Beiträge von Gelöschtes Mitglied

    Mit derselben Logik werden auch Trekker verbannt.

    Jep. In meinem Blog hatte ich zu dem Thema drei lange Beiträge über die Situation an der B 50 im Hunsrück und den mehrjährigen juristischen Kampf eines Landwirts gegen die Ausweisung als Kraftfahrstraße verfasst. An der B 10 im Pfälzerwald läuft es ähnlich. Nur, dass das auch den Forst- und Landwirten hier vollkommen egal ist. Die fahren zukünftig dann auch auf den Fake-"Radwegen". Und so ähnlich sieht das auch dort dann vermehrt aus.

    Vor ein paar Tagen war ich mal wieder bei einem Radhändler; eigentlich ein netter Typ. Aber halt auch primär ein Autofahrer, für den das Radfahren (MTBen) auch überwiegend nur Freizeitcharakter hat. In einem Nebensatz äußerte er sich auch verächtlich gegenüber den 45-km/h-Autochen. Die an der B 10 vollkommen aufgeschmissen sind, denn die dürfen auch die Fake-Radwege nicht benutzen.

    Aus keiner der beiden Richtungen wird darauf hingewiesen, dass er in der Gegenrichtung auch benutzungspflichtig ist.

    Du meinst die beiden Pfeile (Zusatzzeichen 1000-31)? Gibt es hier im Süden von RLP (und dem Saarland) faktisch nirgends. Hier vertritt ja sogar der LBM die Auffassung, dass Radfahrer alles neben der Fahrbahn in alle Richtungen befahren dürfen; auch egal, ob mit "Piktogrammen" oder nicht. Ich warte auf den Tag, an dem es auf so einem Wegelchen mal zwischen Radfahrern oder Fußgängern böse rappelt. Dann werde ich mir die nächste Abfuhr von der sogenannten "Staatsanwaltschaft" abholen. ;(

    Fazit: diese "Bürgerrunden" kann man sich schenken. Zur Not wird die Verwaltung halt mit Hilfe eines verwaltungsgerichtlichen Urteils vor vollendete Tatsachen gestellt und muss dann entsprechend handeln.

    Das wäre ja mal geil; wenn die wegen mir mal so einen Aufwand betreiben würden. Man tut einfach (einschließlich der sogenannten "Presse") weiterhin so, als gäbe es mich nicht. :( Und Klagen kann und werde ich ja leider auch nicht mehr. "Sponsoren" findet man für sowas ja auch nicht.

    Momentan sucht die Stadt Pirmasens ein neues "Leitbild". Zumindest den "Workshop" zum Thema "Mobile Lebensqualität" werde ich mir glaube ich doch mal wieder antun.

    Neues aus der Berliner Kantstraße. Zwangsumsiedlungen abgewendet.

    Fahrstreifen auf der Kantstraße sollen neu geordnet werden
    Die Berliner Verkehrsverwaltung und der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf haben sich geeinigt: Die Fahrstreifen auf der Kantstraße sollen neu geordnet werden.…
    www.rbb24.de

    Die Fahrbahnparanoiker und Separationsfetischisten heulen allerdings nun bei Twitter / X gleich wieder rum, dass sie nun ihren aus stehendem Blech bestehenden "automobilistischen Schutzwall" verlieren.

    Ja, die FGSV. Deren Werke vor allem auf die Verwaltungsgerichte eine RKI-artige Wirkung haben (dürfen nicht hinterfragt werden); ich denke da nicht nur an ein (von keinerlei Wissenschaftlichkeit untermauertes) ominöses Verkehrsstärken-Diagramm, welches Straßenverkehrsbehörden gerne heranziehen, um Radfahrer von Fahrbahnen zu verbannen.

    Die "Mode", straßenbegleitende Wegelchen um ein paar Meter zu verschwenken, um Radfahrern auf benutzungspflichtigem Schrott die Vorfahrt zu nehmen, basiert ja auch auf diesen "Regelwerken".

    Vieles, was darin "geregelt" wird, ist unwissenschaftlich, interessengeleitet, intransparent und undemokratisch. Das gehört fast alles in Gesetze oder Verordnungen.

