Beiträge von Ullie

    Es sei denn, sie fahren nicht nur auf Eisenbahngleisen, sondern danach auch noch weiter auf Straßenbahngleisen, wie unsere Stadtbahn in Karlsruhe, die außerorts auf DB-Gleis mit 90 bzw. 100 km/h durchaus unter dem S-Bahn-Logo firmiert, ohne den Namen S-Bahn in den Mund zu nehmen. Die bremst dann durchaus schon mal wie ein Linienbus, weil sie sich ja innerorts an die StVO und ihre Rahmenbedingungen halten muss ...

    Wenn man schärfere Bremswege einhalten muss, dann geht das schon ...

    Straßenbahnen können deswegen sehr stark bremsen, weil sie Magnetschienenbremsen haben, die im Notfall auch eingesetzt werden. Deshalb ist es wichtig beim Straßenbahnfahren sich sehr gut festzuhalten, wenn man einen Stehplatz hat. Zum Glück kommt es nur selten zu Notbremsungen. Aber wenn es dazu kommt, reißt es dich von den Füßen, wenn du dich nicht gut festgehalten hast. Deshalb sollte man als gesunder und fitter Fahrgast für Kinder und ältere Menschen stets einen Sitzplatz frei machen. Es geht dabei nicht nur um Nettigkeit. Schließlich ist Vorbeugen besser als Erste Hilfe leisten zu müssen.

    Es handelt sich um einen Reisebus mit Sicherheitsgurten, und der Fahrer weist auf die Anschnallpflicht hin.

    Das habe ich mal im Schienenersatzverkehr erlebt, als an einer Bahnstrecke gearbeitet wurde. Da fuhren dann auch die Fahrgäste mit Reisebussen über die Autobahn. Wenn man das mal so ganz real miterlebt hat, wie viele Fahrgäste in einem Zug passen, dann kriegt man da ein ganz anderes Gefühl für die Fahrgast-Mengen. Für einen Eisenbahnwagen brauchst du 2 bis 3 Busse, jenachdem ob es ein Doppelstockwagen ist und wieviele Stehplätze in Anspruch genommen wurden. Wenn so ein Bus auf der Autobahn fährt, (oder auf der Lanstraße ü+ber 60) dann darf er keine stehenden Fahrgäste befördern. Ich habe auch mal in einem Linienbus gesessen, der ein kurzes Stück Autobahn fuhr. Leider konnte ich dabei nicht auf's Tachometer gucken.

    Mir ging es um die Frage: Wo ist "demokratietheoretisch" ((c) AKK) der Unterschied zwischen Promis, die einen Videoclip veröffentlichen, und Hunderten von Pfarrern, die von der Kanzel predigen, dass man am Sonntag "christlich" wählen soll?

    Diese Hunderte von Pfarrern, die am Sonntag predigen, dass man christlich wählen soll, die sagen zumindest in der katholischen und evangelisch-lutherischen Kirche und so weit ich das beurteilen kann auch bei den reformierten und vielen Freikirchen nicht: "Du sollst diese Partei nicht wählen, sondern jene." Kirchengemeinden sind sehr viel pluraler geworden, als das vielleicht vor 50 Jahren noch der Fall war.

    Die größte Gefahr sehe ich bei fundamentalistisch-christlichen Freikirchen. Politisch verorte ich da die Familienpartei, die bei den Europa-Wahlen einen Sitz erringen konnten, und Bündnis C.

    Manche christliche Freikirchen agieren weltweit und werden oft mit viel Geld aus den USA finanziert. Ein guter Teil Kritik am Christentum richtet sich gegen die Aktivitäten und Glaubensdoktrin dieser Kirchen. Leider wird dabei oft alles Christliche über einen Kamm geschert und eine sehr pausachale Kritik des Christentums daraus abgeleitet, was den unterschiedlichen Institutionen und besonders den oft sehr unterschiedlichen Strömungen und Untergruppierungen innerhalb der Institutionen nicht gerecht wird.

