Beiträge von Ullie

    Da hast du sehr gut die wirklich haarigen Punkte herausgearbeitet. Dem Autor selber wird es ein bisschen unheimlich bei dem Gedanken, wie das gehen soll, ganz ohne Autos und er bleibt selbst das ganze Buch hindurch letztlich ein bisschen unscharf, ob nicht doch für Rettungsdienste, Feuerwehr vielleicht doch noch ein bisschen Auto drin sein sollte.

    Scharffenberg jedenfalls verteidigt den radikalen Gedanken "No Car" sogar mit einem Angriff auf Heiner Monheim: "So fordert der Verkehrsexperte Heiner Monheim, maximal zehn Prozent der heutigen Autoflotte dürfe übrig bleiben, die Fahrleistung dürfe nur noch 20 Prozent der heutigen betragen. Diese Idee mag zunächst verlockend klingen, ihre Umsetzung brächte aber eine ganze Menge

    Probleme mit sich." Seite 35,36 in der Leseprobe

    https://www.oekom.de/_files_media/t…83962381707.pdf

    Denn so Scharffenberg, wer solle denn dann über diese 10 % Autos verfügen? Und das Problem mit dem Verteilungskampf um die verbleibenden Autos löst er damit auf, dass er sagt, es geht auch ganz ohne Autos.

    STADE

    mein ja nur... :cursing:

    Hast ja recht, für's Grundsätzliche habe ich einen neuen Thread eröffnet. Die Betrachtung konkreter Einzelfälle führt halt immer wieder zu grundsätzlichen Überlegungen. Herzliche Einladung zu "No Car":

    Ullie
    15. März 2021 um 17:56

    "Was wird passieren, wenn die Autos abgeschafft sind? Werden wir unseren ganzen Lebensstil ändern müssen? Wird die Gesellschaft sich grundlegend verändern? Wird unsere Wirtschaft zusammenbrechen? Nein. Wir werden zu Fuß gehen, Rad fahren, Bahn fahren. Wir werden gesünder und glücklicher sein."

    Das ist ein Zitat aus dem Buch von Salomon Scharffenberg mit dem Titel "No Car".

    Ich stelle hier mal den Autor in eine Reihe mit Autoren wie Klaus Gietinger (Totalschaden) oder Knoflacher (Virus Auto).

    Der Titel dieses Threads soll bitte so allgemein aufgefasst werden, dass es nicht nur um eine Buchbesprechung geht, sondern um die Idee, die dahinter steht, eine Vision, die auch von anderen anerkannten Autoren geteilt wird. Eine Welt OHNE Autos!

    "No Car" ist eine Vision, die sich nicht auf ein akademisches Hinterstübchen beschränken lässt. Leider habe ich bei verschiedenen Gelegenheiten, auch hier im Forum, feststellen müssen, wenn man diese Vision auf praktische Probleme anwendet, dann geht sie vielen zu weit. Vielleicht trägt dieser Thread dazu bei, sich mit der Vision "No Car" weniger abrupt anzufreunden?

    Die eingangs zitierte Aussage ist eine Grundaussage des Buches, die immer wieder mit konkreten Beispielen mit Leben gefüllt wird. Und im Grunde genommen braucht es nur etwas Phantasie, um die Chancen einer Welt ohne Autos zu erkennen! Und bereits ein geringes Quantum Realitätssinn genügt, um zu erkennen, dass eine "Autowelt" mit immer mehr, immer größeren und schwereren und leistungsstärkeren Autos keine Zukunftsperspektive hat.

    Leider geben sich viele damit zufrieden, dass man ja nicht in Extreme verfallen müsse, um zukunftsfähige Lösungen zu finden. Alleine wer genau beobachtet, wie die fortschreitende Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlage durch die exzessive Autonutzung voranschreitet, weiß, dass wir längst mehrheitlich einem Extrem anheim gefallen sind, einer zerstörerischen "Automania" nämlich.

    Leider ist es so, dass bisweilen das eine das andere ausschließt. Inzwischen sehen die meisten Menschen sehr deutlich, dass eine gute ÖPNV- und Radverkehrsinfrastruktur umgekehrt voraussetzt, dass MIV-Verkehrsinfrastruktur zurückgebaut werden muss. Deshalb mein Beispiel mit der Bushaltestelle in Deinste (Landkreis Stade).

    Leider geschieht viel zu wenig in dieser Hinsicht. Das ist mit ein Grund dafür, dass immer mehr privatgenutzte PKW auf Deutschlands Straßen rollen. "Kraftfahrzeug-Dichte in Deutschland seit 2010 um fast 15 Prozent gestiegen" Redaktionsnetzwerk Deutschland vom 17.7.2020,

    https://www.rnd.de/politik/autos-…OVEOWGFD2E.html

    Übrigens hatte ich geschrieben, dass die Führerscheinausbildung deutlich verbessert werden muss und einleuchtende Beispiele dafür vorgestellt.