    Sorry, falls ich es überlesen haben sollte: Aber wo genau soll denn nun eigentlich die offizielle Umleitung für den von der Nutzung ausgeschlossenen Radverkehr verlaufen? Über die nun als Gehweg ausgewiesene Brücke? Ist diese Route auch gelb i. S. d. StVO mittels den entsprechenden Wegweisern ausgeschildert?

    An der B 10 im Pfälzerwald ist übrigens auch schon seit 30 Jahren nur das Radfahren verboten. Hingegen nicht das zu Fuß gehen oder Mofafahren. Stört hier auch niemanden. Außer mich.

    Ich bin ja auch kein Freund von "Schutzstreifen" und im Falle der Hamburger Elbchaussee könnte man wohl wirklich berechtigte Kritik üben.

    Was die "Bild" wieder mal daraus macht, ist einmal mehr ein Beleg für deren von jeglicher Sachkenntnis ungetrübten Qualitätsjournalismus. :rolleyes:

    Millionen-Fehlplanung in Hamburg: Grünen-Senator muss Radweg abreißen!
    Hamburg – Jetzt ist es amtlich. Der neue Fahrradstreifen auf der Elbchaussee in Hamburg muss wieder weg. Die Straße wurde für über 30 Millionen Euro saniert.
    www.bild.de

    Auf die Meldung bin ich bei X aufmerksam geworden. Wo man sich gleich über den "30 Millionen Euro" teuren "Abriss" bzw. "Rückbau" aufregt.

    POL-PDNW: Verkehrsunfall mit angefahrenem Kind
    Tiefenthal (ots) - Am Donnerstag den 17.10.2024 gegen 16:30 Uhr kam es in der Hauptstraße in 67311 Tiefenthal zu einem Verkehrsunfall mit glimpflichem Ausgang.…
    www.presseportal.de

    "... Verkehrsunfall mit glimpflichem Ausgang."

    "... über den Unterschenkel fuhr. Der Junge wurde (...) in ein umliegendes Krankenhaus verbracht und soll dort zeitnah am Unterschenkel operiert werden."

    Glimpflich. Ist ja nur'n Kratzer. :rolleyes:

    Tragischer Unfall: Fahrradfahrer wird von Lkw erfasst und stirbt
    Der 61-Jährige war laut Polizei plötzlich mit dem Fahrrad auf die Fahrbahn der B 214 im Landkreis Osnabrück gefahren.
    www.ndr.de
    Street View · Google Maps
    Explore a place in a more immersive way in Google Maps.
    maps.app.goo.gl

    Wollte wohl vom schmalen Dooring-Streifchen (kein Z 237) aus Linksabbiegen und hat (wie so viele) nicht nach hinten gekuckt.

    Die "Zielscheibe" [Zeichen 250] hat für mich, gerade weil ich mich jahrelang darum bemüht habe, auf solche Missstände hinzuweisen, inzwischen generell keinerlei Bedeutung mehr. Und ich habe da auch absolut Null Unrechtsbewusstsein.

    Das Zeichen 250 in der Blumenstraße hängt da übrigens immer noch so herum. Seit mehr als 5 Jahren seit der ersten Meldung an die Stadt Pirmasens und dem Hochzeigen eines Fotos während der mündl. Verhandlung zu meiner Einbahnstraßenklage vor dem VG Neustadt, als der vorsitzende Richter auf meine Frage, was ich denn sonst noch tun könne, um einer unfähigen und unwilligen Verwaltung in den Arsch zu treten, damit sie ihre verdammte Arbeit macht, nur ignorant mit den Schultern zuckte.

    EOS_20-0093.jpg

    tl;dr: anlassbezogene aufzeichnung zulässig, sonst nicht.