    Wenn man vom Fettnäpfchen direkt in die Friteuse springt.
    Die haben die digital natives komplett unterschätzt.
    Wer unter 30, bzw. auch ein großer Teil meiner Generation, zieht sich denn noch die obligatorischen
    Talkshows und "Kanzlerduelle" rein. Da ist meine Waschmaschine im Schleudergang noch interessanter.
    Was die Menschen wollen, sind Taten und Veränderungen.
    Die Zeiten, in denen die BILD Politik gemacht hat sind längst vorbei.

    Unterschätze nicht den Wirkungskreis der Bild-Zeitung. Die Medien-Landschaft ist ganz einfach vielfältiger geworden.

    Und ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass auch Wahlplakate eine hohe Auswirkung auf das Wahlergebnis haben. Das konnte man selbst bei den Piraten vor einigen Jahren beobchten! Da hatten die sich genau den ersten Tag an dem Plakate aufgehängt werden durften ganz fett mit Rot im Kalender angekreuzt und sind umgehend zur Tat geschritten. Bis die anderen aufwachten waren alle Laternen schon besetzt.

    Leider agiert heute die AfD sehr stark mit Plakaten. Und andere rechte Parteien benutzen sie regelmäßig zum Tabu-Bruch und um über diesen Umweg ins Gespräch zu kommen, dass gefordert wird besonders volksverhetzende und die Menschenwürde missachtende Plakate nicht zuzulassen.

    Was ist denn mit den tollen Anzeigen der INSM in den Großzeitungen?

    Was mit den Kanzelpredigten, die vor allem im Tecklenburger Land und in Oberschwaben für zeitweise 70 Prozent CDU sorgten?

    Nach meiner Beobachtung wurden die Kanzelpredigten durch die Aktivitäten der INSM mehr als abgelöst, zumal die Zahl der Kirchenbesucher strak rückläufig ist. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist zudem außerordentlich aktiv dabei, Materialien an an Schulen zu verteilen.

    Ob das Absicht ist, dass der Rahmen des Fahrrades aussieht wie ein [Zeichen 205]? :/

    Spannende Frage! Nicht zuletzt deshalb, weil man mal prüfen könnte, wie gendergerecht die "Straßenmaler" arbeiten. In Hannover fehlt bei ganz vielen Fahrradpiktogrammen aus Gründen der Gender-Gerechtigkeit die Mittelstange.

    Wichtiger als die Frage, ob ein Bus auf der Autobahn oder Landstraße 60 oder 80 oder 100 fährt (Wandsbek-Ratzeburg - schon mal mitgefahren?) vorbeikäme ...

    Deinem Beitrag entnehme ich, dass es auf dieser Strecke üblich ist, schneller als erlaubt zu fahren. Ist es eigentlich schon mal vorgekomen, dass ein Omnibus-Fahrgast den Busfahrer dazu aufgefordert hat, sich an die gebotene Höchstgeschwindigkeit zu halten?

    Die Bezeichnung 'Monsterkreuzung' finde ich treffend. Meistens kann man bei Grün nicht einfach losfahren, weil unentschlossene Linksabbieger oder Rot-Fahrer aus Richtung Süden noch auf der Kreuzung unterwegs sind. Dass es da nicht regelmäßig knallt ist echt erstaunlich.

    Was spricht denn an dieser Kreuzung dagegen, dass statt der Schlafampel dem Fußgängerverkehr ein Zebrastreifen angeboten wird? Mir ist einfach noch nicht klar geworden, weshalb es an manchen Stellen Schlafampeln geben soll. Zebrastreifen wären doch sehr viel vorteilhafter für den Fußverkehr.

