Beiträge von Gelöschtes Mitglied

    Der Radweg wird vor dem Schild nach rechts in den Schlamm geleitet...

    Was für'n Radweg? Und gilt da rechts nicht eigentlich schon die "2-Meter-Regel"...!? ;) :evil:

    Wie ist das eigentlich in euren Gegenden so mit den Beschilderungen von klassischen Waldwegen? Mich wundert immer, dass ein [Zeichen 250] da offenbar was ganz besonderes zu sein scheint. Oder stehen da bei euch stattdessen überall [Zeichen 260] herum? Rechtlich gibt es wohl in den allermeisten Wald- und Naturschutzgesetzen in Deutschland überhaupt gar keine Rechtsgrundlage, die Mehrzahl der Wege auch für den Radverkehr zu sperren.

    Ich fahr bspw. ja auch gerne Mountainbike. Dürfte ich im Grunde nirgends, weil überall teils uralte [Zeichen 250] rumstehen. Nach geltendem Waldrecht darf ich aber sehr wohl auf Waldwegen Rad fahren. Nur weiß das in den zahlreichen StVB'en halt keiner bzw. verschwendet man daran keinerlei Gedanken. Da wird immer nach dem altbekannten Beamtendreisatz verfahren. Wenn die Dinger überhaupt angeordnet wurden - und nicht einfach von irgendeinem Förster oder Waldbesitzer angebracht wurden, oft erkennt man das daran, dass sie einfach an einen Baum genagelt werden...

    Dank Mehdorn kann sie auch immer weniger transportieren. Bis die Rückstände aufgeholt sind, wird es dauern.

    Mehdorn ist nicht allein Schuld, die Weichen wurden im wahrsten Sinne schon viel früher mit MORA C gestellt; als Vorbereitung auf die geplante Privatisierung. Der "Rückstand" wird also nie mehr aufgeholt werden. In der Fläche gibt es keine Bahn mehr, selbst Güterverkehr (mit Dieselloks) wird da, wo er noch Sinn machen würde, auch nicht angedacht. Es gibt im Grunde nur noch ein paar Prestige-Rennstrecken, damit ein paar Großkopferte schnell mit dem ICE von Mannheim oder München nach Berlin kommen. Im größeren Rahmen sind auf sehr wichtigen Relationen überhaupt keine (elektrifizierten) Ausweichrouten mehr vorhanden, man erinnere in diesem Zusammenhang nur an das "Tunneldrama" von Rastatt...!

    Frag doch mal einen reinen Autofahrer, was er davon hält, dass eine Radfahrerin 40 Minuten vor einem LKW steht, weil sie nunmal Recht hat.

    Da wirst Du vermutlich nicht viel Zuspruch bekommen.

    Der Lkw hätte ja auch zurücksetzen können, dann hätte er keine 40 Minuten warten müssen...!? Das wollte er aber genausowenig, weil er sich nicht minder im Recht fühlte. Warum haben offenbar auch viele Radfahrern die Grunderwartung, dass letzten Endes immer der Radfahrer in die Büsche zu springen hat? Ansonsten sind mir die Meinungen von "Nur-Autofahrern" übrigens auch vollkommen egal.

    Was ist denn wichtiger? Recht zu haben? Oder effektiv zu sein?

    Ersteres! Und was heißt in dem Zusammenhang denn schon "effektiv"? Hin und wieder muss / kann man ein paar Minuten opfern, um auf die alltägliche Rücksichtslosigkeit im Verkehr hinzuweisen. Rosa Parks wird das ähnlich gesehen haben, als sie im damals Bus auf ihrem Platz sitzen blieb...

    "Effektiv" war es doch - ein alltäglicher Vorgang wurde öffentlich und wir (und viele andere) diskutieren nun drüber. Schade und bezeichnend, dass kein anderer Radfahrer dort solidarisch war. Aber Solidarität hat man im Rahmen eines bestimmten politischen Leitbildes den Leuten inzwischen ja eh völlig ausgetrieben... :evil:

    Die meisten Verkehrsteilnehmer (und ich schließe da auch Radfahrer mit ein) benehmen sich im Alltag doch auch wie die letzten Asozialen, weil sie wirklich NIE Gegenwind bekommen.