    Mit einer verbesserten Führerscheinausbildung werden niemandem Möglichkeiten genommen, sondern im Gegenteil, die vorhandenen Möglichkeiten werden verbessert.

    Dazu kommt, dass die Kosten für den Führerschein von den Betrieben übernommen werden, in denen jemand arbeitet. Eine bessere Führerscheinausbildung, dazu eine, die die Fahrschüler*innen nichts kostet. Was ist daran schlecht?

    Und ich hatte auch deutlich auf die notwendige Verbesserung von Fuß- und Radverkehr und ÖPNV hingewiesen. Das sind alles deutliche Verbesserungen für Menschen, die aus welchem Grund auch immer keinen Führerschein und/oder kein KFZ besitzen. Während du von diesen Menschen verlangst, sie sollten doch gefälligst einen Führerschein machen und sich eine Auto anschaffen, wenn sie ihre Mobilitätsmöglichkeiten verbessern wollten. Beides ist mit erheblichen Kosten verbunden, auch der Führerschein ist heute schon recht kostspielig. Kosten, die viele Betriebe nicht investieren wollen und stattdessen nach Bewerbern suchen, die möglichst bereits einen Führerschein (und einen PKW) besitzen.

    Dass so ein Leben möglich ist, bestreite ich auch gar nicht. Auch nicht, dass zu viele Menschen gar keine andere Wahl haben. Aber deshalb allen anderen Menschen pauschal diese Möglichkeit zu nehmen ist doch auch keine Lösung. Das wäre vermutlich auch das Ende für viele Sportveranstaltungen im Hobbybereich und damit sicher auch für viele Sportvereine. Sportvereine die einen sehr großen Teil der Jugendarbeit in Deutschland leisten und die auch vielen Erwachsenen die Möglichkeit bieten günstig Sport zu treiben.

    Nochmal: Es geht nicht darum Menschen Möglichkeiten zu nehmen, sondern neue Möglichkeiten zu eröffnen, bzw. verschüttet Gegangenes wieder zu ermöglichen. Ich habe es als Kind selbst noch erlebt, dass es in meinem kleinen Herkunftsort, im ländlichen Raum zwei verschiedene Lebensmittelgeschäfte gab, sowie einen Metzger und einen fahrenden Bäcker aus dem Nachbarort, einen fahrenden Gemüsehändler, sowie einen fahrenden Metzger, bei dem man vorbestellen konnte.

    Viele dieser Möglichkeiten sind in den vergangenen Jahrzehnten verschwunden, durch die Massenmotorisierung verschwunden. Den Menschen wurden Möglichkeiten genommen.

    Und das gilt auch für zahlreiche Vereine, Sportverein, Musikzug, kirchliche Vereine etc.

    So lange es üblich war, dass diese Vereine zu Fuß oder mit dem Fahrrad besucht wurden, und das Auto noch wenig verbreitet war, gab es nur wenige, die sich im Nachbarort oder gleich mehrere Ortschaften weiter ihren Verein gesucht haben. Gab es Streitigkeiten oder Reibereien innerhalb eines Vereins wurde innerhalb des Vereins eine Lösung gesucht. Inzwischen wird einfach der Verein gewechselt. Ist ja nur eine kurze Autofahrt über schnelle Landstraßen, um den Verein im Nachbarort oder ein paar Ortschaften weiter zu erreichen.
    Und was den Nachwuchs angeht: Da werden vorwiegend die Mütter zu Lenkern der "Elterntaxis", um die Mobilität ihrer Kinder zu gewährleisten, die früher einfach zu Fuß zum Training oder zu Zusammenkünften in dem Verein des eigenen Ortes gehen oder schnell mit dem Fahrrad hinfahren konnten.

    Meinen Sie, ich schätze die Aussagen des "Alt-Autofahrers" von den "Liberalen Senioren von Hannover" falsch ein? Weil Sie möglicherweise annehmen, dass ich nicht mitbekommen habe, dass es sich bei der heute-show um eine Satire-Sendung handelt?

    Glauben Sie am Ende gar, es gäbe diese "Liberalen Senioren von Hannover gar nicht, alles nur eine Erfindung der heute-show-Macher?

    "Wer als Rentner seinen Führerschein abgibt, erhält ab 2021 eine für ein Jahr gültige Seniorennetzkarte für Üstra und Regiobus. Was für ein Tausch!? Was haben die Jugendlichen gegen die ältere Generation? Denken sie, die Senioren beherrschen das Autofahren nicht mehr? Wer möchte, kann am Fahrsicherheitstrainings teilnehmen, das wir mit dem ADAC anbieten."

