Beiträge von Ullie

    Was habt Ihr überhaupt für ein Problem?

    Seit 100 Jahren wird im Straßenverkehr gehupt und gepöbelt. Wie kommt Ihr darauf, dass das aufhören muss, nur weil es jetzt um Radfahrer geht?

    Lasst sie hupen und pöbeln. Letzteres macht Ihr ja auch.

    Wer so argumentiert, der muss sich nicht wundern, dass viele Radfahrerinnen und Radfahrer nicht viel davon halten, wenn ihnen wer sagt dass sie die Fahrbahn benutzen sollen.

    Selbstverständlich macht es Sinn, in bestimmten Situationen Schilder aufzustellen, um die Verkehrsführung zu erläutern. Sonst könnte man zum Beispiel auch [Zeichen 350-10] abbauen, man sieht ja an den Streifen auf der Fahrbahn was gemeint ist.

    Bei den ersten Zebrastreifen in den 50er-Jahren war das tatsächlich so.

    Und mich freut es, dass in Hannover diese Schilder aufgestellt werden und auch das Konzept, dass sie wandern. Damit wird nämlich auch deutlich, dass sie keine Dauer-Institution sind mit dem Ziel überall diese Schilder aufzustellen.

    Und auch solche Bodenmarkierungen halte ich für hilfreich:

    Denn sie zeigen, dass es mitunter mehrere Wege für Radfahrer*innen gibt, die sie ordnungsgemäß benutzen dürfen.

    Ich halte nichts davon, dass viele Autofahrer unbedingt alle Radfahrer auf Radwege verbannen wollen. Es macht aber auch keinen Sinn, in jedem Fall Radfahrer zum Fahrbahnradeln zu zwingen.

    Ich halte auch nichts davon in jedweder Hinsicht Radfahrer mit Nutzern motorisierter Fahrzeuge gleichzusetzen. Radfahrer belasten weniger stark die Umwelt, stellen eine deutlich geringere Unfallgefahr da und sind Teil eines nachhaltigen Mobilitätssystems. Und deshalb haben sie es verdient deutlich priviligiert zu werden. Auch damit, dass ihnen eine doppelte Infrastruktur angeboten wird, wenn es nicht möglich ist, einen attraktiven und sicheren Radfahrstreifen (auch gefühlt sicheren Radfahrstreifen) auf der Fahrbahn anzubieten.

    Wenn in einer Straße 50 km/h max. gefahren werden darf, dann ist das kein attraktives und zufriedenstellendes Angebot an alle Radfahrer da einfach sich auf der Fahrbahn zu behaupten.

    Das eigentliche Problem das ich sehe: Wenn überall wo schneller Autoverkehr installiert wird, gleichzeitig auch eine separate Radverkehrsführung mit installiert wird, dann wird das leider nicht dazu beitragen, dass die Geschwindigkeiten herunterreguliert werden. Das macht sich unter anderem beim Landstraßenausbau bemerkbar. Die Zielmarke lautet dort Tempo 100 und das wiederum bedingt breite Autofahrspuren und separate Radwege. Mit Tempo 60 könnten es Radfahrstreifen auf der Fahrbahn sein. Und die Autofahrbahn könnte schmaler sein.

    Ja, aber eben nur an der betreffenden Stelle, um die Ecke und zwei Straßen weiter verstärkt es tendenziell die Pöbelei, weil es dort dann keine Asphaltmalereien/Hinweisschilder gibt.

    In Hannover versucht man dem dadurch entgegenzuwirken, dass diese besonders großen Schilder, wie das auf dem Foto, immer nur temporär für ein bis zwei Jahre an verschiedenen Straßen aufgestellt werden.

    Allerdings wird das noch nicht im notwendigen Umfang in den Medien wiedergegeben. Stattdessen liest man dort häufig kritische Statements, wenn es darum geht, dass der Fahrradverkehr auf der Fahrbahn stattfindet.

    Dennoch würde ich Sie bitten, noch einmal den vorherigen Satz in seiner Gänze zu lesen:

    Hab ich gemacht:

    Das ist Wissenschaft in Aktion. Nach dem neue Ergebnisse zur Verfügung standen hat das RKI seine Angaben geändert - um den neuen Beobachtungen über massenhafte Infektionen und das Verhalten der Menschen und den zur Verfügung stehenden Masken optimal zu begegnen. Zu sagen "die haben ihre Meinung geändert, die können ja nicht wissen was sie tun" ist eine FURCHTBARE Einstellung.

    Genau das führt dazu, dass sich Menschen eine eigene Meinung bilden und sich nicht mehr mit neuen Tatsachen verwirren lassen. Das ist anti-Intelligenz in Aktion.

