Beiträge von Yeti

    Haben Sie gelesen, was ich geschrieben habe? In der Einleitung zu den gezeigten Situationen steht, dass die Fahrbahn nicht benutzt werden darf und das geht nur, wenn der gezeigte Weg benutzungspflichtig ist.

    Dass es viele benutzungspflichtige gemeinsame Geh- und Radwege gibt, die nicht benutzungspflichtig sein dürften, steht außer Frage.

    Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Bernd Althusmann sucht den direkten Dialog mit den Bürgern per WhattsApp Sprachnachricht.

    Althusmann sucht Dialog per Whatsapp-Sprachnachricht (t-online.de)

    Die Nummer ist hier veröffentlicht: Bernd Althusmann – Beiträge | Facebook

    01522 - 102 96 65

    Ich habe ihn in seiner Funktion als Verkehrsminister direkt mal gefragt, wie es sein kann, dass die StVO-Novelle "Fahrradnovelle" aus dem Jahr 1997 in vielen niedersächsischen Kommunen bis heute nicht einmal ansatzweise umgesetzt wurde. Vielleicht fallen euch ja auch noch Fragen an den zuständigen Minister des selbsternannten Fahrradlandes Nr. 1 ein.

    Oder man liest einfach den Text der Beschreibung, anstatt sich irgend etwas vorzustellen, wonach nicht gefragt wurde.

    Zitat

    Die Fahrbahn darf in der abgebildeten Situation nicht befahren werden.

    Es handelt sich also um einen benutzungspflichtigen, gemeinsamen Geh- und "Radweg".

    Hier einmal schematisch die Sichtbereiche der verschiedenen Spiegel. Eine Besonderheit bei dem Unfall ist, dass der LKW ein Rechtslenker ist. Der Frontspiegel und der Rampenspiegel sind daher auf der linken Fahrzeugseite angebracht. Anstatt vom Toten Winkel zu schreiben, sollte man besser von "Blinden Flecken" sprechen. Die gibt es tatsächlich, z.B. hinter den A-Säulen und Spiegeln, oder auch in dem Bereich außerhalb der Einsehbarkeit durch den Rampenspiegel, bevor man wieder im direkten Sichtbereich auftaucht. Bei LKW von MAN sind die Unterkanten der Seitenscheiben recht hoch und daher sind kleine Personen in dem Bereich, wo sie nicht mehr im Weitwinkelspiegel erkennbar sind, bis sie im Frontspiegel oder im direkten Sichtfeld vor dem LKW auftauchen, nicht zu sehen.

    Dennoch muss der Radfahrer natürlich kurz vorher im Rückspiegel und im Weitwinkelspiegel sichtbar gewesen sein, wenn er den LKW überholt hat.

    Der Pressesprecher der Stader Polizei könnte direkt auch als Strafverteidiger arbeiten.

    Zitat

    Der Mann hatte mit seinem Fahrrad einen Müllwagen überholt und war vor diesem, gerade zu dem Zeitpunkt als dieser wieder anfuhr, eingeschert.

    Für den 45-jährigen-Fahrer des schweren Fahrzeuges aus Wischhafen war der E-Bike-Fahrer dabei offensichtliche im toten Winkel und konnte nicht gesehen werden.

    80-jähriger E-Bike-Fahrer bei Unfall in Freiburg/Elbe schwer verletzt

    Also gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten:

    Der Staat erlässt detaillierte Vorschriften zu Emissionen.

    Oder CO2 bekommt einen Preis.

    Die eine Möglichkeit funktioniert aber in diesem Fall nur zusammen mit der anderen. Würde man den freien Markt einen Preis für CO2-Zertifikate finden lassen, ohne dass die Überschreitung Folgen hat, wäre dieser 0,- EUR.

    Erst durch die Deckelung bekommen CO2 Zertifikate einen Wert und dann müsste die Deckelung auch durchgesetzt werden. Ein Industrieunternehmen, das sein CO2-Budget Ende Oktober aufgebraucht hat, müsste dann ungenutzte Zertifikate kaufen oder bis zum Ende des Jahres schließen. Was machen wir, wenn die großen Energieversorger ihr Budget überschreiten? Geht dann Ende Oktober das Licht aus, auch bei denen, die ihr Budget eingehalten haben?

