Beiträge von Ullie

    Ist das ein Zweirichtungsradweg ?

    Deine Frage im Hinterkopf bin ich heute extra mal das Stück am Bauzaun entlang bis zum anderen Ende gefahren.

    Normalerweise bieg ich vorher ab. Aber es hat sich "gelohnt".

    Hier das, was dem Radfahrer von dieser Seite aus zugemutet wird:

    Bereits im Beschwerdeformular auf hannover.de eingetragen! Aber wer Ambitionen hat, der kann da ja gerne auch mal aktuv werden:

    https://e-government.hannover-stadt.de/impulsweb.nsf

    Auf diesem Straßenabschnitt gibt es übrigens drei Fahrspuren. Da kann ja wohl mal eine von umgenutzt werden?! Am Besten dauerhaft als protected bikeline! ;)

    Kommen wir zurück zur NDR 2 - Sendung:

    Bei 49:25 beklagt sich ein Hörer darüber, dass keine verkehrsrechtliche Aufklärung stattfinden würde und er nicht gewusst hätte, dass in Fahrradstraßen für Radfahrer rechts vor links nicht mehr gelte. Ich dachte, ich höre nicht richtig!!!

    In dem Faltblatt für Fahrradstraßen der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg wird genau das Gegenteil erklärt: "Vorfahrtsregeln wie beschildert, sonst rechts vor links"

    https://www.hamburg.de/contentblob/39…n-faltblatt.pdf

    Habe mir die Stelle gerade noch mal angehört. (Hier noch mal der Lnk zu der Radiosendung: https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/20…5-2127-5200.mp3 Bei 51:40 wird von einem der Experten im Studio auf einen Flyer hingewiesen, der in Hamburg veröffentlicht wurde. Ich nehme mal an, dass er damit den selben Flyer meint, den du verlinkt hast. ( https://www.hamburg.de/contentblob/39…n-faltblatt.pdf )

    Die falsche Aussage des Hörers, der angerufen hat erkläre ich mir so: Wenn eine Fahrradstraße eingerichtet wird, dann sollte sie möglichst so eingerichtet werden, dass der Radverkehr auf der Fahrradstraße an den Kreuzungen Vorfahrt hat. Wenn die Fahrradtraße auch für den Autoverkehr (nicht nur zum Queren, sondern über die ganze Länge oder längere Teilstrecken) freigegeben ist, wird das jedoch problematisch, da man die Vorfahrtsregeln nicht trennen kann. Und so würde eine Fahrradstraße, die für Autos freigegeben ist, nicht nur eine Vorfahrtsstraße für Fahrräder sondern auch eine Vorfahrtsstraße für Autos, die absehbar zusätzlichen Autoverkehr anlocken würde.

    Möglicherweise hat der Hörer irgenwo im Hinterkopf die Information abgerufen, dass Fahrradstraßen als Vorfahrtsstraßen zu gestalten seien, und die weiteren Implikationen (was ist, wenn auch Autoverkehr zugelassen ist) nicht präsent gehabt. Das würde zumindest seine Aussage, in Fahrradstraßen genießt der Fahrradverkehr grundsätzlich Vorrang an den Kreuzungen, zumindest erklären. (Auch wenn es dadurch nicht richtiger wird.)

    Dass der Experte im Studio bezüglich der Vorfahrtsregeln, die Falschdarstellung des Anrufers nicht sofort unmissverständlich richtig gestellt hat, finde ich nicht so schlimm. So eine Sendung, bei der Hörer live anrufen, lebt schließlich auch davon, dass man nicht jeder Äußerung eines Anrufers detailgenau nachgeht. Sonst müsste man den Anrufer viel früher abbremsen und dürfte ihn immer nur zu einem ganz konkreten Punkt etwas sagen lassen. Schließlich sagte im konkreten Fall der Anrufer auch noch einige andere Sachen.

    Und der Experte hat unmittelbar in der Antwort auf den Anrufer hingewiesen auf den Flyer der Stadt Hamburg. Wenn es derselbe ist, den du verlinkt hast (s. o.), dann enthält er doch die geltenden Vorfahrtsbestimmungen, die in dem Flyer korrekt dargestellt werden. Sehr viel mehr, kann man m. E. nicht leisten in einer solchen Diskussionssendung mit Zuhörer-Beteiligung. Sonst würde man aus einer solchen Sendung eine Art mündliche Examensprüfung machen, bei der Wissensstoff abgefragt würde.

    Herr Scheuer präsentiert die Lösung:

    https://www.mopo.de/hamburg/immer-…retten-31570016

    Spannend wird es ja wenn die Berichterstattung sich nicht mehr nur damit beschäftigt, ob der Fahrradfahrer einen Helm getragen hatte, sondern immer öfter darüber berichtet wird, ob der LKW mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet war. Sozusagen Umkehr der gängigen bei vielen Berichterstattungen unterschwellig vorhandenen Schuldzuweisungen.

    Statt: Warum hat denn der Radfahrer keinen Helm getragen?

    Jetzt: Warum war denn der LKW nicht mit einem Abbiegeassistenten ausgerüstet?

    Bei den vielen technischen Fahrhelfern sollte das eigentlich doch immer öfter thematisiert werden.

    In Hochspeyer (Pfalz) an der Bahntrasse (links im Bild) entlang gibt es einen kombinierten Fuß- und Radweg[Zeichen 240], der vom Bahnhof wegführt und so beschildert ist, dass dieses Schild [Zeichen 240] im Widerspruch steht zu dem Schild Verbot für Fahrzeuge aller Art [Zeichen 250].

    Von der anderen Seite kommend, also in Richtung Bahnhof, ist der selbe Weg nur so beschildert: [Zeichen 250]

    Das ganze scheint nun fertig zu sein. Die Lösung ist mal wieder typisch :thumbdown:

    Der getrennte Rad/Gehweg (mit Benutzungspflicht) tauscht im Bereich der Bushaltestelle die Seiten. Fußgänger müssten also zwei mal den Radweg kreuzen. Dazu für Radfahrer eine scharfe Kurve, wo nicht mal der Sand nach den Arbeiten richtig weg gemacht wurde. Man kann davon ausgehen, dass sowohl Fußgänger als auch Radfahrer dieses Konstrukt nicht alle beachten werden, am Ende hat man Konflikte. Besonders bei Dunkelheit dürfte es für Fußgänger schwer zu erkennen sein, wie sie dort gehen müssten. Aber Hauptsache auf der Fahrbahn daneben haben Kraftfahrzeuge damit kein Problem. :cursing:

    Dass die Fußgänger, die zum Bus wollen oder die vom Bus kommen, den Radweg einmal kreuzen müssen ist ja normal Hochbordradwegen, wenn der Radweg hinter der Bushaltestelle langgeführt wird. (Was ja seine Vorteile hat.) Vermutlich gehen die Planer davon aus, dass es keine Fußgänger gibt, die einfach nur die Materborner Allee entlanggehen und an der Bushaltestelle vorbeigehen wollen? Für die Planer gibt es nur Fußgänger, die zum Bus wollen, oder die mit dem Bus gekommen sind und dort aussteigen.

    Vielleicht gehen die Planer außerdem davon aus, dass Fußgänger, die keine Busfahrgäste sind (sollte es die entgegen der o. g. Erwartung doch geben), über den Supermarkt-Parkplatz gehen.

    Ich meine, nein. Was man meiner Meinung nach tun müsste, habe ich in Beitrag #25 beschrieben und ich vertrete diese Meinung nach wie vor. Es bedarf mindestens einer baulichen Unterbrechung der Gehwege entlang der Kleestraße. In der jetzigen Form ist der Vorrang/Nachrang der Fußgänger genau entgegengesetzt zum Fahrverkehr (und zur Vorfahrtsbeschilderung).

    Ist der westliche Gehweg der Kleestraße eigentlich nach wie vor in beiden Richtungen [Zusatzzeichen 1022-10]?

    Danke für den Hinweis. Da muss ich noch mal selbst vor Ort nachschauen. Bis dahin erst mal dieses google-street-view-Bild. Das zeigt die Einfahrt in den gemeinsamen Fuß- und Radweg von der Berckhusenstraße aus. Da steht dieses Schild: [Zeichen 240]als Kennzeichnung für den Weg, der am Bahndamm entlangführt. Die Aufnahme ist von 2008. Ob das seitdem einmal geändert wurde? Du schreibst ja, dass ein [Zusatzzeichen 1022-10] den Weg kennzeichnet. Oder kommt das [Zusatzzeichen 1022-10] erst später, also näher dran an der Radwegfurt über die Kleestraße?

    "Audi rammt in Wohngebiet sechs Pkw und überschlägt sich", berichtet das Göttinger Tageblatt vom 13.11.18:

    "Alkoholisiert und mit viel zu hoher Geschwindigkeit war ein Audi-Fahrer am Montagabend im Potsdamer Wohngebiet am Kirchsteigfeld unterwegs. Die Folge: Sein Fahrzeug rammte sechs geparkte Pkw und überschlug sich." http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Pa…erschlaegt-sich

    Die Technik für eine automatische Begrenzung der Geschwindigkeit entsprechend den jeweils auf den befahrenen Straßenabschnitten geltenden Vorgaben ist ein wichtiger Baustein für autonomes Fahren. Und diese Technik für das Einhalten vorgegebener Tempolimits ist bereits so weit entwickelt, dass sie zu relativ überschaubaren Kosten in jedes Auto das neu produziert wird, mit eingebaut werden könnte. (Sicherheitsgurte werden ja auch überall serienmäßig mit eingebaut.)

    Es muss ja nicht gleich ein komplett autonom fahrendes Auto entwickelt sein, um Bausteine dafür jetzt schon einzusetzen. Der Einpark-Assistent wird ja auch schon in vielen Fahrzeugen serienmäßig mit eingebaut.

    Warum also dieses Zögern bei der Möglichkeit, die Geschwindigkeit des Fahrzeuges automatisch so zu begrenzen, dass vorgegebene Tempolimits nicht überschritten werden können?

    Vermutlich braucht es dafür auch keine gravierenden Änderungen des geltenden Verkehrsrechtes. Der Einpark-Assistenz entspricht ja ebenfalls den geltenden Vorgaben.

    Und selbst wenn der automatische Geschwindigkeitsbegrenzer nicht sofort für verbindlich erklärt wird, wie das beim Sicherheitsgurt der Fall ist; die Autoversicherungen könnten deutliche Preisnachlässe gewähren, wenn ein Versicherungskunde von dieser Möglichkeit des automatischen Tempobegrenzers verbindlich Gebrauch machte.

    Glücklicherweise scheinen bei dem Unfall in Potsdam keine weiteren Verkehrsteilnehmer verletzt worden zu sein. In dem Artikel heißt es: "In dem Fahrzeug befanden sich mindestens zwei Personen, wobei Anwohner auch von vier Insassen berichteten. Vor Ort traf die Polizei jedenfalls zwei leicht verletzte Männer an, die durch Glassplitter und umherfliegende Flaschen und Gegenstände im Fahrzeug Verletzungen erlitten hatten." Vermutlich haben Sicherheitsgurte und möglicherweise auch Airbags schlimmere Verletzungen der Fahrzeuginsassen verhindert. Wie es dagegen einem Passanten ergangen wäre, der von dem umherschleudernden Fahrzeug getroffen worden wäre, das mag ich mir lieber nicht ausmalen.

    Hinweis: Ich habe bei nochmaliger Durchsicht des Forums, diesen Beitrag auf den Thread "Geschützte Infrastruktur" Geschützte Infrastruktur noch einmal eingestellt. Ich vermute, das ist ein besserer Ort für die Diskussion, weil es hier ja um einen speziellen Termin geht.

