Beiträge von cubernaut

    Da ich in unmittelbarer Nähe zu mehreren Reiterställen bzw. -höfen wohne, kann ich das bestätigen:

    Tatsächlich erfahren die Reiterinnen und auch einige der wenigen Reiter sehr Ähnliches wie wir Radfahrer und Radfahrerinnen: häufiges Zu-eng-Überholen, unzureichender Abstand, Nötigung, mangelhafte Kenntnis der StVO durch die KfZ-Führenden, Beschimpfungen und Beleidigungen etc. pp.

    Zum Artikel: Er wirft für mich mehr Fragen auf als Antworten. Was ins Auge springt: "10 Minuten" (unwahrscheinich), "provozierend" (ja, kennt man).

    Alter-weißer-Mann-Assoziationen zum Schlagen mit der Reitgerte usw. usf. möchte ich hiermit nur andeuten. Explizit nur so viel: Vielleicht sollte ich beim Radfahren auch eine Gerte mit mir führen? Als Abstandhalter während der Fahrt und für den Fall der Fälle als Zuchtmittel für störrische Verkehrsgegner*Innen? :/ Ausrede ggü. der Polizei: "Bin auf dem Weg zum Reiten."

    Hatte ich schon im Cargo-Bike-Forum gesehen. Die Kommentare bei FB sind ganz interessant, wohl viele Radfahrende dabei. Jedenfalls gestern beim kurzen Überfliegen der "relevantesten Beiträge" dieesen Eindruck gehabt (vielleicht weiß der Algorithmus ja auch, dass ich solche lesen will als Radfahrer, wer weiß).

    Edit: Das Bild ist ja so klein, jetzt sehe ich erst das VZ über eine Steigung an einem Laternenmast. Erkenne ich das richtig?

    Gibt es das Bild irgendwo in besserer Auflösung?

    Wem wendet sich die Fahrerin eigentlich zu? Sagt sie vielleicht zu dem Kameramann im Auto: "Verzieh dich hier, du verpestest meine Atemluft?"

    Das Bild schreit förmlich: "Mach ein Meme aus mir!"

    Mir ist unklar, weshalb (in D) nicht dort geimpft wird, wo sich dieselben Menschen sowieso täglich immer wieder aufhalten,

    Das passiert hier in Hamburg und Schleswig-Holstein auch: in Schulen, durch den Betriebsarzt, an offenen Impfstationen, an Einkaufszentren etc. pp. Außerdem hat der Arbeitsgeber dich m. W. ohnehin freizustellen.

    Edit: Hat Autogenix schon angemerkt, wie ich sehe.

    Wenn du das als Maßstab zugrundelegst: Könntest du dann nicht jede "Beschwerde" in diesem Forum - z.B. über einen zu schmalen Radweg - als "First-World-Pillepalle-Mimimi" kleinreden?

    Du bist allerdings recht offensichtlich meiner Kritik an deinem (absichtlichen?) MIssverständnis des Begriffs "Erste Welt" ausgewichen. Du hast behauptet, weniger Privilegierte gehörten hier in Deutschland nicht der "Ersten Welt" an und damit impliziert, sie gehörten zur "Dritten". Mich hat insbesondere diese Gleichsetzung unserer Problemchen mit denen der "Dritten Welt" gestört.

    Aber, sei's drum!

    Stimmt vermutlich, wenn man zur Ersten Welt gehört. Mit mehreren Kinder[n], die man mit mehreren Jobs versorgen muss, ohne Erbonkel oder verbeamteten Ehegatten im Rücken, der wenigstens die "Altersversorgung" garantiert, tut man das halt nicht.

    An dieser Stelle habe ich allerdings den Eindruck, dass du mich absichtlich missverstehst bzw. polemisierst.

