Beiträge von Schlau Meier

    Quatsch. Als Fahrzeugführer muss ich geeignet sein. Es wäre ja eine Kathastrophe, wenn das nicht mehr so wäre.

    Auch als Fußgänger muss ich eine gewisse Eignung mitbringen.

    Für den Radverkehr ist meiner Meinung nach wichtig, wenn die Schwelle zur Eignung möglichst niedrig ist. In jedem Fall sollte sie niedriger sein als zum Autofahren.

    Richtig! Was sagen die Omas denn, die mit 10-15 km/h stürzen? Empfinden sie den Untergrund auf dem Gehweg als angenehm weich geplostert, oder wie sind da die Erfahrungen?

    Das Sturzrisiko auf Fahrbahnen ist sicher geringer, allerdings das Risiko im Anschluss überrollt zu werden doch ungleich höher. Und das forciert halt die Angst, auf der Fahrbahn zu fahren.

    Die einen können Fahrradfahren, die anderen können das nicht. Das ist der Unterschied.

    Und wie sollen die, die nicht Fahrradfahren können, dieses dann lernen?

    Es ist die Frage. welches Ziel man verfolgt. Möglichst objektiv sichere Radverkehrsführung oder möglichst viele Radfahrer. Da einen Kompromiss zu bekommen ist so schwer, dass es ganze Internetforen braucht um auf kein Ergebnis zu kommen.

    Entweder man kann Fahrrad fahren oder man kann das nicht. Das wird man ja wohl noch abverlangen dürfen.

    Omatauglich ist ohnehin nur der Gehweg. Wenn es überhaupt etwas auf der Welt gibt, was omatauglich ist.

    Nein. Du vergisst, dass Menschen unterschiedlich sind.

    Für mich persönlich sind "Radfahrstreifen in Mittellage" auch eine gute Lösung, aber auch ich stand da neulich links von einem Lkw und hatte ein ungutes Gefühl, da ich wusste, dass er als Rechtsabbieger vor mir grün bekommen würde und das Heck ausschwenken würde.

    Bei Vielen ist das Sichtfeld, die Wahrnehmungsfähigkeit oder die Reaktionsschnelligkeit eingeschränkt. Vernünftig, wer dann nicht mehr Auto fährt aber dann muss das Fahrrad doch eine Alternative sein! Dann wird halt auf dem Gehweg gefahren und an jeder Einmündung abgestiegen, da man dann einfach mehr Kontrolle hat als auf einer viel genutzten Fahrbahn. Ich finde das auch nicht gut, verstehen kann ich es aber trotzdem.

    Es ist auch ein Unterschied ob man mit 10-15km/h fährt oder mit 25-30km/h.

    Betrifft natürlich auch Kinder. Ich bin noch nicht sicher ob ich meinen Kindern an allen Stellen empfehle, so zu fahren wie ich das manchmal tue.

    Es gibt in der Gegend durchaus sehr gut zu befahrende asphaltierte Feld- und Waldwege. Nur bilden die nicht immer ein zusammenhängendes Netz, enden irgendwo an der Gemeindegrenze oder Zwischenabschnitte sind durchaus als Sandkasten zu gebrauchen.

    Ich bin jetzt schon mehrmals von Hamburg nach Hannover gefahren und kann von ähnlichen Erfahrungen berichten.

    Ganz schlimme Abschnitte habe ich aber wenige gesehen.

    Zum Vergleich der Wahlwerbespot der Grünen 2017, den ich persönlich sogar noch etwas ansprechender finde.

    Youtube Playlist mit den Wahlwerbespots

    CDU

    CSU "Damit Bayern in Deutschland stark bleibt!" Braucht man auf jeden Fall nicht austauschen falls Herr Söder doch noch Kanzlerkandidat wird.

    SPD "Kanzlerfilm"

    FDP

    Volt

    Der Vollständigkeit halber in der Hoffnung dass ich da niemanden falsch triggere:

    AfD Tenor: "Mir egal was die Experten im Fernsehen sagen, ICH will ein "normales" Leben

    Einige haben sicherlich auch einfach keine Lust oder können sich nicht aufraffen und denken sich "dann hab ich halt mal 'ne Grippe, bin ich halt mal krank geschrieben".

    Es sind einfach alle Menschen unterschiedlich. Und wenn man dann im Einkaufscenter / Innenstadt / großen Supermarkt im Vorbeigehen impft und 10€ Einkaufsgutscheine verteilt und dadurch dann nochmal 1% mehr Menschen geimpft hat hilft es doch Allen.

    Im Saseler Weg gibt es keinen Radweg. Nur einen trotzdem oft durch Radfahrer genutzten Gehweg, abgeschirmt durch einen begrünten Damm.

