Beiträge von Gerhart

    In dem verlinkten NDR-Bericht erfährt man nichts zu den Fragen ob der riesige Muldenkipper mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet war

    Radfahrerin (33) in Hafencity von Lkw getötet: Neue Erkenntnisse
    Neue Erkenntnisse nach zweitem tödlichen Radunfall des Jahres in Hamburg. Mahnwache für Opfer an Osakaallee, Polizei sucht Zeugen.
    www.abendblatt.de

    Abbiegeassistent war vorhanden.

    Gibt es Studien, wie zuverlässig diese funktionieren, wie oft diese Radfahrer nicht erkennen bzw. wie oft es Fehlalarme gibt?

    Also besteht keinerlei Einsicht bei mir und vielen anderen auf dem Land wohnenden für eine Mitfinanzierung der städtische Bevölkerung.

    Ich wohne in der Stadt, zur Miete. Ich fahre mit dem Rad. Ich heize mit Fernwärme in einem (inzwischen) gedämmten Gebäude.

    Durch meine Wohn- und Mobilitätsverhältnisse habe ich einen sehr geringen Flächenverbrauch im Vergleich zu Menschen auf dem Land: Eigenes Haus, eigener Garten, eigene Garage, mehrere Autos, viel mehr Straßenfläche, mehr Aufwand für andere Infrastruktur (Strom, Wasser, Abwasser, Internet, usw.).

    Und da in der Stadt die Grundsteuern usw. deutlich höher sind, zahle ich auch mehr Miete als jemand auf dem Land.

    Vielleicht sind es eher die Landbewohner, deren Flächenverbrauch und Infrastrukturkosten durch die Städter bezahlt werden?!

    Wer im Vorort wohnt und Einpendler ist, darf gerne mit dem PKW zur nächsten Bahnstation fahren und mit den Öffis weiterfahren. Kostenlose P&R-Häuser für Inhaber der 49€-Tickets fände ich in Ordnung. Und zusätzlich eine City-Maut für alle, egal ob die in oder außerhalb der Stadt wohnen.

    POL-HH: 230130-3. Tödlicher Verkehrsunfall in Hamburg-HafenCity - Erste Erkenntnisse und Zeugenaufruf
    Hamburg (ots) - Unfallzeit: 30.01.2023, 15:00 Uhr Unfallort: Hamburg-HafenCity, Überseeallee (Magdeburger Brücke)/Osakaallee Nachdem es heute Nachmittag in der…
    www.presseportal.de

    Abbiegeassistenten

    Ja, siehe Pressemeldung. Die Polizei ermittelt noch bzw. hat's noch nicht gesagt.

    Hafencity: Radfahrerin (33) stirbt bei Abbiegeunfall – Polizei sucht Zeugen
    Lastwagen übersieht die Radfahrerin an der Kreuzung zur Osakaallee. Polizei sucht Zeugen. Straßensperrung bis in den Abend hinein.
    www.abendblatt.de
    Zitat von Abendblatt

    Lastwagen übersieht die Radfahrerin

    Zitat von Abendblatt

    Opfer [kollidiert] [...] mit [...] Lastwagen

    Zitat von Abendblatt

    Fahrer des Muldenkippers [erfasste] [...] die Radfahrerin

    In der Polizeimeldung liest sich das so:

    Zitat von Polizei

    der Mann [überfuhr] mit seinem Muldenkipper beim Rechtsabbiegen die Radfahrerin [...] und verletzte sie hierdurch tödlich

    Ich habe starke Zweifel an der Zuverlässigkeit sämtlicher "KI"-Systemen. Die Systeme werden mit irgendwelchen Datensätzen trainiert und berechnen in einer neuen Situation auf Basis des mit den Trainingsdaten aufgebauten stochastischen Modells ein Ergebnis. Ein "Verstehen" gibt es hier nicht, wie man dies bei echten Intelligenzen hat.

    In vielen Fällen funktionieren diese "KI"-Algorithmen, aber es gibt immer wieder Fälle, in denen aus Sicht eines intelligenten Wesens haarstreubende Fehler passieren. Wenn tonnenschwere und rasend schnelle Fahrzeuge mit diesen Algorithmen gesteuert werden, kommt es aufgrund von zwingenden physikalischen Prinzipien auch zu entsprechend schweren Unfällen.

    Andererseits: Menschen machen auch Fehler, häufig mit tödlichen Ausgang. Man könnte nun meinen, dass man einfach die Zahlen vergleicht und z. B. rauskommt, dass die Automaten 20% weniger Schaden verursachen. Also alles gut?

    Nein, denn auf uns Radfahrer wird verstärkt "victim blaming" zukommen. RWBP ignoriert? Autotür ausgewichen? Irgendwelche anderen alltäglichen Situationen mit denen menschliche Autofahrer problemlos klarkommen, für die der Automat aber nicht trainiert wurde und es dann zum Unfall kommt. Und dann geht's zur Schuldfrage, und auf der Gegenseite steht dann nicht ein Autofahrer, sondern ein milliardenschwerer Auto-Konzern.

    Mit etwas Pech werden sogar Verkehrsregeln verschärft und wieder mehr Segregation durchgesetzt.

    Denn erstens befinden wir uns nicht im Krieg.

    Wir führen in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland & Co.

