Beiträge von Ullie

    Es fe_lte, Stand gestern, die Info, ob sie sich den Lkw-Fahrer mal zur Brust genommen haben ...

    Aber ich sehe gerade bei Neuaufruf die Antwort

    "Hallo, welche Konsequenzen der Fahrer tragen muss, ist Gegenstand der Ermittlungen. Viele Grüße!"

    Das lässt hoffen ...

    Wenn was passiert ist immer schnell einer da, der ruft: "Dass muss jetzt aber mal drastische Konsequenzen für den Verursacher haben." Dann wird darüber diskutiert "wie drastisch" und darüber oft strukturelle Verbesserungen in den Hintergrund gerückt.

    Zum Beispiel hier: Wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass in einem so hohen Maße Gütertransport auf der Straße stattfindet? Und gibt es nicht sichere Transportmöglichkeiten?

    Autogenix Der Eindruck täuscht. Regulär, also ohne Baustelle, ist da keine Ausschilderung für den Radverkehr. Der Radverkehr kann den Angebotsradweg nutzen oder die Fahrbahn.

    Die Verkehrsbehörde ist inzwischen informiert das dort die schmale Baustellenumfahrung und Umgehung als gemeinsamer Geh- und Radweg ausgeschildert ist. Mal schauen, ob sich die nächsten Tage was tun wird.

    Zunächst hatte ich ein Foto von der gegenüberliegenden Seite gemacht, da kannst du die vielen Baustellen-Schilder sehen, die da rumstehen. Das einzige, das fest installiert ist und immer dasteht ist das Parken-Schild.

    Hier die streetview-Aufnahme von 2008 von dieser Stelle (Falkenstraße Ecke Jakobstraße)

    https://www.google.com/maps/@52.36725…!7i13312!8i6656

    Dort wo damals das Euro-Telecafé-Gebäude stand, ist heute die Baustelle.

    Oder meintest du das Schild auf der streetview-Aufnahme von 2008 von der Straße Eichenbrink?

    https://www.google.com/maps/@52.37187…!7i13312!8i6656

    Da ist es vermutlich so wie du sagst. Vielleicht hatte wer wegen einer Baustellenausschilderung ein zusätzliches Schild angebracht und das alte ursprünglich mal abgedeckt. Und dann wurde es vergessen und die Abdeckung des ursprünglichen Schildes ist irgendwann davongeweht bei einem kräftigen Wind?


    Und wie sähe eine perfekte, unmissverständliche Beschilderung aus, die das Parken nur in den Parkbuchten zulässt?

    Hier ein Beschilderungs-Beispiel aus einer Fahrradstraße in Hannover, die Kleestraße:

    Man könnte - auf deinen Fall übertragen - als Zusatzschild anbringen:

    Parken nur in den Parkbuchten erlaubt.

    Bleibt allerdings das Problem, dass das eingeschränkte Parkverbot in den übrigen Bereichen, das nur ein Halten von wenigen Minuten erlaubt, sehr stark überstrapaziert und auf viele Stunden ausgedehnt wird aufgrund fehlender Kontrollen der Verkehrsbehörden.

    Baustellen-Ausschilderungen sind immer wieder Anlass, fragwürdige Beschilderungen vorzunehmen.

    Vermutlich sind da einfach zu viele Beteiligte, die nicht an einem Strang ziehen.

    Siehe hier:

    Die streetview-Aufnahme zeigt die Ecke, als dort noch das Haus stand, wo auf meinem Foto die Baustelle ist. Schon 2008 war der Hochbordradweg inder Falkenstraße nicht mehr benutzungspflichtig, sondern ein Angebotsradweg. Da wollte wohl der Baustellenausschilderer das Rad der Zeit zurückdrehen?

    Das andere Verkehrsschild mit [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10], das im Hintergrund steht, halte ich dagegen für angemessen. Denn es ist nicht jedermanns Sache, mit dem Fahrrad zwischen Gleis und parkenden Autos zu fahren, oder, um der Dooringzone zu entgehen, im Gleisbereich zu fahren.