    Das ist zitiert von der Internetseite der Liberalen Senioren Niedersachsen. Auf deren Seite wird der Protest von Manfred Kobusch, Vorsitzender der Liberalen Senioren in der Region abgedruckt. Das ist dieser Mann aus der heute-show-Sendung, der ziemlich am Anfang zu Wort kommt mit der Aussage, "Denn gerade die älteren Bürger sollen selbst entscheiden, wie lange sie Auto fahren, und solange sie nicht regelmäßig Fußgänger oder Radfahrer umfahren, denke ich, können sie weiterhin am Steuer sitzen."

    Auf der Internetseite der Liberalen Senioren Niedersachsen hört sich das so an:

    "Wer als Rentner seinen Führerschein abgibt, erhält ab 2021 eine für ein Jahr gültige Seniorennetzkarte für Üstra und Regiobus. Was für ein Tausch!? Was haben die Jugendlichen gegen die ältere Generation? Denken sie, die Senioren beherrschen das Autofahren nicht mehr?"
    Es folgen mehrere Beispiele für schlechte ÖPNV-Anbindungen in der Region Hannover. Der Tenor des Beitrages ist jedoch nicht, die ÖPNV-Verbindungen zu verbessern, sondern die Kritik an der Region, dass sie dem Vorschlag des Jugendparlamentes folgte und älteren Menschen im Tausch gegen den Führerschein das Angebot für eine Jahres-Netzkarte gemacht hat.

    "Fahrerschein gegen Führerschein - nicht mit uns."

    https://www.liberale-senioren-nds.de/berichte/lis-k…rband-hannover/

    Das ist nicht zuletzt unsolidarisch gegenüber jenen Senioren, die sich aus Gesundheitsgründen das Autofahren aufgegeben haben und sich über das Angebot der Region freuen.

    In ähnlicher Manier ist übrigens der nächste Beitrag auf der Internetseite der "Liberalen Senioren" geschrieben:

    "Immer die Radfahrer" ist der Titel.

    Auch da kommt derselbe Manfred Kobusch zu Wort, der auch in dem heute-show-Beitrag zu Wort kommt. Auf der Internetseite der Liberalen Senioren Niedersachsen sagt er:

    "Wenn Autofahrer manchmal die Radfahrer, die auf der Straße fahren, anhupen, sind sie meistens im Recht: Radfahrer müssen die Wege mit dem „blauen Schild“ grundsätzlich benutzen, auch wenn der Weg uneben ist oder durch Wurzelaufbrüche holprig wurde." (Das steht da wirklich genau so!)

    https://www.liberale-senioren-nds.de/berichte/lis-k…rband-hannover/

    Also sollen Privatpersonen unter keinen Umständen die Möglichkeit haben einen PKW fahren zu können? Sorry, aber das ist absolut weltfremd. So gut kann kein ÖPNV/Lieferdienst sein, um da die vielfältigen privaten Anwendungsfälle abzudecken.

    Komisch nur, dass es erstaunlich viele Menschen gibt, für die es offensichtlich möglich ist auch ganz gut ohne Führerschein, bzw. ohne private KFZ-Nutzung zu leben.

    Deine Frage, "Also sollen Privatpersonen unter keinen Umständen die Möglichkeit haben einen PKW fahren zu können?", möchte ich so beantworten:

    Es soll allen Menschen möglich sein, ein auskömmliches Privatleben zu führen ohne einen Führerschein oder einen PKW zu besitzen. Und sie sollen sehr gut mit dem ÖPNV, zu Fuß oder mit dem Fahrrad mobil sein können.

    Und diejenigen Menschen, die bereits jetzt ausschließlich oder vorwiegend zu Fuß, mit dem Rad und mit dem ÖPNV mobil sind, dürfen nicht länger durch den MIV beeinträchtigt werden.

    Trifft übrigens auf ganz viele Kinder und Heranwachsende zu, wie ja auch in dem Zeitungsbericht über die verunfallte Schülerin deutlich wurde. Hier nochmal der Link: https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/stade/c-blauli…erletzt_a160514

    Und es trifft darüber hinaus auch auf viele alte Menschen zu. Auch wenn die es sich nicht unbedingt eingestehen mögen:

    Fabian Köster will Senioren den Führerschein abnehmen | heute-show vom 12.03.2021

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    Zitat aus dem Film: "Denn die gerade älteren Bürger sollen selbst entscheiden, wie lange sie Auto fahren, und solange sie nicht regelmäßig Fußgänger oder Radfahrer umfahren, denke ich, können sie weiterhin am Steuer sitzen."