    Wenn das in einer anderen Straße passiert wäre, dann hätte das rechtlich vermutlich auch nicht anders ausgesehen, denn der Fahrzeugverkehr auf dessen Fahbahnseite sich das Hindernis befindet, der ist wartepflichtig.

    Ja, in Bezug zum Thema Fahrradstraße kommt dann aber zum Verstoß gegen die allgemeine Regelung der Wartepflicht eben noch die Behinderung / Gefährdung der bevorrechtigten Radfahrerin erschwerend hinzu. Das lief so, wie ich es in der Regel auch in Tempo-30-Zonen (Fahrradstraßen gibts hier keine) oder auch auf Hauptstraßen oft erlebe: Autofahrer hat ein geparktes Auto vor sich, sieht das ich gefahren komme - und fährt trotzdem dran vorbei und zwingt mich damit dann zum abbremsen oder Ausweichen nach rechts.

    Bezeichnend ist allerdings auch, dass die Polizei dann die Radfahrerin angewiesen hat, dem Lkw-Lenker (der ja noch einen Einweiser als Beifahrer hatte) Platz zu machen. Völlig falsches Signal. Wie auch die m. E. abenteuerlichen Vorwürfe von anderen Radfahrern, die Frau habe sich hier nicht "devot" genug verhalten. Sie hat meinen vollsten Respekt; um sowas durchzuziehen fehlt mir in aller Regel die Zeit, als auch die Lust. Jedenfalls verwirken solche Leute in meinen Augen jedes Recht, sich in warmen, kuschligen Foren ständig über das Fehlverhalten von Autofahrern aufzuregen. :evil:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren halt irgendwann eben nur noch die Dummen. :P

    Nochmal Ähm: Das Ganze geschah in einer Fahrradstraße...

    Für den Fahrverkehr gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern.

    Zudem gilt, dass wer auf seiner Fahrbahnseite ein Hindernis vor sich hat, warten muss. Genau das hat der Lkw-Lenker nicht getan.

    Es wird einem nicht als Radfahrer die Vorfahrt genommen, sondern auf Radverkehrtanlagen.

    Es ging hier ja auch um den konkreten Fall, bei welchem dem Radverkehr auf einem eigenständigen [Zeichen 240] ausnahmsweise einmal ein [Zeichen 301] spendiert gekriegt hat, während der Verkehr der kreuzenden Straße [Zeichen 206] zu beachten hat. Was den Radfahrern dann auch wieder nicht recht ist, weil sie ja sowieso immer und überall die Vorfahrt genommen bekämen...

    Aber ja, natürlich wird einem von Abbiegern auf irgendwelchen Wegelchen die Vorfahrt genommen; das ist (wie wir alle wissen) kein bug, sondern ein feature. Darum ging es hier doch aber wenn überhaupt nur am Rande.

    Als Radfahrer habe ich nie Vorfahrt, egal was die StVO sagt.

    Du solltest vielleicht mal an deinen Minderwertigkeitskomplexen arbeiten.,,!? Ich bin 15 Jahre Auto gefahren - und da wurde mir auch hin und wieder die Vorfahrt genommen. Von Autofahrern, aber auch ganz selten mal Radfahrern. Wenn, dann vor allem in RvL-Bereichen.

    Ich befahre jeden Tag in einer weitgehend radwegfreien Gegend Rad auf der Fahrbahn von Vorfahrtstraßen. Und dort wird meine Vorfahrt in 99,9 % der Fälle beachtet. Du hältst aber scheinbar selbst auf Solchen jedes Mal misstrauisch an und vergewisserst dich, dass dich kein böser Autofahrer bewusst umfahren will...!?

    Nö. Das Zz "Anlieger frei" bezieht sich ja nur auf das [Zeichen 250]. Und dann darf man da halt auch mit dem Auto rein. Also theoretisch dürfte man, wenn da nicht auch noch das [Zeichen 240] dadrunter hängen würde. Ich vermute mal, den Leuten grade in vielen Dorf-StVBen ist der Unterschied zwischen [Zeichen 240] und [Zusatzzeichen 1022-10] einfach nicht geläufig - und die nehmen einfach irgendwas aus dem Katalog mit 'nem Fahrrad drauf...

