Beiträge von Alf

    An einigen Ampeln hingen dann Schilder mit der Aufforderung, Radfahrer sollen drücken. Weiß gar nicht Alf, auf der Augsburger, hängt das Schild da noch?

    Kann mich an ein solches Schild auf der Augsburger gar nicht erinnern. Wo sollte genau das gewesen sein?

    Alf hat mal ein Bild von der Schöngeisinger gepostet, Radweg mit Furt und Fußgänger-Bettel-Ampel. Schild ist aber inzwischen (wegen Alf) weg & Kombischeibe

    Genau, das gab es zwei Mal. Einmal an der Kreuzung Schöngeisinger/Fürstenfelder/Rothschwaiger rechtsseitig Richtung Norden. Und dann noch an der Kreuzung Fürstenfelder/Bahnhofstraße linksseitig Richtung Norden.

    Über diese genannen Straßenzüge in Fürstenfeldbruck möchte ich mich jetzt nicht weiter auslassen, da mich mich entschlossen habe, ein entspanntes Wochenende zu verleben.

    Tja, und die B404 hält ebenso Überraschungen bereit, wenn man von Süden kommend Niedersachsen verlassen will, um nach Schleswig-Holstein zu gelangen. Die Grenze beider Bundesländer stellt die Elbe dar.

    Denkt man am Anfang noch, rechs wäre ein Gehweg, auf dem Radverkehr in Schrittgeschwindigkeit zugelassen ist, dann denkt man ganz richtig. Und wenn man weiter denkt, entscheidet man sich natürlich für den Seitenstreifen, denn da kann ich natürlich schneller fahren, als Schrittgeschwindigkeit. Die ganze Elbquerung ist da nämlich gut einen Kilometer lang.

    Also ab auf den Seitenstreifen!

    Ist so schön schnell. Viel schneller als auf dem Gehweg!

    Oh, da beginnt Schleswig-Holstein! Und der Seitenstreifen verschwindet. Kann man machen...

    Aber unangenehm ist's schon irgendwie. Und das ganze bei der Überzeugung, doch nichts falsch gemacht zu haben...

    Ich war letzte Woche in Wuppertal. Wegen des Hochwassers war die Schwebebahn außer Betrieb genommen. Man muss erst sicherstellen, dass die Fundamente nicht unterspült wurden.

    Gleichzeitig fällt mir auf, dass man in Wuppertal anscheinend den Unterschied zwischen Radweg und Gehweg nicht kennt oder aber man sich nicht entscheiden kann, wer das Hochbord denn nun benutzen soll...

    Ich habe jetzt mal meinen Stadtradeln-Account reaktiviert (alles für die Wissenschaft). Und tatsächlich, meine jahrealten Meldungen bei RADar! sind noch vorhanden. Alle noch auf Status "unbearbeitet". Wenn meine Gemeinde irgendwann mal bei RADar! teilnimmt, ist zumindest nichts verloren gegangen...

    Die Abgabe Deiner Meldung muss aber zu einer Zeit erfolgt sein, als Deine Gemeinde einen aktiven Meldezeitraum hatte. Ist der Meldezeitraum vorbei, kann auch nichts mehr gemeldet werden.

    "Gescheit" wäre so eine Kennzeichnungspflicht schon, findet der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Unterhaching, Detlef Hüttner.

    Vielleicht sollte man erst einmal über eine doppelte Kennzeichnungspflicht von kennzeichnungspflichtigen Fahrzeugen nachdenken. Die bisherige Kennzeichenpflicht hält ja offensichtlich nicht von unzähligen Vergehen, Behinderungen, Gefährdungen, Nötigungen, Verletzungen und im schlimmsten Fall sogar Tötungen ab. Wenn alle kennzeichnungspflichtigen Fahrzeuge doppelt gekennzeichnet sind, kehrt bestimmt Recht und Ordnung ein.

    ...

    Aber vielleicht ist das ja auch in der Gegend von Oberhachingen üblich, die Fahrradfahrer "Radler" und die Autofahrer "Autler" zu nennen?

    Radler ist jedenfalls eher ein abwertender begriff, eine Art Verniedlichungsform von Fahrradfahrer.

    Dieser Begriff widerspricht der Intention des Plakates, das ja die Fahrradfahrer darauf aufmerksam machen soll, dass sie den Autofahrern gleichberechtigte Fahrbahnnutzer*innen sind.

    ...

    Ganz schlimm finde ich in der Tagespresse auch immer den Begriff "Tesel". In dieser Kurzform zwar kaum anzutreffen, aber dafür in der Langform "Drahtesel". Das ist einfach eine ganz klare Diskriminierung von bestimmten Fahrzeugen. Warum müssen Fahrräder verniedlicht werden? Warum nicht Mofas, Leichtkrafträder, Roller oder Motorräder?

    Der Begriff "Auto" oder "Kraftfahrzeug" wird hingegen jedoch nie gegen "Töfftöff", "Brummbrumm", "Blechkiste" oder "Schw...verlängerung" ersetzt. Warum eigentlich nicht? Hier wird hingegen sogar der Name des Herstellers genannt. Bei Fahrrädern habe ich jedoch noch nie gelesen: "Der Radfahrer fiel von seinem Scott". "Ein Kettler hat ein "Tuuut" übersehen." oder auch "Der Fahrer wollte um jeden Preis seinen Milan ausfahren und fand sich plötzlich im Jahr 1955 wieder, als er die Geschwindigkeit von 88 mph überschritt".

