Hast du in den letzten Wochen mal Nachrichten gehört oder gesehen?
Hmm. Mir wird gerade schmerzlich die Grenze der Blockierfunktion in diesem Forum bewusst. Wenn jemand anderes zitiert, kann ich den Unsinn des Blockierten leider trotzdem lesen.
Hast du in den letzten Wochen mal Nachrichten gehört oder gesehen?
Hmm. Mir wird gerade schmerzlich die Grenze der Blockierfunktion in diesem Forum bewusst. Wenn jemand anderes zitiert, kann ich den Unsinn des Blockierten leider trotzdem lesen.
Der wichtigste Unterschied dürfte sein, dass man dort einfach erheblich mehr getestet (auch Menschen ohne Symptome nach Kontakt zu Infizierten) und positive Fälle früher entdeckt und in Quarantäne geschickt hat. Hier wird ja nur in sehr ausgewählten Fällen (Symptome UND Kontakt zu einem Infizierten) getestet.
Das ist auch mein Kenntnisstand.
Ullie Corona-Partys finden gern privat statt. Aber da Sie in Ihrer Metropole Hannover keine mitbekommen haben, ist ja alles in Ordnung.
Ich kann Ihre Auslassungen im Moment als Vater zweier Kinder und Frau, die in diesem Moment auf der Intensivstation ihren Dienst versieht -- auch wegen Igoranten wie Ihnen -- einfach nicht mehr ertragen. Obwohl im Grunde kein Freund der Ignore-Funktion, werde ich sie jetzt vorübergehend nutzen, um Blutdrucksenker zu sparen. Eine derartige Mischung aus Naivität und Sendungsbewusstein ist für mich gerade schier unerträglich.
Ich habe noch keine "Corona-Party" beobachten können, auch nicht in Hannovers beliebtester Party-Meile, der Limmerstraße
Na, dann wird es ja sicherlich auch keine geben. 
Als "unbedingt notwendig" wohl nicht... aber als "weitgehend unbedenklich".
Und das sind eben auch 2 verschiedene Dinge! Also bitte keine Stohmänner abfackeln und dem Chor predigen. Danke!
Gegenfrage: Glaubst du komplett unsinnige Verbote oder Auflagen würden einfach so von den Menschen akzeptiert werden?
Gegengegenfrage: Mal in der letzten Zeit Nachrichten aus Italien verfolgt?
Ich sehe nicht die Gefahr, dass im Falle einer Ausgangssperre Alleine-Sport im Freien komplett verboten wird.
Und dann:
Die Menschen im ganzen Land dürfen das Haus nur verlassen, wenn es unbedingt notwendig ist.
Bist du tatsächlich der Ansicht, "Alleine-Sport im Freien" wird als "unbedingt notwendig" eingestuft werden?
Jetzt wo das öffentliche Leben so stark eingeschränkt ist und man kaum noch etwas unternehmen kann, frage ich mich ob wir in neun bis zehn Monaten einen Babyboom haben.
Davor kommt aber noch der Scheidungsboom:
Ich bin ernst, aber nicht panisch.
Gehöre zu den Menschen mit "Vorerkrankungen" (Asthma, Bluthochdruck), bin Lehrer mit Dienstverpflichtung, das neudeutsche "Home Office" betreibe ich zu ca. 50 Prozent meiner Arbeitszeit schon seit 19 Jahren, habe ein KITA- und ein Grundschulkind, meine Frau versieht in diesem Moment ihren Dienst als Fachkrankenschwester für innere Medizin auf der Intensivstation ...
"Corona" offenbart die schöne und die hässliche Seite bei den Mitmenschen. "Dass die Leute doof sind, setz' ich als bekannt voraus" (Tocotronic, Digital ist besser) ist so überheblich wie wahr wie zeitlos.
Zugegebenermaßen schreibe ich diesen Text, ohne alle vorherigen Beiträge gelesen zu haben, darum halte ich meinen kurz, um nicht unnötig zu wiederholen. Lese dann jetzt erst einmal ...