    Es ist ja nicht nur die Radverkehrsinfrastruktur, die im Landkreis Stade, milde formuliert, verbesserungsfähig ist. Hier ein Unfallbericht aus Deiste, wo eine 15-jährige Schülerin angefahren wurde, als sie die Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite erreichen wollte.

    Es gab darüber zwei Meldungen in der kreiszeitung wochenblatt vom 11.2.2020

    https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/stade/c-blauli…erletzt_a160514

    mit Foto: https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2020/0….jpg?1581421938

    und vom 4.3.2020

    https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/fredenbeck/c-p…ssieren_a162029

    mit 3 Fotos: https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/fredenbeck/c-p…ault&pid=375587

    Aus der Berichterstattung geht hervor, dass an der Unfallstellle ein Tempolimit von 70 km/h angeordnet ist.

    Warum wird in so sensiblen Bereichen nicht Tempo 30 angeordnet?

    Das würde dann auch dem Radverkehr zu Gute kommen, denn bei Tempo 30 wäre eine Radverkehrsführung auf der Fahrbahn vermutlich die bessere Wahl im Vergleich zu dem Weg, der sich neben der Fahrbahn befindet und der vermutlich aktuell nicht nur von Fußgänger*innen sondern auch von den meisten Radfahrer*innen benutzt wird.

    Interessantes Detail, das sowohl auf den Zeitungsfotos, als auch auf google-maps zu sehen ist:

    https://www.google.com/maps/@53.53306…t/data=!3m1!1e3

    Im Bereich der Bushaltestelle ist eine weiße durchgezogene Mittellinie, die ein Vorbeifahren an dem Omnibus oder ein Überholen des Omnibusses ausschließt.

    Auch in Gegenrichtung darf an dem Bus, wenn er an der Haltestelle hält, nur maximal so schnell vorbeigefahren werden, dass auf eine Gefahrensituation reagiert werden kann. (Laut dem "You-tube-Fahrlehrer" allerhöchstens mit 30 km/h.)

    Hat der Omnibus sein Warnblinklicht angeschaltet, dann höchstens mit Schrittgeschwindigkeit.

    Aber hält sich da auch jeder dran?

    Der oben beschriebene Unfall ereignete dem Bericht zufolge allerdings nicht unmittelbar zu einem Zeitpunkt als ein Bus dort halten wollte. Um so wichtiger ist ein deutlich niedrigeres Tempolimit!

    Es kommt hier im Forum und speziell auch im Stade-Threat immer wieder mal die Frage auf, warum es um den ÖPNV (und den Radverkehr) so schlecht bestellt ist in ländlichen Regionen. Dieser Beitrag von mir sollte Hinweise dazu geben.

    Was't Bullshit.

    Gegen Parken in der Kurve hillft zunächst direkt Kontrollieren. Nicht eine seltsame Forderung nach keinen-KFZ-für-Jeden Forderung, die Sie nicht ein einziges Mal gegen Kritik verteidigen konnten. Lösungen müssen schön gleichzeitig da sein, sonst wird das nie etwas.

    Parken in der Kreuzung ist schon jetzt verboten. Etwas mehr als 0€ und ein "dududud" würden schon helfen.

    Wie kommen Sie denn jetzt auf "Parken in der Kurve"? Mein Beitrag hat sich auf das von MichiHH vorgeschlagene Verteuern der Parkgebühren bezogen, nicht auf "Parken in der Kurve".

    Nein, die Schulung war ganz bestimmt nicht gut. Und vermutlich wurden viele wichtige Standardsituationen weder im Theorie- noch im praktischen Unterricht ausreichend gelehrt und gelernt.

    Schau dir zum Beispiel dieses Video an

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    und was der Fahrlehrer in diesem Video in Minute 1:00 dazu sagt, wie intensiv, oder besser wie selten im Fahrunterricht das richtige Autofahrerverhalten an Bushaltestellen gelehrt und gelernt wird:

    "Und in diesem Teil werden wir erst mal beginnen mit den Bussen. (...) Dieses ganze Thema ist so'n Ausbildungsdefizit. (...) Denn es ist ja so ein bisschen schwer zu sagen, wir machen heute mal Busse. Das ist ja so ein bisschen zufällig auch..."