    Warum jemand das Schild [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10] nach hinten gestellt hat und dafür das andere davor??? Zu Beginn der Baustelle, daran kann ich mich erinnern, habe aber leider kein Foto, stand da nur die Kombination [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10].

    Eine ehemalige Tankstelle bildet den Hintergrund für ein krumm gefahrenes Verkehsschild im Dunkelberggang in Hannover. Ein ganz und gar gelungen trostloses Ensemble.

    Warnhinweis: Depressionsgefahr!

    Der Dunkelberggang heißt wirklich so. Hier ein Link zur 2008er Streetviewaufnahme, auf der noch mehr von der Tankstelle steht. Das krumm gefahrene Schild auf dem Foto ist das Schild uneingeschränktes Halteverbot neben dem weiß gefließten Gebäude auf der Streetviewaufnahme:

    https://www.google.com/maps/@52.36678…!7i13312!8i6656

    Am liebsten fahre ich auf Straßen, an denen es überhaupt keinen Radweg gibt, weil es da auch keine Diskussionen darüber gibt, warum ich den nicht benutze. Da hier fast alles benutzungspflichtig ist, stellt auch fast jede Nicht-Benutzung eines Radweges eine Ordnungswidrigkeit dar. Da ich aufgrund meiner Bemühungen inzwischen in der Stadt auch nicht mehr ganz unbekannt bin, und das auch nicht jedem gefällt, was ich tue, sollte ich es damit auch nicht übertreiben. Immerhin trete ich ja dafür ein, sich an die Regeln zu halten. Blöd ist, wenn es diese Regeln eigentlich gar nicht geben dürfte.

    Du leistest wirklich super Überzeugungsarbeit! Das ist nicht ironisch gemeint!

    Wenn du mal einen "Kulturschock" in Sachen Radfahrer-Infrastruktur erleben willst, mit dem DU sicher gut umgehen kannst, dann fahre mal in Wiesbaden Fahrrad.

    Ich hatte ja schon mehrfach über Wiesbaden berichtet, war aber vor ein paar Wochen dort zum ersten Mal selbst mit dem Fahrrad unterwegs.

    Dort ist fast alles ganz anders als in Stade:

    1. Es gibt fast überhaupt nirgendwo Radwege. (Im Sinne von "klassischen" Hochbordradwegen.) So weit ich es aus deinen Beschreibungen und googlemaps kenne, ist das in Stade anders, auch wenn die Radwege oft sehr unzulänglich sind.)

    2. Es gibt viele Straßen mit Steigungen.

    3. Es gibt fast nur Einbahnstraßen. Auch viele wichtige Hauptverkehrsstraßen sind Einbahnstraßen.

    Nicht alle Einbahnstraßen sind für den Radverkehr freigegeben.

    Um nur mal ein Beispiel zu zeigen, dass wirklich Fragezeichen aufwirft. Hier zwei Fotos aus der Oranienstraße, aufgenommen in Höhe Herderstraße in Fahrtrichtung der Einbahnstraße. (Diese ist nicht für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben.)

    https://www.google.com/maps/search/Wi…h/data=!3m1!1e3 (Das ist der googlemaps-Link. Da sehen die Fahrspurmarkierungen übrigens noch anders aus als auf meinem aktuellen Foto.

    Ich denke ich mache einen Wiesbaden-Threat auf, um das zu diskutieren, was hier zu sehen ist. Ich will ja nicht den Stade-Thread überspannen.

    Aber die Wiesbadener Situation auf dem Foto wollte ich gerne mal als Kontrastprogramm hier reinwerfen, um zu zeigen, wie es aussehen kann, wenn in einer Stadt gar keine "klassische" Radverkehrsinfrastruktur vorhanden ist.

    (Und das ist keine besonders herausgesuchte Einzelfallsituatuion auf dem Foto in Wiesbaden. So was in der Art gibt es dort öfter.)

    Das bedeutet allerdings nicht, dass es in Wiesbaden nur Gehwegradler gäbe. Mein Eindruck (ungeprüft) ist eher, dort gibt es wenige Fahrradfahrer*innen.

