Beiträge von Yeti

    In einem Fahrerlaubnis-Checkup würde man aber wohl weder eine vorsorgliche Darmspiegelung machen noch eine Ernährungsberatung zur Verhinderung des zu Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen führenden "metabolischen Syndroms".

    Aber Übergewicht als Haupt-Risikofaktor würde man schon erkennen. Außerdem lässt sich auch Blut-Hochdruck einfach erkennen. Wer kein erhöhtes Risiko zeigt, braucht auch keine Ernährungsberatung. Die bekomme ich übrigens nicht einmal bei der Flugtauglichkeitsuntersuchung.

    Aber meinetwegen darfst du natürlich gerne weiter versuchen, alles ins Lächerliche zu ziehen, was nicht deiner Meinung entspricht.

    Das wäre ungefähr ein ganzer Arbeitsmonat je Arzt (bei der gebotenen Gründlichkeit...) und definitiv *keine* Entlastung. Das muss man auch dann im Auge haben, wenn man (s.u.) als nicht direkt betroffener Autogegner den enormen Aufwand nicht direkt selber zu leisten hat.

    Zunächst ja. Eine Entlastung könnte sich langfristig einstellen, wenn Gesundheitsprobleme dadurch frühzeitiger erkannt werden und behandelt werden, bevor es schlimm wird.

    Ich wäre als Inhaber eines Führerscheins und gelegentlicher Autofahrer übrigens auch selbst betroffen.

    Hannover: Lkw bleibt unter Brücke am Stadionbad stecken | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Studio Hannover

    Zitat

    Warum es zu dem Unfall kam, ist laut Polizei unklar.

    :/

    Ich möchte lösen: Der LKW war für die Brückendurchfahrt zu hoch / die Brücke für den LKW zu niedrig.

    Unklar ist doch allenfalls, warum der LKW dort überhaupt gefahren ist (den Schäden nach zu urteilen auch nicht gerade mit Schrittgeschwindigkeit), bzw. wie er dort hingekommen ist.

    360media - Google Maps

    Und ja, die 40 Mio. testet man dann auch noch.

    Für mich war die Flugtauglichkeitsuntersuchung manchmal der einzige Grund, innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren mal zum Arzt zu gehen. Dabei spricht eigentlich nichts gegen regelmäßige Routine-Checks, die nebenbei auch dazu beitragen würden, Gesundheitsprobleme im Frühstadium zu erkennen, bevor es zu spät ist. Anstatt darin eine Zusatzbelastung des Gesundheitssystems zu sehen, könnte das sogar zu einer Entlastung beitragen.

    Das Modell aus der Luftfahrt, wonach die fälligen Intervalle mit zunehmendem Alter kürzer werden, halte ich ebenfalls für sinnvoll. das bedeutet nicht, dass man die Luftfahrt-Intervalle 1:1 übernehmen sollte, sondern nur, dass die Wahrscheinlichkeit, aus gesundheitlichen Gründen fahruntauglich zu sein, im Alter zunimmt.

    Wenn ich einen Sportbootführerschein erwerben will, muss ich vorher ein ärztliches Attest vorlegen.

    Wenn ich einen Luftfahrerschein erwerben und erhalten will, brauche ich regelmäßig ein fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis, dessen Gültigkeitsdauer altersabhängig ist (ab 50 Jahre gilt das Medical Klasse 2 nur noch 1 Jahr, für junge Menschen 5 Jahre).

    In beiden Fällen hat man Kriterien definiert, die vom Arzt abgeprüft werden. Warum sollte das für Autofahrer nicht gehen?

    Was hat man versprochen? Klimageld.

    Das war zumindest der Ansatz der Grünen. Hat es das Klmageld auch in den Koalitionsvertrag geschafft oder wurde das von den Fossildemokraten schon bei den Koalitionsverhandlungen abgebügelt? Für mich nach wie vor der beste Ansatz für einen sozialverträglichen Ausgleich. Einkommensschwache Haushalte, die ohnehin unterdurchschnittlich zu CO2 Emissionen beitragen, hätten davon profitiert. Das war mit der FDP aber nicht machbar, weil es deren Klientel stärker belastet hätte.

    Und natürlich kann und muss man sich beiden Problemen widmen.

    Und zwar auch aus Eigeninteresse und nicht nur aus Altruismus.