    Im Fall der "Schlaf-Ampel" auf dem Bahnhofsvorplatz in Marburg ist mir das klar: Dort gilt Tempo 20, und es ist mehr oder weniger eine "shared-space-Verkehrsfläche". Blinde Menschen jedoch können nicht im gleichen Maße von der Idee einer shared-space-Verkehrsfläche profitieren. Deshalb gibt es dort in zentraler Lager am Bahnhofs-Zugang eine Ampel, die nach Drücken des Knopfes Rotlicht für den Autoverkehr erzeugt. Und mit einem Signal für Blinde signalisiert, wann diese gefahrlos weitergehen können, um zum Bahnhofsgebäude, bzw. in umgekehrter Richtung zum ZOB zu gelangen.

    Das könnte natürlich auch ein Zebrastreifen leisten. Aber der ist für Blinde nicht ohne weiteres erkennbar. Und in einer Tempo 20-Zone ohnehin nicht vorgesehen. Und es widerspräche der Shared-Space-Idee.

    Bilder aus Marburg:

    Ich schließe: du möchtest Tempo 60 km/h, weil dann im Bus Überland auch Stehplätze angeboten werden können. Das reduziert den Aufwand der Umstellung, und dann werden viele Menschen Bus fahren, statt mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein.

    Gegenargument 1: Die Aussicht auf einen Stehplatz ist nicht unbedingt verlockend. Das gilt vor allem für Überlandstrecken und Autobahnen, die naturgemäß nicht in 5 bis 15 Minuten abgehandelt sind.

    Fakt ist, dass in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Bahnstrecken eingestellt wurden und nur sehr wenige neu gebaut wurden.

    Dabei sind Bahnstrecken eine Möglichkeit, gefahrlos mit höheren Geschwindigkeiten mobil zu sein.

    Ein motorisiertes Mobilitätssystem ist dann effizient, wenn viele Menschen in einem Fahrzeug mobil sein können. Damit argumentieren sogar Betreiber von sog. Shuttle-Diensten. Die nennen das dann Ride-sharing. Dabei findet ein perfektes Ride-sharing längst statt, nämlich im ÖPNV! Und das ist nicht zuletzt deshalb perfekt, weil außerhalb der Rush-hour die meisten Fahrgäste die Chance auf einen Sitzplatz haben. Und in den verkehrsstraken Zeiten keine zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt werden müssen, weil in den Fahrzeugen des ÖPNV Stehplätze zur Verfügung stehen.

    Warum hältst du es für richtig, das Straßen für höhere Geschwindigkeiten als Tempo 60 ertüchtigt werden, obwohl doch davon nur der Autoverkehr profitiert? Ist es nicht sehr viel sinnvoller die Straßen mit einem niedrigen Tempolimit zu benutzen, so dass der Omnibus-Fahrgast dort nicht systematisch benachteiligt wird? Und höhere Geschwindigkeiten dort zu ermöglichen, wo es gefahrlos möglich ist, nämlich auf Bahnstrecken?

    Was in den vergangenen Jahrzehnten schief gelaufen ist: Anstatt Bahnstrecken auszubauen wurden Straßen ausgebaut und neu gebaut, die immer höhere Tempi für den MIV ermöglichen. Das war ein Irrweg! Hier umzusteuern ist nicht einfach, und wer dazu auffordert setzt sich freilich schnell polemischen Vorwürfen aus. Aber wird es nicht zunehmend deutlich, dass die autozentrierte Mobilitätspolitik der vergangenen Jahrzehnte in eine Sackgasse führt? Und dass es Zeit ist "umzusteuern"?

    Fahrgästen des ÖPNV darf nicht zugemutet werden, deutliche Nachteile gegenüber dem Autobenutzer zu erdulden, um eine Verkehrswende einzuleiten oder zu begünstigen. Du kannst doch nicht zu dem Omnibusfahrgast sagen: Bitte bitte benutze weiter den Omnibus, das ist gut für die Umwelt und entlastet die Straßen. Und bitte, bitte sieh doch einfach mal darüber weg, dass dein Nachbar*in, die/der mit dem Auto zur Arbeit fährt, deutlich schneller zu hause ist als du.