    Schau dir das Video auch noch bis zum Ende an, denn ich bin neugierig, wie du das beurteilst, was der "You-tube-Fahrlehrer" zum richtigen Verhalten als Autofahrer*in beim Überholen von Bussen empfiehlt. Vielleicht sehe ich das zu sehr aus der Perspektive eines ÖPNV-Fahrgastes. Aber ich habe das Gefühl, das der Fahrlehrer indirekt zum Ausdruck bringt: Was ich euch heute hier zeige ist das, was ihr in der Prüfung machen müsst, bitte beachtet das unbedingt in der Prüfung. Gleichzeitig sagt er quasi zwischen den Zeilen: Ich weiß natürlich auch, dass das im normalen Alltags-Autoverkehr von fast keinem Autofahrer so richtig beachtet wird.

    Sehe ich da zu schwarz?

    Noch gravierender ist der 2. Teil aus der selben Reihe zum Thema Busse: Da geht es um's Thema Busse, die mit Warnblinklicht halten.

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    In dem ganzen 2. Video erwähnt der "You-tube-Fahrlehrer" nicht, dass ein Fußgänger, der plötzlich auftaucht, sei es vor oder hinter dem Bus, um auf die andere Straßenseite zu wechseln, oder sei es, um von der anderen Straßenseite aus den Bus zu erreichen, dabei nicht behindert oder gefährdet werden darf. "Die Fahrgäste dürfen beim Einsteigen und Aussteigen nicht behindert oder gefährdet werden. Im Zweifel sollten Sie als Autofahrer warten und den Fußgängern Vorrang gewähren."

    https://www.bussgeldkatalog.org/bus-ueberholen/

    Eine Autofahrerschulung sollte so intensiv und umfangreich durchgeführt werden, dass sie für unter 20.000 Euro nicht zu bewerkstelligen ist. Und die Kosten dafür hat der Betrieb zu tragen, bei dem ein*e Mitarbeiter*in arbeitet, von der/dem man erwartet, dass sie/er für den Betrieb ein Auto fährt.

    Gleichzeitig ist der ÖPNV so zu verbessern, dass er Mobilität für alle ermöglicht, auch im ländlichen Raum.

    Das lehne ich ab. Autofahren steuern zu wollen wie Zigarettenrauchen oder Alkoholkonsum wird nicht funktionieren. Es gibt da eine ungesunde schlechte Angewohnheit von vielen Bürgern, also mache ich das Rauchen und Alkoholtrinken teurer und bekomme damit das Problem in den Griff.

    Das alleine hat schon beim Rauchen nicht geholfen, da mussten erst rigide Rauch-Verbote dazukommen.

    Beim Autofahren funktioniert das Verteuern noch weniger und es verstärkt die sozialen Gegensätze.

    Was not tut ist zunächst ein Privat-PKW-Verbot für alle, verbunden mit stringenten Auflagen für Betriebe, die weiter an der Autonutzung festhalten, als eine Zwischenlösung. Das Ziel ist eine autofreie Gesellschaft, in der nur für sehr wenige spezielle Fälle die Autonutzung noch zugelassen ist.

    Es macht jedoch Sinn, das Parken kurzfristig zu verteuern mit dem Hinweis darauf, dass die zunehmende Anzahl von E-Autos zu Einnahmeausfällen bei der Mineralöl- und KFZ-Steuer führt. Dumm nur, dass viele Städte das Parken von E-Autos für lau angeordnet haben, was zusätzlich die Einnahmenausfälle verstärkt.

    Ganz einfach? Weil Xenophobie in unseren Genen steckt. Jeder, der Ü18 ist, eine gültige Fahrerlaubnis besitzt und dennoch lieber mit dem Bike zur Arbeit und zum Einkaufen fährt, ist eher "seltsam" und potentiell gefählich für die etablierte Gemeinschaft? Ein LGTBQ-Typ!

    Wenn alle Fahrradfahren würden, wäre der KfZ-Lenker der Seltsame. Mehr ist m.E. nicht dahinter.

    Und wer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, der ist vielen erst recht suspekt.

    Aber genau da müsste es anfangen!

    Auf den Lehrplan für die Schulen gehört:

    Es ist gut keinen Führerschein zu machen, denn es gibt ohnehin schon viel zu viel Autoverkehr!

    Es sollte auch längerfristig betrachtet gar nicht erst die Möglichkeit geben, ganz privat einen Führerschein zu machen.

    Dafür müssen mittelfristig die Firmen zuständig sein, die ihre Betriebsabläufe noch nicht dahingehend optimiert haben, dass es auch ohne den Einsatz von PKW flutscht.

    Und die Betriebe sind dann auch für die Finanzierung des Führerscheins zuständig und für die Freistellung der Mitarbeiter, die den Führerschein machen sollen. Außerdem sind die Leistungsanforderungen deutlich auszuweiten.

    Es ist doch ganz klar was schief gelaufen in einem solchen Fall, wie MichiHH weiter oben geschildert hat:

    Am besten immer noch Stiefsohn 2, 2 Wochen nachdem dieser den Lappen hatte.