    Es wird doch schon nicht großartig thematisiert, dass ggf. nötige Seitenspiegel fehlten oder dass der Lkw nicht mit einem Beifahrer unterwegs war...!? Selbst das Thema Alkohol wird ja bei vielen Unfällen im Allgemeinen nicht grade an die große Glocke gehängt.

    Sozusagen Umkehr der gängigen bei vielen Berichterstattungen unterschwellig vorhandenen Schuldzuweisungen.

    Warum sollte das passieren...!? Hinter den ständigen Erwähnungen eines "Radhelms" steckt die gezielte Strategie, das Radfahren als besonders gefährlich darzustellen und ein gesellschaftliches Klima zu schaffen, in welchem sich aus dem ständigen victim-blaming auch durch die dann entsprechende Rechtsprechung Vorteile für Kfz-Nutzer (und deren Versicherer) ergeben, indem man dem vom Auto umgenieteten Radfahrer vorwirft, selber Schuld an seinem Dachschaden zu sein. Es wird ja z. B. auch ständig "dunkle Kleidung" oder auch mal das Fehlen der Achtunddrölfzisch vorgeschriebenen Reflektoren am Rad kritisiert.

    Üblicherweise sind Zweirichtungsradwege ja mit einem Radweg-Schild und einem Zusatzschild versehen, das Zweirichtungsverkehr anzeigt: [Zusatzzeichen 1000-31]


    Im vorliegenden Fall steht das Radwegschild so, dass es diejenigen Radfahrer, die aus der "falschen" Richtung auf das Schild zufahren, es sehen. Muss dann auch das Zusatzschild für den Zweirichtungsverkehr angebracht werden? Oder ist davon auszugehen, dass diese Radfahrer, die in der "falschen" Richtung unterwegs sind, von selbst drauf kommen, dass auch Radverkehr aus der anderen Richtung stattfindet?

    In der Pfalz und im Saarland gibt es dieses Verkehrszeichen an Zweirichtungswegen überhaupt nicht, höchstens mal in gaaaaanz seltenen Ausnahmefällen (und dann meist das falsche). Es ist auch lt. StVO nicht verpflichtend, also wird hier behördlicherseits darauf verzichtet. Für erfahrene Radfahrer ist es doch eh klar, dass man immer mit Geisterradlern rechnen muss...! =O

    Das ist kein marktwirtschaftliches Prinzip.

    Natürlich ist es ein marktwirtschaftliches Prinzip, einen Bedarf für ein Produkt (Kfz) zu schaffen und jenes zu bedienen. Mit allem, was dann dranhängt. Und dann spielt gesellschaftlicher Nutzen keine Rolle mehr, denn der "Markt" weiß bekanntlich alles besser und findet stets die beste Lösung...

    Übertragen auf das Auto: Ein Fahrer sollte sämtliche mit seiner Entscheidung "ich fahre mit dem Auto von A nach B" verbundenen Kosten tragen. Dazu gehören natürlich das Auto selbst und die Betriebskosten (Abnutzung, Produktionskosten für den Kraftstoff). Aber auch Dinge, die er nicht ohne weiteres selbst trägt: Instandhaltung der Straßen, Lärmbelästigung von Dritten, Abgase, etc. Das sind die oben genannten "negativen externen Effekte". Und um die sollte sich der Staat durch Regulierung kümmern. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Fall vom Auto ist eine zusätzliche Besteuerung mWn der beste Weg. Und genau das passiert über die Steuern auf Kraftstoff.Und um die sollte sich der Staat durch Regulierung kümmern. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Fall vom Auto ist eine zusätzliche Besteuerung mWn der beste Weg. Und genau das passiert über die Steuern auf Kraftstoff.

    Für mich klingt das grade nicht nach marktwirtschaftlicher Weisheit, sondern eher nach der sonst so verteufelten "Planwirtschaft". :P Es gäbe doch überhaupt gar keinen Grund für staatliche Regulierung, wenn "der Markt" bei so ziemlich dem (vor allem für das System selbst) wichtigsten Konsumprodukt (dem Kfz) nicht schon derart versagen würde! Es passt aber ins Bild, dass dir natürlich die Regulierung über den Preis am besten gefällt. Schädliches Verhalten wie Umweltverschmutzung und Ressourcenvergeudung soll also primär weiter ein Privileg der Besserverdiener bleiben, den die Geringverdiener durch einen Verzicht auf ein Auto "gegenfinanzieren" dürfen. Das ist genau wieder die pervertierte Form von angeblicher "Marktwirtschaft", die man schon bei der "Finanzkrise" beobachten konnte: Die Gewinne werden privatisiert, die Verluste sozialisiert!