    Es gibt entlang des recht stark befahrenen Innenstadtringes kurze Abschnitte ohne "Radweg". Mich hatte mal eine Radfahrerin angesprochen, wie man sich dort verhalten solle und ich habe ihr gesagt, dass man dort mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn fährt. Wir haben uns dann dort verabredet und sind das kurze Stück gemeinsam auf der Fahrbahn gefahren: Sie vorweg und ich quasi als Prellbock hinterher.

    Aus meiner Sicht war das alles unauffällig aber sie sagte mir anschließend, dass sie dabei Angst gehabt hätte. Auf Nachfrage, wovor genau sie Angst hatte, stellte sich heraus, dass es die Angst war, den Autoverkehr zu behindern.

    Die autogerechte Stadt steckt viel tiefer in den Köpfen als wir das oftmals wahrhaben wollen und bei den Ängsten geht es gar nicht immer um die Sicherheit.

    Ich sag's ja, du machst das genau richtig, geduldig in Einzelgesprächen klären was los ist und versuchen Gegenstrategien zu entwickeln. Ist zwar Sisyphusarbeit aber vermutlich unvermeidlich.

    Und manchmal muss man Dinge, die der andere total anders sieht auch erst mal stehen lassen. Dass du die Person überzeugen konntest, den Praxistest zu machen ist schon verdammt viel!

    Die autogerechte Stadt in Frage zu stellen, ist dir bei der Person vermutlich nicht so ganz nebenbei auch gleich gelungen?

    Das wäre nicht richtig gut gewesen, sondern richtig schlecht. Sich vorab ein Narrativ zurechtzulegen, dann so lange nach Einzelfällen zu suchen, bis man welche findet, die das Narrativ stützen und diese dann als Normalfall dazustellen - das ist der Inbegriff von schlechtem Journalismus.

    Und ein Journalist, der verbreitete schlechte Vorurteile verbreitet und verstärkt, wie zum Beispiel, dass Fahrradverkehr auf der Fahrbahn nichts verloren habe, der betreibt dann guten Journalismus?;)

    Und gleichzeitig sind die Sorgen solcher Leute natürlich Wasser auf die Mühlen derjenigen, die weiter die autogerechte Stadt voran treiben wollen: "Seht ihr: die Leute wollen doch gar nicht auf der Fahrbahn fahren und sind mit den Kack-Radwegen aus den 1970er Jahren zufrieden." Wegen solcher Leute ändert sich nichts.

    Sei froh, dass es Leute wie die Frau Lienhardt aus dem Artikel gibt, die fährt wenigstens Fahrrad.

    Und es ist bestimmt nicht die Schuld von Frau Lienhardt und Co., dass sich nichts ändert, sondern die Schuld des Autors des Artikel, der zwar Frau Lienhardt zu Wort kommen lässt, aber nicht zum Beispiel das Pärchen, dessen Verhalten der Autor immerhin beschreibt: "Ein jüngeres Paar wiederum ist unentschlossen: Er schwenkt auf den Fußweg, sie bleibt im Kreisel auf der Straße." Dabei wäre es viel interessanter gewesen, diese beiden zu interviewen, um herauszufinden, warum sich einer der beiden so, der andere so entscheidet.

    Richtig gut wäre es gewesen, wenn nicht der Mann sondern die Frau auf der Fahrbahn gefahren wäre. Denn so wie es in dem Artikel beschrieben ist, wird bei vielen Lesern das Vorurteil verfestigt: Die jungen Männer fahren mal wieder leichtsinnigerweise mit dem Rad auf der Fahrbahn, die Frau ist natürlich sehr viel vernünftiger und fährt nicht auf der gefährlichen Fahrbahn. Hätte sich der Autor richtig engagiert, dann hätte er sicher zwei Fahradfahrer*innen gefunden, die ihre jeweilige Motivation die Fahrbahn zu nutzen, bzw. nicht zu nutzen, dargelegt hätten. Und vielleicht hätte er es sogar geschafft eine ältere Dame zu finden, die die Fahrbahn nutzt und einen jungen Burschen, der den Gehsteig nutzt. Und mit ganz viel Geschick hätte er den jungen Burschen sogar so dargestellt, dass er als Gefährder der Fußgänger auf dem Gehweg dasteht.