    Wir haben die Wahl zwischen "Change by Design" oder "Change by Desaster", wie es Maja Göpel ausgedrückt hat. Leider glauben / hoffen immer noch viele, dass es auch noch die Option gibt, dass alles so bleiben kann, wie es ist. Diese Ignoranz und Verleugnung ist die eigentliche "Wohlstandsverwahrlosung". Verwahrlost sind nicht diejenigen, die immer wieder auf die Notwendigkeit von Veränderungen hinweisen oder hinwirken, oder die einfach nur erklären, was eigentlich gerade passiert.

    Der Physik ist es egal, ob man an sie glaubt und wer gerade Bundeskanzler oder Verkehrsminister ist. Eis schmilzt trotzdem bei >0°C und wärmere Luft kann trotzdem mehr Wasserdampf aufnehmen, der woanders als Regen wieder runterkommt, auch wenn man das alles für Spinnerei hält.

    Wir mögen in einer Region leben, in der die Klimaveränderungen noch länger als anderswo nicht direkt lebensbedrohlich sind, wenn man von zunehmend häufiger auftretenden, lebensbedrohlichen Extremwetterereignissen absieht. Die weltweiten Auswirkungen werden wir trotzdem immer stärker zu spüren bekommen.

    Extremwetter: Die Welt schlafwandelt in die Katastrophe - DER SPIEGEL

    Gestern Abend war dann auch das [Zeichen 250] weg.

    Jetzt ist nur noch der Rest falsch.

    Die Baustelle beginnt 500m später. Es gibt hier vorne also weder einen Grund für die Absperrschranken, noch für die Umleitung. Eine Baustelle 500m weiter stellt hier auch keine besondere Gefahr dar, mit der ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer nicht rechnen müsste und die daher ein Gefahrzeichen erfordert. Vermutlich hat sich die Verkehrsbehörde das Gefahrzeichen als Erläuterung gedacht, warum diese Straße nun gerade eine Sackgasse ist und sich überlegt, dass sie diese Akzeptanz-erhöhende Inszenierung mit einer Absperrschranke und der Bake noch untermauern kann. Vielleicht könnte man dort auch noch eine Schubkarre hinstellen und eine Schaufel anlehnen, damit die Leute verstehen, dass man dort gerade tatsächlich nicht durchkommt, weil gebaut wird.

    Nur das Sackgassenschild ergibt an dieser Stelle einen Sinn, kann aber durch das Zeichen 357-50 ersetzt werden, weil es für den Radverkehr eine Umleitung um den Baustellenbereich gibt und für Fußgänger auf einer Straßenseite ein Gehweg verbleibt.

    Eine Umleitung für den Radverkehr, auf der man nicht radfahren darf und die in eine Sackgasse führt, in der es nur zu Fuß weitergeht. Nur Anlieger dürfen bis zur Baustelle fahren.

    Zwei Tage vorher hing dort zusätzlich auch noch ein [Zeichen 254]. Leider war ich mit dem Foto zu spät, so dass Radfahren auf dem Bild nicht mehr doppelt, sondern nur noch einfach verboten ist.

    Ich war zweimal bei so einer öffentlichen "Bürgerbeteiligung". Einmal sollte ich was vortragen zu den Risiken von "Radwegen" und einmal war ich nur stiller Zuhörer. Beide Male haben sich einige Leute unmöglich benommen. Für Argumente sind viele ohnehin nicht zugänglich, sondern es geht nur darum, Stimmung zu machen und Dampf abzulassen.

    Was man unter den Wortmeldungen noch als konstruktive Vorschläge bezeichnen konnte, war in der Regel nicht mit rechtlichen Vorgaben vereinbar und würde in den allermeisten Fällen nicht einmal funktionieren, weil es nicht zu Ende gedacht ist. Würde ein solcher Vorschlag tatsächlich umgesetzt werden, dann würden die Emotionen danach erst recht hochkochen.

    Meine Empfehlung an die Behörden: Haltet euch einfach an die Regeln und hört auf, das mit den Leuten auszudiskutieren.

    Arne Kramer: Er will Bürgermeister von Stade werden

    Bezahlschranke, aber die Überschrift reicht: Der derzeitige Leiter der für den Landkreis Stade zuständigen unteren Verkehrsbehörde will Bürgermeister der Stadt Stade werden (die allerdings eine eigene Verkehrsbehörde hat, genauso wie die Stadt Buxtehude und der Flecken Harsefeld).

    Ich werde mir heute aber wohl mal ein Tageblatt kaufen, um mir seine Beweggründe anzuschauen. Dass der amtierende Bgm. nicht noch einmal antritt, war abzusehen, nachdem er im letzten Jahr seine Krebserkrankung öffentlich gemacht hat.