    Wissenschaftlich ist eigentlich zuverlässig festgestellt worden, dass die erhobenen Steuern weiterhin zu niedrig sind

    Sind sie in der Tat. Vor allem auf Kapitaleinkünfte, Unternehmensgewinne, hohe Einkommen im Allgemeinen, Besitz, Vermögen und Erbschaften. Aber die hast du natürlich nicht gemeint. Lieber an den Konsumsteuern drehen... und "Haltet den Dieb" (der böse, umweltverschmutzende Niedriglöhner mit seinem Auto) schreien!

    Um Mal Volker Pispers abzuwandeln:

    Zitat

    Wer noch Geld über hat, um sich nen SUV zu kaufen - da können die Einkommensteuern gar nicht hoch genug sein!

    Zur Bildung:

    Ich wäre sehr dafür, ein Schulfach für solche Grundlagen einzuführen. Ich habe das zufällig im Studium so nebenher mitgenommen und war überrascht, wie viele Details es um das einfache "Angebot und Nachfrage" herum gibt.

    Du wärst noch überraschter, welche unterschiedlichen Blickwinkel es zum Thema Wirtschaftswissenschaften gibt und dass diese Art von "freier Marktwirtschaft", die du so abfeierst, bspw. von einem John Maynard Keynes heftigst kritisiert wird. Und Marx "das Kapital" ist bis heute nicht widerlegt. Es gibt vor allem in weiterführenden Schulen bereits genug Fächer, in denen vermeintlich objektive Bwl und Vwl gelehrt werden. Dass Wirtschafts"wissenschaften" lediglich Soziologie (manchmal fast schon mit Theologischem Anklang...), aber keine Naturwissenschaft sind, wird weitestgehend verschwiegen.

    Der oft ungeliebte Handel mit Emissionszertifikaten beispielsweise ist ein sehr effizienter Mechanismus zur Reduktion der Emissionen.

    Was für'n Blödsinn. Da bläht man einmal mehr das Finanzkasino auf und es "verdienen" nichtsnutzige Spekulanten und Bänker Geld mit "Rechten", die Umwelt zu verpesten...! Ja, was für eine "Effizienz".

    Es braucht wahrlich kein Fach "Wirtschaft" in der Grundschule, die neoliberale Propaganda prasselt doch von allen Seiten auf die Leute ein. Auch in Radverkehrsforen...! :rolleyes:

    Wendet man die Argumentation des Autors auf diese Wege an, bleibt am Ende nur noch das Argument, das Auto zu benutzen, um die Automobilindustrie zu unterstützen. Nicht zu vergessen die Gesundheitsindustrie, die sich um Unfallopfer, um chronische Krankheiten infolge Bewegungsmangel (Diabetes, Herz-Kreislauf Erkrankungen), Atemwegserkrankungen infolge von Luftschadstoffen, sowie um psychische Erkrankungen infolge von Lärm "kümmert".

    Aaaaah. Ich möchte ja widerstehen, aber ich kann einfach nicht! ;)

    Nach den gültigen "marktwirtschaftlichen" Prinzipien ist das ja auch alles richtig. Alles, was "Arbeit" und "Wachstum" schafft oder ermöglicht, wird begrüßt, sei es noch so schädlich. Wer dafür sorgt (wie auch immer - gar aufgrund sowas Absurdes wie Vernunft oder Logik...), dass die Automobilindustrie (und der ganze Rattenschwanz dahinter) schrumpft, sorgt halt auch dafür dass das, was von nicht wenigen gerne als "unser aller Wohlstand" bezeichnet wird, ebenfalls schrumpft; vor allem, weil man mit denkbaren Alternativen keinen (auch nur annähernd vergleichbaren) Reibach machen könnte. Aber weiter will ich es an dieser Stelle mal nicht vertiefen...! :evil:

    Mein Vorschlag: Denb Führerschein mit einem Ablaufdatum versehen. Zum erneuern alle 5 Jahre auf eine Schulung wo die neusten Reglungen und die am wenigsten bekannten Reglungen bei gebracht werden, plus eine erneute Fahrprüfung. Das ganze unabhängig vom Alter.

