"Die Elektrifizierung muss sein. Hannover ist gerade Nummer eins, was die Dichte der Ladeinfrastruktur in deutschen Großstädten angeht. Aber auch das E-Auto ist für die Stadt eine Belastung, weil es Fläche okkupiert. In der Innenstadt behandeln wir die nicht anders als Verbrenner, es wird keine gesonderten Zugänge geben." (Zitat von Onay aus dem verlinkten Interview)
Die MIV-Elektrifizierung müsste meines Erachtens nicht sein, denn der ÖPNV könnte den MIV ersetzen und über klassische Elektrifizierungsmaßnahmen (Oberleitungsbusse, Straßenbahnen, S-Bahnen usw.) abgewickelt werden.
Ein umfängliches Straßenbahnnetz kann auch nachts für den Großteil des innerstädtischen Gütertransportes benutzt werden. (Setzt natürlich auch eine bundesweite Initiative für Gütertransport auf der Schiene voraus.)
Und die wenigen verbleibenden Autos für Warentransport, Abfallwirtschaft und Einsatzfahrzeuge der Rettungskräfte könnten weiter mit Verbrennermotoren betrieben werden, die mit nachhaltigem Erdgas (hergestellt mit Windstrom) fahren.
Was dagegen geschieht, ist der kleinste gemeinsame Nenner, bei dem selbst die FDP zustimmt. Kann sein, dass das grüne Taktik ist, um nach allen Seiten politisch anschlussfähig zu sein. Aber der große Wurf ist das nicht.
Muss aber auch niemanden verwundern, wenn man bedenkt, wie das "Wutbürgertum" sich echauffiert und von den Medien sofort hofiert wird, wenn mal irgendwo auch nur ein einziger Parkplatz wegfällt.