    Und ja, das ist auf jeden Fall richtig was Sie da schreiben. Bloß weil eine anerkannte wissenschaftliche Institution, wie zum Beispiel das Robert-Koch-Institut in einer bestimmten Frage die veröffentlichten Empfehlungen verändert, wäre es unredlich, alles was vom Robert-Koch-Institut gesagt wird, pauschal in Zweifel zu ziehen oder als falsch zu bezeichnen.

    Trotzdem sehe ich in dieser bestimmten Frage betreff des Infektionsschutzes durch Tuchmaske versus Schutzschildmaske keinen Grund, es anders als die Hessen*) zu machen, die beides erlauben. Auch wenn nicht zweifelsfrei nachgewiesen ist, ob das Kunststoffglas-Visier oder das Tuch einen wirksameren Schutz vor Corona-Viren bietet.

    Ziemlich sicher dürfte dagegen sein, dass die Tuchmaske oder das Kunststoffglas-Visier einen gewissen Schutz bieten und eines von beiden sicherer ist als gar nichts von beiden zu benutzen. Vermutlich bieten beide Schutzmethoden gewisse Vorteile und bestimmte Nachteile.

    Und zum Glück scheint das Infektionsgeschehen derzeit nicht so bedrohlich zu sein, dass irgendein Bundesland die Vorschrift erlässt, dass nur Fahrgäste in Bus- und Bahn mitfahren dürfen, die beides tragen, also sowohl Tuchmaske als auch Kunststoffglas-Visier.

    Auf der Internetseite von Ökotest ist ein interessanter Artikel zum Thema:

    Gesichtsvisiere statt Stoffmaske: Bieten Face Shields ausreichend Schutz?

    https://www.oekotest.de/gesundheit-med…tz_11293_1.html

    Darin heißt es unter anderem:

    "Je wärmer es wird, umso schwerer fällt das Atmen unter den Stoffmasken. Face Shields könnten da Abhilfe schaffen." Und das ist schließlich auch ein Aspekt gerade an heißen Tagen, wie in den letzten drei Wochen. Allerdings muss ich aus Erfahrung sagen, dass in dieser Hinsicht auch eine Kunststoffglasscheibe vor dem Gesicht ähnliche Nachteile hat wie eine Maske. Wenn man zum Beispiel an einem heißen Tag an einer Haltestelle steht und endlich mal ein bisschen kühlender Wind aufkommt, dann wird der natürlich auch von der Kunststoffglas-Scheibe abgebremst.

    *) In dem bereits weiter oben zitierten Artikel vom 26.6.2020 werden neben dem Bundesland Hessen auch noch andere Bundesländer genannt, wo beides als Schutzmaßnahme gestattet ist. Tuchmaske oder Kunststoffglas-Visier:

    "In Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Rheinland Pfalz ... sind die Visiere als Schutz erlaubt."

    Niedersachsen und Rheinland-Pfalz waren die anderen Länder in denen ich mit dem Quer durchs Land Ticket unterwegs war. Also zumindest formell alles richtig gemacht.

    Auch in Österreich heißt es in dem Artikel gilt das Visier als gleichwertig: "Auch in Österreich sind laut dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Gesichtsvisiere erlaubt. "Von ihrer Schutzwirkung her sind die Visiere wirklich nicht schlecht. Im Vergleich zur Mund-Nasen-Maske schneiden sie ähnlich gut ab – sowohl beim passiven als auch beim aktiven Schutz", so Hans-Peter Hutter, Umweltmediziner an der Medizinischen Universität (MedUni) Wien gegenüber dem ORF."

    Ist es denn in anderen Bundesländern/Ländern so, dass man virenschutztechnisch unbedingt mit Tuch ausgestattet sein muss und das in Bus und Bahn auch entsprechend kontrolliert wird? Hat da wer Erfahrungen gemacht?

    Der österreichische Umweltmediziner Peter Hutter sagt: "Seiner Meinung nach seien "die Visiere in erster Linie für jene Berufsgruppen gedacht, die über mehrere Stunden Mund und Nase bedecken müssen, etwa Personal in der Gastronomie."" Im Zug ist man allerdings auch längere Zeit unterwegs, wenn auch in der Regel mit weniger Anstrengung verbunden als zum Beispiel bei der Arbeit als Kellner. Vielleicht ist auch das ein Grund, dass in Gastwirtschaften oft "nur" mit "Kinnvisier" gearbeitet wird. Und natürlich ist den Gaststättenbetreibern und den Gästen auch wichtig, das Gesicht des Kellners sehen zu können. Sonst könnt ich auch gleich hier essen gehen:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…taurant1896.jpg

    Das Bild zeigt das weltweit erste Schnellrestaurant, das 1896 von Ludwig Stollwerck in Berlin eröffnet wurde.

