um Lesematerial (Gesetze, Urteile, Rechtsanalysen, o.ä.)

    Wo wir wieder hier wären: "Die Bahn hat kein Nachfrageproblem, sondern ein Angebotsproblem."

    Das 9€-Ticket verbessert nicht das Angebot, sondern kostet Milliarden, die man besser in das Angebot investiert hätte.

    Und die armselige Begründung Lindners für seine Ablehnung einer Fortsetzung des 9-uro-Tickets ist: "Es zahlten damit auch diejenigen, die das Angebot selbst im ländlichen Raum gar nicht nutzen könnten. Das Konzept überzeuge ihn nicht."

    Da muss ich Lindner Recht geben. Mir als Radfahrer hilft aber auch der "Tankrabatt" nicht weiter.