    Halte ich dann doch für arg überzogen, weil sich alle X Jahre dein notwendiges Wissen nicht komplett verabschiedet. Die Mehrheit verhält sich ja überwiegend regelkonform und gewinnt durch die stetige Teilnahme am Straßenverkehr an nicht unwichtiger Erfahrung. Ich hielte einen verpflichtenden Kurs alle 5 Jahre für ausreichend. Wer ihn schwänzt, kriegt 'ne saftige Geldbuße und ein Fahrverbot.

    Viele Gefahren durch Unwissenheit würden verschwinden und unfähige Fahrer aus dem Verkehr gezogen.

    Sie werden ja nicht "aus dem Verkehr gezogen". Keinen Führerschein zu besitzen, hält besonders Unbelehrbare auch nicht davon ab, Auto zu fahren. Ich verweise auf die regelmäßigen Meldungen, bei denen bei einer Routinekontrolle dann mal wieder ein 60-jähriger erwischt wird, der seit 42 Jahren ohne Führerschein Auto fährt. Ich bin 15 Jahre lang (nicht wenig) Auto gefahren - und musste meinen Führerschein nur ein einziges Mal bei der Wiedereinreise aus der Schweiz einem deutschen Bundespolizisten vorzeigen...

    Aber nun gut. Bislang hast Du dich recht allgemein negativ zum Kapitalismus insgesamt geäußert und an verschiedenen Stellen hier im Forum Spitzen gegen den Markt verteilt. Wie stellst du Dir denn die Alternativen vor?

    Ach. Dieser arme, arme Markt. Muss der es doch immer wieder ertragen, dass irgendwelche Ketzer Spitzen gegen ihn verteilen...! Zeigt ungewollt, dass ihr es mit der Personifizierung eurer Gottheit wohl wirklich ernst meint...!? :P

    Alternativen? Das hier ist ein Radverkehrsforum. Aber ich zitiere mich selbst:

    Mir würde es schon reichen, wenn man dieses blutrünstige Biest zu meinen Lebzeiten wieder in einen (halbwegs stabilen) Käfig bekäme...

    Es gäbe genügend Ansätze für (punktuelle) "Alternativen". Ich bin wie gesagt kein Anhänger derer, die meinen, es könne da einen, großen Schnitt geben. Wird es nicht. Außer dann, wenn der Laden bei der nächsten größeren Krise dann völlig zusammenbricht. Die große Finanzkrise wurde ja auch schon wieder völlig vergessen - und das Zinsniveau ist nicht umsonst seit Jahren so miserabel. Es gilt das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate. "Der Kapitalismus" wird sich also vielleicht sogar selber abschaffen...

    Man könnte diese Diskussion wirklich abtrennen und in das "Dies & Das"-Forum verschieben.

    Wenn jemand auf die eigens angezettelte, ins off-topic führende Diskussion schon adäquat ( = jemand greift die Argumente auf und setzt sich damit auseinander) eingeht, kann man sich auch einfach dankbar zeigen.

    Hmmm. Nein. Für sowas bin ich nicht "dankbar", das ist einfach nur "Meinung" / Glaube / platter Antikommunismus ohne jeden sachlichen Kern. Ich habe mich im Beitrag (aus dem sich orvio die für ihn brauchbarsten Aussagen rausfiletiert hat...) auch bemüht, es grade mit den Verweisen auf die Zustände im Transportgewerbe nicht im reinen OT zu belassen. Aber darauf wird ja eben nicht eingegangen. Sondern mir unterstellt, ich wolle "den Kapitalismus" abschaffen. Nur, weil ich etwas Licht auf dessen Schattenseiten richte...!

    Tumbes "Kapitalismus=gut-alles-andere=Kommunismus=böse" ist mir einfach zu doof. Mit der Entkräftung von "Argumenten" dieser Art hab ich schon gefühlte 20 Jahre meines Lebens verschwendet. Das geb ich mir einfach nicht mehr. Wer glauben will, dass wir stets in der besten aller denkbaren Welten leben, soll das tun. Er wird seine Meinung eh nie mehr ändern. Außer, er fällt von seinem hohen Ross dann doch mal runter...

    Also nochmal Verzeihung, dass ich Ketzerei betrieben habe! :evil: