Beiträge von 2und4zig

    Ist zwar nicht Hamburg, passt aber in den aktuellen Fred hinein. Die Radfahrer werden immer Rücksichtsloser:

    "Eine Radfahrerin war mit einem Lastwagen zusammengestoßen."

    Die den KfZFührer entlastende Formulierung "Offenbar hatte der tote Winkel dem Lkw-Fahrer die Sicht auf die Seniorin genommen." war mir bis dato auch unbekannt.

    Da kann man ja nix machen, wenn einem plötzlich so ein bösartiger toter Winkel vor die Nase hüpft.

    Die Unfallgegnerin war nicht minder heimtückisch: Sie "verkeilte sich mit ihrem Fahrrad" am LKW.

    https://www.mopo.de/im-norden/meck…efahr--33538678

    [Bürgermeisterwort]: Wir brauchen Radwege, die hinsichtlich der Breite die gesetzlichen Vorgaben erfüllen.

    Es tut mir leid, dass ich unke: Radwege, die den gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Breite entsprechen, gibt es sogar in Stade. Wenn dann noch die virtuellen Breitenwerweiterungen ins Spiel kommen, die von STVB gerne vorgebracht werden (Luftraum! Kurze Einschränkung! ...), sogar noch mehr.

    Jedenfalls, wenn sie aus der Gartenstraße (im Bild vor dem gelben Haus) kommen und zum Bahnhof wollen (20m hinter mir). In diesem Zustand ist der "Radweg" aber keinesfalls für Gegenverkehr geeignet und der Fußweg ist ebenfalls stark frequentiert.

    Hat jemand eine Idee, wie man das lösen könnte? Um dort mehr Platz zu schaffen, müsste man an das Grundstück ran (Landesbehörde).

    Ich oute mich mal als penetranter Geisterradler: Das ist mein täglicher Arbeitsweg und ich fahre immer. Langsam und vorsichtig, bei Gegenverkehr auf dem Gehweg. Notfalls steige ich auch ab oder rollere.

    Die Lösung hast Du ja schon geschrieben.

    Aber die Hoffnungstemperatur, dass man an einem Regierungsgebäude Parkplätze gegen Radverkehrsinfrastruktur austauscht, ist bei 1°K.

    Jan

    Die Unterführungen am Schiffertor nutze ich sehr gerne - die Ampelschaltung ist nämlich das allerletzte und ausschließlich dem KfZ Verkehr gehuldigt. Ich erinnere mich daran, dass die Stadt vor einiger Zeit dem Sinne nach gesagt hat, man könne bei der Ampelschaltung nicht den unmotorisierten Verkehr, vulgo Schüler (Burggrabenschule, VLG) einbeziehen, weil man keine Zahlen habe, denn man habe ja nur die Zahlen aus den Induktionsschleifen. Auf die Idee, die Verkehrszahlen zu *zählen* kommt man nicht, wenn man nur große Eisenfahrzeuge für "Verkehr" hält.

    "Schwingekanal für touristische Fleetkahnfahrten öffnen." Bittewiewas? Und dann sollen die Alukisten aus dem Spreewald das Wehr runterplumpsen? Um 50m weiter sowieso nicht weiterzukönnen? Wen muss ich beschimpfen? Kraska?

    Ich geh wieder unter meinen Stein, weinen.

    Bei den Voraussetzungen steht, dass 50% der Fragen positiv beantwortet werden können. Ich habe im Katalog noch keine Frage gefunden, die ehrlich positiv beantwortet werden könnte. Außer vielleicht bei den Fernradwegen: "Der Elberadweg führt durch Stade." (Und ist auf Stader Gebiet in miserablem Zustand.)

    Dumeinegüte. Könnt ihr mal wieder runterkommen? Ich glaube, soo weit seid ihr in Wirklichkeit gar nicht voneinander entfernt: Die totale Marktwirtschaft ist scheiße, genause wie die totale Planwirtschaft. Man braucht irnkwas dazwischen. Um das mal wieder ein bisschen in Richtug OnTopic zu lenken: Im Moment ist in der Verkehrsplanung offenbar die Prioritätenliste KfZ-langenix-Fußverkehr-Radfahrer. Das müsste umgekrempelt werden in Fußverkehr-Radverkehr-KfZVerkehr. MaW: Verkehrsplanug für Fußgänger, dann für Radfahrer und was übrigbleibt für den KfZ Verkehr. *träum* Ob man das dann sozialistisch oder kapitalistisch macht, ist mir hier erstmal vollkommen wumpe.

    Wir werden aber künftig versuchen, auf den öffentlichen Ausschusssitzungen immer präsent zu sein und künftig auch die Möglichkeit wahrnehmen, in der "Bürgerfragestunde", ähm ja: zu fragen.

    Kannst Du die betreffenden Termine hier posten? Gestern Abend hätte ich auch ausnahmsweise Zeit gehabt.

    Das Elektroauto ist mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss, aber genauso sicher ein Schritt in die richtige Richtung. In Verbindung mit autonomen Fahren habe ich die Hoffnung, dass es, wenn ich in einem körperlichem Zustand sein werde, der mir das Selbstfahren nicht mehr erlaubt, es preiswerte per äpp rufbare E-taxen geben wird, die mich z.B. zum Bahnhof(!) bringen können, damit ich dort in den mit Brennstoffzellen elektrifizierten Zug steige.

    Dann will/muss auch nicht jeder mehr eine eigene Dose haben. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

    Was die Energiefrage betrifft, hat die Daimler AG(!) ein schönes tool entwickeln lassen: Optiresource. Damit kann man Verbrennungsmotorethusiasten recht schnell den Wind in den Segeln zumindest auf "umlaufende Flaute aus wechselnden Richtungen" bringen.

    Für die Stader Polizei sind Radwege in Stade Parkplätze:

    Das ist übrigens in der Neubourgstraße. Ich hoffe ja schon länger, dort endlich mal wegen Fahrbahnradelns angehalten zu werden.

    Die Polizistin meinte, das dortige Parken sei Ihr gutes Recht, schließlich müsse sie ja ggf. schnell zu Ihrem Wagen. Unter welchem Stress sie stand, verdeutlicht das letzte Bild. 1/2 Stunde später hatte sie grad mal ihre Körperhaltung geändert.