    Oder hier: Automatenrestaurant, Foto aus einem Spiegel-Artikel

    https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/d791df5…50_fpy57.29.jpg

    Die Vorschrift kannte ich noch gar nicht :S Ich bin schlecht im Schätzen, aber 100 Fußgänger pro Stunde ist pro Richtung alle 72 Sekunden einer. Das dürften ein paar mehr sein:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wenn viele Fußgänger einen Gehweg benutzen, dann kann man ihn nicht auch noch für viele Radfahrer benutzungspflichtig machen.

    Wenn allerdings viele Fußgänger einen Gehweg nutzen und es für Radfahrer annehmbare Alternativen gibt, wie zum Beispiel einen breiten Schutzstreifen, dann kann man davon ausgehen, dass nur sehr wenige Radfahrer sich nicht trauen werden, den Schutzstreifen zu benutzen. Und da spricht dann m. E. nichts dagegen auch einen stärker frequentierten Fußweg für Radfahrer frei zu geben.

    Dein Video-Beispiel allerdings ist schon ein Extremfall und vermutlich zu einer "Stoßzeit" aufgenommen.

    Tut mir leid, dass es immer wieder den Stade-Threat trifft, aber ich halte es für richtig, die Frage wann ein [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10]in Frage kommt und wann nicht, an konkreten Beispielen zu diskutieren und davon gibt es in Stade offensichtlich viele.

    Dein Foto zeigt einen Bürgersteig, wo [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10] ganz sicher nicht angezeigt ist, genau so wenig wie gemeisamer Fuß und Radweg. Allerdings halte ich auch nichts davon, das Schild [Zeichen 240], das jetzt dort steht, einfach ersatzlos zu entfernen. Das funktioniert dann am besten reibungslos, wenn Begleitmaßnahmen wie Fahrradpiktogramme auf die Fahrbahn, Einführung von Tempo 30 max. inklusive verbindliche Zusage das zu kontrollieren, kommen. Dazu kann das noch installiert werden: Ein Tempomesser mit Anzeige: https://www.konz.eu/vg_konz/VG%20K…(Gro%C3%9F).JPG

    Der tut keinem weh und trifft auf breite Akzeptanz auch bei den allermeisten Autofahrern!

    Und die Radfahrerinnen und Radfahrer können an solchen Begleit-Maßnahmen erkennen, dass da nicht einfach eine Vertreibung vom "sicheren" Fußweg stattgefunden hat, der in Wirklichkeit ja gar nicht so sicher ist, wie vielfach geglaubt.

    Genau das führt dazu, dass sich Menschen eine eigene Meinung bilden und sich nicht mehr mit neuen Tatsachen verwirren lassen. Das ist anti-Intelligenz in Aktion.

    Ich sehe nichts Schlechtes darin, wenn sich Menschen eine eigene Meinung bilden. Und in Bezug auf die Frage, ob ein Schutzvisier aus durchsichtigem Kunststoff ähnlich gut oder vielleicht sogar noch besser als Ansteckungsschutz dient, gibt es nicht nur die "eine heilige alles erklärende Tatsache" zu berücksichtigen. Vielmehr sind sehr viele Tatsachen zu berücksichtigen und mögliche positive und negative Auswirkungen gegeneinander abzuwägen.

    Für "eine heilige allgemeingültige Tatsache" hielt es wohl der Straßenbahnfahrgast, der meine Begleiterin anfauchte, sie solle gefälligst eine Schutzmaske tragen. Sie war schon dabei in ihre Tasche zu greifen, um das ärztliche Attest vorzuzeigen, dass sie vom Tragen einer Schutzmaske aus medizinischen Gründen entbunden ist, als ich dem "besorgten" Straßenbahnfahrgast sagte: "Es gibt auch Menschen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen dürfen." Er grunzte nur so etwas wie, "ach so, na dann" und gab sich dann zufrieden, noch bevor meine Begleiterin ihr Attest auseinanderfaltete.

    Am liebsten hätte ich ja den Fahrgast darauf hingewiesen, dass er seine Maske, die er nur über der Nase fixiert hatte (die unteren Bänder hingen lose herunter), drauf hingewiesen, dass er seine Maske erst mal richtig benutzen sollte. Aber was soll's. Und es ist ja auch schön, mal mit Leuten ins Gespräch zu kommen, denen nicht alles egal ist, was um sie herum passiert. (Das ist nicht ironisch gemeint! ich unterhalte mich gerne mit anderen Menschen.) Es hat mich übrigens noch keiner negativ drauf angesprochen, weil ich ein Gesichts-Visier aus durchsichtigem Kunststoff benutze. Einige wollten wissen, wo es die gibt. Und in Hessen zum Beispiel ist das Schutzvisier aus Kunststoffglas ganz ausdrücklich erlaubt:

    "Was ist eine Maske bzw. eine Mund-Nasen-Bedeckung?