    Ich bin bspw. in einer Familie aufgewachsen, in der es niemanden mit Abitur gab, fast alle einer destruktiven religiösen Sondergemeinschaft angehören, die meisten Gering- oder Durchschnittsverdiener sind und mir nur Steine in den Weg gelegt wurden, was den Besuch eines Gymnasiums und ein Studium angeht. Ich habe mich finanziert durch zum Teil 2 Nebenjobs "nebenbei" und etwas Büchergeld im Rahmen eines Stipendiums. Mir standen 10 DM pro Tag zur Verfügung nach Abzug der Fixkosten. Dennoch wäre ich nie auf die Idee kommen, in einem Schwellenland oder der sog "Dritten Welt" zu leben, wo man zum Beispiel 10 km zum Wasserholen geht, unter unwürdigsten Bedingungen arbeitet (z. B., indem man den Konsumschrott der Ersten Welt gesundheitsgefährdend zerlegt) und doch nicht genug hat, von Krieg, Hungersnot und Obdachlosigkeit bedroht ist. Und heutzutage schlimmstenfalls bei einer Impfquote von vielleicht 4 Prozent.

    Leben wir in der Ersten Welt und ist es Luxusdenken, damit zu hadern, sich evtl. Urlaub nehmen zu müssen (muss man das wirklich?), um eine potenziell lebensrettende Impfung gratis zu erhalten? Aus meiner Sicht: eindeutig ja.

    Ich hatte den Impetus deines Beitrags etwas anders verstanden. Aber mit dem Zitierten bin ich absolut d'accord. Geht mir bspw., was die Erlasse angeht, nicht anders.

    Für meine Impferei krieg ich ohne Attest definitiv nix. Das geht auf Freizeit. Warum kommt nicht in der Arbeitszeit ein Freundlicher (mit Glühwein :) ), der mich mal eben spritzt (mit was auch immer, soweit sind wir schon :)).

    Erste- Welt-Probleme.

    Meine Eltern dagegen wissen noch nicht mal, dass man für WLAN kein Kabel braucht. Die sind doch total verloren.

    Deine nicht, da du ihnen ja helfen kannst. Andere schon. Und da muss die Politik, aber vielleicht auch einfach mal der "Nächste" aktiv werden.

    ganze HickHack um die Impfung

    Dass wissenschaftliches Vorgehen ein Prozess ist, der auf Falsifizierbarkeit beruht, führt dazu, dass auch politische Entscheidungen manchmal kurzfristig und immer mit einiger Verzögerung abgeändert werden müssen. Vieles andere, aber _das_ kann man m. E. weder der einen noch der anderen Zunft vorwerfen.

    Headline, Rhetorik - kann man drüber streiten.
    Aber Inhaltlich trifft der Mann absolut ins Schwarze.

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    Ich schäme mich ein bisschen, weil ich mich im Grunde für einen offenen Menschen halte. Aber mehr als 19 s konnte ich gerade nicht durchhalten. Über den Auftritt kann man m. E. _nicht_ streiten. Vielleicht versuche ich es noch einmal später ohne Bild und Ton.

    Ich habe die Dienste eines aus ärztllicher Überzeugung handelnden Neurologen in Anspruch nehmen können, der seine Praxis in der Endo-klinik in Hamburg hat und gestern einen freiwlligen Impftag durchführte: vielbeschäftigter Familienvater, sehr korrekt, perfekt organisiert und angenehm. Digitales Impfzertifikat vor Ort sofort ausgedruckt.

    Bevor jemand den falschen Verdacht hegt, es ginge ums Geld: Neurologen haben defintiv andere Einkommenshöhen, was ich als privatversicherter Patient aus Erfahrung sagen kann. Was allein schon einfache Messungen (Karpartunnelsyndrom) kosten, ist ein Wahnsinn.

    Das ist auch ein Klassiker, der gern zur Unterdrückung missbraucht wird. Also völlig zweckentfremdet. Wie wenn man ein Auto dazu benutzt, um z.B. Radfahrer von der Straße zu schubsen.

    Wenn man schon ein bisschen mehr soziale Kompetenz hat, dann kann man aber auch solchen Bibelstellen viel Wertvolles entnehmen. Z.B. das dort empfohlene Zwiegespräch von Mann und Frau über Gott kann so viel Vertrauen, gegenseitige Annahme und Wertschätzung bewirken, dass man einfach nur froh und glücklich ist.

    Man kann Paulus aber auch als das nehmen, was er offenbar war: im Gegensatz zu Jesus (!) ein komplexbeladener Mann, der Probeleme mit Frauen hatte.

    Aber ich höre jetzt auf, Verzeihung. Es geht hier um Medienberichte zum Radfahren.