    Da ist teilweise auch Tempo 30 wenn ich mich recht entsinne. Ich vermute dass da jemand trotz Gegenverkehr noch an der Radfahrerin vorbei wollte.

    Weil Zweifel aufkamen: Da ist Tempo 30 und kein Radweg oder „Radfahrer frei“ mehr.

    In den Waldabschnitten ist der Gehweg aber so weit abgesetzt dass man ihn als eigenständigen Weg ansehen könnte.

    Quelle: Meine eigenen Gucklöcher.

    Ich kenne die Route konkret nicht, aber wenn ich mir das so anschaue sieht das so ähnlich aus wie in der Region Hannover am Mittellandkanal:
    Über weite Strecken problemlos zu befahren, nur einzelne Brücken, Seitenwechsel, Kanalanlieger erzwingen kleine Schlenker.

    Alltags-Radfernpendler sind inzwischen oft mit dem Pedelec unterwegs, da stört das Fehlen von Asphalt eher weniger.

    Da muss man halt mal gucken an welchen Stellen man was machen kann, da braucht man aber keine Machbarkeitsstudie sondern muss nur mal mit offenen Augen langfahren. Stören tun da eher die Spaziergänger, die bekommt man aber auch nicht durch eine Überarbeitung des Wegebelages "weg".

    Versuch einer Erklärung:

    Als Autofahrer muss man dort beim Abbiegen gleich 4 Stellen im Blick behalten:

    Radfahrer von hinten: Rückspiegel

    Fußgänger von hinten: Schulterblick

    Fußgänger von vorne: Geradeausblick

    Radfahrer von vorne (Geisterradler) Geradeausblick, weiter links

    Und dann hat man im Hinterkopf, dass hinter einem jemand wartet.

    Das ist eine sehr quirlige Ecke wo der Beteiligtenstrom nicht abreißt.

    Das kann dann schnell mal zu viel werden, auch ohne Absicht. Da wird dann die rote Fußgängerampel als Erleichterung genommen: "Da darf jetzt eigentlich niemand mehr kommen" und losgefahren.

    Gut, dass ich da immer nur Nachmittags langkomme, da ist das rechts Abbiegen sowieso verboten.

    Also im 2. Fall habe ich als Radfahrer klar Vorfahrt. Und als Autofahrer natürlich auch.

    Wie kann man das so machen!? Das bereitet mir ja schon beim Anschauen körperliche Schmerzen.

    Der freie Rechtsabbieger muss da dann mit RvL Vorfahrt bekommen, nachrangig zum Radweg. Ja, das muss man baulich lösen, aber warum baut man das überhaupt dann so?

    Ist das in Handorf, Kreis Lüneburg?

    Im Saseler Weg gibt es keinen Radweg. Nur einen trotzdem oft durch Radfahrer genutzten Gehweg, abgeschirmt durch einen begrünten Damm.

    Da ist teilweise auch Tempo 30 wenn ich mich recht entsinne. Ich vermute dass da jemand trotz Gegenverkehr noch an der Radfahrerin vorbei wollte.

    Hallo,

    naja der Oberhafenradweg ist ja etwas weiter südlich.

    Wenn man in Richtung Süderstraße oder Billstraße möchte, ist das schon ein Umweg. Dazu wenn man aus Richtung Meßberg kommt ins Südliche Hammerbrook möchte mach das auch Sinn. Von daher hat das schon so seine Berechtigung.

    Eine Verbindung in die Nordkanalstraße fehlt natürlich sehr, allerdings ist das ja nicht Teil der Planung. Wenn ich das richtig lese soll dann ja auch die Amsinckstraße umgebaut werden und in dieser Zeit ggf. auch der Busverkehr weiter durch den Högerdamm laufen.

    Die Brücke über den Mittelkanal wird ja gerade neu gebaut. Es soll darunter ja dann auch einen Fußweg geben.

    Zum Knotenpunkt Amsinckstraße / Högerdamm gibt es zumindest die 1. Verschickung bei der Busbeschleunigung. (Ich sehe gerade offenbar auch neue Pläne zu den Haltestellen in Rotenburgsort). Allerdings sehe ich da auch nicht den Gehweg unter der Brücke. Für Radfahrer würde der aber nur Sinn machen, sofern dieser auf der Nordseite des Kanals errichtet wird. Ah, jetzt habe ich irgendwie durch Tante Google auch den aktuellen Plan gefunden: Amsinckstraße-West Schlussverschickung. Also wird es ein reiner Gehweg auf der Südseite des Kanals und für den Radverkehr nicht brauchbar (Treppen)