Beiträge von Schlau Meier

    Aus meiner Sicht würde es mehr bringen genaue Rahmenparameter und Voraussetzungen für eine Impfflicht festzulegen - unabhängig von Corona.

    Also wenn SARS CoV-23 kommt nicht nochmal neu diskutiert werden muss.

    Wenn ich mir den Verlauf in Portugal mit einer Impfquote von 90% anschaue, kann ich nicht erkennen, dass die Ausbreitung reduziert wurde.

    Auch eine steile These. Du weiß ja gar nicht wie die Ausbreitung ohne Impfung verlaufen wäre. Von daher kann man daher erstmal rein wissenschaftlich diesen Schluss da nicht direkt draus ziehen.

    Ich habe auch nicht geschrieben, dass durch eine hohe Impfquote die Ausbreitung verringert wird. Du verkürzt hier meine Aussage auch und verdrehst den Sinn dadurch.

    Durch weniger Symptome (z.B. Niesen, Husten) ist die Ansteckungsgefahr in der identischen Situation wahrscheinlich schon geringer. Daher schrieb ich auch "zumindest im ersten Schritt".

    Durch eine hohe Impfquote sind die Verläufe schwächer. Der Erkrankten bleiben daher tendenziell weniger zuhause und stecken daher möglicherweise auch dann wieder mehr Leute an.

    Zur Kommunikation: Das was wir hier im Thread erleben ist ein wichtiges Kernproblem. Damit man Aussagen besser versteht und transportieren kann, werden diese gerne verkürzt. In persönlichen Gesprächen und in der Presse ja auch. Dann gehen wesentliche - und entscheidende! - Teile der Aussage verloren.

    Zitat von Yeti

    Es gibt aktuell auch keinen Impfstoff, der die Ausbreitung der Omikron-Variante verhindert.

    Leider muss ich hier noch mal meinen Vorwurf wiederholen. Ihre Darstellung läuft Gefahr von Impfgegnern gekapert zu werden. Sie stellen die Debatte um die Impfpflicht so dar, als sei die bisher vorgenommenen Impfungen weitgehend nutzlos gegen die Omikron-Variante und alle weiteren Varianten, mit denen noch zu rechnen ist.

    Da muss ich mal für Yeti in die Bresche springen. Das ist Schwurbel-Technik. Es wir ein Punkt herausgegriffen und dann unauffällig inhaltlich verändert um dagegen zu argumentieren.

    Die Impfung hilft vor allem gegen schwere Verläufe. Und mit weniger schweren Verläufen werden Alle entlastet.
    Die Ausbreitung wird nicht verhindert, aber reduziert. Zumindest im ersten Schritt. (Im zweiten gehen geimpfte Infizierte wegen fehlender/geringerer Symptome vielleicht eher unter die Leute)


    Die Impfflicht würde aufgrund von Übergangsregelungen ja trotzdem sehr zeitverzögert wirken und damit kurzfristig noch nicht sehr stark. Ich kann die Argumentation von Yeti durchaus nachvollziehen. Ich selber bin viel trauriger darüber, dass eine Impfflicht überhaupt in Erwägung gezogen werden muss.

    Das Problem ist wirklich dass zu viele Falschinformationen und Skeptiker unterwegs sind und die wissenschaftlichen Fakten nicht an alle Leute herandringen. Eigentlich unerhebliche auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz nachvollziehbare Tatsachen (z.B. Dauer Genesenenstatus) werden als Aufhänger genommen um scheinbar Alles in Frage zu stellen.

    Das kommt halt auf die Mitarbeiter an, die man dann erreicht. Ich habe bei PK41 auch schon gute Erfahrungen gemacht. Ich glaube schon wenn man sachlich und freundlich schreibt bekommt man auch eine vernünftige Reaktion.

    Der Gehweg dort "bergauf" war übrigens bis vor kurzem noch "Radfahrer frei", inzwischen ist Fahrbahnradeln angesagt. Bei einer - für Hamburger Verhältnisse - ordentlichen Steigung und relativ viel Autoverkehr gar nicht mal sooo angenehm (zumindest wenn man kein Pedelec unterm Popo hat).

    Leider wird teilweise aber doch noch oft auf dem schmalen Gehweg gefahren, trotz relativ viel Fußverkehr.

    Nachtrag: Die Himmelsstraße als Alternativroute für Radfahrer ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei wegen des Kopfsteinpflasters

    Dummerweise ist das Risiko, auf Bordsteinwegen unter abbiegende Lkw zu geraten, höher als auf der Fahrbahn ...

    Ja, aber pauschal lässt sich das ja nun nicht beantworten.

    Bei uns im Dorf biegen 99,9% der Lkw nicht ab sondern fahren geradeaus durch. Das kommt halt auch immer drauf an, wie viele Einfahrten und Einmündungen es gibt und wie stark die frequentiert sind.

    Ja das ist schon ein wichtiges Thema. Einerseits möchte man den Kindern Selbständigkeit beibringen, andererseits lauern überall Gefahren.

    Kinder sind halt manchmal verträumt oder unaufmerksam. Auf dem Fahrrad wird sich gerne mal umgeschaut und dann längs hingelegt.