    Als Mund-Nasen-Schutz zählt jeder Schutz vor Mund und Nase, der auf Grund seiner Beschaffenheit unabhängig von einer Kennzeichnung oder zertifizierten Schutzkategorie geeignet ist, eine Ausbreitung von übertragungsfähigen Tröpfchenpartikeln oder Aerosolen durch Husten, Niesen oder Aussprache zu verringern. Neben den so genannten oft selbst genähten Alltagsmasken zählen auch Schals oder Tücher dazu. Es können auch Gesichtsvisiere verwendet werden." Quelle: Maskenpflicht FAQ, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, abgerufen am 27.8.2020

    https://soziales.hessen.de/gesundheit/inf…skenpflicht-faq

    Da war es also gut, dass ich bei meiner Fahrt mit dem Quer durchs Land-Ticket den größten Teil der Strecke durch Hessen fuhr.:)

    Die österreichische Zeitung Kurier hat übrigens diese Grafik auf ihrer Internetseite veröffentlicht, die eher für die Benutzung eines Visiers spricht:

    https://image.kurier.at/images/cfs_616…_0052_kopie.jpg

    Ob diese Konstruktion, ein "Kinnvisier" oder besser auf das Kinn gestützte Visier, das ich schon mehrere Male in Gaststätten gesehen habe, genau so gut ist? Ich vermute allerdings, das der Deutsche Hotel und Gaststättenverband (DEHOGA) das an höchster Stelle hat genehmigen lassen:

    https://m.media-amazon.com/images/I/41GuEhGxMCL.jpg

    Da alle ansässigen Geschäfte über eigene Parkplätze verfügen, könnte man im ersten Schritt den Parkstreifen auf der westlichen Straßenseite ersatzlos entfernen. Ob die Straßenbreite dann für Radstreifen und regelkonforme Gehwege ausreichen würde, kann ich nicht sagen. Wenn Radstreifen nicht passen, dann wären auch Schutzstreifen problematisch, weil die dann Engüberhol-Streifen wären.

    "Wenn alle Parkplätze weg wären..." Das ist ja bei der absoluten Autodominanz allenfalls ein "frommer Wunsch". Sei's drum, ich halte das auch für richtig und wenn es dann noch gewährleistet ist, dass tatsächlich kein Auto parkt, dann könnte der Schutzstreifen breiter gemacht werden, weil dann der Abstandstreifen zum Kantstein kleiner gemacht werden kann.

    Außerdem ermöglicht der Schutzstreifen das "Fahrrad frei" auf dem Gehweg.

    Warum mit dem "Kopf durch die Wand" gehen, anstatt "von hinten durch die Brust ins Auge"? Selbst wenn auf lange Zeit ein Fußweg mit Radfahrer frei auf einem breiten einheitlich gepflasterten Fußweg angeordnet würde, so dramatisch nachteilig wäre es nicht für den Radverkehr, es würde sehr viel gegnerische Polemik im Keim ersticken und es würde Radfahrer*innen bei der Stange halten, die sich andernfalls vergrault fühlen würden, wenn es das "Schlupfloch" [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] nicht gäbe. Warum willst du die vergraulen?

    Gut das ist jetzt eine Vermutung und mir liegen keine entsprechenden Untersuchungen vor. Trotzdem halte ich die Befürchtung nicht für irrelevant. Menschen lassen sich nicht gerne zu ihrem Glück zwingen!

    Das ist *kein* Mund-Nasen-Schutz und hat auch *nicht* die gleiche Schutzwirkung. Ein MNS ist dafür da, die Austrittsgeschwindigkeit der Luft zu reduzieren, eine Plastikfolie lenkt die Luft nur um. Im Gegensatz zu MNS hält eine Plastikfolie auch keine Tropfen zurück. Du hast ja schon das RKI dazu zitiert, ...

    Das RKI hatte anfangs eher davon abgeraten ein sog. Alltagsmaske zu tragen. Da ist es für mich wenig glaubwürdig, wenn das RKI plötzlich das Gegenteil davon behauptet.

    Und wenn ich mir dann noch anschaue, dass viele ihr Stück Tuch vor dem Gesicht so weit herunterziehen, dass die Nase frei ist, weil sie so besser atmen können, dann ist es doch besser ein Schutzschild aus durchsichtigem Kunststoff zu tragen. Zumal nicht definiert ist, was für ein Tuch dafür geeignet ist.

    Das Schutzvisier aus Kunststoff macht das Atmen jedenfalls leichter.

    Auch ist häufiger darüber berichtet worden, dass auch die Augen mögliche Angriffspunkte einer Vireninvasion sein können. Und die sind mit dem Visier besser geschützt.

    Also Tempo 30, kein Mittelstreifen, aber trotzdem mit verpflichtendem Hochboard Radweg in der Ausführung "gemischt" statt getrennt? Wiso zum Geier soll dass denn in irgend einer Form eine Verbesserung sein?!

