Beiträge von cubernaut

    Ganz guter Artikel!

    Ich war heute gerade wieder in einer meiner drei Hassstraßen unterwegs: Niendorfer Landstraße --> Friedrichsgaber Weg. Dort muss man mit dem Lastenrad schon MTB-Können aufweisen, um nicht an einer Laterne kleben zu bleiben oder, oder, oder ...

    Nummer 2: Poppenbütteler Landstraße: kombinierter Geh-/Radweg in beide Richtungen mit Myriaden Grundstücksausfahrten.

    Nummer 3: Die "TaLa". Die Rudimente eines Radwegs, nicht einmal handtuchbreit, miserabel im Belag und meist noch zugeparkt, führen selbst wenn ich mit meinem schnellsten S-Pedelec, dem "Stromer 5", mit bis zu 48 km/h dort entlangballere, dazu, dass ich regelmäßig beschimpft, geschnitten usw. werde. Da ich dort schon einmal fast tätlich geworden bin (ich erschrecke vor mir selbst), nachdem ich einen "Engüberholer"* eingeholt und auf der Tankstelle zur Rede gestellt hatte, meide ich die Straße überwiegend.

    *eigentlich untertrieben: Gegenfahrbahn war frei, beim Überholen waren es wirklich nur wenige Zentimeter, vielleicht habe ich das Rad auch aus Reflex noch nach rechts gezogen. Zur Rede gestellt, antwortet der Fahrer seelenruhig: "Ich habe leider nicht getroffen." War so ein Airport-Pendel-Dienst. Mail an Chef ergab Laberrhabarber.

    Was sagt die Initiative denn zu den wirklich breiten Radfahrstreifen gegen Ende der Tangstedter Landstraße Richtung Süden?

    P. S.: Ups, habe die Langenhorner vergessen, aber einen ähnlichen Beitrag habe ich hier ohnehin schon einmal verfasst.

    Damit Du das einmal sehen kannst... wir reden hier von einem frisch fertig sanierten Radweg ( die begleitende Fahrbahn nicht noch nicht freigegeben)

    Links im Bild ist der normal asphaltierte Radweg, der dann plötzlich aufhört und für ein paar Meter oder auch einmal 50 m zum Sandweg mutiert, da Bäume drohen. Danach ist er wieder ein asphaltierter Radweg.

    In diesem Fall ist die Kante, da nagelneu, noch nicht vorhanden, aber typischerweise dauert es nur wenige Monate und man muss Slalom fahren, um sich an der sich immer wieder bildenden 2-3cm hohen 90° Kante nicht einen Schlangenbiss und mehr zu holen. Auf diesem Straßenabschnitt gibt es auf 3 km 5 dieser Unterbrechungen.

    Ich sehe rechts im Bild einen wunderbaren Radweg. :whistling:

    Da ich in unmittelbarer Nähe zu mehreren Reiterställen bzw. -höfen wohne, kann ich das bestätigen:

    Tatsächlich erfahren die Reiterinnen und auch einige der wenigen Reiter sehr Ähnliches wie wir Radfahrer und Radfahrerinnen: häufiges Zu-eng-Überholen, unzureichender Abstand, Nötigung, mangelhafte Kenntnis der StVO durch die KfZ-Führenden, Beschimpfungen und Beleidigungen etc. pp.

    Zum Artikel: Er wirft für mich mehr Fragen auf als Antworten. Was ins Auge springt: "10 Minuten" (unwahrscheinich), "provozierend" (ja, kennt man).

    Alter-weißer-Mann-Assoziationen zum Schlagen mit der Reitgerte usw. usf. möchte ich hiermit nur andeuten. Explizit nur so viel: Vielleicht sollte ich beim Radfahren auch eine Gerte mit mir führen? Als Abstandhalter während der Fahrt und für den Fall der Fälle als Zuchtmittel für störrische Verkehrsgegner*Innen? :/ Ausrede ggü. der Polizei: "Bin auf dem Weg zum Reiten."

    Hatte ich schon im Cargo-Bike-Forum gesehen. Die Kommentare bei FB sind ganz interessant, wohl viele Radfahrende dabei. Jedenfalls gestern beim kurzen Überfliegen der "relevantesten Beiträge" dieesen Eindruck gehabt (vielleicht weiß der Algorithmus ja auch, dass ich solche lesen will als Radfahrer, wer weiß).

    Edit: Das Bild ist ja so klein, jetzt sehe ich erst das VZ über eine Steigung an einem Laternenmast. Erkenne ich das richtig?

    Gibt es das Bild irgendwo in besserer Auflösung?

    Wem wendet sich die Fahrerin eigentlich zu? Sagt sie vielleicht zu dem Kameramann im Auto: "Verzieh dich hier, du verpestest meine Atemluft?"

