Beiträge von Ullie
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Üblicherweise wirbt eine Partei auf den eigenen Wahlplakaten mit ihren eigenen Spitzenpolitiker*innen und Kandidat*innen. So auch die linksnationale Protestpartei BSW:
Als Kandidatin tritt Sarah Wagenknecht bei der Europawahl allerdings nicht an. Hier ein Ausschnitt aus dem Musterstimmzettel Niedersachsen:
Aber sei's drum, der Scholz tritt auch nicht an und ist trotzdem auf vielen SPD-Europawahlplakaten abgebildet. Na ja, immerhin heißt SPD nicht Scholz Partei Deutschland.
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Der Winkel ist seltsam, der ist quasi gegen die Fahrtrichtung gebogen.
Vielleicht ist es beim Rückwärts-Einparken passiert?
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"BERLIN taz | Im Jahr 2025 wird der deutsche Staat voraussichtlich auf 6 Milliarden Euro an Einnahmen verzichten, wenn er an den bestehenden Steuervergünstigungen für Flüge festhält. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Umweltdachverbands Transport & Environment (T&E).
Im vergangenen Jahr sind dem Fiskus der Studie zufolge durch die Vergünstigungen bereits rund 4 Milliarden Euro entgangen. „Mit vier Milliarden Euro ließen sich mehr als 100 neue ICEs pro Jahr anschaffen oder die Schiene könnte mit dem siebeneinhalbfachen Budget und damit deutlich höherem Tempo digitalisiert werden“, rechnet Jacob Rohm von der Umweltorganisation Germanwatch vor, die Mitglied bei T&E ist. Bei dieser Berechnung wird ein Preis von bis 35 Millionen Euro für einen ICE zugrunde gelegt."
taz vom 12.7.23
Steuervergünstigungen für die Luftfahrt: Staat verzichtet auf MilliardenUmweltorganisationen fordern, dass die Regierung für Flüge Steuervergünstigungen streicht. Die möglichen Einnahmen sind sehr hoch.taz.de -
Gietinger bei 3:00 mit dem Vorschlag: Bahn in der Fläche ausbauen
Bei 3:10 weist Monheimn darauf hin, dass Großprojekte wie Stuttgart 21 viele Planungskapazitäten und finanzielle Mittel binden, sodass keine Investitionen mehr zur Verfügung stehen, um andernorts den Bahnverkehr in der Fläche auszubauen.
Bei 3:51 fordert Knoflacher kostenträchtige Großprojekte stoppen und dafür ganz viele kleine Projekte verwirklichen, sodass die Bahn wieder endlich wieder für alle eine nutzbare Alternative der Verkehrswende wird.
Bei 4:30 sagt Knoflacher, er würde die Bahn zur Flächenbahn ausbauen.
Bei 5:30 weist Knoflacher auf Versäumnisse in der Vergangenheit hin.
Bei 6:05 will Monheim den zweispurigen Ausbau, wo die Bahn nur einspurig ist und das komplette Netz elektriseren. Monheim kritisiert die gegenwärtige Zielsetzung der Deutschen Bahn so: Wir streben 3000, 4000 km ganz tolle Bahn an und der Rest guckt in die Röhre.
Bei 6:40 fordert Knoflacher, die Zahl der Bahnhöfe zu erhöhen.
Kann sein, ich hab' was Wichtiges vergessen, was von Hermann Knoflacher, Heiner Monheim, Klaus Gietinger gesagt wird. Oder was anderes Wichtiges. Bitte ergänzen!
Die Tendenz ist klar: Statt Höchstgeschwindigkeit lieber eine Bahn, die überall hinkommt. Was in diesem Zusammenhang leider nicht angesprochen wird: Der Flugverkehr wird gegenwärtig von vielen Entscheidungsträgern als das absolute Nonplusultra betrachtet, deshalb diese einseitige Fixierung auf Höchstgeschwindigkeitsprojekte, nämlich um den Fluggesellschaften Kunden abzujagen.
Wer sich für das viele Zuhören mit einem spannenden Finish belohnen will, oder wer die Redebeiträge überspringen will: Ab 7:00 wird's spannend!