    Nebenbei: "Sparrows" sind Spatzen. Sharrow ist eine Mischung aus den Wörtern Share und Arrow und ergibt den "Mischverkehrspfeil".

    [Zeichen 240] Das wäre ein gemeinsamer Fuß- und Radweg

    Und das [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] ist ein Fußweg, der für langsamen Radverkehr freigegeben ist, aber trotzdem darf jeder mit seinem Rad ganz legal die Fahrbahn benutzen.

    Warum auch nicht. Breit genug wäre der Weg doch, so dass dort konfliktfrei Fußverkehr mit Radfahrerfreigabe stattfinden könnte. Und bei Tempo 30 auf der Fahrbahn würden auch Radfahrer*innen sich nach und nach auf die Fahrbahn trauen, die sich bislang dort nicht sehr wohl fühlen.

    Und die Stader Verwaltung so: Hier habt ihr eure deutlich sichtbare Parallelstruktur! Da gibt es sogar die Trennung zwischen Rad- und Fußverkehr, das wolltet ihr doch.

    Das ist ein Beispiel bei dem ich eine breiten Bürgersteig empfehle, den man dadurch erhalten kann, dass man den vorhandenen Hochbordradweg und den Gehweg zusammenfügt und einheitlich pflastert.

    Parallel dazu würde ich auf der Fahrbahn die Mittelstreifen entfernen, Tempo 30 anordnen und Fahrradpiktogramme ("Sharrows") auf die Fahrbahn aufbringen.

    Und außerdem würde ich auf den neuen breiten Bürgersteig [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10]beschildern. Aber nur in die jeweils geltende Fahrtrichtung, nicht gegen die Fahrtrichtung.

    Das ist dann ein Gewinn für alle. Die Radfahrer*innen haben mehr Optionen, die Fußgänger einen breiteren Bürgersteig.

    Das ist dann tatsächlich eine Parallelstruktur. Vielleicht kann man sie eines Tages auflösen, wenn alle ganz selbstverständlich von selbst auf der Fahrbahn fahren.

    Ist das Bild eigentlich hier aufgenommen worden?

    Hansestraße / Ecke Auf der Koppel?

    https://www.google.com/maps/place/Sta…618!4d9.4709494

    Und wenn man sich fragt, warum dort überhaupt Radfahrer in dieser Richtung den Salztorswall überqueren sollten, wie sie da legal hingekommen sind und wie sie weiterfahren...

    Radfahrer*innen sind immer und überall. Das ist freilich nicht immer gut so, aber darüber lasse ich mir keine grauen Haare wachsen.

    Die nähere Umgebung hatte ich zunächst erst mal genug erkundet und bin deshalb mit Fahrrad und Quer durchs Land Ticket in die Ferien aufgebrochen. In "vollen Zügen genießen" wie es so schön heißt. ;)

    Dabei waren die meisten Züge gar nicht so voll. Aber es waren auch welche dabei, da wurde es schon eng mit den Fahrrädern. Und in einigen Zügen hatten auch Leute gestanden. Allerdings gab es dort auch noch einzelne freie Sitzplätze. Aber wie so oft, fragen dann auch stehende Passagiere nicht energisch nach, so dass dann jemand, der meint er brauchte unbedingt noch einen Extra-Sitzplatz für seinen Rucksack, den anderswo verstaut.

    Es ist halt wichtig möglichst dann zu fahren, wenn möglichst wenig andere fahren. Aber das lässt sich auch im Urlaub nicht immer optimal einrichten.

    Bei allen Bahnen, die ich benutzte, habe ich entsprechend der Vorschrift Mund und Nase zu bedecken, ein Schutzvisier aus Kunststoff benutzt. So was: https://cdn.shopify.com/s/files/1/0423…pg?v=1596045116

    Dagegen gab es von keiner Seite Einwände. Ich hatte auch an mehreren Bahnauskunftsstellen und bei verschiedenen regionalen ÖPNV-Verkehrsanbietern deswegen nachgefragt. Alle Kontrolleure, denen ich begegnete, waren damit zufrieden.

    Ich finde das deutlich weniger unangenehm als eine sogenannte "Alltagsmaske" zu tragen, mit der man sich Mund und Nase zubindet.

    Aber ist der Schutz für andere durch das Schutzvisier gewährleistet? Und trägt es zum Eigenschutz bei?

    "Experten sind sich uneins

    So hält das Robert Koch-Institut (RKI) die Visiere nach wie vor nicht für eine‚ gleichwertige Alternative‘ zur herkömmlichen Maske. Grund: Die Plastikscheiben könnten in der Regel maximal nur die direkt auf die Scheibe auftretenden Tröpfchen auffangen, heißt es auf der Website des Instituts. Der Virologe und Seuchen-Experte Prof. Alexander Kekulé hat in einem Interview mit dem MDR die Visiere als „genauso gut“ wie Stoffmasken bezeichnet."

