... nach meinem Verständnis müsste da ein ZZ drunter, wenn auch den eRollern links abbiegen erlaubt sein soll.
bei googlestreetview ist der Radweg übrigens nicht freigegeben.
Aber sehr wohl hängt zum Zeitpunkt der Aufnahmen schon ein "Radverkehr frei" unter der vorgeschriebenen Fahrtrichtung.
Ich darf also links abbiegen, aber nicht auf den Radweg, sondern auf die Fahrbahn der Ritter-Brüning-Straße?
Das ist der googlestreetview-Link zur selben Straße, der Ritter-Brüning-Straße, aber etwa 300m weiter vorne. Da steht ein Schild, das anzeigt, dass der Fahrradweg in die Gegenrichtung benutzt werden darf.
Wenn man davon ausgeht, dass es kein Versehen ist, dass an der Einmündung Petrystraße und an der Einmündung Plinkestraße und an der Einmündung Hengstmannstraße an dem Zweirichtungs-Radweg keine Fahrradwegschilder stehen, die anzeigen, dass es ein Zwei-Richtungsradweg ist, dann hat das vermutlich diesen Grund:
Es werden Schilder sparsam verwendet. An und für sich sehr löblich. Und in diesem Fall auch gerechtfertigt, denn es ist ja nur über die genannten einmündenden Straßen möglich, auf den Zweirichtungs-Fahrradweg drauf zu fahren. Und dass das erlaubt ist, wird deutlich angezeigt, mit der Ausnahme von dem Gebot rechts abzubiegen.
Das könnte man noch unterstützen durch eine entsprechende Markierung, die ich hier mal bei der Einmündung Hengstmannstraße eingezeichnet habe:
Aber wenn man das ganze so richtig konsequent weiter denkt, dann könnte man auf die Idee kommen, dass man zwar auf von der Petrystraße kommend links abbiegen darf, um den Fahrradweg in Gegenrichtung zu benutzen. Aber bei der nächsten einmündenden Straße müsste man den Fahrradweg wieder verlassen, weil ja ein blaues Radwegschild fehlt, dass die Weiterfahrt gegen die Fahrtrichtung ermöglicht.
Aber das wäre mir dann doch zu sehr um die Ecke gedacht.
puh. je länger ich drüber nachdenke: linke Radwege sind scheiße..
Es ist ja kein "linker Radweg". Unter einem linken Radweg würde ich einen Radweg verstehen, den ich benutzen muss, obwohl er auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt. Wenn du jedoch von der Hengstmannstraße auf die Ritter-Brüning-Straße drauf fährst und dort nach links weiterfahren willst, dann kannst du den Radweg ja auch in die übliche Fahrtrichtung nutzen. Dann fährst du ca. 300 m bis zum Fuß- und Radweg-Übergang an der Haltestelle Stadionbrücke, wartest dort auf Grün, fährst rüber und auf der gegenüberliegenden Seite, wo es auch einen Fahrradweg gibt, fährst du die Strecke wieder zurück.
Oder du schiebst dein Rad über zwei Fahrspuren, über das Gleisbett und dann nochmal zwei Fahrspuren. Das (diese Belastung der Straße) ist zur Zeit Realität.
Es ist nicht das, was ich mir wünsche! Dann gäbe es da keine Fahrspuren nur für Autos. Vielmehr könnte eine Fahrspur von allen Verkehrsteilnehmer*innen in die eine und die andere in die andere Richtung benutzt werden. Und das auf beiden Seite des Gleisbettes. Der Bürgersteig könnte dann entsprechend verbreitert werden. Voraussetzung wäre eine drastische Reduktion des Autoverkehrs.