    Er überholte beim Abbiegen einen älteren Herrn auf einem Rad in einem Abstand, dass ich ihn fragte, ob er nicht gesehen habe, dass das viel zu eng zum überholen war?

    Als Antwort erhielt ich: "Für alle anderen ist das zu eng, bei mir ist das Maßarbeit" <X

    Und ich fürchte dieser Stiefsohn ist kein Einzelfall. Also: Bessere Schulung!

    Ja, das ist nicht möglich. Aber dann muss eben die RWBP abgeschafft werden. Die gängig Praxis bei uns ist aber, Fahrräder auf erfundene, nichtvorhandene Radwege zu zwingen, und das Problem damit als gelöst anzusehen.

    Es ist noch schlimmer, als du es beschreibst:

    Es wird alles dafür getan, dass immer mehr Autos in Umlauf kommen. Und dieses PLUS an Autos wird dann dazu benutzt, die Radwegebenutzungspflicht zu rechtfertigen.

    "Das Auto dominiert als Verkehrsmittel die deutsche Verkehrsinfrastruktur. Trotz öffentlicher Debatten um Klimaschutz und Verkehrswende stieg allein von 2010 bis 2019 die Pkw-Dichte in Deutschland um 12 % von durchschnittlich 509 auf 569 Pkw pro 1 000 Einwohner, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sowie eigener Berechnung mitteilt. Im selben Zeitraum erhöhte sich der Bestand an Pkw um 14 % von 41,3 Millionen auf knapp 47,1 Millionen."

    Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pres…0_N055_461.html

    Gleichzeitig wird einerseits so getan, als gäbe es tatsächlich Erfolge im Kampf gegen den Autowahn zu verzeichnen. Nämlich von denjenigen Teilen der Politik, die sich tatsächlich für weniger Autoverkehr stark machen.

    Und anderseits wird lauthals darüber Klage geführt, dass "ideologieverblendete Autohasserpolitik" die Autofahrer knechtet und den Industriestandort Deutschland gefährdet.

    Beide Seiten haben ein Interesse daran, so zu tun, als würden Maßnahmen durchgeführt, die dazu geeignet sind, den Autoverkehrsanteil zurückzufahren. Tatsächlich passiert das Gegenteil und keiner merkt's.

    Welche deutsche Großstadt hätte denn eine solche regelmäßige Block-Architektur wie Barcelona?

    Und welche Stadt hätte in ihren Wohnquartieren noch kein T30 mitsamt Einbahnstraßen-Gewirr zur systematischen Verhinderung des Schleichwege-Verkehrs?

    Das eigentliche Problem ist die Seuche des Laternenparkens.

    Die Block-Architektur muss ja gar nicht so regelmäßig sein, wie in Barcelona. Und das Wohnkonzept-Verkehrsmanagement mit Tempo 30 Zonen gibt es tatsächlich , so wie du sagst auch schon mehr oder weniger stark verbreitet in Deutschland. Nennt sich Taschenkonzept.

    Allerdings ist es ein ständiges Ringen, dass diese Taschen auch konsequent dicht gemacht werden. Und innerhalb der Tasche gilt Tempo 30, nicht Tempo 10 wie in den Superrilles in Barcelona. Und jede neuer Vorschlag für weitere Taschen, die den Verkehr auf die Hauptverkehrsstraßen bündeln würden, hat es schwer, sich durchzusetzen.

    Die üblichen Gegenargumente sind: Die "Leute" müssen dann Umwege fahren. Oder die Geschäfte sind von "den Leuten" nicht mehr direkt erreichbar. Tatsächlich trifft das gar nicht auf "die Leute" zu. Sondern auf die Autofahrer. Und die Nicht-Autofahrer werden dabei gleichgesetzt mit nicht-existent.

    Das Laternenparken ist tatsächlich die große Seuche. Leider erfährt man in dem Bericht aus Barcelona zu wenig darüber, wie erfolgreich diese große "Seuche" dort bekämpft wurde.

    Selbst mit maximal viel gutem Willen ist es vielerorts nicht möglich, vorhandene Bebauung so umzugestalten, dass es neben Fahrbahnen für Autos außerdem noch Parkstreifen und breite Radwege und breite Fußwege gibt. Aber auch bei Neubebauung ist die Allgegenwärtigkeit des Autos leider oft bewusst mit eingeplant. Siehe Bilder von Neubauplanungen im Raum Hannover:

    https://www.neubaukompass.de/neubau/sonnenk…t/#lg=1&slide=1

    https://www.neubaukompass.de/bilder/objekt/…96438-gross.jpg

    https://www.neubaukompass.de/bilder/objekt/…74327-gross.jpg

    In einem Artikel über positive Gestaltungs-Beispiele für Radverkehrsinfrastruktur aus verschiedenen Metropolen Europas wurde über Barcelona folgendes berichtet:

    "Barcelona gehört zu den am dichtesten besiedelten Städten Europas. Die Stadt weist eine viermal höhere Bebauungs- und Einwohnerdichte auf, als ursprünglich geplant. (...)