    Die Anzahl der verfügbaren Zertifikate müsste insgesamt gedeckelt sein. Damit nicht alle ihr Budget für die kommenden 20 Jahre innerhalb der nächsten 10 Jahre verbraten, müssten die Zertifikate über die Jahre verteilt werden und den Reduktionspfad abbilden. Damit würden dann Produkte und Dienstleistungen, die dem Reduktionspfad hinterher hinken, mit der Zeit immer teurer.

    Wenn die Überschreitung des CO2-Budgets ohne Konsequenzen bleibt, hilft das aber alles genauso wenig wie die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereichs gegen Raser.

    Wenn der Preis steigt, werden aber auch die Reichen ihre CO₂-Emissionen senken. Zum Beispiel weil sie geizig sind.

    Da glaube ich ehrlich gesagt nicht dran.

    Wie viel weniger Auto wird gefahren, wenn Benzing und Diesel teurer werden? Derzeit kostet ein Liter Diesel 30% mehr als noch vor einem Jahr. Die Straßen müssten spürbar leerer sein, wenn das eine Wirkung zeigen würde.

    Ziehen die Leute in eine kleinere Wohnung, wenn das Heizen teurer wird?

    Natürlich können auch reiche Menschen das Geld nur einmal ausgeben, aber da fließt ja nicht das ganze Geld in den Konsum. Wenn am Ende des Jahres bei einem Besserverdiener 2000,- EUR weniger auf dem Aktiendepot landen, ist dem Klima auch nicht geholfen.

    Die Umverteilung könnte bei solchen Menschen schon mehr Wirkung zeigen :)

    Na ja, da hat er schon recht, dass man das komplette Verkehrssystem nicht von heute auf morgen umkrempeln kann, sondern dass das ein Prozess ist, der deutlich länger andauern wird als eine Legislaturperiode. Umso wichtiger ist es aber, dass tatsächlich die Weichen für eine Mobilitätswende gestellt werden und Planungssicherheit entsteht. Nicht dass die nächste Regierung wieder alles über den Haufen wirft und die übernächste Regierung wieder von vorne anfängt. Es muss jetzt eine klare Richtung geben, wie langfristig die Klimaziele im Verkehrssektor erreicht werden sollen.

    Das Tempolimit auf Autobahnen ließe sich schnell umsetzen, aber damit ist man ja noch lange nicht fertig. Anstatt 15 Millionen E-Autos zu fordern, sollte man 15 Millionen weniger Verbrennerfahrzeuge fordern, die am besten in Zukunft nicht mehr erforderlich sind.

    Die erforderlichen Kapazitäten im Schienenverkehr müssen auch erst geschaffen werden. Das muss eine Priorität bekommen, die derzeit nur der Autobahnbau hat. Sämtliche Neuplanungen von Autobahnen gehören aus meiner Sicht komplett und sofort eingestellt. Das ist rausgeworfenes Geld, das an anderer Stelle sinnvoll eingesetzt werden könnte und es würde den Status Quo noch mehr zementieren, wenn immer noch mehr Auto-Infrastruktur gebaut wird.

    Solche Forderungen wären aber vermutlich selbst den Grünen zu mutig. Schließlich gibt es viele Menschen, die zwar die Grünen wählen, die aber selbst nicht bereit sind, Gewohnheiten grundlegend zu ändern und auf Flugreisen oder auf das eigene Auto zu verzichten.

    Bei uns gibt es Planungen, über die Betriebsärzte zu impfen. Ich bin gespannt, wann das losgeht.

    In der Familie (Mutter, Schwiegereltern) und im Bekanntenkreis haben auch schon viele die erste Impfung erhalten. Meine Sorge, dass ich das Virus einschleppe und andere gefährde, wird dadurch geringer. Aber auch wenn ich nicht zu einer Risikogruppe zähle, möchte ich diese Krankheit einfach nicht bekommen oder mich darauf verlassen, dass sich bei mir schon nur ein harmloser oder asymptomatischer Verlauf zeigen würde.

    Ich glaube auch nicht, dass die erforderlichen Auffrischungsimpfungen mit den Grippeimpfungen vergleichbar sein werden. Solange die Pandemie nicht weltweit eingedämmt ist, werden wir weiter mit Virusmutationen zu tun haben, gegen die der Impfschutz in der Gesamtbevölkerung nicht ausreichend groß ist und es immer wieder zu größeren Ausbrüchen kommen wird.