    Quelle: https://www.doz-verlag.de/Newsbeitrag/co…ur-maske-gelten

    ... neben dem Bus halten und ggf. mit Klopfzeichen auf mich aufmerksam machen.

    ... ich gehe davon aus, dass ich eh besser beschleunige,

    ... mich sichtbar und prominent in den (Fahrbahn-)Verkehr zu integrieren.

    Du hast ganz gut auf den Punkt gebracht, was in Wiesbaden beim Radfahren wichtig ist, aber vermutlich auf viele Radfahrer in Stade oder anderen norddeutschen Städten eher ungewohnt wirkt.

    Und natürlich spielen auch die Steigungen eine Rolle, dass das Radfahren in Wiesbaden nicht so populär ist, wie vielerorts in Norddeutschland.

    Z.B. Bremen: Modal Split-Anteil 24%, in Wiesbaden sind es nur 5%. (Quelle: Mobilität in Deutschland MiD, 1919 https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/…publicationFile )

    Diese Steigungen wiederum haben schon historisch verhindert, dass in Wiesbaden viele Menschen Fahrrad fahren und Radfahrer*innen zu einer kleinen und vor allem bei vielen Autofahrern unbeliebten Minderheit gemacht.

    Du schreibst, die Situation auf dem Foto ist eine Kompromisslösung. M. E. spricht sie zumindest einige eher energische und geübte Radfahrer*innen an. Das ist schon mal besser als nichts. Aber ich halte es für wichtig, dass eine deutlich sichtbare Parallelstruktur ausgebaut wird, die auch weniger geübte Radfahrer anspricht.

    Das kleine Stück roter Fahrstreifen links neben dem Bus irritiert schon sehr. Es sollten zumindest Fahrradpiktogramme in der Busspur markiert werden, die zeigen, dass man sich dort oder dort einordnen kann.

    Besonders drollig ist dieses Zitat aus dem Brief der Münchner Seniorenunion:

    "Angesichts des Fahrradbooms in einem ähnlichen wie dem chinesischen Ausmaß ist es ratsam, sehr genau zu prüfen, ..."

    Das Feindbild blitzt an vielen Ecken und Enden des Briefes der Münchner Seniorenunion durch:

    Z. B.: "Besonders in München, aber auch in anderen, nicht nur den Großstädten. OberBürgermeisterInnen und StadträtInnen haben sich zuhauf vorgenommen, ihre Innenstädte autofrei zu pressen, ..."

    Ich denke es lohnt sich mit einer Gegenoffensive in der Form zu reagieren, dass Konfliktpunkte zwischen Radfahrern und Fußgängern gegenüber Autofahrern herausgearbeitet werden und über Infrastruktur-Verbesserungen gesprochen wird. Gemeinsame Aktionen von Fußgängern und Radfahrern ersticken den Versuch der CSU-Oldies Radfahrer gegen Fußgänger auszuspielen im Keim. Z. B.wie hier in Halle: "So wirklich haben Falschparker in Halle nichts zu befürchten. Kreuzungen, Fußwege, Feuerwehr-Zufahrten und Radstreifen sind zugeparkt. Doch jetzt holen Fußgänger und Radler zum Gegenschlag aus. Sie veranstalten vom 3. bis 7.6. die Aktionswoche „Freie Wege“." aus "Fahrraddemo und Kampf gegen Falschparker: Aktionswoche „Freie Wege“ in Halle"

    in: Du bist Halle vom 30. Mai 2019 https://dubisthalle.de/fahrraddemo-un…e-wege-in-halle

    Geparkten Hängern ist nicht so einfach beizukommen. In diesem HAZ-Artikel von 2011 geht es um Werbeanhänger, die am Maschsee platziert wurden: "CDU-Ratsherr Dieter Küßner meint, dass die Stadt das Maschseeufer zur Parkscheibenzone erklären sollte. „Für Spaziergänger und Museumsbesucher müsste man eine lange Zeit von sechs Stunden einräumen“, sagt Küßner. Die Werbe-Anhänger dürften dann nicht mehr tagelang auf einem Fleck stehen. Um zu verhindern, dass die Reklamegefährte dann einfach in regelmäßigen Abständen den Stellplatz wechseln, müsste nach Ansicht Küßners zusätzlich ein Schild mit der Aufschrift „Anhänger verboten“ installiert werden. Verwundert ist der CDU-Mann, dass die Stadt nicht schon längst eingeschritten ist, schließlich sei das Problem nicht neu."