    Hannover, Cellerstraße Richtung List, kurz nach der Bahnunterführung. [Zeichen 241-30]ausgeschildert. Die Stelle ist ohnehin schon unzumutbar eng. Mit Baustelle wird's noch mal enger. Und plötzlich weiß ich, dass ein Fahrradhelm nicht nur als Sturzhelm gute Dienste leisten kann, sondern besonders bei größeren Radfahrern auch noch anderen Zwecken dient:

    Auch ist die eigentliche Intention der Verkehrsbehörde wieder erkennbar, dass man dort überhaupt keine Radfahrer haben will und auch nicht bereit ist, sich Gedanken darum zu machen, wie man als weniger sportlich ambitionierter Radfahrer rechtzeitig durch die Baustelle kommt, ohne 500m lang zum Fußgänger zu werden oder sich irgendwann Auge in Auge mit dem Gegenverkehr auf der Fahrbahn wiederzufinden.

    Wie ich weiter oben schon sagte:

    An ihren Baustellen werdet ihr sie erkennen! (Die Stadtverwaltungen, die dann wenn's eng wird, dem Autoverkehr keine Verengung zumuten, aber Radler und Fußgänger zusammendrängeln.) Oder wie in deinem Fall in Stade, gar nicht erst ernsthaft den Radverkehr zur Kenntnis nehmen.

    Ist das ein Zweirichtungsradweg ?

    Diese Frage wirft natürlich sofort eine neue auf:


    Üblicherweise sind Zweirichtungsradwege ja mit einem Radweg-Schild und einem Zusatzschild versehen, das Zweirichtungsverkehr anzeigt: [Zusatzzeichen 1000-31]

    Im vorliegenden Fall steht das Radwegschild so, dass es diejenigen Radfahrer, die aus der "falschen" Richtung auf das Schild zufahren, es sehen. Muss dann auch das Zusatzschild für den Zweirichtungsverkehr angebracht werden? Oder ist davon auszugehen, dass diese Radfahrer, die in der "falschen" Richtung unterwegs sind, von selbst drauf kommen, dass auch Radverkehr aus der anderen Richtung stattfindet?

    Nochmal bildlich: Zunächst noch mal die Situation:

    Das Zweirichtungen-Schild ist von mir reinkopiert worden.

    Der Stadtanzeiger berichtete am 10.11.2018, dass der Bezirksrat dringend dazu aufforderte, den Deisterkreisel sicherer zu machen. Außerdem schrieb die Tochter des tödlich verunglückten Radfahrers einen entsprechenden Brief an die Stadt Hannover. Immerhin hat die Stadtverwaltung reagiert: "„Notwendig ist eine durchgängige längere Freigabe für Fußgänger und Radfahrer auf beiden Querungen der Göttinger Straße“, fordert die Tochter in ihrem Brief. Die Experten der Unfallkommission kommen zu einem ähnlichen Urteil. Künftig soll es an dem Radfahrer- und Fußgängerüberweg, an dem sich der Unfall ereignete, eine längere Grünphase für Radler und Passanten geben, wie Stadtsprecherin Michaela Steigerwald auf Anfrage mitteilt. Zudem wird es dort keine Bedarfsampel mehr geben. Nach Aussage der Stadt ist somit ein zügigeres, sichereres Queren der beiden ampelgeregelten Übergänge möglich – in vielen Fällen auch ohne einen Zwischenstopp auf der kleinen Verkehrsinsel. Unabhängig von dem Unfall sollten die Markierungen am Deisterkreisel erneuert werden." http://www.haz.de/Hannover/Aus-d…sicherer-machen

    Ob die Veränderung der Bedarfsampel zur regulären Ampel allerdings den Radverkehr und Fußverkehr tatsächlich beschleunigen wird?