    Mit dem Konzept der Superblocks ging Barcelona das Problem an und setzte es als Experiment mutig in mehreren Wohnquartieren ein. „Superilles“, wie die Superblocks in Barcelona genannt werden, sind Quartiere von drei mal drei Wohnblöcken, aus denen das Auto großenteils verdrängt ist. (...)

    Die Geschwindigkeit innerhalb des Superblocks ist auf 10 km/h begrenzt. Außerdem dürfen Kraftfahrzeuge immer nur links abbiegen, so landen sie schnell wieder auf den Hauptstraßen außerhalb des Superblocks.(...)

    Parkplätze müssen für Menschen und Fahrrad weichen. So wird der Superblock für motorisierte Fahrzeuge unattraktiv, und die Straßen verwandeln sich in fußgängerfreundliche öffentliche Räume."

    Quelle: ADFC-Mitgliederzeitung Radwelt 5.20

    Hier der Link zum online gestellten Artikel

    https://www.adfc.de/artikel/fu…-superblocks-in-barcelona

    Und hier ein Link zu einer schematischen Zeichnung des Konzepts:

    https://www.adfc.de/fileadmin/_pro…_f41c31b0d8.jpg

    Dass das 1:1 auf Stade übertragbar ist, bezweifle ich. Und es stellt sich ja auch die Frage, was auf den nach wie vor vorhandenen Hauptstraßen passiert, deren Verkehrsbelastung mit dem Konzept einige Wohnblocks zu "Superrilles" umzugestalten ja nach wie vor besteht. Da müssten dann schon möglichst alle Wohnblocks so umgestaltet werden, dass Radfahrer und Fußgänger und ein deutlich reduziertes Autoverkehrsaufkommen mit deutlich reduziertem Tempo sich denn Straßenraum teilen. Vergleichbar ist das mit einer "Verkehrsberuhigten Zone" [Zeichen 325.1] .

    Diese verkehrsberuhigten Zonen und auch Fußgängerzonen gibt es bestimmt auch in Stade, aber vermutlich verstärkt in der Innenstadt und in innenstadtnahen Bereichen. Auch in Hannover gibt es reine Fußgängerzonen fast nur in der Innenstadt, bzw innenstadtnahen Bereichen. Und großflächige verkehrsberuhigte Bereiche gibt es nicht. Höchstens einzelne Straßenabschnitte.

    Dazu kommt das Problem, diejenigen Autobesitzer mitzunehmen, die es für selbstverständlich und ihr gutes Recht halten, überall ihr Auto abstellen zu können. Zumal es denen immer wieder gelingt, sich als Opfer einer "ideologieverblendeten Autohasserpolitik" zu stilisieren. Und es ist möglicherweise in Stade oder in Hannover, wo relativ viele ein Auto haben schwerer als in Barcelona, wo der Anteil der PKW's pro 1000 Einwohner geringer ist, eine Politik zu betreiben, die Proteste der Autofahrer hervorruft.

    In Barcelona haben pro 1000 Einwohner rund 200 einen PKW.

    Allerdings haben auch rund 200 pro 1000 Einwohner ein Motorrad.

    https://www.stadt-zuerich.ch/content/dam/st…/A_005_2009.pdf

    In Hannover sind es rund 400 PKW pro 1000 Einwohner, allerdings gibt es auch Stadtteile mit einem PKW-Anteil unter 250 pro 1000 Einwohner. HAZ vom 4.8.2017 https://www.haz.de/Hannover/Aus-d…tos-in-Hannover

    In Stade ist der Anteil der PKW-Besitzer pro tausend Einwohner vermutlich noch einmal deutlich höher als in Hannover.

    In Deutschland ist die PKW-Dichte bei rund 570 pro 1000 Einwohner. Das dürfte vermutlich auch auf Stade zutreffen.

    Nach meiner Beobachtung ist der Besitz eines Autos ein sehr hoch gehängtes Identifikationsmerkmal. Wer ein Auto besitzt, der fühlt sich oft gleichzeitig der Interessens-Gruppe der Autofahrenden zugehörig. Und spätestens dann, wenn Entscheidungen anstehen wie Parkplatzrückbau, Einrichtung von verkehrsberuhigten Zonen, Tempolimits vor Schulen und Kindergärten wird zuverlässig gemeinsam lamentiert und von den Lobbygruppen agitiert.