    Die eigentlichen Gefährder, oder zumindest diejenigen, die den Radverkehr ungemütlich machen, sind doch diejenigen Verkehrsplaner, die meinen der Autoverkehr müsse immer und überall möglichst schnell fahren dürfen. Und diejenigen Autofahrer, die Geschwindigkeitsbegrenzungen und deren Kontrolle und entsprechende Sanktionen bekämpfen. Allen voran Auto-Lobby's Liebling, "Unser Andy mit Benzin im Blut". Was das heißt, Benzin im Blut zu haben kannst du auf diesem Video sehen:

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    Es ist wichtig, nicht vorschnell, die falschen "Schuldigen" zu benennen, weil sich sonst die echten Verbrecher entspannt zurücklehnen können.

    Wenn ich so aus der Entfernung mir einen Hinweis erlauben darf: Deine Mail an die Redaktion ist gut und so weit ich das beurteilen kann auch alles richtig.

    Wo sich aber beide drum herum drücken, sowohl der Autor des Zeitungsartikel, als auch du in deiner Mail:

    Es gibt nicht den einen Radfahrer, der immer der selbe Fahrradtyp ist.

    In dem Artikel wird das an einigen Stellen deutlich, wenn zum Beispiel der Autor schreibt, dass die jungen eher bereit sind was Neues auszuprobieren, die Alten aber lieber an ihren Gewohnheiten festhalten wollen.

    Sollen Sie doch! Und die Verkehrsregelungen für den Radverkehr dürfen gerne unterschiedliche Radverkehrsführungen für unterschiedliche Radlertypen anbieten.

    Wenn Frau Lienhard, die in dem Artikel genannt wird, seit Jahrzehnten bestimmte Radel-Gewohnheiten pflegt, dann muss man ihr doch nicht von heute auf morgen komplett alles verbieten, was sie bisher für richtig hielt, zumindest nicht immer und überall. Und das geschieht ja auch nicht in Stade. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind bestimmte "eingefahrene Wege" weiterhin erlaubt. Zitat: "An anderer Stelle können Radfahrer, die sich auf der Fahrbahn unsicher fühlen, weiterhin auf dem ehemaligen Radweg unterwegs sein." Ist doch gut so!

    An anderen Stellen herrscht Eindeutigkeit, zum Beispiel aufgrund des Fußgängerschutzes im Kreisel-Gehwegbereich. Der Kreisel muss jetzt wie von einem Auto umfahren werden.

    Leider versucht der Autor zu sehr alle Radfahrer auf eine Linie einzuschwören: "Was gilt denn nun - Straße oder Radweg?", " Nun wird an dem Kreisel sozusagen "Freestyle" geradelt.", "Hier herrscht Chaos, weil niemand weiß, wie man sich als Radfahrer jetzt richtig verhält." alles Zitate aus dem von dir zitierten Zeitungsartikel.

    Klar spielt es dabei eine Rolle, dass man als Zeitung der Obrigkeit es mal so richtig schön zeigen kann, was für ein "Stuss" (auch ein Zitat) sie da angeblich verzapft.

    Ich denke am besten reagiert man, so wie du es auch machst mit geduldiger Aufklärungsarbeit. Aber vielleicht auch ein bisschen verstärkt damit, dass es nicht immer nur den einen richtigen Königsweg gibt.

    Hier noch mal ein Beispiel aus Hannover, dass sehr deutlich zeigt, dass an vielen Stellen verschiedene Wege möglich sind:

    Ganz ernsthaft, Du findest den "Radweg" auf der Straße akzeptabel? Mal abgesehen von der Breite vor der Brücke, danach sind mehrere (4) Einfahrten in einem offensichtlichen Gewerbegebiet (ab Renhus), die Kreuzung danach ......., die Zimmermannstraße never ever auf dem Gehweg

    Bis zu dieser Stelle auf dem Foto von Schlau Meier existiert ein Hochbordradweg, der klar vom Fußgängerbereich abgetrennt ist. Dieser Hochbordradweg ist zur Zeit mit dem Schild "Zeichen 241-30: Getrennter Rad- und Gehweg, Radweg links" ausgeschildert ist. Diese Ausschilderung könnte man durch das Schild Radverkehr frei ersetzen, dann wird der benutzungspflichtige Radweg zu einem Angebotsradweg. Oder man lässt die blauen Schilder einfach ersatzlos weg, denn man kann ja am Pflaster sehen, dass dort ein Angebotsradweg existiert.

    Ab dieser Stelle, die Schlaumeyer fotografiert hat,

    Erst so.

    gibt es keinen getrennten Rad- und Fußweg mehr. Jetzt ist diese Strecke mit dem Schild "Zeichen 240: Gemeinsamer Geh- und Radweg" ausgeschildert und zwar bis zum Beginn der Brücke. Ab dem Brückenpfeiler ist dann "Zeichen 239: Gehweg, Radverkehr frei" ausgeschildert.

    Liegt es da nicht nahe, bereits an der Stelle, die Schlau Meier fotografiert hat, Gehweg, Radverkehr frei aufzuhängen?

    Und diese Ausschilderung sollte gelten bis zu dieser Stelle hinter der Brücke.

    https://www.google.com/maps/@52.37491…!7i13312!8i6656

    Da beginnt dann wieder ein Angebotsradweg, nach meiner Vorstellung.

    Zur Zeit ist ab dieser Stelle getrennter Rad und Gehweg ausgeschildert.

    Was würdest du denn vorschlagen?

    nicht ganz. diese Stelle.

    Der Bahnübergang ist mittlerweile leider Geschichte.

    Danke für den Hinweis. Ich habe auch noch mal auf streetview nachgesehen. Du hast recht! Der grau gepflasterte Radweg mit rotem Begrenzungs-Klinkerstreifen wurde bis über die Firmeneinfahrt hinaus verlängert.

    Bis dahin sollte der jetzt noch benutzungspflichtige Radweg als Angebotsradweg ausgeschildert werden: [Zusatzzeichen 1022-10]

    Ab dort sollte nur noch die Kombination [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] bis über das Brückenende hinaus gelten. Erst mehrer hundert Meter nach der Brücke, bei der Firmeneinfahrt im Bild, sollte dann wieder der entsprechend gepflasterte Radweg als Angebotsradweg ausgeschildert werden:

    https://www.google.com/maps/@52.37493…!7i13312!8i6656

    So fände ich das dann in Ordnung!

    Also manchmal weiß ich auch nicht weiter...

    Hannover, Eichenbrink.

    Erst so.

    Ich vermute, dein erstes Bild zeigt diese Stelle auf der googlestreetview-Aufnahme von 2008:

    https://www.google.com/maps/@52.37310…!7i13312!8i6656

    Damals stand dort allerdings noch kein Schild gemeinsamer Fuß- und Radweg. Zumindest nicht an dieser Stelle.

    Kurioserweise allerdings ca. 400 m weiter vorne an der Kreuzung Südfeldstraße/Eichenbrink:

    Kurios deshalb, weil dort [Zeichen 240] und[Zeichen 241-30]an ein und demselben Mast direkt übereinander hängen:

    https://www.google.de/maps/@52.37184…!7i13312!8i6656

    Der Rückblick nach 2008 zeigt, dass sich die Verkehrsverwaltung offensichtlich damals schon so ihre Schwierigkeiten hatte, eine konsequente Ausschilderung vorzunehmen.

    Ich schlage vor: Bis zu der Stelle auf deinem ersten Bild sollte nur noch dieses Schild gelten:

    [Zusatzzeichen 1022-10]

    Bis dahin ist ja ein Angebotsradweg vorhanden, aber der muss nicht verpflichtend ausgewiesen werden.

    Ab dort die von vielen so ungeliebte Kombi [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10].

    Und das soll dann auch im Brückenbereich selbst gelten, wo 2008 ja noch so ausgeschildert war: [Zeichen 240] Die damalige Ausschilderung war auch deshalb ungünstig, weil der schmale Brücken-Fußweg das nicht hergibt.