    Wie stellst du dir das vor? Deine Nachbarin ist mit dem Auto zur Arbeit gefahren, du mit dem Bus. Deine Nachbarin kommt deutlich früher bei der Arbeit an. Als du ankommst, fragt sie dich: "Na reichten mal wieder nicht die Sitzplätze im Bus, so dass Fahrgäste stehen mussten und der Bus heute nur mit 60 km/h fahren konnte?" Und dann fügt sie vielleicht noch dazu (denn sie ist ja eine nette Nachbarin): "Mach dir nichts draus, dafür hast du echt was Gutes für die Umwelt geleistet!"

    So kann Verkehrswende und Umweltschutz nicht funktionieren!

    Mich hat der Vorstoß der CDU-Vorsitzenden sofort an die "Rote-Socken-Kampagne" der CDU erinnert.

    Wer selbst im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen, kann man Frau Kramp-Karrenbauer da nur zurufen!

    Hier ein Link zu einem CDU-Wahlplakat anlässlich der Bundestagswahl 1994 mit dem die CDU davor warnt, SPD oder PDS (heute Die Linke) Stimmen zu geben:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…ild-14855-1.jpg

    Es gab damals Wahlhelfer, die hatten zum Wahltag rote Socken gekauft und Sandalen angezogen, um die Harmlosigkeit roter Socken zur Schau zu stellen und das CDU-Plakat zu konterkarieren. Klar muss man als Wahlhelfer sich neutreal verhalten, aber das dämliche Wahlplakat erforderte eine Reaktion, und schließlich müssen Wahlhelfer nicht barfuß zur Arbeit erscheinen.

    "Rote Socken diente in den 1990er Jahren als polemischer Begriff und teilweise als Wahlkampfmotiv, mit dem politische Gegner Mitglieder der PDS bezeichneten. Verbreitet wurde der Begriff vor allem im Wahlkampf zur Bundestagswahl 1994 durch Großflächenplakate der CDU, die damit eine von der CDU unterstellte mögliche Koalition aus SPD und PDS bzw. Tolerierung einer rot-grünen Minderheitsregierung durch die PDS ansprach." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Socke

    Jedoch hat nicht nur die CDU Anti-Kampagnen im Wahlkampf durchgezogen.

    Hier ein Bild, dass ein Wahlplakat der Grünen im Bundestagswahlkampf 2013 zeigt:

    Dargestellt sind der oft sehr polemisch gegen Benachteilgte agitierende Mister 18% der FDP und inzwischen verstorbene Guido Westerwelle, sowie der damalige FDP-Chef Rösler. Die FDP hatte in der schwarz-gelben Koalition 2009 bis 2013 die Atomkraft-Laufzeitverlängerung durchgesetzt. Merkel hatte den unter CDU-Beteiligung zustande gekommenen Beschluss nach Fukushima rückgängig gemacht. ("Der Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg ...")

    Das nächste Plakat zeigt, das Thema Klima war bereits 2013 ein großes Thema bei den Grünen. Man kann natürlich die Methode des "verächlicht machen" des politischen Gegners kritisieren, mit dem dieses Plakat arbeitet. Aber es ist andererseits interessant zu beobachten, dass bei der diesjährigen EU-Wahl so ziemlich alle Parteien das Theme Klima auf ihren Plakaten hatten.

    Letztlich ist dieses Plakat so eine Art Vorwegnahme des Videos von Youtuber Rezo: https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ&feature=youtu.be

    Die damalige Plakat-Kampagne der Grünen war durchaus umstritten auch und gerade innerhalb der Partei. Und diese Methode wurde nach meiner Beobachtung von den Grünen bislang auch nicht wiederholt. Damals ging es allerdings auch darum, eine schwarz-gelbe Koalition abzulösen, was ja auch letztlich gelungen ist.