    Das Bild schreit förmlich: "Mach ein Meme aus mir!"

    Mir ist unklar, weshalb (in D) nicht dort geimpft wird, wo sich dieselben Menschen sowieso täglich immer wieder aufhalten,

    Das passiert hier in Hamburg und Schleswig-Holstein auch: in Schulen, durch den Betriebsarzt, an offenen Impfstationen, an Einkaufszentren etc. pp. Außerdem hat der Arbeitsgeber dich m. W. ohnehin freizustellen.

    Edit: Hat Autogenix schon angemerkt, wie ich sehe.

    Wenn du das als Maßstab zugrundelegst: Könntest du dann nicht jede "Beschwerde" in diesem Forum - z.B. über einen zu schmalen Radweg - als "First-World-Pillepalle-Mimimi" kleinreden?

    Du bist allerdings recht offensichtlich meiner Kritik an deinem (absichtlichen?) MIssverständnis des Begriffs "Erste Welt" ausgewichen. Du hast behauptet, weniger Privilegierte gehörten hier in Deutschland nicht der "Ersten Welt" an und damit impliziert, sie gehörten zur "Dritten". Mich hat insbesondere diese Gleichsetzung unserer Problemchen mit denen der "Dritten Welt" gestört.

    Aber, sei's drum!

    Stimmt vermutlich, wenn man zur Ersten Welt gehört. Mit mehreren Kinder[n], die man mit mehreren Jobs versorgen muss, ohne Erbonkel oder verbeamteten Ehegatten im Rücken, der wenigstens die "Altersversorgung" garantiert, tut man das halt nicht.

    An dieser Stelle habe ich allerdings den Eindruck, dass du mich absichtlich missverstehst bzw. polemisierst.

    Ich bin bspw. in einer Familie aufgewachsen, in der es niemanden mit Abitur gab, fast alle einer destruktiven religiösen Sondergemeinschaft angehören, die meisten Gering- oder Durchschnittsverdiener sind und mir nur Steine in den Weg gelegt wurden, was den Besuch eines Gymnasiums und ein Studium angeht. Ich habe mich finanziert durch zum Teil 2 Nebenjobs "nebenbei" und etwas Büchergeld im Rahmen eines Stipendiums. Mir standen 10 DM pro Tag zur Verfügung nach Abzug der Fixkosten. Dennoch wäre ich nie auf die Idee kommen, in einem Schwellenland oder der sog "Dritten Welt" zu leben, wo man zum Beispiel 10 km zum Wasserholen geht, unter unwürdigsten Bedingungen arbeitet (z. B., indem man den Konsumschrott der Ersten Welt gesundheitsgefährdend zerlegt) und doch nicht genug hat, von Krieg, Hungersnot und Obdachlosigkeit bedroht ist. Und heutzutage schlimmstenfalls bei einer Impfquote von vielleicht 4 Prozent.

    Leben wir in der Ersten Welt und ist es Luxusdenken, damit zu hadern, sich evtl. Urlaub nehmen zu müssen (muss man das wirklich?), um eine potenziell lebensrettende Impfung gratis zu erhalten? Aus meiner Sicht: eindeutig ja.

    Ich hatte den Impetus deines Beitrags etwas anders verstanden. Aber mit dem Zitierten bin ich absolut d'accord. Geht mir bspw., was die Erlasse angeht, nicht anders.

    Für meine Impferei krieg ich ohne Attest definitiv nix. Das geht auf Freizeit. Warum kommt nicht in der Arbeitszeit ein Freundlicher (mit Glühwein :) ), der mich mal eben spritzt (mit was auch immer, soweit sind wir schon :)).

    Erste- Welt-Probleme.

    Meine Eltern dagegen wissen noch nicht mal, dass man für WLAN kein Kabel braucht. Die sind doch total verloren.

    Deine nicht, da du ihnen ja helfen kannst. Andere schon. Und da muss die Politik, aber vielleicht auch einfach mal der "Nächste" aktiv werden.

    ganze HickHack um die Impfung

    Dass wissenschaftliches Vorgehen ein Prozess ist, der auf Falsifizierbarkeit beruht, führt dazu, dass auch politische Entscheidungen manchmal kurzfristig und immer mit einiger Verzögerung abgeändert werden müssen. Vieles andere, aber _das_ kann man m. E. weder der einen noch der anderen Zunft vorwerfen.

    Headline, Rhetorik - kann man drüber streiten.
    Aber Inhaltlich trifft der Mann absolut ins Schwarze.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich schäme mich ein bisschen, weil ich mich im Grunde für einen offenen Menschen halte. Aber mehr als 19 s konnte ich gerade nicht durchhalten. Über den Auftritt kann man m. E. _nicht_ streiten. Vielleicht versuche ich es noch einmal später ohne Bild und Ton.