    Außerdem ist Autorität keine Frage, die vom Geschlecht abhängt

    Autorität ist der Eindruck, der beim Empfänger ankommt. Auf viele Menschen wirken Männer autoritärer als Frauen.

    Haupt-Ursache ist aber nicht das Geschlecht, sondern gesellschaftliche Prägung.

    "in Zeiten des Krieges und des massiven Vertrauensverlusts innerhalb des Ministeriums müsse es nun zuallererst auf Kompetenz und Autorität ankommen"

    Nicht nur in Kriegszeiten, sondern immer. Inkompetente Politiker bekommen regelmäßig das Verkehrsministerium zugewiesen; man sieht ja die Auswirkungen davon.

    Autorität ist auch zweckmäßig, aber nicht alles. Für mich ist Organisationstalent in den Positionen noch wichtiger.

    Eine Radwegfurt kann ich nicht erkennen, nur eine Fußgängerfurt. Es ist Schmallstrich.

    Jedenfalls ist der Radfahrstreifen (also links im Bild) eine Radverkehrsführung.

    Das mit dem Schmalstrich und der Bettelampel hab ich übersehen. Bettelampel deutet eher darauf hin, dass die Ampel nicht für den Radfahrstreifen gilt. Schmalstrich, dass es doch so ist. Aber in der StVO steht nichts darüber, was die Strichbreite bedeutet, also ist's auch wieder egal.

    Hier nochmal das Bild in groß.

    Zitat von "StVO/37/2/6

    Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten.

    Ein Radfahrstreifen ist eine Radverkehrsführung. Und es gibt auch diese besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr. Von daher wären diese tatsächlich zu beachten.

    Das Gericht wird also die Frage klären müssen, ob diese "Lichtzeichen für den Radverkehr" tatsächlich dem Radfahrstreifen zuzuordnen sind, und wenn ja dann welche. Das vordere? Das hintere? Beide?

    Wenn beide, was tut man, wenn man das vordere noch bei grün erwischt, aber dann das hintere auf rot springt? Wartet man dann in Höhe der MIttelinsel auf die nächste Grünphase?

    Und was ist, wenn die Radfahrerampel schon grün zeigt, während die Fahrbahnampel noch rot ist? Darf man dann die Fußgängys im Querverkehr um-fahren?

    Ich denke Corona und die zeitweise erlassenen Gebote zum Maskentragen, macht es Menschen einfacher, zum Beispiel im ÖPNV eine Maske zu tragen, ohne deshalb für einen Asiaten gehalten zu werden.

    Wenn ich mir Malte mit Maske vorstelle, ist mein erster Gedanke nicht "Asiat". Auch nicht mein zweiter oder dritter.

    ich will nicht angequakt werden, wenn ich mich trotzdem für eine Maske entscheide

    Eben, geht ja niemanden was an, wie man sich kleidet. Und mag ja auch valide medizinische Gründe zum Maskentragen geben, auch das geht niemanden was an.

    Hoffentlich zieht Hamburg auch mal nach und hebt die Maskenpflicht im Nahverkehr auf...

    Auf der Arbeit endet die Maskenpflicht am Montag, beachtet wurde sie ohnehin nur noch in der Kantine.

    Schon etwas älter, aber: https://www.der-postillon.com/2022/04/maskenpflicht.html

    Kann mir jemand erklären, warum man bei den dortigen Tests auf Goldkolloide verzichtet? Das Ablesen mit UV-Licht scheint mir ja deutlich komplizierter zu sein.

    Es wird eine UV-Lampe mit Batterie mitgeliefert (siehe dein verlinktes PDF), das ist also noch recht teuer.

    Ich mutmaße mal: Das Testverfahren wurde für viel Geld entwickelt und nun hofft man darauf, Käufer zu finden, die deutlich mehr ausgeben mögen als für den Gold-Test. Die UV-Lampe könnte ein Anreiz sein (Kauf einen Test, die UV-Lampe gibt's gratis dazu?), oder vielleicht fühlen sich manche Kunden mit einem teureren Angebot wohler (Ist teuer, muss also taugen!).

    Zu technischen Gründen habe ich keine Idee; da müsste man recherchieren, wie hoch die false-positive/negative-Raten von verschiedenen Tests sind.

    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass man sich der Sache noch entziehen kann — außer du willst tatsächlich und ernsthaft den Rest des Lebens zu Hause sitzen.

    Eben genau das will ich nicht. Ich kann eine Corona-Infektion nicht verhindern, ebensowenig wie ich mich wirksam vor Grippe oder Erkältung schützen kann. Verschieben kann man's über einige Zeit, aber wenn alle ihre Krankheiten verschieben, und das seht man gerade, trifft es plötzlich ganz viele auf einmal.

    Tochter eines Kollegen (20 Jahre jung) hat aktuell hart mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Kommt kaum 5 Stufen einer Treppe

    Dann entschuldige ich mich, Corona mit Erkältung gleichgesetzt zu haben. Vergleich mit Grippe passt vielleicht besser. Der eigentliche Punkt war eh, dass Corona längst endemisch ist und man Infektionen nicht dauerhaft verhindern kann. Ich wünsche allen Long-Covid-Betroffenen gute Besserung, und möge die Medizin hier große Fortschritte machen; mich könnte das ja auch treffen.