    Was eine "Anti-Kampagne" ist, das ist natürlich immer auch eine Frage des Standpunktes. Und wer Neutralität in der Berichterstattung einfordert, der setzt sich dem Verdacht aus, ertappt worden zu sein. Bei der CDU-Vorsitzenden habe ich diesen Eindruck.

    Bis zum Motiv hin sehr ähnlich sind die Klima-Wahlkampf-Plakate dieser drei Parteien im EU-Wahlkampf 2019:

    Im Thread Europa-Wahlkampf-Motive EU-Wahl am 26.5.2019: Welche Rolle spielt der Fahrradverkehr auf den EU-Wahlplakaten? wurde bereits gezeigt, dass mit unterschiedlichen Motiven fast alle Parteien das Thema "Klimawandel" ansprechen.

    Vielleicht auch ein Erfolg des oben gezeigten Grünen-Wahlkampfplakates von 2013?

    Ich habe auch eine Schlafampel für die Sammlung. Besonders schön das Zusatzschild. Wieder eine Furt über einen freien Rechtsabbieger.

    Die Ecke ist insgesamt ein Fall für sich, da wurde in den 70er Jahren eine autobahnähnliche Schnellstraße um die Stadt gelegt. Die jetzt Stauschwerpunkt ist, weshalb die CDU unbedingt eine zweite Rheinbrücke haben will.

    Danke für deinen Hinweis zur Lage der Kreuzung.

    Ist das die auf diesem googlemaps-Bild? Und die dreieckige Verkehrsinsel auf deinem Foto ist dieselbe wie die auf der googlemaps-Satellitenaufnahme, die in der Mitte? https://www.google.com/maps/place/Zep…660991?hl=de-DE

    Erst auf der googlemaps Satellitenaufnahme erschließt sich mir diese "Monsterkreuzung".

    Es ist allerdings auch nicht sehr wahrscheinlich, dass jemandem alles egal ist. Und es gibt da noch die Option bestimmte Thesen doppelt zu gewichten. Ob das in deinem Fall das Ergebnis verändert? Man könnte an dieser Stelle das Programm so gestalten, dass die neutrale Antwort nicht verdoppelt wird bei der Auswertung. Vielleicht ist das sogar schon der Fall?

    Die Variante These überspringen halte ich auch für schlecht gemacht. Drei Antwortmöglichkeiten sind genug. Das "These überspringen" verwirrt nur unnötig. Vom Prinzip her ermöglicht es eine Art individuell gestalteter Schnelltest. Das muss nicht sein.

    Wichtiger ist meines Erachtens eine deutliche sprachliche Vereinfachung. Die Fragen und Antworten sind bisweilen so geschrieben, dass sie Menschen mit einfacher Lese-Kompetenz nicht gerecht werden. Die neigen dann dazu "These überspringen" zu drücken.

    Zum Beispiel bei der Frage nach der "Finanztransaktionssteier" dürfte es nach meiner Einschätzung viele "These übersprinegn"-Drücker geben.

    Und dann noch die komplizierten Antworten, die Parteien formulieren:

    „Wir wollen eine Finanztransaktionssteuer nach französischem Vorbild in der EU einführen. Mit der Besteuerung von Transaktionen auf im Inland emittierte Aktien machen wir den ersten Schritt. Die Einnahmen dieser Steuer sollen der EU zufließen und für die Angleichung der Lebensbedingungen eingesetzt werden. Dies ist jedoch nur der erste Schritt. Mittelfristig wollen wir eine umfassende Finanztransaktionssteuer. Es wird höchste Zeit, dass wir diese Gerechtigkeitssteuer endlich durchsetzen.” (Das schreibt z. B. die SPD dazu.)

    https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2019…1.wahl-o-mat.de

    Noch ein Argument für niedrige Tempolimits, in dem Beispiel allerdings für Tempo 80:

    "In Frankreich sind 2018 so wenig Menschen im Straßenverkehr gestorben wie noch nie. Frankreich hat vor einiger Zeit Tempo 80 auf Landstraßen eingeführt. Befürworter des Limits sehen einen Zusammenhang. Die Gegner nicht." https://www.wiwo.de/unternehmen/au…s/23921592.html

    Kann es tatsächlich sein, dass sich diese Frage nicht eindeutig klären lässt ???