    Hier noch mal ein Bild von dem Text an dem Ghost-bike. Der Text war ja etwas unscharf auf meinem ersten Bild:

    An der Gustav-Bradtke-Allee/Ecke Ohestraße wird zur Zeit auf einem Grundstück gebaut. Der Bauzaun blockiert jetzt den Teil des Bürgersteigs, der sonst der Fußweg ist. Auf dem Zwei-Richtungen-Radweg findet jetzt Radverkehr in beide Richtungen und Fußverkehr statt.

    An ihren Baustellen werdet ihr sie erkennen! (Die Stadtverwaltungen, die dann wenn's eng wird, dem Autoverkehr keine Verengung zumuten, aber Radler und Fußgänger zusammendrängeln.)

    Und dann auch noch einfach das alte Schild vergessen abzudecken:?:

    Zu dem dritten Beispiel: Ist es nur nicht zu sehen oder fehlt die positive Beschilderung für den Radverkehr? Wenn man mit dem Rad da ankommt fährt man eigentlich erst mal über einen abgesenkten Bordstein in die Fahrbahn ein....

    Ja diese Beschilderung fehlte tatsächlich! Vielen Dank noch mal für deinen damaligen Hinweis, den ich über das Anregungen- und Beschwerdeformular auf Hannover.de an die Stadtverwaltung weiterleitete. Die hat inzwischen die fehlenden Schilder "Einmalige Vorfahrt" an dem Radweg, der am Bahndamm langführt, installiert.

    Wer auch aktiv werden möchte, hier der Link zum Ideen- und Beschwerdeformular: https://e-government.hannover-stadt.de/impulsweb.nsf


    Das ist die Kleestraße über die der Radweg vorfahrtberechtigt hinweggeführt wird.

    Hier die neuen Vorfahrts-Schilder!

    Die Leute achten auf verspäteten Querverkehr, weil der für sie selbst eine Gefahr darstellt. Ein Fußgänger ist aber für einen LKW-Fahrer keine Gefahr und daher achtet man darauf nicht so sehr. Klingt zynisch, ist aber eine plausible Erklärung.

    Ich hoffe sehr, dass das nicht die Erklärung ist. Aber wie ist das mit dem Fußgängerschutz-Abbiege-Assitenten? Funktioniert der auch nach vorne und hätte in diesem Fall ein Warnsignal und/oder eine Zwangsbremsung eingeleitet?

    Gibt es eigentlich auch so was wie Ghost-Bikes für im Straßenverkehr getötete Fußgängerinnen und Fußgänger? Hier ein wirklich trauriger aktueller Fall für eine Anwartschaft aus Hannover: http://www.haz.de/Hannover/Aus-d…edlich-verletzt In dem HAZ-Artikel heißt es, dass der LKW-Fahrer möglicherweise nicht bemerkte, dass direkt vor seinem Fahrzeug eine Fußgängerin ging. Dabei gibt es doch dafür den Spiegel Nummer 4 (Frontspiegel). Bei dem Fahrzeug auf dem Foto ist übrigens die Fahrerkabine niedriger angeordnet. Damit wäre möglicherweise die Frau von dem Fahrer gesehen worden. (HINWEIS: DAS IST NICHT DAS UNFALLFAHRZEUG!)

    Habe den Artikel gelesen und er erinnert mich einmal mehr daran, dass eine Verkehrspolitik, die wirksam den Autoverkehr reduzieren möchte, es versäumt, die Konflikte zwischen Autofahrern untereinander, wirksam dafür zu nutzen, den Autoverkehr tatsächlich zu reduzieren. Da hält ein LKW in zweiter Reihe, obwohl ein gefahrloses Halten in einer Lieferzone möglich wäre. „Die ist aber von Pkw verbotenerweise vollgeparkt.“, heißt es in dem Artikel. Warum wird darüber nicht sehr viel häufiger berichtet? Und warum gehen die Verkehrsbehörden so lax vor, wenn Lieferzonen-Parkplätze ordnungswidrig zugeparkt werden? Würde man darüber nur halb so viel berichten, wie über Radfahrer, die sich angeblich selbst gefährden, wenn sie keinen Helm tragen, dann wäre schon viel gewonnen. Und es wäre auch kein grotesker Aufschrei ("Abzocke", "Wegelagerei") aus der Autofahrerecke zu befürchten, wenn die Verkehrsbehörden "mit einem robusten Mandat ausgestattet" gegen Falschparker in Lieferzonen vorgehen würden.