    Mir auch egal. Ich allein lege den "Anlass" fest. Das, was in diesem Irrenhaus noch unter "Datenschutz" läuft, ist auch nur noch unfassbar. Die Kriminalisierung der Dokumentation dessen, was im öffentlichen Raum(!) vor sich geht. Letztes Jahr dokumentierte ich mit der Spiegelreflex die illegale Umleitung der Stadt Pirmasens und die Schotterpiste, über die sie Radfahrer schickte. Einem Bauer, der den Weg (wie andauernd auch mehrere Autofahrer) faktisch illegal befuhr, passte es nicht, dass ich seinen Trecker und ihn von hinten fotografiert hatte, um zu dokumentieren, dass dort Fahrzeuge rumfahren, die dort nicht fahren dürfen. Er rief dann nach etwas Palaver via Notruf die Polizei. Die erklärten ihm dann immerhin, dass ich das dürfe, da ich ein berechtigtes Interesse (ggf. Klage oder Anzeige gegen die Stadt) hätte. Als Retourkutsche fertigte er nach dem Auflegen mit seinem "Smartphone" noch ein regelrechtes Porträt von mir an. War mir dann aber alles zu dumm. :rolleyes:

    Hihi, bei "uns" in Eichenau wirst du mit den Wegweiserchen schnurtracks auf einen Feldweg geleitet, an dem ein prominentes [Zeichen 250] prangt. Das ist also FGSV-konform...

    Das ist hier absoluter Standard; dass "Radrouten" über mit Z 250 beschilderte Wirtschaftswege führen. Der LBM wollte das ja auch mittels offizieller Umleitung am Einsiedlerhof wieder so handhaben. Das zuständige Ministerium hat vor ca. 2 Jahren um etwas Zeit gebeten. Es werde wohl mindestens 5 Jahre dauern, um diese Beschilderungsmängel zu beheben. ||

    Wer kennt sie nicht, die laut grölenden und aggressiven Radler, die einem das Wochenende im eignen Garten vermiesen.
    Man traut sich dann kaum vor das Gartentor treten.

    Was ich dbzgl. noch kritisieren muss: Auch hier wird dem HBR-System eine Bedeutung beigemessen, die es in vielerlei Hinsicht nicht hat. Bezeichnend dafür ist die "Beschilderung" auf dem zweiten Foto (diese Zeitung scheint jedenfalls auch einen professionellen Fotografen zu haben). Überhaupt wird durch die gesamte Maßnahme einmal mehr der Eindruck erweckt, dass Radfahrer auf Landstraßen ohne (beschissenen) einseitigen Zweirichtungs-Geh-und-Radweg etwas vollkommen Außergewöhnliches wären, weshalb man überhaupt irgendeinen gesonderten, auf mich hier auch aktionistisch wirkenden Aufwand betreiben müsse. :rolleyes:

    Ich orientiere mich (wenn ich mal in der Fremde unterwegs bin) ausnahmslos an den gelben StVO-Wegweisern. Und sonst gar nichts. So plane ich auch meine Touren und Routen. HBR konnte ich noch nie ernst nehmen und tue es mir bestenfalls mit dem MTB an.

    Ich sehe übrigens nicht, was dagegen spricht auf der ganzen Strecke Tempo 60 anzuordnen

    Ich schon. Die StVO. Und die zugehörigen Verwaltungsvorschriften. :whistling: In diesen ist in solchen Fällen zumindest die Anordnung von Tempo 70 vorgesehen.

    Habe vor Jahren mal versucht, an der Landesstraße 469 zwischen Oberauerbach und Niederhausen, an welcher es bislang noch kein (eh unnötiges) Geh- und Radwegelchen gibt, unter Verweis auf die VwV die zuständige Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Südwestpfalz Tempo 70 anzuordnen lassen. Im Vorgriff auf einen etwaigen Bau eines Wegelchens, welches von den Bürgermeisterchen zweier kleiner Käffer seit Jahren eingefordert wird. Welche mir übrigens auf meine Anfrage, ob sie eine Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nicht auch als Beitrag zur Sicherheit des Radverkehrs betrachten würden, nicht antworteten. Klar, die fahren da ja selbst jeden Tag mit dem Auto rum.

    Auf meinen Antrag erhielt ich bis heute trotz mehrerer Nachfragen keinerlei Antwort. Lustig wird es, wenn diese Behörde dort irgendwann (nach dem immer noch in den Sternen stehenden Bau des Wegelchens) blaue Schilder anordnen sollte. Das wäre dann sogar mal ein eindeutiger Beweis dafür, dass "besondere örtliche Gefahrenlagen" erst in exakt jenem Moment entstehen, wenn es ein Wegelchen gibt, auf die man die Radfahrer zwangsweise abschieben kann.