Komische Auswertung. Ich fahre defintiv immer mit dem Rad, aber am Ende heißt es, ich führe im Winter etwas seltener als im Sommer. Das habe ich so aber nicht angegeben. Dass ich mich etwas unsicherer bei Sturm und Eisglätte fühle - geschenkt. Ich fahre aber trotzdem.
Zudem wird einmal "Straße" statt "Fahrbahn" verwendet, habe ich in die Anmerkungen geschrieben.
Ich habe es aber auch nicht schwer mit meinem Spezialfahrrad; da braucht es weder Winterreifen noch Spikes. Leider gab es dieses Jahr keine Möglichkeit, es derart zu nutzen ...
Viel Freude!
Wenn du es nicht ausgeschlossen hättest: für mich auch eindeutig die Speichen. Haben die Händler die Speichenspannung gemessen?
Wer diese Vorgehensweise als "Destruktivismus"
Habe ich nicht geschrieben. Bitte "Dekonstruktivismus" (sic!) googeln, danke.
Ja, es gibt historische Tatsachen, es sei denn du bist Dekonstruktivist.
dass dieser Zusammenschluss in der SBZ nicht freiwillig stattgefunden habe, sondern ... unter Zwang der sowjetischen Besatzer zu Stande gekommen sei.
Das ist eine historische Tatsache.
Und Gisy stellt die Ablehnung gegen die Bezeichnung Unrechtsstaat für die DDR in dem Artikel in einen konkreten Zusammenhang: "Wenn ich die DDR als Unrechtsstaat bezeichne, dann erkläre ich, dass die drei Westmächte das Recht hatten, die Bundesrepublik zu gründen, die Sowjetunion aber als Antwort nicht das Recht hatte, die DDR zu gründen."
Und diese Argumentation findest du plausibel?
Dein Zitat, "In der DDR gab es kein gesetzliches Unrecht", das in dem in dem Artikel angeführt wird, stammt nicht von Gregor Gisy, sondern das wurde von einer Rednerin bei einer parteiinternen Veranstaltung gesagt.
Habe ich auch nicht geschrieben. 
Du kritisierst, dass die heutige Generation von Politikern der Partei "Die Linke" sich nicht vom DDR-Unrechtsstaat distanziere
Ich kritisierte hier ganz konkret, dass viele diesen eindeutig zutreffenden Begriff nicht akzeptieren und sich dadurch nicht sprachlich distanzieren. Die führenden Köpfe werden es auch nicht müde, immer wieder zu betonen, dass sie diesen Begriff für unangebracht halten, z. B. der Ex-Stasi-Mitarbeiter Gysi.
Was soll ich denn dem entgegnen, was du bzgl. des Vorgehens der CDU und erst recht, was die historische Genese der Partei "Die Linke" angeht, schreibst? Da bin ich ja gar nicht anderer Meinung. Insbesondere, was die Kenntnisse der Nachkriegsgeschichte angeht, müsste ich ansonsten auch meine tägliche Berufsausübung deutlich in Frage stellen (o. k., macht Kollege Höcke auch nicht, aber das ist ein anderes Thema).
Was kommt als Nächstes? Du erklärst die Hufeisentheorie? Alles interessant, aber nicht auf meine Kritik an der Linie von vielen Parteimitgliedern von "Die Linke" bezogen, einen Unrechtsstaat nicht auch als einen solchen zu benennen, benennen zu wollen. Das impliziert nämlich - und so wird es auch immer wieder von Parteimitliedern erklärt -, dass die DDR per se, in ihrem Wesen kein Unrechtsstaat gewesen sei, sondern einfach nur einiges schiefgegangen, aus dem Ruder gelaufen: "In der DDR gab es kein gesetzliches Unrecht." (a. a. O.). Tatsächlich war sie eine totalitäre Parteidiktatur - und das nicht nur in der Verfassungspraxis, sondern auch ihrer theoretischen verfassungsmäßigen Anlage: ein Unrechtsstaat eben. Und darin unterscheidet sie sich eklatant von der Bundesrepublik: Das Grundgesetz von 1949 ist freiheitlich und republikanisch-parlamentarisch-demokratisch.
 
		