    Unbedingt stehen bleiben sollte das Schild:

    Dann wissen die Autofahrer Bescheid, dass sie mit dazu berechtigtem Radverkehr auf der Fahrbahn zu rechnen haben. Allerdings wird die Verwaltung das Schild mit dem Hinweis, "Radverkehr auf der Fahrbahn ist zulässig.", vermutlich nur ein bis zwei Jahre dort stehen lassen, denn es wird als "Wanderschild" zur Autofahrer-Aufklärung benutzt.

    Nur wenn die Radler das auch tun und dann nicht verängstigt vom vielen Verkehr lieber illegal auf dem dann reinen Gehweg bleiben, das ist das Problem ...

    Warum sollen eigentlich nur die Radler nicht auf dem reinen Gehweg bleiben?

    Die Fußgänger hätten genau wie die Radler gute Gründe die Fahrbahn zu erobern. Siehe dieses Beispiel aus Hannover:

    "Zu schmaler Fußweg: Kostet Klage Parkplätze in der List?

    Dieser Parkplatz-Ärger hat Sprengkraft. Weil auf Gehwegen parkende Autos den Fußgänger in der Straße Am Schatzkampe zu wenig Platz lassen, hatte Anwohner Krzysztof Mieloch die Stadt verklagt. Das Verwaltungsgericht konnte beide Seiten am Montag zu einem Kompromiss bewegen."

    https://www.neuepresse.de/Hannover/Meine…tze-in-der-List

    Hier ein Link zur betroffenen Straße auf streetview:

    https://www.google.de/maps/@52.39034…!7i13312!8i6656

    Ich plädiere in diesen und ähnlich gelagerten Fällen für eine Critical-mass-Veranstaltung von Fußgängern! Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wieviele Fußgänger dazu zusammenkommen müssen, um als "Verband" legal die Fahrbahn zu benutzen. Hat da wer Erfahrung mit? Beim Fahrradfahren sind es ja 16 Fahrradfahrer*innen, die mindestens zusammenkommen müssen, um im Verband auch dann auf der Fahrbahn fahren zu dürfen, wenn ein benutzungspflichtiger Radweg vorhanden ist.

    Aber vielleicht gibt es ja auch kleinerformatige Protestformen:

    Ist eigentlich das Mitführen eines Einkaufstrolleys bereits eine hinreichende Begründung, als Fußgänger*in die Fahrbahn zu benutzen? Vielleicht dann, wenn er vierrädrig fährt?

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    Oder mit Motor ausgestattet ist?

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    Oder müsste man als Fußgänger einen autonom fahrenden Einkaufstrolley mit sich führen, der dem Besitzer automatisch folgt, um die Berechtigung zu erhalten, die Fahrbahn zu benutzen?

    Ich bin sicher die vorhandenen Verkehrsflächen genügen vollkommen, um für alle Menschen komfortable Fußgänger, Fahrrad- und ÖPNV-Mobilität zu schaffen.

    In manchen Straßen (nicht in allen, müsste es weiterhin ÖPNV-Haupt-Routen und auch Haupt-Radverkehrsstraßen geben) aber es bräuchte in vielen anderen Straßen keine strikte Aufteilung mehr zwischen Fußweg und Radweg, wenn die Straßen vom privaten Autoverkehr entlastet würden.

    Und wenn noch viel mehr Menschen ihre falsche Scham überwinden und mit einem Einkaufstrolley mit vier Rädern (wie die sympathische junge Dame im Werbefilm), statt mit einem Vierzylinder einkaufen, dann wird es immer offensichtlicher, dass bei der derzeit weit verbreiteten Form der Aufteilung der Verkehrsflächen etwas nicht stimmt!

    Ich meine, mich zu erinnern, dass es irgendwo eine Studie gab, die belegte, dass ein gewisser Prozentsatz an Kraftfahrern beim Autofahren ständig Angst hätte bzw. sich in der rauen KFZ-Welt unwohl fühle. Da kann man dann ja wirklich froh sein, dass diese KFZ-Fahrer nicht auch auf die Idee kommen, auf Gehwegen zu fahren.

    Wovor diese Fahrzeuglenker jetzt genau Angst hatten, kann ich nicht sagen, aber sie sind mit ihren Autos auf den Gehweg gefahren:

    Auf der Internetseite https://fahrradklima-test.adfc.de/ gibt es die ersten Informationen zum ADFC-Fahrradklimatest 2020.