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Das wirft kein gutes Bild auf den Fahrradweg, der hier markiert ist:
Von einem Fahrrad wurde die Bake vermutlich nicht so zugerichtet.
Sie steht an der Ausfahrt aus dem Goethekreisel in Richtung Humboldtstraße:
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.com -
versehentlicher Doppelpost gelöscht
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Autofahrermaut in Lauterbrunnen (Schweiz):
Nach Angaben von Näpflin [Gemeindepräsident von Lauterbrunnen in der Schweiz] sind der Gemeinde nur diejenigen ein Dorn im Auge, die er "Staubach-Handy-Touristen" nennt. Gemeint sind Leute, die mit dem Auto durchs Dorf zum Staubach-Wasserfall rauschen, ein Selfie schießen und wieder abfahren. Nur Besucher, die mit dem Auto kommen und nicht übernachten, sollen die Gebühr zahlen. In der Hochsaison seien das 6000 bis 8000 pro Tag. "Wir haben von ihnen keine Wertschöpfung, nur Ärger", sagt Näpflin.
Lauterbrunnen
Handy-Touristen: Schweizer Bergdorf erwägt Eintrittsgebühr
dpa 16.05.2024Lauterbrunnen: Handy-Touristen: Schweizer Bergdorf erwägt Eintrittsgebühr - Nordbayerischer KurierVenedig machts, jetzt denkt auch Lauterbrunnen darüber nach: eine Eintrittsgebühr für Tagestouristen.www.kurier.de -
Nachtrag zum Geschäftsmodell:
Die HAZ hatte heute darüber berichtet, das E-Fuels um ein Vielfaches teurer sind als Batterieantrieb bei Autos:
"Umweltfreundliches Benzin für Verbrennerautos: Dafür bräuchte allein Niedersachsen 5940 neue Windräder
E-Fuels statt E-Autos: Wissenschaftler haben durchgerechnet, wie viele zusätzliche Windräder und Quadratkilometer Photovoltaikanlagen in Niedersachsen notwendig wären, um die klimaneutralen Kraftstoffe für Verbrennermotoren herzustellen. Die ermittelten Zahlen geben zu denken."
Umweltfreundliches Benzin für Verbrennerautos: Dafür bräuchte allein Niedersachsen 5940 neue WindräderE-Fuels statt E-Autos: Wissenschaftler haben durchgerechnet, wie viele zusätzliche Windräder und Quadratkilometer Photovoltaikanlagen in Niedersachsen…www.haz.dePrompt erscheint auf car-editors.net eine fadenscheinige Gegendarstellung:
Kommentar: Niedersachsen und das Weltklima - Car-Editors.net
Darin wird der niedersächsische Umweltminister Lies scharf kritisiert, weil er der Studie, über die die HAZ berichtete, angeblich unkritisch Glauben schenken würde.
Mir ist unklar, welchen Stellenwert dieses Online-Magazin car-editors.net hat. Zumindest scheint es so, dass die FDP auf diese Stimmungsmache voll einsteigt.
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Skandal! FDP-Wahlplakat für ökologische Mobilität wurde beschmiert:
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Die FDP will rechtsfreie Räume erhalten ?
Die haben doch diese Spitzenkandidatin, die so schön böse gucken kann.
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Im Großen und Ganzen ist es mir egal, was & wie und aus welchen Gründen die Menschheit sich fortbewegt.
Mir reichen meine.
"Wenn jeder an sich denkt, ist NICHT an alle gedacht" schreibt Autor Jan Skudlarek ...
Jan Skudlarek über Freiheit und falsch verstandenen Liberalismus"Wenn jeder an sich denkt, ist NICHT an alle gedacht" schreibt Autor Jan Skudlarek über die tumbe Ich-Mentalität und plädiert in seiner Streitschrift fürs…www.ndr.de -
Ich konkurriere nicht um Verkehrsflächen, sondern ich will einfach nur dort fahren, wo ich sicher und zügig mein Ziel erreiche. Das ist in der Regel nicht dort, wo Fußgänger gehen, sondern wo Fahrzeuge fahren sollen.