    Es liegt doch eigentlich klar auf der Hand, dass niedrigere Tempolimits die Unfallzahlen und Folgen reduziert. Trotzdem gelingt es anscheinend immer wieder Forschern, das Gegenteil zu behaupten, oder zumindest diese naheliegende Überlegung infrage zu stellen. Wie kann das eigentlich sein?

    Das erinnert mich sehr an die Diskussion um die Klimaveränderung und die Erderwärmung.

    Und an dieses Plakat von einer "Friday for future" Demo:

    https://pics.freiepresse.de/DYNIMG/51/86/6…017x680o0x0.jpg

    Was ist, wenn unsere Eisscholle schmilzt?

    Dann gehen wir nach Amerika, da gibt es keinen Klimawandel.

    Ich habe auch eine Schlafampel für die Sammlung. Besonders schön das Zusatzschild. Wieder eine Furt über einen freien Rechtsabbieger.

    Die Ecke ist insgesamt ein Fall für sich, da wurde in den 70er Jahren eine autobahnähnliche Schnellstraße um die Stadt gelegt. Die jetzt Stauschwerpunkt ist, weshalb die CDU unbedingt eine zweite Rheinbrücke haben will.

    Das sieht aus wie eine Rechtsabbiegespur. Da hätte doch der Geradeausverkehr gegenüber dem rechtsabbiegenden Verkehr Vorrang. Wozu dann eine Ampel?

    Es gibt einen ganz entscheidenden Grund dafür, Tempo 60 als Höchstgeschwindigkeit für den Fahrzeugverkehr auf den meisten Straßen festzulegen:

    "Bundesstraße/Landstraße: Die Höchstgeschwindigkeit für einen Bus liegt bei 80 km/h. Diese Vorgabe gilt für alle Fahrzeuge in denen alle Insassen einen Sitzplatz haben. Ist dieser nicht für alle Passagiere vorhanden, darf eine Geschwindigkeit von 60 km/h nicht überschritten werden."

    https://www.geschwindigkeitsueberschreitung.net/bus/

    Wer die Verkehrswende ernsthaft will, der darf den Omnibusfahrgast nicht in der derzeit gültigen krassen Form gegenüber Autos ausbremsen. Da es unwahrscheinlich ist, dass Stehplätze mit einer höheren Sicherheit zur Verfügung gestellt werden können, die höhere Tempi ermöglichen, muss sich der übrige Fahrzeugverkehr dieser Geschwindigkeit von 60 km/h anpassen.

    Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, der mir auffiel, weil ich immer mal wieder Berichte über autonomisiertes Fahren lese. Und da scheint Tempo 60 so eine Art "Schallmauer" darzustellen:

    "Selbst bei einem Maximaltempo von lediglich 60 Kilometern pro Stunde kommt der Staupilot in dynamischen Staus und in Baustellen an seine Grenzen."

    https://www.sueddeutsche.de/auto/ces-auton…ahren-1.4278071

    Ich bitte das zu beachten, dass die 60 km/h keine willkürliche Tempogrenze darstellt, die ohne Begründung ist. Vielmehr gibt es gute Gründe, die dafür sprechen und bestimmt noch weitere, die ich noch nicht genannt habe.

    Ich könnte mir vorstellen, dass eine Partei, die konsequent "Neutral" ankreuzt, bei vielen Menschen sehr weit vorne landet.

    Soweit ich weiß, vergibt der Wahl-O-Mat die Punkte anhand des Abstands zu den Parteien: Übereinstimmung = 2, Gegensätzliche Positionen = 0, Neutral vs. Nicht-Netural = 1.