    Und hier ein Link zu einem HAZ-Artikel von 2020, der zeigt, dass das Problem nach wie vor aktuell ist: "

    Blickfänger? Sichtbehinderung? So diskutieren die HAZ-Leser über Werbeanhänger am Maschsee

    Karaokebar, Steintor-Club, Schoko-Crêpes und Blumenhandel: Die am Maschsee geparkten Werbeanhänger sehen nicht schön aus, nehmen Platz weg, und nicht nur die Politik fordert ein härteres Vorgehen. Auch die HAZ-Leser wünschen sich entschlossenes Durchgreifen."

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-d…ger-am-Maschsee

    Bemerkenswert: Autofahrer regen sich darüber auf, dass Parkplätze benutzt werden und fordern einmal nicht ganz einfach einen massiven Parkplatz-Ausbau und das Legalisieren, bzw. das organisierte Wegschauen beim Parken im Parkverbot, sondern eine scharfe Vorgehensweise gegen die Benutzer von Parkplätzen.

    Ich würde da noch ergänzen wollen:
    Es ist wichtig, das Tempo des Autoverkehr zu reduzieren und nachweislich und öffentlichkeitswirksam entsprechende Beschlüsse umzusetzen.

    Ja, es gibt auch Radler, die einfach nur zum Spaß rumfahren. Und sich dabei auch mal mit einem "Rempler" gegen andere Mitfahrende behaupten. Siehe dieses Video über ein Radrennen: https://www.sport1.de/tv-video/video…DB-02E863B1D69A

    Zum Ende des Videobeitrages wird die unfallverursachende Rempelei immerhin als "krimineller Akt" bezeichnet (Minute 1:05) von dem Team, dem das "Unfall"-Opfer angehört.

    Immerhin ein Hinweis, dass nicht alle Beteiligten so was noch "spaßig" finden.

    Aber zum Glück sind die meisten Alltagsradler weniger verbissen und wirklich mit Spaß unterwegs. Trotzdem kommt es hin und wieder zu Unfällen zwischen Radlern. Die meisten gefährlichen Unfällen mit schwerverletzten und getöteten Radlern geschehen jedoch mit Autofahrerbeteiligung. Die würden also gar nicht passieren, wenn es das Auto gar nicht gäbe oder es würde weniger solche Unfälle geben, wenn es weniger Autos gäbe und die so konstruiert wären und solche Verkehrsregeln gelten würden und eine solche Infrastruktur existierte, dass die von den Autos ausgehende Gefahr erheblich reduziert wäre.

    Auch kann es Spaß machen, Zug zu fahren. (Genießen Sie die Deutsche Bahn in "vollen Zügen".;)) Immerhin geben bei den Diskussionen um kostenlosen ÖPNV immer wieder Kritiker zu bedenken, dass die für den Steuerzahler teure Umsonstfahrerei, dazu führen würde, dass die Busse und Bahnen noch schneller und stärker überfüllt sein würden, wenn das käme.

    "Merkwürdigerweise" habe ich solche Argumente noch nicht gehört, wenn es mal wieder drum geht, neue Umsonst-Straßen zu bauen. Oder vorhandene kostenfreie Straßen so auszubauen, dass man darauf noch schneller fahren kann, ohne dafür zu bezahlen!)

    Wie dem auch sei: Bei der Bus- und Bahnfahrerei kommt es seltener zu schweren Unfällen im Vergleich zum Autoverkehr.

    Gerade die Autofahrer aber sind nach meiner Erfahrung besonders stark daran interessiert, den Eindruck zu erwecken, ihre Fahrten erfüllten einen höheren Zweck, seien ganz überwiegend unausweichlich und stabilisierten im hohen Maß das eigene wirtschaftliche Fortkommen und die gesamte Volkswirtschaft.

    Es ist ja nicht so, dass es viele Autofahrer gäbe, die von sich aus sagen: Autofahren macht mir Spaß und die vielen Unfälle, die das Mobilitätssystem MIV kennzeichnen, die nehme ich billigend dafür in Kauf, dass ich meinen Spaß haben kann.

    Trotzdem ist es natürlich genau so, denn die Alternativen zum derzeit "real existierenden" MIV stehen zur Verfügung, werden aber nicht mit dem notwendigen Nachdruck verfolgt.

    Stierhatz ist eine reine Spaßveranstaltung ohne weiteren Nutzen dahinter.

    Autofahren ist in der Regel Mittel zum Zweck, z. B. um von A nach B zu kommen oder um Waren zu liefern. Dass es dazu häufig bessere Methoden gäbe ist ne andere Sache.

    Sicher gibt es auch viele Idioten, die einfach nur aus Spaß durch die Gegend fahren oder die im Rahmen ihrer normalen Fahrten ihr Ego raushängen lassen müssen. Aber die Mehrzahl ist das sicher nicht, die fallen nur besonders auf.