    Vielen Dank für den Link zum taz-Artikel in dem über Proteste gegen den Autowahn in Barcelona berichtet wird.

    Über Barcelona wurde auch in der ADFC-Mitgliederzeitung Radwelt berichtet in einem Beitrag über positive Beispiele im Kampf gegen den Autowahn:

    "Barcelona gehört zu den am dichtesten besiedelten Städten Europas. Die Stadt weist eine viermal höhere Bebauungs- und Einwohnerdichte auf, als ursprünglich geplant. (...)

    Mit dem Konzept der Superblocks ging Barcelona das Problem an und setzte es als Experiment mutig in mehreren Wohnquartieren ein. „Superilles“, wie die Superblocks in Barcelona genannt werden, sind Quartiere von drei mal drei Wohnblöcken, aus denen das Auto großenteils verdrängt ist. (...)

    Die Geschwindigkeit innerhalb des Superblocks ist auf 10 km/h begrenzt. Außerdem dürfen Kraftfahrzeuge immer nur links abbiegen, so landen sie schnell wieder auf den Hauptstraßen außerhalb des Superblocks.(...)

    Parkplätze müssen für Menschen und Fahrrad weichen. So wird der Superblock für motorisierte Fahrzeuge unattraktiv, und die Straßen verwandeln sich in fußgängerfreundliche öffentliche Räume.

    Quelle: ADFC-Mitgliederzeitung Radwelt 5.20

    Hier der Link zum online gestellten Artikel

    https://www.adfc.de/artikel/fuer-m…ks-in-barcelona

    Seit gestern sind es acht Landkreise in Niedersachsen mit Inzidenzwerten über 100 (am , so dass dort keine weiteren Öffnungsschritte erfolgen können:

    Niedersachsen: Sieben-Tage-Inzidenzen pro 100.000 Einwohner (13.3.2021)

    Quelle NDR.de

    https://www.ndr.de/nachrichten/ni…corona7046.html


    Landkreis7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einw.
    1Salzgitter, Stadt161
    2Peine151
    3Vechta131
    4Wesermarsch130
    5Osnabrück, Stadt120
    6Cloppenburg115
    7Leer114
    8Hannover, Region114

    Auf der angegebenen NDR-Internetseite werden dieselben Daten benutzt wie auf der Seite des Landes Niedersachsen.

    Aber gerundet, so dass keine Nach-Kommastelle angegeben ist.

    https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/ak…_niedersachsen/

    Für Osnabrück-Stadt bedeutet dass, das Öffnungsschritte nicht stattfinden, bzw. wieder zurückgenommen werden müssen.

    Siehe auch hier, ein Beitrag mit einem Video mit der Stadträtin Katharina Pötter:

    https://osna-live.de/24786/inzidenz…n-jetzt-drohen/

    In Brandenburg dagegen wird einfach mal eben verkündet: 100 = 200. Anstatt sich an die getroffene Absprache der Ministerpräsidentenkonferenz zu halten, nämlich beim Erreichen der Inzidenzzahl 100 die "Notbremse" zu ziehen und Öffnungen zurückzunehmen, bzw. vor Unterschreiten dieses Wertes keine neue Öffnungen vorzunehmen, erklärt Brandenburg einfach die Zahl 200 zum neuen "Notbrems-Wert".

    Kommentar von Karl Lauterbach auf Twitter:

    "Das ist mittelgradig unglaublich. Lockerungen werden beschlossen, wie in MPK vereinbart, aber Notbremse wird von 100 auf 200 (!) erhöht. Ist das ernst gemeint? Wenn das alle Bundesländer machen wird es schwere 3. Welle geben und dann langen Lockdown."

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    Beide Meldungen auf nordbayern.de vom 9.3.2021

    https://www.nordbayern.de/politik/ist-da…-100-1.10904819

    Da hilft wohl nur eine verpflichtende Nachschulung für alle Führerscheinbesitzer. :)

    Das ist ja wohl ironisch gemeint. Entschuldige, dass ich so platt nachfrage. Aber es gibt eben wirklich einen Haufen Autofahrer, die sich schon lange nicht mehr mit dem Thema Verkehrsregeln ernsthaft beschäftigen. Geht mir selbst als Radfahrer und Fußgänger so, dass ich manchmal noch auf Regeln stoße, wo eine Nachschulung hilfreich wäre.

    Autofahrer aber mit übertriebenem Selbstbewusstsein, die sich sicher sind, dass sie nach jahrelanger Fahrpraxis alles wüssten, was notwendig ist, sind bisweilen "unbeschulbar". Da bräuchte es dann schon eine besondere Form von "Förderschule".