    Damit hätte eine Partei mit nur "Neutral" schonmal die Hälfte der Maximalpunkte sicher. Egal was der Wähler ankreuzt.

    Die Variante "Neutral" müsste eigentlich gestrichen werden und durch "ist mir egal" ersetzt werden. Diese Option ist aktuell zu wenig prominent platziert.

    Meinst du mit "ist mir egal" die Variante "These überspringen", die nicht als schwarzes Rechteck, sondern nur als Text über den drei schwarzen Rechtecken, "stimme zu" - "neutral" - "stimme nicht zu" platziert ist?

    IMG_20190522_192329_01.jpg

    Ein lieb gemeintes "fuck you" ins Gesicht der Radfahrer und Fußgänger.

    (Nicht benutzungspflichtig, da aber der rechte Rand der Fahrbahn im Normalfall faktisch eine Parkspur ist und der Fahrbahnrest zu schmal zum Überholen ist, fährt hier (fast) niemand freiwillig auf der Fahrbahn)

    Was der Sinn des Gerüsts sein soll, ist mir schleierhaft. Der Untergrund der Gleise der Stadtbahn wird wohl erneuert und dafür wurde auf der Fahrbahn ein Parkverbot umgesetzt und der linke Rand gesperrt. Ob die Stadt Hannover jetzt Angst hat, dass die Autofahrer auf der Baumscheibe parken?

    Ist das auf der Herrenhäuser Straße, entlang der Stadtbahnlinie 4,5? Solche Baustellen sollten so eingerichtet werden, dass auf der "Auto"-Fahrbahn ein geschützter Radweg einegrichtet wird. Dann kann man zumindest mal an einem Beispiel zeigen, wie der Verkehrsraum sinnvoll aufgeteilt werden kann. Am besten ist es natürlich, wenn dann am Ende der Baustelle nicht wieder zurückgenommen wird.

    "Im Streit um den Wahl-O-Mat haben sich die Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und die Partei Volt Deutschland außergerichtlich geeinigt. Wie die Partei am Donnerstag (23.05.2019) mitteilte, wurde die Beschwerde zurückgezogen. Das Portal, mit dem Nutzer ihre eigenen politischen Einstellungen mit den Parteiprogrammen vergleichen können, ging am Donnerstagabend gegen 18:30 Uhr wieder ans Netz.

    Im Gegenzug habe die Bundeszentrale für politische Bildung zugestimmt, den Wahl-O-Mat für zukünftige Wahlen zu verändern, teilte die Partei mit. Ab September können Nutzer dann so viele Parteien gleichzeitig mit ihren eigenen politischen Einstellungen vergleichen, wie sie möchten. Bisher war die Auswahl auf acht Parteien beschränkt." https://www.tagesschau.de/regional/nordr…hlomat-101.html

    Ich habe den wahl-o-mat noch nicht wieder ausprobiert. Laut dem Artikiel wurde an dem aktuellen wahl-o-mat für die Europawahl nichts verändert. Zukünftig soll anscheinend darauf verzichtet werden, das eine Vorauswahl getroffen werden muss.

    Ich befürchte, dass das Wettrennen der Parteien um möglichst "wohllautende" Antworten verschärfen wird. Ob das der Demokratie hilft?

    Leider ist es jetzt ein bisschen spät für diese Diskussion:

    Welche Rolle spielt der Radverkehr in den Fragen des wahl-o-mat?

    Vielleicht ein Radverkehrsforum-Thema für zukünftige Wahlen?

    Höre gerade eine ARD-Sendung über die EU-Wahl und mir fällt einmal mehr auf: Das Thema EU-Wahl wird in der Berichterstattung zu sehr eingeengt darauf, welche Chancen die Rechtspopulisten haben und welche Bündnisse sie im EU-Parlament schmieden werden.