Beiträge von cubernaut

    Nein, spürbare Auswirkungen auf die Verkehrswende sehe ich nicht.

    Ein Gran Fondo, Malte, den du als Beispiel aufführst, ist ja Sport und nicht Verkehrswende (Ich weiß, dass du das selbst weißt).

    Die Vielfahrer haben meist mehrere Räder im Haushalt. Viele Wieder- oder Neuaufsteiger aufs Rad haben sich ja gerade in der Corona-Zeit neue Räder zugelegt und kommen bei ihrer Kilometerleistung erst einmal so hin.

    Zudem gibt es gerade in Großstädten so viele Angebote im Leih- und Leasingbereich, die immer mehr wahrgenommen werden.

    Deutlich teurer sind die Ersatzteile geworden, ja. Aber die Automobilindustrie ist ja ebenso betroffen. Einige müssen gar wegen des Halbleitermangels ihre Produktion pausieren. Der Gebrauchtwagenmarkt hat drastisch angezogen.

    Mit einem Wort: Ich bin diesbzgl. optimistisch(er).

    OK, es geht nicht um Radverkehr aber ich poste es dennoch:

    Pedale, Power, Pandemie

    Was bekommt man nicht alles mit, wenn man krank im Bett langweilt.

    Wie kommst du darauf, es ginge nicht um Radverkehrspolitik?

    Neben dem Blick auf den wirtschaftlichen Aspekt des Radverkehrs ist dies m. E. ein weiterer Schwerpunkt des Beitrages. Hast du ihn ganz gesehen, ohne Fieberdelirium?

    Ich kommentiere das hier deshalb so, damit sich der eine oder die andere den Beitrag ggf. noch ansieht, der oder die sich von der Einordnung, er wäre (!) nicht radverkehrspolitisch, hat abschrecken lassen.

    Mit einem Wort: vielen Dank für den äußerst interessanten Medienhinweis.

    Ich bin ja dafür, dass ein Auto nur dann anspringt und fährt, wenn man seine Kreditkarte in einen entsprechenden Schlitz gesteckt hat. Bei jedem Vergehen wird der entsprechende Betrag automatisch abgebucht, begleitet von einem deutlich hörbaren Klimpergeräusch. Wenn das Kreditvolumen aufgebraucht ist, bleibt die Karre stehen. Wir wollen die Herausforderungen der Zukunft nicht mit kleinlichem Polizei-Kontroll- Wahn meistern, sondern mit technologischem Fortschritt. Da bin ich ganz bei der FDP. :)

    Wobei eine Kreditkarte nun wirklich so 90er ist.

    Vielleicht mit MIOTA? Dann weiß ich auch, warum ich ein bisschen davon gekauft habe. ;)

    Das geht sogar noch krasser:

    Wenn ich es wage, mit dem Rad zum P+R-Haus zu radeln, wo ich einen Car-Sharing-Wagen besteige, und ich während der Nutzung dieses Car-Sharing-Autos mein Rad auf diesem als "Privatparkplatz Car Sharing" gekennzeichneten Terrain abstelle, kommt ein Mitarbeiter der P+R-Gesellschaft und hängt einen Zettel dran: "Wenn ich das Rad hier nochmal sehe, breche ich das Schloss auf und schmeiße es auf den Müll".

    Meine Beschwerde führte dazu, dass die P+R-Firma mir erklärte, auch auf diesem von Greenwheels gemieteten Parkplatz sei - wie im übrigen Parkhaus - das Abstellen von Rädern verboten. Zur Drohung des Mitarbeiters mit Sachbeschädigung und Diebstahl wollten sie nichts sagen.

    Das bestätigt mich darin, genau das gelassen zu haben, in der Erwartung einer derartigen Reaktion. Deutschland, einig Autoland!

    Der Bezug zum Threadtitel ist nur indirekt vorhanden. Der Beitrag - genauer: das Interview - ist dafür auch zu abstrakt. Daher spielt auch das Radfahren keine explizite Rolle.

    Aber ich für meinen Teil habe lange keinen Artikel gelesen, den ich so sachlich und doch engagiert, anspruchsvoll und plausibel und sehr klug finde. Die Interviewpartnerin gibt keine Empfehlung für eine Partei ab. Eine mit solchen Methoden und Zielen müsste man auch erst gründen. Zugegeben: Ich wählte sie - und wüsste dabei zugleich, sie wäre wohl hierzulande (noch nicht?) mehrheitsfähig.

    Vor einer Schule ist ein Mädchen angefahren worden. Schönes Beispiel für Fehlinformationen durch die Presse.

    In der Presse ist die Einschränkung "erste Informationen" dann nicht nicht mehr enthalten.

    Was war wohl tatsächlich?

    Ein Elterntaxi parkte im absoluten Halteverbot und überfuhr das Mädchen entweder direkt beim Anfahren oder kurz danach.

    Oh, wie sehr ich abgrundtiefe Abscheu empfinde, wenn ich diese Eltern sehe an der GS meiner Kinder. Der Weg zur Schule durch den SUV-Dschungel ist für meine Kinder (7 und 10) der gefährlichste Abschnitt.

    Ich fürchte angesichts meiner Erfahrung mit Sektenangehörigen, dass es nicht so sein wird: "Vernunft" ist eine Kategorie, die im Denken solcher Menschen keine bis gar keine Rolle mehr spielt. Das Doppel-Denk funktioniert so gut, dass beim leisesten Verspüren einer kognitiven Dissonanz sofort umgeschaltet wird.

    Söder und Laschet haben vermutlich gerade versucht, ähnliche Bilder zu produzieren.

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    Hat jemand vielelicht das Abo? Ich nicht.

    BMV-Nutzer haben es zwar auch eilig, aber sie verhalten sich mir gegenüber eher gleichmütig. Sie halten jedenfalls nie ganz bewusst böswillig drauf, bloß um einen auf dicke Hose zu machen.

    Wie gesagt: anekdotische Evidenz und so. Die tun bei mir genau das. AUDI-Fahrer nie, aber ich hörte es oft von anderen.

    Porsche-Fahrer (außer SUV) bedrängen mich auch als Autofahrer nie. Das Gefühl, man könnte, wenn man will, macht gelassen und souverän. ;)