    Von solchen Plakaten könnte es mehr geben.

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    Schade, dass auch hier der Unterschied zwischen Straße und Fahrbahn anscheinend unbekannt ist.

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    Äußerungen, bestimmte Verkehrsmittelgruppen hätten "Vorrang" kann zu leicht mit Vorrang im vorfahrtsrechtlichen Sinne missverstanden werden. So wie es die Presse ja immer wieder zu erklären versucht, dass Radfahrer in Fahrradstraßen stets "Vorrang" hätten, was vorfahrtsrechtlich gesehen natürlich völliger Quatsch ist.

    Fazit:

    Selbst ein solch gut gemeintes Plakat sollte vor Freigabe erst durch wirkliche Fachleute geprüft werden. Schon irre, was man selbst in einem so kurzem Text alles vermurxen kann. Spiegelt halt den alltäglichen Verkehrsraum wieder.

    Ich hab mal irgendwo gehört, dass die Radverkehrsbeauftragte vom OB Raff ordentlich "eingenordet" wurde, was ihre Rolle angeht. Meinst du, du würdest dich da einigermaßen "einleben" können?

    Ich würde da erst einmal völlig unvoreingenommen ans Werk gehen. Immerhin erlässt ein RVB ja keine straßenverkehrsrechtliche Anordnungen. Da bedarf es dann schon eher die Überzeugungskraft bei den Entscheidungsträgern, dass die StVO bis hin zur aktuellen Novelle inklusive der Verwaltungsvorschrift auch mal mutig umgesetzt wird. Anstatt immer nur Leserbriefe an den Münchener Merkur zu schreiben, würde sich für mich die Möglichkeit eröffnen, mit den richtigen Ansprechpartnern auf Augenhöhe hoffentlich sachliche Dialoge zu führen und langsam aber sicher den sturen Betonkern jahrzehntealter Ansichten und Überzeugungen von innen auszuhöhlen. Ich weiß jedoch nicht, ob hierfür meine Dialogpartner erst selbst irgendwann in Rente gehen müssen oder ich freiwillig bis 87 arbeiten werde, um meine gesteckten Ziele wenigstens halbwegs zu erreichen.

    Ich würde sagen, das ist ein freilaufender Rechtsabbieger nur für den Radverkehr. Interessant ist allerdings, dass Radfahrer, welche den freilaufenden Rechtsabbieger passiert haben, wegen Rechts vor Links nun sogar Vorrang gegenüber den Radfahrern haben, die bei Grün aus der Langen Laube kommen. Da hätte es dann noch nicht einmal die Beschleunigungsspur gebraucht. Ich frage mich, ob der Entwurf für dieses Bauwerk von jemanden stammt, der vorher Autobahnen gebaut hat...

    Auf manche meiner abgegebenen Meldungen habe ich erst nach zwei Jahren eine Antwort erhalten bzw. ist der Status von "unbearbeitet" nach "in Bearbeitung" oder "erledigt" gerutscht. Bei einem schriftlichen Dialog mit der Radverkehrsbeauftragten der Stadt Fürstenfeldbruck wurde mir dann erklärt, dass schlichtweg das Personal fehlt, um sich die Meldungen überhaupt aufzurufen. Von Abarbeiten will ich hier mal gar nicht reden. Ach ja, und die Radverkehrsbeauftragte ließ auch durchblicken, dass sie auch noch andere Aufgaben hat, als sich um Missstände in der Radinfrastruktur zu kümmern. Ich hatte daraufhin vorgeschlagen, dass ich den Job gerne übernehmen würde. Wurde nicht weiter darauf eingegangen.

    Das ist doch völlig korrekt gemacht so - gäbe es das immergrüne Licht mit der Fahrrad-Streuscheibe nicht, müssten Radfahrer die Ampel für den Fahrverkehr beachten und bei rot anhalten.

    In München gibt es auch solche Stellen, da steht dann statt dem Radfahrer-Grünlicht ein Schild "Signal gilt nicht für Radverkehr".

    Beispiel: https://www.mapillary.com/app/?pKey=283752960104157

    Das Grünlicht ist besser als das Schild, denn es gilt nur auf der Radverkehrsführung, nicht auf der Fahrbahn.

    Zwei "Fachleute", ein Gedanke... ^^

    Ja, in München gibt es viele Stellen mit solchen Schildern. Wobei ich mich dann immer frage, wie der Richter entscheidet, wenn es wegen sowas zu einem Unfall mit einem Querverkehr-Radfahrer kam, der zweifellos grün hatte.

    Die Münchener Variante kommt da mit Blechschildern aus:

    Das ganze gibt es auch noch nur für die Tram:

    Hier müssten Radfahrer auch auf dem Radweg die Signalgeber beachten. Oder doch nicht, weil der Masten links vom Radweg steht?

    Um ganz sicher zu gehen, fährt man hier mit dem Rad am besten immer nur in die entgegengesetzte Richtung, wo auf gleicher Höhe der Bayerstraße das ganze dann so aussieht:

    Hier ist dann nun zweifellos der Radfahrer wirklich an die Signalgeber gebunden. Hält sich allerdings niemand vom den Radfahrern dran. Die sind ja kein Verkehr und schon gar keine Fahrzeuge, gell? :P