    Bei uns ist kein Durchgangsverkehr, aber manchmal halt Mülltonnen auf dem Gehweg. Da sind 2 meiner Kinder schon ordentlich gegengedonnert. Daher dürfen sie zumindest in Erwachsenenbegleitung auf der Fahrbahn fahren.

    Wir haben eine zeitweise sehr stark befahrene Durchgangsstraße im Ort. Der Gehweg recht schmal. Da bin ich jetzt schon mehrfach hinter den Rad fahrenden Kindern auf der Fahrbahn gegangen bzw. gefahren damit die Lkw- und Autofahrer eben nicht mit 60km/h und 50cm Abstand an ihnen vorbeidonnern. Einige Fahrer sehen die Gefahr, andere halt leider nicht. Aber wenn sie dort alleine von der Bushaltestelle nach Hause laufen habe ich schon immer etwas Angst.

    Für meine Impferei krieg ich ohne Attest definitiv nix. Das geht auf Freizeit. Warum kommt nicht in der Arbeitszeit ein Freundlicher (mit Glühwein :) ), der mich mal eben spritzt (mit was auch immer, soweit sind wir schon :)).

    Hm. Evtl. falscher Arbeitgeber? ?(

    Ok, bei uns gibt‘s leider auch kein Glühwein dazu.

    Dann sprechen wir uns wieder, wenn rauskam, dass staatliche Akteure an 3., 4., und 5.-Impfungen privat einige Millionen Euro verdient haben? Soll ja nicht das erste Mal sein... ^^

    Das ist nicht auszuschließen, macht die Impfungen an sich aber ja dadurch nicht unwichtiger.

    Andererseits kann es auch nicht sein, dass nicht-entwidmete Strecken einfach "überbaut" werden, hier also die A14 in Dammlage quer über die (nicht genutzte) Strecke führt.

    Hm. Ich bin der Meinung dass das schon geht, man aber bei "Bedarf" die Strecke dann wieder auf eigene Kosten nutzbar machen muss. Hab auf Anhieb dazu auch nichts gefunden.

    Projektinfos A14, am blödesten und zugleich irgendwie witzig finde ich die Vogelsprüche bei "Umweltmaßnahmen" ganz unten.

    Mit dem richtigen Konzept haben die OHE-Strecken alle ein Potenzial für den Personenverkehr. Allerdings müssen diese dann unbedingt entsprechend für höhere Geschwindigkeiten ausgebaut werden. Bisher sind das lt. OHE 50km/h. 80km/h müssen das Minimum sein, besser mehr, aber über 80km/h sind dann noch weitere Maßnahmen z.B. an Bahnübergängen nötig.

    Beim Güterverkehr muss es entsprechende Kunden geben. Es muss ja sowohl Versender als auch Empfänger jeweils einen Gleisanschluss haben. Das funktioniert nur, wenn zuverlässig und regelmäßig größere Mengen versendet werden. Dazu müssen auch Lok und Lokführer vorhanden sein. Das Vorhalten einer extra Lok für 1-2 Bedienungen pro Woche sprengen da jede Kalkulation.

    Auf der Strecke Salzwedel-Arendsee-Wittenberge bin ich kurz vor Stilllegung nochmal mitgefahren. Da ist natürlich nicht viel los, aber als Querverbindung ist die Strecke schon ganz interessant.

    Die DRE ist ja eher eine "interessante" Firma. Die übernehmen stilllegungsbedrohte Bahnstrecken und versuchen sie zu reaktivieren. Das ist natürlich meistens nicht sehr erfolgreich, aber zumindest verhindert das erstmal eine Entwidmung der Bahnstrecke. Irgendwas ankündigen und dann doch nicht machen gehört da zum Geschäftsmodell, denn...

    Die zuständige Planfeststellungsbehörde stellt für Grundstücke, die Betriebsanlage einer Eisenbahn sind oder auf denen sich Betriebsanlagen einer Eisenbahn befinden, [...] die Freistellung von den Bahnbetriebszwecken fest, wenn kein Verkehrsbedürfnis mehr besteht und langfristig eine Nutzung der Infrastruktur im Rahmen der Zweckbestimmung nicht mehr zu erwarten ist.

    Wer Zeit und Lust hat, kann sich ja mal die Steintordammbrücke (Südseite Hauptbahnhof) anschauen. Ich bin da neulich im Dunkeln vorbei, konnte das aber nicht groß dokumentieren oder beobachten. Wird noch spannend wenn die Treppen denn mal wirklich in Betrieb sind.

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    Wer Zeit und Lust hat, kann sich ja mal die Steintordammbrücke (Südseite Hauptbahnhof) anschauen. Ich bin da neulich im Dunkeln vorbei, konnte das aber nicht groß dokumentieren oder beobachten. Wird noch spannend wenn die Treppen denn mal wirklich in Betrieb sind.

    Zitat von DMHH

    Und: mit deutlicher Erkennbarkeit ALLER Verkehrsteilnehmer "ich verstoße gegen die StVO!" würde erkennbar, dass sich verschiedene Gruppen nicht so sehr unterscheiden.

    Das Thema ist nur, dass das Gefährdungspotenzial anders ist.

    Radfahrer und Fußgänger gefährden tendenziell eher sich selbst, Autofahrer andere.