    Unter anderem führt dieser Link zum Fragebogen im pdf-Format:

    https://fahrradklima-test.adfc.de/fileadmin/BV/F…A4_2020_web.pdf

    Der Fragebogen beinhaltet unter anderem die Zusatzfragen Z1 bis Z5: Zusatzfragen 2020 zu Corona & Radfahren

    Der Fahrradklimatest Umfragezeitraum ist vom 01. September bis 30. November 2020.
    Zitat: "Am einfachsten ist die Teilnahme digital per Online-Fragebogen, im Bereich Info & Service kannst Du allerdings auch kostenlose Papierfragebögen bestellen. Der Online-Fragebogen wird auf dieser Seite hier verlinkt, sobald der Umfragezeitraum beginnt." Das ist der Link: https://fahrradklima-test.adfc.de/teilnahme

    Komme doch bitte öfter mal nach Hannover Schlau Meier, dir fallen hier Sachen auf, die ich nicht mitkriege, obwohl ich in Hannover häufiger auf dem Bahnhofsvorplatz bin, als in Frankfurt, wo mir die E-Roller-Parkplätze aufgefallen sind.

    in dem StreetView-Bildchen erkennt man die weißen "Haifischzähne", die ja nun auch in Deutschland erlaubt sind.

    Wenn sich das mal etabliert hat, so in ... 30 bis 40 Jahren, dann könnte das sicher gut funktionieren.

    So, wie beim Grünpfeil. :S

    Weißt du, ob diese "Haifischzähnchen" in den Niederlanden die Eigenschaft haben, ein Vorfahrt-Achten-Schild zu ersetzen? Ich meine in Deutschland ist das nicht der Fall. Und gibt es konkrete Beispiele für den Einsatz der Haifischzähne in Deutschland?

    Bei Fahrtipps.de habe ich diesen Hinweis gefunden:

    https://www.fahrtipps.de/frage/markierung-haifischzaehne.php

    Aber es wird dort nicht der Ort der Aufnahme benannt.

    In diesem Beitrag aus Engerwitzdorf dagegen schon:

    https://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebun…machen_a1360596

    Aber Engerwitzdorf liegt in Österreich.

    Hier ein Beispiel aus Berlin, getwittert von Radnetzwerk Pankow:

    https://pbs.twimg.com/media/EVKVT9qU…=jpg&name=large

    Wann wird es hier im Forum einen neuen Thread zum Thema "Haifischzähne" geben? Oder gibt's den schon und ich habe ihn verpasst?

    Selbst in diesem euphorisch Pro-E-Auto geschriebenen Artikel blitzt durch, dass der angebliche Umweltvorteil des E-Autos so groß nicht sein kann gegenüber dem klassischen Verbrenner: "E-Autos hätten heute in fast allen europäischen Ländern einen klaren Klimavorteil gegenüber Verbrennern. Nur Polen und Estland würden einen Strommix nutzen, mit dem Elektrofahrzeuge bei der Klimabilanz nicht im Vorteil sind."

    Und eine Betrachtung Automobilität versus ÖPNV findet an keiner Stelle nicht einmal ansatzweise statt.

    Immerhin betont der Autor, dass es oft die Autobauer sind, die das Argument ins Felde führen, dass das E-Auto gar keinen so großen Umweltvorteil biete, ja sogar eher die Umwelt schädige: "Zum anderen nehme Bauer in der Autobranche immer noch große Vorbehalte gegen die Transformation wahr, weil Geschäftsmodelle und Produktpaletten komplett umgestellt werden müssen."

    Trotzdem ist es richtig, dass eine wirklich nachhaltige Mobilität für alle Menschen nicht auf der Massenmotorisierung mit Elektroautos gründen kann!

    Bloß weil die Autobauer es für falsch halten, auf E-Autos umzusteigen, ist es deshalb ja noch lange nicht so, dass E-Autos Garanten für eine nachhaltige Mobilität darstellen. Leider erweckt der Artikel an vielen Stellen diesen Eindruck.

    (Alle Zitate sind aus dem von Nbgradler verlinkten Artikel.)