Fahrradfahren ist alleine schon deshalb für viele Menschen keine Angelegenheit, bei der es einzig darum geht, zügig das Ziel zu erreichen, weil es bedeuten würde, dass man das Fahrradfahren durch Training so perfektionieren müsste, dass man mit dem Fahrrad zügiger fahren kann als ohne Training. Sport ist halt nicht jedermanns Sache. Besonders nicht, wenn sich sportliche Aktivitäten vom einfachen Spaß an der Bewegung weg entwickeln und der Sport zu einer Frage von Spitzengeschwindigkeiten, Bestzeiten usw. wird.
Beim gegenwärtigen Pedelec-Boom habe ich den Eindruck, dass einige ihn einfach nur deshalb mitmachen, weil sie hoffen, dadurch etwas flotter mit dem Fahrrad unterwegs sein zu können, um nicht zu stark "hinterherzuhinken", und um mit den anderen mithalten zu können, oder sogar schneller zu sein als andere, die weiter "Bio-Bike" fahren.
Leider schreckt diese bei manchen Fahrradfahrer*innen sehr ausgeprägt Haltung viele andere Menschen davon ab, das Fahrrad häufiger zu benutzen oder überhaupt in Erwägung zu ziehen, das Fahrrad zu benutzen. Zweifellos macht vielen das Pedelecfahren und Fahrradfahren einfach nur Spaß. Aber es gibt auch die, die sich sagen: Da kann ich noch so viel trainieren oder elektrischen Rückenwind zukaufen, mit dem Auto bin ich einfach schneller. Die anderen finden es schade, dass es im Fahrradverkehr immer hektischer zu geht.
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"Das Viertel liegt am Berg, rechts und links der Straße parken Autos – oft mit zwei Rädern auf dem schmalen Gehweg. Den Anwohnern bleibt beim Parken kaum eine andere Möglichkeit, doch Heike Mertens ärgert sich darüber.", heißt es in dem Artikel. Es ist immer wieder bezeichnend, wie selbstverständlich Medien in Fällen von Falschparken die Autofahrersicht "es ginge halt nicht anders" übernehmen. Auch am Ende des Artikels, wo von der angeblichen Not der Anwohner die Rede ist, die auf das Auto angewiesen sind. Ob sich die Situation bessern würde, wenn es mehr mutige Frauen wie "Heike Mertens (Name geändert)" in Wuppertal und andernorts gäbe?
Was den Anzeigenhauptmeister angeht: Den gibt's auch noch, in Hannover soll er die Baggi-Disco besucht haben:
"Nicht weniger als "Hannovers krasseste Party-Eskalation" verspricht die Diskothek Baggi (Raschplatz 7L) für die Veranstaltung am kommenden Freitag. Mit dabei ist ein Internetpromi, der die gesamte Bundesrepublik seit Wochen spaltet – der "Anzeigenhauptmeister" Niclas M.
"Alkoholkontrollen und Selfies sind natürlich möglich", sagt der 18-Jährige in einem kurzen Videoschnipsel auf Instagram. Darin trägt er sein berühmtes Outfit, bestehend aus einer knallgelben Jacke und einem Fahrradhelm."
Er spaltet die Nation: "Anzeigenhauptmeister" besucht Disko in HannoverBei dieser Party sollten Autofahrer unbedingt aufpassen: Der "Anzeigenhauptmeister" Niclas M. kommt am 10. Mai nach Hannover.www.t-online.deDa werden jetzt natürlich einige unlautere Motive beim Anzeigenhauptmeister argwöhnen. Andererseits: mit diesem Vorwurf hat auch Frau Mertens (Name geändert) aus Wuppertal zu kämpfen. Vielleicht ist die Medienwelt heute so gestrickt, dass es den Anzeigenhauptmeister und Frau Mertens geben muss, um überhaupt die Problematik zur Sprache zu bringen?