    Wenn du nun quasi behauptest, das seien alles keine Unfälle sondern eigentlich Vorsatz, dann untermauer diese Behauptung bitte mit Statistiken.

    Ich glaube, dass die meisten "Unfälle" tatsächlich nur das sind, Unfälle.

    Bei Autorennen kommt es auch zu Unfällen. Und es ist allgemein anerkannt, dass diese Autorennen-Unfälle auch Unfälle genannt werden.

    Autorennen sind reine Spaßveranstaltungen (mit einem relativ hohen Unfallrisiko) und trotzdem spricht man von Unfällen.

    Ich hatte bereits weiter oben gesagt, dass ich mich der These nicht anschließe, dass Autounfälle eigentlich grundsätzlich keine Unfälle seien, sondern etwas das darüber hinaus geht, zum Beispiel bedingt vorsätzliche Tötung (im Fall das es tödlich verletzte Unfallopfer gibt).

    Inzwischen gibt es erste Gerichtsurteile, die von bedingt vorsätzlicher Tötung bei einem Verkehrsunfall ausgehen, wenn solche Faktoren im Spiel sind, wie stark überhöhte Geschwindigkeit, illegale Autorennen usw.

    Das trifft aber nicht auf alle Autoverkehrsunfälle zu.

    Du schreibst, es gäbe sicher viele Idioten, die einfach nur aus Spaß durch die Gegend fahren oder die im Rahmen ihrer normalen Fahrten ihr Ego raushängen lassen müssen. Aber die Mehrzahl ist das sicher nicht, die fallen nur besonders auf.

    Und ich halte dem entgegen: Es gibt bedeutend weniger unfallträchtige Mobilitätssysteme als die Massenmotorisierung. Diese sind zudem deutlich ressourcenschonender und ökonomischer.

    Aber beim Radfahren oder ÖPNV-benutzen fehlt das "kleine Quantum" Spaß, das offensichtlich sehr viele und nicht nur wenige dazu bringt, PKW zu fahren und das hohe Unfallrisiko, das damit verbunden ist, einzugehen.

    Natürlich nicht!:rolleyes:

    Das läuft anders: Radverkehrtförderung ist modern. Damit geht man auf Wählerfang. Selbstredend sollen auch keine Wähler sprich Autofahrer verschreckt werden. Deswegen wird peinlichst darauf geachtet, dass es denen nicht wehtut, dass es also keine wirkliche Förderung ist. Der ADFC dient dabei als Feigenblatt, zur Bestätigung der Wirksamkeit, der Sinnhaftigkeit. Dafür kann der ADFC behaupten, etwas zur Radverkehrtförderung beigetragen zu haben, Idee gegeben, Ratschläge erteilt zu haben. Das sorgt für Werbung, mehr Mitgliedern, mehr Geld.

    Das ist eine Win-Win-Situation für die Politiker und den ADFC. Und eine LOOOOSE-Situation für die Gesellschaft.

    Fahre einen Tag durch Wiesbaden. Das ist eine Stadt in der das Auto absolute Priorität hat. Ich habe dort mehrfach mit Autofahrern gesprochen, die mir sagten, es sei ein großer Unfug, das Radfahrer auf Hauptverkehrsstraßen fahren, die sollten mal lieber die Nebenstrecken durch die Wohngebiete benutzen.

    So viel kann ein ADFC gar nicht dabei verkehrt machen, die Situation für Radfahrer in einer solchen Stadt zu verbessern. Alleine die Tatsache der Existenz eines ADFC in Wiesbaden verstärkt die Wahrnehmung, dass es außer Autos auch noch andere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer gibt.

    Ich füge hier noch ein Zitat hinzu aus der Wiesbadener Internetzeitung "sensor" hinzu, in dem über den ADFC-Fahrrad-Klimatest 2018 berichtet wird:

    "Ergebnis ist „weit entfernt von gut“ – bei Familienfreundlichkeit erschreckend

    „Wir freuen uns, dass die Bemühungen der letzten Monate erste Früchte zeigen.“, so Erik Frank, Vorsitzender des ADFC Kreisverbandes Wiesbaden/Rheingau-Taunus. „Das Ergebnis ist nur wenig besser und noch weit entfernt von gut“, so Frank. „Der Nachholbedarf bei Sicherheit und Komfort ist enorm und offensichtlich, auch das Ergebnis der Zusatzfragen zur Familienfreundlichkeit ist mit einem Wert 5,11 erschreckend. Radinfrastruktur muss für alle zwischen 8 und 88 sein.“ Bei Familien fährt augenscheinlich in Wiesbaden die Angst mit – beziehungsweise fahren diese aus Angst um die Sicherheit ihrer Kinder gar nicht erst Fahrrad."

    Aus eigener Anschauung kann ich das bestätigen.