Seufz. Anteile am Gesamtkuchen sind keine Absolutzahlen. Letztere eignen sich aber aufgrund ihrer unspektakulären bzw. positiven Entwicklung leider nicht zum gewollten Alarmismus. Außerdem: was geht die deutsche Verkehrspolitik eigentlich die gesamteuropäische oder gar weltweite Unfallentwicklung an?
Die von der WHO geforderte "Schutzmaßnahme" für Radfahrer (wen wunderts: mehr Radwege, wie originell...) ist übrigens ganz und gar nicht zielführend. Gerade der miese Trend aus dem Fietspad-Paradijs NL verhagelt doch die europäische Bilanz am meisten, und seltsamerweise spricht trotz 21%-Anteil der Fußgänger am weltweiten Verkehrstod niemand davon, dass das ein Anlass wäre, dass Deutschland mehr Bürgersteige bauen müsse.