    Lieferzone, Beispiel aus Lille in Nordfrankreich

    Ich wüßte eigentlich nicht, dass da vorher irgendwo ein [Zeichen 241-30] war. Hat Ullie wohl nur der Vollständigkeit halber mit angegeben, dürfte aber alles [Zeichen 240] gewesen sein. Vielleicht ein [Zeichen 241-30], wo keine zwei Wege waren und es deshalb ohnehin falsch war. Zwei Wege im Seitenraum gibt es da nirgends, oder Ullie?

    Mir ist noch was eingefallen: Innerorts sind die Bürgersteige oft so gepflastert, dass zwei Streifen erkennbar sind, der eine grau, der andere rötlich. Und ich meine, dort waren auch diese Schilder: [Zeichen 241-30]!

    Ich wüßte eigentlich nicht, dass da vorher irgendwo ein [Zeichen 241-30] war. Hat Ullie wohl nur der Vollständigkeit halber mit angegeben, dürfte aber alles [Zeichen 240] gewesen sein. Vielleicht ein [Zeichen 241-30], wo keine zwei Wege waren und es deshalb ohnehin falsch war. Zwei Wege im Seitenraum gibt es da nirgends, oder Ullie?

    Uiuiui, jetzt fragst du aber schwere Sachen, denn dann müsste ich ganz genau nachschauen und viele alte Fotos studieren, wenn ich da überhaupt welche geschossen habe, um eine ganz exakte Antwort zu geben. So ganz spontan (ohne jetzt in meiner Fotosammlung zu recherchieren) kann ich mich auf jeden Fall sicher an diesen Streckenabschnitt erinnern: Ab der Tankstelle in Niedernwöhren an der Ecke Hauptstraße/Fleetstraße geht ein Weg parallel zur Straße mindestens bis zur Kanalbrücke entlang, der früher mal mit [Zeichen 240]ausgezeichnet war. Seit ca. einem Jahr ist der mit [Zeichen 239]und[Zusatzzeichen 1022-10] ausgezeichnet. Es gehört allerdings einige Nervenstärke dazu, hier auf der Straße zu fahren, weil man dort nicht nur von PKW sondern oft auch von großen LKW und Traktoren mit Landmaschinen überholt wird. (Ich sage nicht, dass es leichtsinnig wäre, denn so viel Fahrvermögen traue ich den anderen Verkehrsteilnehmern in der Regel zu, dass sie einen Radfahrer nicht einfach ummangeln.) Es gilt übrigens Tempo 50. (Woran sich jedoch längst nicht jeder hält.) Andererseits ist der Weg ca. drei Meter neben der Straße sehr uneben (Baumwurzeln drücken den Asphalt hoch.) Wenn ich etwa schwer geladen habe, dann fahre ich lieber Fahrbahn. Auch wenn es eilig ist. Der von mir beschriebene Weg befindet sich auf dem google-Satellitenbild rechts von der Hauptstraße-Wiedensahler Straße. https://www.google.com/maps/@52.35486…t/data=!3m1!1e3

    Eine andere Frage, die mir gerade kommt, als ich auf dem google-Satellitenbild die Strecke Richtung Kanal weiterfahre. Es kommt dann eine Brücke über den Kanal. Der Kanal verläuft dort in einem tiefen Geländeeinschnitt. Die Brücke führt gerade darüber. Aber auf dem Satellitenbild in 3D sieht es so aus wie auf einem Bild von Salvador Dali, als hänge die Fahrbahn butterweich im Kanal drin. Wie kommt das? https://www.google.com/maps/@52.36423…t/data=!3m1!1e3