In dem Artikel aus Wuppertal sagt Frau Mertens: "Früher habe sie Fahrer auch direkt angesprochen, doch die Gespräche waren oft unfreundlich, "so dass ich diese Diskussion mit den Autofahrern nicht mehr eingehe"."
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Weil Du ein Wahlplakat der MLPD postest, hab grad festgestellt, die APPD tritt gar nicht an. Wär auch mal was, zur Europawahl.
Die MLPD ist doch eher sehr ernst und dogmatisch aufgebaut.
APPD? War (Ist?) das nicht die Anarchistische Pogo Partei Deutschland?
Sind die meisten Mitglieder der APPD nicht übergewechselt in die Partei DIE PARTEI?
Also mit der MLPD würde ich die APPD jedenfalls nicht in Verbindung bringen.
Oder ist es wegen der "guten alten Zeiten?". Tatsächlich beobachte ich, dass die MLPD schon seit vielen Jahren sehr präsent ist bei den Wahlplakaten.
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Eben nicht als Alltagsradler. Wenn man in der Freizeit umanandabummeln will, ok.
Viele Menschen, die das Fahrrad für Alltagswege benutzen, zum Beispiel zum Einkaufen oder für den Weg zur Arbeit, hätten die Möglichkeit, mit einem Auto schneller ihr Ziel zu erreichen. Viele haben auch ein Auto zur Verfügung, benutzen es aber nicht zum Beispiel für den Weg zur Arbeit. Stattdessen fahren sie Fahrrad, gehen zu Fuß oder benutzen den ÖPNV.
Es gibt sogar das Phänomen, dass Menschen Alltagswege zu Fuß gehen, obwohl sie zum Beispiel mit dem Fahrrad schneller an ihr Ziel kämen. Ebenso benutzen viele gerne das Fahrrad, auch wenn der ÖPNV eine schnellere Alternative darstellt. Und es gibt ÖPNV-Nutzer, die das Fahrrad selbst bei schönem Wetter und guter Wetterprognose und trotzdem sie damit schneller wären, nicht benutzen, sondern stattdessen Bus und Bahn. Ich denke, wenn man nur streng danach schaut, wie notwendige Wege am schnellsten zurückgelegt werden können, dann gäbe es in dieser einseitig auf den Autoverkehr ausgerichteten Infrastruktur noch deutlich weniger Menschen, die das Auto öfter mal stehen lassen, oder von vornherein erst gar nicht den Führerschein machen.
Als die Autofahrerei in Deutschland in den 50er und 60er im großen Stil ihren Anfang nahm, gab es übrigens noch viele Autobesitzer, die weiterhin mit dem ÖPNV zur Arbeit fuhren, obwohl es länger dauerte, und ihr Auto nur für Wochenendausflüge oder andere besondere Gelegenheiten aus der Garage holten.
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Den Wahl-O-Mat kennen die meisten sicher schon. Die Ausgabe für die aktuelle Europawahl ist freigeschaltet: https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2024/app/main_app.html
Weniger bekannt ist dieser "Wahl-O-Mat", der sich speziell mit der Klimapolitik der kandidierenden Parteien auseinandersetzt:
Mach den EU-Klimawahlcheck!Hallo, am 9. Juni ist EU-Wahl. Hast du schon den Klimawahlcheck gemacht? Finde heraus, was die großen Parteien zu wichtigen Klima- und Naturschutzfragen sagen…klimawahlcheck.euIn den Erläuterungen heißt es: "Der Klimawahlcheck basiert auf den Positionen von Klima-Allianz Deutschland und Naturschutzbund Deutschland und wird unterstützt vom Deutschen Naturschutzring. Für redaktionelle Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, liegt die Verantwortung im Sinne des Presserechts bei dem Autor oder bei der Autorin."
Schade, dass die "Klimaliste" und die "Letzte Generation" nicht im klimawahlcheck enthalten sind. Der beschränkt sich auf 6 Parteien mit guten Wahlchancen.
Schade ist auch, dass zwar ein Fahrradsymbol benutzt wird, um den Themenbereich Verkehr und Gebäude vorzustellen, bei den Fragen dazu aber spielt der Fahrradverkehr keine Rolle.